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Kasper Hawser

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Kasper Hawser war ein Archäologe, der im Großen Bruderkrieg eine bedeutende Rolle spielte.


Allgemeines

...

Kasper Hawser arbeitete im Verlauf seiner Karriere als "Restaurator" (Archäologe)1 K.1 und Daten-Archäologe1 K.2.

Bei der Reise nach Fenris gehörte zu seiner Ausrüstung ein Übersetzergerät, das im Kragen seiner Kleidung eingewebt war.1 K.2

Geschichte

...

Kasper Hawser promovierte mit Auszeichnung am Universitariat von Sardes.1 K.1

Kurz darauf, im Alter von 25 Jahren, nahm er an einer achtmonatigen Expedition nach NeoAleksandrya in der Nordafrikzone teil. Sie sollten einige Datenkerne untersuchen, bevor Sandstürme und radioaktive Strahlung sie zerstören würden. Die Archäologen waren dabei in einer dauerhaften Station vor Ort einquartiert. Die Arbeit war sehr hart: Er war sehr heiß und die Daten-Phantome der Kerne schlichen sich in die Träume der Archäologen und erzählten unentwegt. Deswegen waren die Archäologen gezwungen, durchgehend wach zu bleiben. Wenn die Klimaanlage ausfiel, stieg die Temperatur nachts in der Station auf 40°C.1 K.1
Für drei Wochen wurde Kyril Sindermann, damals noch kein Iterator, dem Projekt als Berater zugeteilt. Eines abends, beim Abendessen, kam es bei den Archäologen zu einem Spiel: Sie erstellten Listen mit all den berühmten Orten, die sie noch besuchen wollten. Fenris war einer dieser Orte, was Sindermann zu der Bemerkung veranlasste "Auf Fenris gibt es keine Wölfe." Kasper Hawser wartete auf eine geistreiche Pointe, aber es kam keine. Er warf noch ein "Mit Ausnahme der Wölfe?", aber Sindermann griff das Thema nicht mehr auf.1 K.1

Mit seinem Kollegen Navid Murza verband ihn ein besonderes Verhältnis: Die beiden waren nie einer Meinung und konnten sich nicht ausstehen, aber da sie beide Fachleute waren, wurden sie immer wieder den selben Projekten zugeteilt. Navid Murza war ein leidenschaftlicher Mensch. Er verstand nicht, wie die Menschen auf sich als Spezies stolz sein können, wenn sie durch ihre eigenen Zerstörungen grundlegendstes historisches Wissen vernichten und somit den Kontakt zu vergangenen Generationen verlieren.1 K.1

Der Einigungsrat gab Kasper Hawser und Navid Murza je einen Platz im Restauratorenkollegium. Es nagte an ihnen beiden, dass sie beide einen Platz erhalten hatten und keiner den anderen hatte übertrumpfen können.1 K.1

Kasper Hawser besuchte als Archäologe viele historische Stätten: In der atomaren Staubwüste von Silesia untersuchte er die Ruinen einer Kathedrale. In Belutschistan besuchte er die bemalten Höhlen, in denen eine Priesterschaft Zellstoffrollen mit ihren Glaubensgrundsätzen durch das Chaos des Weltenbrandes gerettet hatten. Er besuchte die Refugien hoch oben im Kaukasus-Gebirge, in denen sich Wissenschaftler und Gelehrte vor Narthan Dumes Pogromen versteckte hatten. Hierher hatten sie unschätzbar wertvolle Datensammlungen aus Narthan Dumes Bibliotheken gerettet, aber als Kasper Hawser die Refugien untersuchte, waren sie schon lange verlassen und alles zu Staub zerfallen.1 K.1

Irgendwann kurz nach dem 150. Jahr des Großen Kreuzzuges schickte sich das Imperium an, die Yeselti-Familie zu entmachten und Böotien zu erobern. Während dieses Krieges legte ein Artillerieschuss zufälligerweise einen unterirdischen, antiken Schrein frei. In der sechsten Woche des Krieges wurde ein Team Restauratoren, angeführt von Kasper Hawser und Navid Murza, beide noch keine 30 Jahre alt, ausgeschickt, um den Schrein zu untersuchen. Wenige Kilometer weiter wurde immer noch gekämpft. Die Streitkräfte der Yeselti befanden sich auf dem Rückzug, hatten aber eine gewaltige Raffinerie für Kohlenwasserstoffe vermint. Die Brände verwandelten die Luft in einem gewaltigen Umkreis in eine dicke, schwarze, rußige, krebserregende Rauchwolke. Hawsers und Murzas Team trug deswegen Ganzkörperschutzanzüge und Atemgeräte. Im Inneren des Schreines fanden sie eine Gruppe Statuen. Hawser erkannte sofort, dass die Schrift unbekannt war und dass das Alter des Schreines sich nicht ohne Laboruntersuchungen feststellen lassen würde. Und die ätzende Luft begann bereits, die Oberfläche anzugreifen. Murza war voller Enthusiasmus und hielt die Statuen für Banngötter, die Eindringlinge von etwas fernhalten sollten, das im Schrein vergraben war. Er wollte sofort mit den Ausgrabungen beginnen. Kasper Hawser hielt dagegen, die Statuen seien einfach Abbildungen einer Dynastie und die Konservierung und Bergung der Statuen habe Priorität vor einer Ausgrabung. In diesem Moment kamen fünf Soldaten der Tupolev-Ulanen herein: Der Oberkommandierende der imperialen Truppen sei wegen Inkompetenz abgesetzt worden, alle seine Befugnisse seien nun ungültig, wie beispielsweise die Ausgrabungserlaubnis. Die Wissenschaftler müssten aus Sicherheitsgründen sofort evakuiert werden. Die Ankunft von drei Thousand Sons beeindruckte die Restauratoren so sehr, dass sie sich verwirrt abführen ließen. Kasper Hawser versuchte, an die Thousand Sons zu plädieren, wie wichtig dieser Fund sei, aber sie blieben hart. Sie fragten ihn, ob sein Name "Kasper Hawser" ein Spitzname wäre oder sein richtiger Name. Als er verwirrt nachfragte, fragten sie ihn, ob er die Anspielung hinter dem Namen wirklich nicht kenne. Kapser Hawser wurde abgeführt, aber man sagte ihm, er solle in der Sicherheitszone auf Nachricht warten, wann die Rückkehr wieder sicher sei. Eine Benachrichtigung kam nie.1 K.1
Diese Thousand Sons waren in Wahrheit Ahriman und mehrere Begleiter, die von der Horus Häresie mit Hilfe des Dämons Zählmeister in der Zeit zurückgereist waren, um einen Bewusstseinssplitter Magnus' zu suchen, der in diese Zeit verschlagen worden war. (Sie hatten keine Ahnung, wer Kasper Hawser war und wie wichtig er in der Geschichte sein würde.) Ahriman warnte seine Begleiter, sie würden sich mitten in Ereignissen befinden, die den Thousand Sons seit Jahrzehnten Rätsel aufgeben würden. Er weigerte sich, ins Detail zu gehen, betonte aber die Wichtigkeit, hier keinesfalls irgendwie die Vergangenheit zu verändern.2
Ahrimans Gruppe zerstörte die Statuen, die Hawser untersucht hatte, und drang in die versteckte Höhle dahinter vor, wo sie Magnus' Bewusstseinssplitter fanden.2

16 Monate später war Kasper Hawser bei einem Projekt in Transzybirien. Er hörte, dass wieder Restauratoren nach Böotien gelassen wurden. Vom Schrein fand sich keine Spur mehr.1 K.1 Die Yeselti-Raffinerien standen jahrzehntelang in Flammen und die Zerstörung reichte bis zum Rand des Berges. Magnus und Perturabo besuchten diese Gegend, auf der Suche nach der Höhle die hinter den Statuen versteckt gewesen war, fanden aber nichts.2

...

Kasper Hawser versuchte ein epochales Projekt aufzubauen: Die systematische Kategorisierung alles Wissens im Imperium. Ständig ging durch Kriege, Anschläge und Unglücke antikes Wissen verloren... und niemand wusste, wieviel Wissen und welche Art Wissen eigentlich zerstört worden war. Technologien aus dem Goldenen Zeitalter der Technologie, einfach vergessen. Man wusste, dass der Weltenbrand ein Zeitalter des Niedergangs und der Zerstörung gewesen war, aber niemand wusste, was eigentlich verlorengegangen war und wie es zum Weltenbrand gekommen war.1 K.2
Er reichte mehrere Petitionen ein, aber sie wurden entweder nicht beachtet, oder man versuchte ihn zum Memoratorenprogramm weiterzuleiten. Das wollte er jedoch nicht: Ihm ging es um die Aufarbeitung alten Wissens, nicht um Dokumentation aktueller Ereignisse, so grandios sie auch sein mögen.1 K.2

In der Karelien-Makropole gab es einen Anschlag, bei dem Pro-Panfazifisten zwei Elidiervorrichtungen zur Explosion brachten und damit eine Bibliothek zerstörten. Das Universitariat wollte das Gebäude zum Abriss freigeben, aber Kasper Hawser bestand darauf, die Ruinen zu untersuchen. Es gelang ihm, über 7000 Texte aus einem als zerstört geltenden Archiv zu retten.1 K.2
Wenige Monate später erhielt er endlich eine Audienz bei einer einflußreichen Person: Adiutor Bakunin. Kasper Hawser konnte ihn überzeugen, für sein Projekt beim Administratum einzutreten.1 K.2

...

Kasper Hawser stürzte auf Fenris ab und wurde vom Stamm der Ascomani von der Absturzstelle geborgen und als Gast aufgenommen. Sie bezeichneten ihn als den "Uppländer", weil er aus dem All kam. Er trug einen Übersetzer-Automaten bei sich, sodass er ihre Sprache verstehen konnte. Sein Absturz war jedoch von anderen Stämmen als böses, magisches Vorzeichen interpretiert worden, und so griff der Stamm der Balten die Aett der Ascomani an. Die Ascomani waren sich nicht sicher, ob er nun ein böses Omen war, oder nicht, aber dadurch, dass sie ihn aufgenommen hatten, hatten sie ein bestimmtes Schicksal gewählt: Deswegen nahmen einige Ascomani-Krieger, angeführt von Fith, Kasper Hawser mit, als sie vor der Übermacht aus dem Dorf flohen. Sie segelten auf dem zugefrorenen Meer davon, aber die Balten nahmen die Verfolgung auf. Die Gruppe wollte sich auf das Gebiet der Hradcana flüchten, aber deren Schiffe kamen ihnen bereits mit roten Segeln entgegen: Sie wollten sich dem Angriff der Balten anschließen. Die Gruppe beschloss, in die Eiswüste zu fliehen, aber die Fahrt führte sie an einem Außenposten der Hradcana vorbei. Ein Glückstreffer mit einem Pfeil verwundete ihren Steuermann.1 K.1
Dieser Moment der Unachtsamkeit ließ den Wind das Schiff gegen Felsen schleudern, wo es zerbrach und sich überschlug. Die Gruppe wurde beim Aufprall versprengt und verletzt. Kasper Hawsers beide Beine wurden gebrochen. Die Gruppe zog sich nach oben auf die Felsen zurück und die Ascomani bereiteten sich auf eine Verteidigung vor, während die Hradcana unten anlegten. Einer der Hradcana trug einen Sprechgesang vor, den Kasper Hwsers Übersetzer-Automat übersetzte: Dieses Schicksal hätten die Ascomani sich selbst zuzuschreiben, denn sie hätten den bösen Stern in ihre Aett geholt und ihn beschützt. Die Hradcana griffen an, bald durch die Balten verstärkt, aber die drei Ascomani konnten mehrere Angriffswellen zurückschlagen: Die Hradcana und Balten hatten zuviel Angst vor Kasper Hawser. Es lag kein Schwung in ihren Angriffen und sie kämpften aus Notwendigkeit, nicht aus Überzeugung. Sie begannen Schutzverse aufzusagen. Jedesmal wenn sie angriffen, brach im letzten Moment ihr Enthusiasmus und sie zögerten, was den Ascomani den dringend nötigen Vorteil gab. Dann tauchte Hunur, der Gothi der Balten auf. Er kreischte Flüche und beschwor die Geister und Dämonen der fenrisischen Mythologie, den bösen Stern verlöschen zu lassen. Die folgende Angriffswelle brach die Ascomani beinahe und erschöpfte ihre Kräfte. Hunur erreichte die Kampflinie und begann magische Worte aufzusagen, einen Zauber, der die Ascomani und den bösen Stern vernichten sollte. Kasper Hawsers Übersetzergerät hatte jedoch Zeit gehabt, die Sprache zu analysieren und so ließ sich Kasper Hawser von Fith aufhelfen und nach vorne bringen. Mit dem Lautsprecher auf voller Lautstärke brüllte Kasper Hawser den Hradcana und Balten entgegen, wenn sie nicht verschwinden würden, würde er einen Dämon beschwören, der sie vernichten würden. Von hinter Kapser Hawser war ein Sturm im Anzug gewesen, und nun kam aus diesem Sturm zufälligerweise Björn Wolfsklaue von den Space Wolves angerannt.1 K.2
Die Hradcana und Balten schossen mit Pfeilen auf den Dämon, aber Björn Wolfsklaue rannte den Fels empor, sprang über Fith und Kasper Hawser hinweg und landete inmitten der Angreifer. Mit einer zweihändigen Streitaxt begann er, sich durch die Menge zu kämpfen. Die Balten und Hradcana versuchten ihn, mit ihrer Masse zu erdrücken, aber er war zu stark. Hunur ließ Krüge mit brennbarer Flüssigkeit auf Björn Wolfsklaue werfen und mit Feuerpfeilen anzünden. Als Antwort zerstörte er die Boote mit seinem Bolter. Die verbliebenen Pechflaschen explodierten und das Meereseis begann an dieser Stelle zu schmelzen. Die überlebenden Hradcana und Balten flohen auf die andere Seite der Insel während Björn Hunur exekutierte.1 K.2
Plötzlich brach ein gigantischer, hungriger Hrosshvalur aus dem Loch, das das brennende Pech in das Eis geschmolzen hatte: Das Blut der ins Meer gefallenen Toten hatte ihn angelockt. Mit ihm krochen mehrere Mushveli auf die Insel. Björn Wolfsklaue verwundete den Hrosshvalur mit seiner Axt tödlich am Hals und ließ ihn dann zum Sterben zurück. Die Mushveli begannen, ihn bei lebendigem Leib zu fressen.1 K.2
Björn stellte sich vor, aber Kasper Hawser verstand seinen Namen als Bär. Björn tat das mit einem Achselzucken ab. Obwohl Björn Wolfsklaue zunächst nicht wollte, bestand Kasper Hawser darauf, dass er Fith und den sterbenden Brom ebenfalls mitnahm. Björn rief per Funk ein Landungsschiff und es holte sie ab.1 K.2 Björn riss ihm noch das rechte Auge aus, da es bionisch war.1 K.2Quelle?


Quellen

  • 1: Prospero Brennt (Roman)
    • 1a: Kapitel 1
    • 1b: Kapitel 2
    • 1c: Kapitel 3
    • 1d: Kapitel 4
    • 1e: Kapitel 5
    • 1f: Kapitel 6
    • 1g: Kapitel 7
    • 1h: Kapitel 8
    • 1i: Kapitel 9
    • 1j: Kapitel 10
    • 1k: Kapitel 11
    • 1l: Kapitel 12
    • 1m: Kapitel 13
    • 1n: Kapitel 14
    • 1o: Kapitel 15
  • 2: Der Rote König (Roman) K.17