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Horus

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Horus

Horus war der Primarch der Lunar Wolves, welche ihm zu Ehren später in Sons of Horus umbenannt wurden. Sein cthonischer Spitzname, der nur von seiner Legion verwendet wurde, lautet Lupercal.

Beschreibung

Äußere Erscheinung

Horus hatte ein edles Gesicht mit weit auseinanderstehenden Augen. Er besaß eine wohlklingende, einnehmende Stimme. 1

Horus

Er trug meist weiße oder goldene Rüstungen bzw. Rüstungsteile, mit Fellen dekoriert. 1 Auf der Rüstung trug er das Auge des Horus. 2 Es sollte während der Horus Häresie zum Wappen seiner Gefolgsleute werden.
Während des Triumphzugs von Ullanor schenkte der Imperator ihm einen goldenen Ring mit einem Centauren darauf: Er war in Persien, im Jahr vor der Geburt des Imperators angefertigt worden. 1 T3K1 Ferrus Manus schenkte Horus zu dessen Ernennung ein selbstgeschmiedetes Schwert unglaublicher Qualität, mit golden leuchtender Klinge. 2

Horus war zwar nicht auf Cthonia aufgewachsen, sprach aber trotzdem dessen Sprache, um sich mit seinen Space Marines zu verbrüdern. Er sprach sogar absichtlich einen Dialekt einer besonders heruntergekommenen Gegend. 1 T2K1

Der rote Widerschein in seinem Gesicht stammte von einer Leuchtleiste, die im Kragen seiner Servorüstung eingebaut war. 2

Anlässlich des Bündnisses mit dem Mechanicum schenkte Kelbor-Hal ihm eine spezialangefertigte, obsidianschwarze Terminatorrüstung. Sie war bedeutend stärker als andere Terminatorrüstungen und die schwarze Farbe ist eine Anspielung auf Trupp Justaerin. Auf der Brust und den Schulterpanzern war sie mit dem Auge des Horus verziert, wobei das Auge auf der Brust aus Bernstein bestand. Die Rüstung war reich verziert und besaß auch eine rote Leuchtleiste im Kragen. Einer der Handschuhe besaß lange Klingen anstelle der Finger. 3

Charakterisierung

Obwohl ein herausragender Krieger, war Horus' größtes Talent doch seine Begabung als Politiker: Sein natürliches Charisma nutzend, konnte er oft Geprächspartner ablenken und das Thema wechseln. Diese wurden sich oft erst später darüber bewusst. 1
Seine größte Schwäche war sein Stolz: Ohne Bewunderer fühlte er sich unwohl. Auch beeinflussten ihn die Einflüsterungen Erebus' zum Verrat, da dieser behauptete, Horus würde mit dem weiteren Aufstieg des Imperators vergessen werden. 2

Horus spielte oft Spielchen mit Untergebenen: Er provozierte sie oder forderte von ihnen, etwas herauszufinden, was er schon längst wusste. Dabei ging es ihm darum, sie zu einer wütenden, ehrlichen Reaktion zu provozieren oder er wollte ihre Intelligenz und Reaktionsgeschwindigkeit testen. 1, 2

Seiner Memoratorin Petronella Vivar erzählte er, dass er an Stelle des Imperators Sanguinius zum Kriegsmeister ernannt hätte. Sanguinius hätte von allen Primarchen sowohl das militärische Genie um in Kriegszeiten zu siegen, als auch die Weisheit, um in Friedenszeiten zu herrschen. 2
Er erzählte ihr auch, jeder Primarch verkörpere einen Aspekt der Persönlichkeit und Fähigkeiten des Imperators: Horus entspräche dem Ehrgeiz zu Herrschen. 2

Geschichte

Das Auffinden

Horus war der erste der Primarchen, der wiedergefunden wurde. Er war da noch ein Kind und der Imperator wurde für ihn eine Vaterfigur. Schon früh erzog der Imperator ihn zum Militärischen und lehrte ihn seine Vision einer geeinten, friedlichen, ausschließlich von Menschen besiedelten Galaxis. 3a T3K1

In dieser Zeit wuchs ein starkes Band der Freundschaft zwischen ihnen. Er hatte das volle Vertrauen des Imperators und erhielt darum einige Male die Kontrolle über die gesamten Imperialen Streitkräfte. Beim Kampf um die Stadt Reilis rettete der Imperator sein Leben, als sie von Angreifern überrascht wurden. Der Imperator wich damals keinen Schritt von seinem betäubten Sohn. Während der Schlacht um den Planeten Gorro zahlte Horus dann diese Schuld zurück und schlug einem rasenden Ork, der den Imperator zu erwürgen drohte, den Arm ab.

Der Große Kreuzzug

Artwork für das Horus Heresy CCG

Horus stieg im Ansehen der Bürger, der anderen Primarchen und des Imperators so weit, dass dieser ihm schließlich die Kontrolle über den Großen Kreuzzug im gesamten Östlichen Spiralarm übergab, wobei er Alpharius, den Primarchen der Alpha Legion entdeckte. Horus war nicht nur ein großartiger Kämpfer, sondern auch ein guter Stratege, und er eroberte viele Welten, ohne einen Tropfen Blut zu vergießen. Er war es auch, der als erster die Bräuche und Riten der einzunehmenden Welten annahm, um den Einwohnern Sympathie zu zeigen und damit einen Kampf zu verhindern. Er wusste auch, wo und wie die anderen Primarchen mit ihren Legionen einzusetzen waren. Wenn ein Sturmangriff vonnöten war, schickte er die Night Lords oder die White Scars. Waren Nahkämpfer gefragt, entsandte er die Blood Angels oder die World Eaters. Er stachelte die Legionen somit auch gegeneinander an, damit sie noch ehrgeiziger kämpften. Nach Sieg über ein mächtiges Orkimperium im Ullanor-Kreuzzug, zog der Imperator sich zurück und ernannte Horus zum Kriegsmeister.

Der Fall des Horus

Mit der 63. Expeditionsflotte hatte Horus den Planeten Davin erobert. Die Bewohner wurden in das Imperium aufgenommen. Als planetaren Gouverneur ließ Horus Eugan Temba mit ein paar Soldaten des Byzant Janizars-Regiments zurück, der gar nicht glücklich darüber war, hierbleiben zu müssen, während der Rest der Expeditionsflotte weiter glorreichen Eroberungen nachging.2

Unter den Bewohnern gab es jedoch auch heimliche Chaosanhänger, wie die Lodge of the Serpent, mit welcher Erebus, erster Ordenspriester der Word Bearers, Kontakt aufnahm. Mit ihrer Hilfe wollte er Horus zum Chaos bekehren und gegen den Imperator hetzen. Zu diesem Zweck stahl er von den Interex das Anathame, eine Waffe der Kinebrach. Aus unbekannten Gründen verfiel Eugen Temba dem Chaosgott Nurgle. Eugen Temba wurde von einem Dämon des Nurgle besessen und errichtete einen Stützpunkt auf Davins Mond, welcher ebenfalls von Nurgle umgeformt wurde. Erebus übergab ihm das Anathame.2

Anschließend kontaktierte Erebus Horus, er müsse nach Davin zurückkehren, da der Planet vom Imperium abgefallen wäre. Horus war wütend darüber, irgendwo hinbestellt zu werden, aber die 63. Expeditionsflotte flog trotzdem zurück. Bei einer Zusammenkunft eröffnete Erebus, Eugen Temba hätte sich vom Imperium losgesagt und Horus in einer öffentlichen Erklärung beleidigt. Erebus' Ziel war es, Horus so wütend zu machen, dass er persönlich in den Einsatz gehen würde, und Dank seiner schauspielerischen Fähigkeiten schaffte er es auch. 2

Horus brach sofort mit einer Streitmacht nach Davins Mond auf: vier Kompanien Sons of Horus plus Fahrzeuge, Einheiten der Byzant Janizars und drei Titanen der Legio Mortis. Unterwegs wurde plötzlich ein permanentes Funksignal empfangen, das nur von den Verrätern stammen konnte und Horus' Truppen zum Ziel führen würde.
Davins Mond war verändert worden: statt trockenem Klima war alles mit Sumpf, kranken Pflanzen und undurchdringlichem Nebel bedeckt. Da die Panzer feststeckten, mussten Titanen und Infanterie alleine vorrücken. Sie stießen auf die verwesten Leichen der ehemaligen Soldaten Tembas und wurden von ihnen angegriffen, als sie mit dämonischer Magie wiedererweckt wurden. Die Imperialen konnten sie aber unter teilweise schweren Verlusten zurückschlagen. Dann stießen sie auf die Quelle des Signals: die abgestürzte Glory of Terra. Horus drang mit zwei Kompanien Sons of Horus ein, während der Rest draußen Wache halten sollte. Als das Wrack umkippte, wurde Horus von seinen Soldaten abgeschnitten. Außerhalb wie innerhalb des Schiffes tauchten plötzlich Unmengen an Seuchenhütern auf, welche die Sons of Horus an den Rand der Niederlage brachten. Horus musste ebenfalls gegen sie kämpfen, aber plötzlich verschwanden sie und gaben den Weg zur Brücke frei. Dort traf er auf den grotesken Eugen Temba. Dieser bot ihm Unsterblichkeit in den Diensten Nurgles an, aber Horus bezeichnete ihn als Abscheulichkeit und so begannen beide zu kämpfen. Durch seine Besessenheit war Temba ein extrem gefährlicher Gegner und steckte seine Verwundungen klaglos weg. Schließlich durchbohrte Horus Temba, aber dieser konnte ihn dabei auch verwunden.2

Im Sterben bereute Temba verzweifelt seine Schwäche und seinen Verrat. Zutreffend teilt er Horus mit, dass nur dieser die kommende Zukunft meistern könne. Horus müsse Stärke beweisen. Aber diese Ankündigung wurde von Horus in der falschen Weise verstanden.2

Horus schaffte es noch aus dem Wrack, aber dann brach er zusammen: Die Klinge war vergiftet gewesen. Der Ursprung dieses Giftes ist unklar, aber es war speziell auf ihn abgestimmt und unterlief seine Selbstheilungskräfte. Die Apothecarii der Sons of Horus waren aufgrund ihrer Unkenntniss der Physis eines Primarchen nicht in der Lage ihm zu helfen und so fiel Horus in ein Koma, aus dem er nur kurz wieder erwachte. Die Sons of horus waren verzweifelt und so waren sie bereit, auf den waghalsigen Vorschlag von Erebus einzugehen: Auf Davin gäbe es Naturheiler, denen man Wundertaten nachsagte. Vielleicht könnten sie helfen. Die Loge der Sons of Horus war sich uneins, aber sie wussten, dass Horus immer schwächer wurde und ohne irgendeine Hilfe sterben würde. So brachten sie ihn in den Tempel der Lodge of the Serpent, wo er mit deren Priestern angeblich allein eingeschlossen wurde. In Wahrheit hatte sich auch Erebus hineingeschlichen.2

Im Tempel wurde eine Beschwörung aller vier Chaosgötter durchgeführt (Blut, Verrat, Sex, Krankheit) und Erebus wurde von der Hohepriesterin in die Traumwelt geschickt, in der Horus' Seele weilte. Erebus gab sich dort das Aussehen eines Sons of Horus und zeigte Horus verschiedene Visionen. So erfand er eine Geschichte über mächtige Wesen im Warp, die seine Hilfe bräuchten und ihn im Gegenzug stärken würden. Er erzählte, der Imperator hätte für die Erschaffung der Primarchen einen Handel mit diesen Wesen geschlossen und sie dann betrogen. Und er erzählte vom Größenwahn des Imperators, zum Gott werden zu wollen. Er zeigte ihm eine grässliche Zukunft eines theokratischen Imperiums, in dem der Imperator als Gott verehrt wird und Horus' Großtaten vergessen sind.
Es ist unbekannt, welche dieser vielen Argumente Horus letztendlich ansprachen. Er glaubte ihnen keinesfalls leichtfertig, aber sie trafen bei ihm doch einen wunden Punkt: Schon seit längerer Zeit ärgerte er sich über die wachsende Bürokratie im Imperium, über seine anmaßenden Beamten und taktlosen Steuereintreiber. Er war der Sohn des Imperators und musste Befehle vom Senat annehmen! Und wo waren die Lobpreisungen über ihn? Der Imperator hatte sich nach Terra zurückgezogen und überließ es anderen, sein Imperium für ihn zu vergrößern. Und was sollte überhaupt aus den Primarchen und den Space Marines werden, wenn dereinst die ganze Galaxis erobert wäre? Gäbe es dann noch einen Platz für sie im Imperium? Und wenn die Eroberung beendet wäre, welche anderes Ziel gäbe es dann noch für den Imperator, außer dem Streben nach Göttlichkeit? Und das ausgerechnet bei ihm, der doch angeblich alle Religionen zerstören und das Imperium auf Wissenschaft gründen wollte.
Plötzlich tauchte Magnus ebenfalls in der Traumwelt auf und entlarvte Horus' Führer als Erebus. Magnus beschwor Horus, dem Imperator treu zu bleiben, während Erebus seine Einflüsterungen fortsetzte. Erebus erwähnte noch, dass Lorgar sich längst dem Chaos angeschlossen hätte und dass der Pakt mit dem Chaos ganz einfach wäre: Eine Auslieferung des Imperators an die Mächte des Warp im Austausch gegen unbegrenzte Macht im Realraum. Das sei alles, da die Chaosgötter kein Interesse an der Menschheit hätten. Horus beendete den Streit mit einem Machtwort, während Magnus' Traumgestalt sich bereits auflöste. 2

Horus hatte sich entschieden.

Der Verrat

Horus nach der Tötung von Sanguinius

Nach seiner Rückkehr aus dem Tempel begannen schleichende Veränderungen in der Legion der Sons of Horus. Viele Space Marines wurden immer arroganter und skrupelloser. So wurde beispielsweise in der Loge die Ermordung von Leuten gefordert, die Space Marines vor ein normal-sterbliches Gericht stellen wollten. Auch verschob sich die Loyalität innerhalb der gesamten 63. Expeditionsflotte langsam vom Imperator zu Horus.2

Horus wich von den vorbereiteten Schlachtplänen ab und griff als nächstes gemeinsam mit den World Eaters die Auretian Technocracy an. Ihre STKs nutzte er, um sich die Loyalität der Mechanicus in seiner Flotte zu erkaufen. Gleichzeitig ließ er General Hektor Varvarus, den Befehlshaber der Byzant Janizars, durch einen Gefechtsunfall töten, weil er zu loyal zum Imperator war. Als die Emperor's Children zu Besuch kamen, nutzte er die Gelegenheit für eine private Besprechung mit Fulgrim.2

Nach dem Sieg auf Aureus rief Horus einen geheimen Kriegsrat ein und eröffnete seinen Plan, den Imperator zu stürzen und selbst Herrscher der Menschheit zu werden. Bis jetzt hätte er den Großteil der 63. Expeditionsflotte hinter sich, die Emperor's Children und die Word Bearers. Und Ferrus Manus und die Iron Hands würden sich ihm bestimmt auch anschließen. (Was sie aber nicht taten.) Um andere Legionen auf seine Seite zu ziehen, wollte er Abgesandte schicken, um auch in ihnen Logen zu gründen. Außerdem eröffnete er, er hätte bereits vorbeugend Gegenmaßnahmen gegen das Imperium ergriffen: Er hätte Leman Russ gegen Magnus und dessen schändliche Hexerei aufgehetzt, sodass Magnus nicht mehr gegen ihn aussagen konnte. Die Ultramarines würden von den Word Bearers angegriffen werden und die Blood Angels würde er auf einen langen Kreuzzug schicken. 2

Über stark kodierte Botschaften verhandelte Horus mit Kelbor-Hal und sicherte sich dessen Loyalität. Wenn Horus die Rebellion beginnen würde, solle das Mechanicum bereit sein Horus zu unterstützen. 3

Kurz vor dem Angriff auf Istvaan III schloss Horus einen Pakt mit den Chaosgöttern. Sie würden ihm große Macht geben, aber im Gegenzug müsse er diese Macht einsetzen, um den Imperator zu beseitigen. Horus hatte eine Bedingung: Die Streitkräfte des Chaos würden sich erst nach der Schlacht von Istvaan III mit seinen Truppen vereinen. Diese Angelegenheit müsse er alleine regeln. 3

Der Große Bruderkieg

Als er den Befehl erhielt, das Istvaan-System nach seiner Abspaltung vom Imperium wieder zu befrieden, nutzte er diese Gelegenheit und stellte eine Einsatzgruppe zusammen: 63. Expeditionsflotte, Death Guard, Emperor's Children und World Eaters. Mortarion und Fulgrim hatte er schon auf seiner Seite. (Fulgrim war gerade nicht bei seiner Legion, da er versuchte, Ferrus Manus zu überreden, sich Horus' Rebellion anzuschließen.) Angron war nicht eingeweiht und wütend darüber von Horus herumkommandiert zu werden, aber nach einem persönlichen Gespräch schloss er sich ihm an. 3

Die imperiumstreuen Space Marines der Legionen wurden für den Angriff auf Istvaan III eingeteilt, wo Horus sie dann mit einem Virusbombardement auslöschen wollte. Ein sauberer Abschluss und er könnte fortfahren. Horus teilte persönlich die Trupps der Sons of Horus zu, die abgeworfen werden sollten. 3

In der Zwischenzeit ließ Horus alle Memoratoren der 63. Expeditionsflotte hinrichten, da er so kritische Geister bei seiner Rebellion nicht gebrauchen konnte. 3

Der Plan ging nicht auf, da Saul Tarvitz die Loyalisten warnen konnte und sie Deckung suchten. Als Angron sah, dass Feinde überlebt hatten, führte er die Verräter-World Eaters in einen Sturmangriff auf die Oberfläche. Es kam zur Schlacht von Istvaan III. Horus war wütend über diese Komplikation, aber auch wütend über sich selbst, weil er das nicht vorhergesehen hatte. Er sah sich gezwungen, einen massiven Bodenangriff zu befehlen. Einmal angefangen, wollte keiner der Primarchen sich die Schwäche geben, sich vernünftigerweise zurückzuziehen. Horus wollte außerdem den Tod von Garviel Loken sicherstellen. 3
Die Kämpfe zogen sich über vier Tage und die Loyalisten bluteten langsam aus. Dank Lucius' Verrat, konnten die Verräter die Verteidigungslinien der Loyalisten durchbrechen und Loken und Torgaddons töten. Sogar der Dies Irae griff in die Kämpfe ein, aber dann zogen sich die Verräter kurz vor ihrem Sieg zurück. Loken war tot und die World Eaters unrettbar zu blutigen Schlächtern degeneriert, also hatte Horus keinen Grund, die Schlacht fortzusetzen. Die Verräter verließen den Planeten und danach wurde die Hauptstadt, wo praktisch alle Loyalisten sich verschanzt hatten, durch ein Orbitales Bombardement vernichtet, dem diesmal alle Überlebenden zum Opfer fielen. Sie machten sich nicht einmal die Mühe in Deckung zu gehen, da ihnen bewusst war, dass sie nichts mehr tun konnten. 3

Danach zog Horus sich auf Istvaan V zurück, wo er die vom Imperator geschickten Truppen, insgesamt 7 Space Marine Legionen, erwartete. Diese sollten ihn nach Terra bringen wo er sich für seine Greueltaten vor dem Imperator verantworten sollte. Als die Truppen nun eintrafen, wurde das ganze Ausmaß des Verrates sichtbar.
Horus in Terminatorrüstung
Vier der Sieben Legionen lehnten sich gegen die loyalen Space Marines und den Imperator auf. Nachdem die loyalen Legionen fast vernichtend geschlagen wurden und nur eine Handvoll Krieger dem Gemetzel entkamen, schaffte Horus es, mit seinen Flotten bis nach Terra, welches er um ein Haar vernichtet hätte. Dort endete das Leben von Horus in einem Kampf gegen den Imperator, jedoch verstarb der ehemalige Primarch nicht, ohne den Primarchen Sanguinius von den Blood Angels mit in den Tod zu nehmen und zu erkennen, welchen Fehler er begangen hatte. In dieser Auseinandersetzung wurde auch der Imperator so stark verwundet, dass man ihn in den Goldenen Thron betten musste.

Das Ende

Nach seinem Tod wurde das Schlachtschiff mit dem Körper des Kriegsherren von Abaddon zurückerobert. Als Captain der 1. Kompanie befahl er den Rückzug in den Wirbel des Chaos. Dort angekommen, wurde Horus' Leichnam in einem Tempel aufgebahrt und einige Zeit verehrt. Währenddessen kämpften die Reste der Sons of Horus gegen die anderen Verräterlegionen und mussten dabei schwere Verluste hinnehmen. Auch der Planet, auf dem sich der Tempel befand, wurde angegriffen und dabei die Überreste von Horus von den Emperor's Children gestohlen. Sie wurden in einen Bunkerkomplex gebracht, in welchem Fabius Gallus Horus klonen wollte.
Abaddon sammelte nun die Reste der Sons of Hours, übernahm selbst das Kommando, ließ die Rüstungen schwarz streichen und benannte sie in Black Legion um. Dann bemannte er den letzten verbliebenen Kreuzer und griff den Komplex an. Als er merkte, dass der Körper des Kriegsherrn nicht zu retten war, ließ er die Anlagen bombardieren und vernichtete so den Körper und alle Reste an Genmaterial oder schon entstandenen Klone.

Noch heute führt Abaddon die Black Legion und trägt die Klaue des Horus.

Namensbedeutung

Das reale Symbol des Auge des Horus

Horus (oder Horos) ist der Hauptgott in der frühen ägyptischen Mythologie. Insbesondere wurde Horus häufig durch ein Auge (Auge des Horus) dargestellt. Siehe Horus (Wikipedia).

Horus Spitzname Lupercal basiert wohl auf dem Lupercal, einer Höhle am Fuße des Palatins in Rom, in der laut Sage Romulus und Remus von einer Wölfin gesäugt wurden.

Quellen