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Frateris Militia

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Ein Mitglied der Frateris Militia.1 S.62

Frateris Militia bezeichnet die nicht-stehende Milizen-Armee des Adeptus Ministorums.

Allgemeines

Der Ekklesiarchie ist es seit der Zeit von Sebastian Thor verboten, "Männer unter Waffen" zu halten, womit die Zeiten der großen stehenden Kirchenarmeen vorbei sein sollten.1 S.62 Allerdings gibt es die Ausnahmeregelung, dass die Ekklesiarchie in Krisenzeiten zur Verteidigung Milizen ausheben darf, die "Frateris Militia".1 S.16 Die originale Regel wird dadurch immer wieder gebrochen. In Krisenzeiten oder während Kreuzzügen werden die männlichen Diener der Ekklesiarchie, egal ob es Priester, Verwaltungsangestellte oder Laienmitglieder sind, mit allen verfügbaren Waffen ausgestattet.1 S.62 Diese Truppen haben im allgemeinen keine militärische Ausbildung, keine Kampferfahrung und wenig Disziplin. (Es kommt sogar zu Schlägereien, wenn man sie zu lange unbeaufsichtigt lässt.) Sie sind aber zahlreich und dank ihres Glaubens machen sie durch Tapferkeit wett, was ihnen an Können fehlt.1 S.16,S.62 Von den professionellen Strategen des Imperiums wird die Frateris Militia trotz ihrer Erfolge als nutzloser und desorganisierter Mob betrachtet.1 S.63 Angeführt wird eine Armee der Frateris Militia beispielsweise von Konfessoren.1 S.60
Der Begriff wird auch für einfache imperiale Bürger verwendet, die sich selbst eine Waffe besorgen und dann aus Glaubensgründen an einem der Kriege des Glaubens der Ekklesiarchie teilnehmen. Die Frateris Militia stellt dabei den Großteil der Armee, unterstützt von regulären Einheiten der Imperialen Armee und der Imperialen Flotte. Solche Armeen haben wegen ihres Fanatismus und Glaubens schon erstaunliche Siege errungen.1 S.24

Die Mitglieder der Frateris Militia erhalten kein Gehalt, sind aber während ihres Dienstes von allen anderen offiziellen Verpflichtungen entbunden. Ehemalige Mitglieder betrachten ihresgleichen als Kameraden, wie bei Soldaten.1 S.63

Obwohl die Frateris Militia keine stehende Armee ist, stellt sie auf manchen Welten den größten militärischen Machtfaktor dar und es kommt immer wieder vor, dass hochrangige Mitglieder der Ekklesiarchie sie einsetzen, um ihre theokratischen Regime aufrechtzuerhalten.1 S.63 Dies ist aber nur der Idealfall. In Wahrheit unterhält die Ekklesiarchie doch stehende Frateris Militia-Armeen, falls sie glaubt, eine gute Ausrede dafür zu haben: Beispielsweise auf Schreinwelten oder Friedhofswelten(3 K.4) hebt die Ekklesiarchie stehende Frateris Militia-Armeen mit der Ausrede aus, dass im Angesicht der Massen an ärmlichen Pilgern die Ordnung gewahrt werden muss. Die Inquisition betrachtet so etwas als hart an der Grenze zu Ketzerei und zur Verletzung des Passiven Dekrets, akzeptiert aber die Notwendigkeit dieser Maßnahme.3 K.7
Die Soldaten solcher stehenden Frateris Militia-Armeen tragen als Uniform rotschwarze Kampfroben.3 K.7 Als Waffe tragen sie ein Automatikgewehr.3 K.4,K.7 Das Gewehr wird jedoch in ein Tuch eingehüllt getragen, um es zeremoniell zu verbergen.3 K.7 Auf Schreinwelten ist das Tuch golden3 K.7, auf Friedhofswelten schwarz3 K.4.

Die Frateris Militia besitzt auch Fregatten, die im Einflußbereich des Ministorums zu Verteidigungszwecken Patrouille fliegen, beispielsweise um eine Schreinwelt.2 K.17,K.21

Quelle