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Exterminatus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Virusbomben enthalten, wie der Name schon sagt, speziell gezüchtete [[Lebensfresser-Virus|Viren]]. Diese infizieren nach der Freisetzung jegliches Leben. Die Hülle des Virus enthält korrodierende Stoffe, sodass er mit genügend Zeit Dichtungen durchdringen kann. Die Infizierung dauert nur Sekunden, eine Inkubationszeit ist nicht vorhanden. Die Zellstruktur wird aufgelöst und innerhalb von Sekunden verwandelt alles Lebendige in eine blubbernde, chemische Masse.<sup>5 K11</sup> Dabei werden brennbare Gase frei.<sup>5 K12</sup><br> Nach einer gewissen Zeit zerstören sich die verbliebenen Viren selbst.<sup>5 K11</sup>
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Virusbomben enthalten, wie der Name schon sagt, speziell gezüchtete [[Lebensfresser-Virus|Viren]]. Diese infizieren nach der Freisetzung jegliches Leben. Die Hülle des Virus enthält korrodierende Stoffe, sodass er mit genügend Zeit Dichtungen durchdringen kann. Die Infizierung dauert nur Sekunden, eine Inkubationszeit ist nicht vorhanden. Die Zellstruktur wird aufgelöst und verwandelt innerhalb von Sekunden alles Lebendige in eine blubbernde, chemische Masse.<sup>5 K11</sup> Dabei werden brennbare Gase frei.<sup>5 K12</sup><br> Nach einer gewissen Zeit zerstören sich die verbliebenen Viren selbst.<sup>5 K11</sup>
  
 
Die brennbaren Gase können durch weiteren orbitalen Beschuss gezündet werden. Der entstehende Feuersturm verbrennt die Oberfläche des Planeten. Ein Planet nach einem Exterminatus durch Virusbomben hat eine geschmolzene, glasierte, verbrannte, und vor allem leblose Oberfläche. Trotzdem kann er noch eine atembare Atmosphäre haben.<sup>5 K12</sup>
 
Die brennbaren Gase können durch weiteren orbitalen Beschuss gezündet werden. Der entstehende Feuersturm verbrennt die Oberfläche des Planeten. Ein Planet nach einem Exterminatus durch Virusbomben hat eine geschmolzene, glasierte, verbrannte, und vor allem leblose Oberfläche. Trotzdem kann er noch eine atembare Atmosphäre haben.<sup>5 K12</sup>

Version vom 2. November 2011, 16:47 Uhr

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Bedeutung

Wenn ein ganzer Planet oder seine Bewohner vollkommen mit dem Chaos in Verbindung geraten oder von Tyraniden überrannt werden, gibt es für die Diener des Imperators oft nur noch einen Ausweg, um den Makel des Chaos auszumerzen. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als den Planeten mitsamt seiner Bewohner zu vernichten. Dies wird Exterminatus genannt. Ein Exterminatus kann nur von einem ranghohen Inquisitor oder unter sehr begrenzten Bedingungen von einem hochrangigen Offizier der Space Marines befohlen und durchgeführt werden.

Durchführung

Der Exterminatus kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden. Die den Exterminatus auslösenden Waffen werden auf Großkampfschiffen der Imperialen Flotte mitgeführt, welche speziell für einen solchen Einsatz umgerüstet wurden. Es gibt verschiedene Methoden, das Ziel eines Exterminatus, die totale Vernichtung alles Lebens inklusive seiner Grundlage, zu erreichen.

Virusbomben

Virusbomben enthalten, wie der Name schon sagt, speziell gezüchtete Viren. Diese infizieren nach der Freisetzung jegliches Leben. Die Hülle des Virus enthält korrodierende Stoffe, sodass er mit genügend Zeit Dichtungen durchdringen kann. Die Infizierung dauert nur Sekunden, eine Inkubationszeit ist nicht vorhanden. Die Zellstruktur wird aufgelöst und verwandelt innerhalb von Sekunden alles Lebendige in eine blubbernde, chemische Masse.5 K11 Dabei werden brennbare Gase frei.5 K12
Nach einer gewissen Zeit zerstören sich die verbliebenen Viren selbst.5 K11

Die brennbaren Gase können durch weiteren orbitalen Beschuss gezündet werden. Der entstehende Feuersturm verbrennt die Oberfläche des Planeten. Ein Planet nach einem Exterminatus durch Virusbomben hat eine geschmolzene, glasierte, verbrannte, und vor allem leblose Oberfläche. Trotzdem kann er noch eine atembare Atmosphäre haben.5 K12

Zu Zeiten des Großen Kreuzzuges waren nur der Imperator und Kriegsmeister Horus in der Lage, einen Angriff mit Virusbomben zu authorisieren. 5 K11

Exterminator-Torpedos

Diese Torpedos schlagen in die Oberfläche eines Planeten, durchstoßen die Kruste und dringen in den Mantel ein. Je nach Beschaffenheit des Planeten detonieren die Torpedos mit ihren atomaren Sprengladungen in unterschiedlichen Tiefen. Die gewaltigen Detonationen destabilisieren die Struktur des Planeten durch Steigerung des Innendrucks. Nach einigen Minuten bis Stunden ist der Planet nur noch eine lose, auseinandertreibende Stein- und Staubwolke. Dieser Typ des Exterminatus ist nur auf Planeten mit flüssigem Inneren praktikabel.

Meltertorpedos

Melterbomben enthalten zumeist Pyrumbenzin, ähnlich den Melterwaffen. Bei der Detonation verbrennt es sehr schnell und vollständig und erzeugt eine Hitzewelle, die noch stärker ist als die von Nuklearwaffen. Diese Wellen verwandeln ganze Makropolen in wenigen Minuten in Seen aus flüssigem Metall. Das gleiche gilt für die Oberfläche mit allem, was sich darauf befindet, und die Atmosphäre. Meltertorpedos eignen sich besonders für den Einsatz gegen hochtechnisierte Welten.

Zyklonentorpedos

Diese Exterminatus-Waffe regt die Atmosphäre zur Selbstentzündung an. Die Atmosphäre verbrennt dabei vollständig, zusammen mit der gesamten Oberfläche. Selbstverständlich funktioniert dies nur bei Planeten mit sauerstoffhaltiger Hülle.

Lanzenschlag

Lanzenschlag gegen die Hauptstadt des Planeten Dolumar IV

Der Lanzenschlag unterscheidet sich von den anderen Waffen dahingehend, daß er nicht aus einem massiven Bombardement mit Bomben oder Torpedos besteht, sondern aus einem konzentriertem Punktbeschuß mit Energiewaffen (Lanzen). Ein solcher Beschuß auf kleines Terrain kann zweierlei Ursachen und Effekte haben:

Ein Lanzenschlag kann als Kampf- und Orbitalunterstützung während eines Konfliktes dienen. Die Flotte benötigt dafür exakte Koordinaten, um nicht die eigenen Truppen durch das sog. "Friendly Fire" in Mitleidenschaft zu ziehen. Diese Taktik wird vor allem gegen feindliche Artillerie-Phalanxen genutzt, die außer Reichweite oder Möglichkeit der Bodentruppen liegen und/oder nur durch zu hohe Verluste ausgeschaltet werden könnten. Auch Kriegsmaschinen, die aufgrund ihrer Größe aus dem Orbit anvisiert werden können, sind oftmals das Ziel eines solchen Lanzenschlags.

Die andere Variante durchbricht die Oberfläche des Planeten und stört das tektonische Gleichgewicht. Innerhalb weniger Tage verwandelt sich der Planet in eine Hölle aus Vulkanen und Erdbeben, bis er schließlich auseinander bricht. Der Lanzenschlag braucht weniger Material, benötigt aber mehr Zeit und ist nicht 100% sicher, da der Zielpunkt genau bestimmt und getroffen werden muß.

Weiteres

Abschließend sei noch gesagt, daß die verschiedenen Organisationen verschiedene Exterminatus-Varianten bevorzugen. So benutzt die Inquisition gerne "schmutzige" Waffen, wie Virus- und Melterbomben, während die Space Marines lieber auf "saubere" Waffen vom Typ Lanzenschlag und Zyklonentorpedo bauen. Ein Exterminatus ist meist das allerletzte und kein absolut sicheres Mittel zum Reinigen von Planeten. Diverse Tyranidenkreaturen haben schon einen Exterminatus mit Zyklonentorpedos überstanden.? Um ihre geistige Gesundheit zu bewahren, können beteiligte Space Marines nach einem Exterminatus einer Gehirnwäsche unterzogen werden.6

Exterminatus Magazin

Das Hobby-Magazin für das Tabletop-Spiel Inquisitor von Specialist Games trug den Titel Exterminatus.

Quellen