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Drusianer

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemeines

Die Drusianer sind einer der ersten Kulte im Calixis-Sektor, der von der Ekklesiarchie anerkannt wurde. Die Drusianer entstanden nach der Heiligsprechung des Feldherrn Drusus und haben sich seitdem im Sektor sehr weit verbreitet - auch Kardinal Ignato wird dem Kult zugerechnet.1 Der Drusianismus ist dabei tendenziell umso verbreiteter, je weiter ein Planet des Sektors von der Sektor-Hauptwelt Scintilla entfernt liegt.2
Der wichtigste Feiertag des Kultes ist der Drusustag, an dem sich die Gläubigen des Kultes versammeln und von ihren Taten im Namen des Heiligen berichten. Der Kult übt große Anziehungskraft auf Soldaten und andere Kriegsbegeisterte aus, steht aber grundsätzlich Jedem offen. Zeichen der Drusianer ist das Drususschwert, ein silbernes, gekrümmtes Kettenschwert.1

Lehre

Der Drusianismus propagiert eine kompromisslose und harte Auslegung der Imperialen Religion und kreist um Reinigung durch Schmerz, das Ertragen von Widrigkeiten und die Macht heiliger Reliquien. Der Kult ist eine asketische und mystische Tradition, was im Gegensatz zum Ministorum Scintillas steht, welches eine orthodoxere Linie des Imperatorkultes vertritt, den Sektorheiligen Drusus aber zugleich als einen der ihren ansieht.2
Von Bedeutung ist auch der kalenditische Einfluss im Drusianismus. Die Drusianer sehen den Imperator als ewig göttliches Wesen, das schon vor der Existenz der Menschen existierte. Besonders auf der Schreinwelt Maccabeus Quintus vertreten kompromisslose Prediger der Sekte daraus folgend, dass die Ordnung des Imperators mit der natürlichen Ordnung der Dinge gleichbedeutend ist. Die spirituelle Wahrheit des Imperialen Glaubens steht damit über der gewöhnlichen, stofflichen Realität und der nur weltlichen Bedeutung des Imperialen Gesetzes - obwohl sie durchaus der Ansicht sind, dass die Grundlage der Dictates Imperialis als "Wort des Imperators" gottgegeben ist. Diese Überzeugung bringt den Drusianismus häufig in Konflikt mit Behörden, Adel und Kommerz-Kombinaten, deren Macht jenseits der des Kultes oder des Kerns der Adepta liegt. Hardliner unter den Drusianern sehen Adel und Händler als von Natur aus bestechlich und korrupt an und empfinden nur geringen Respekt für die Macht oder die angeblichen Rechte, über die diese Menschen verfügen.2

Die Ziele der Drusianer sind klar: Sie wollen Drusus' Lebenswerk fortführen und den Calixis-Sektor vollkommen für das Imperium unterwerfen. Ihre wichtigsten Tugenden sind darum Tapferkeit und Aufopferung im Namen des Imperators - wer nicht bereit ist, für den Imperator zu sterben, der steht auch nicht in seiner Gunst. Den Kampf gegen Feinde des Imperiums zu verweigern, oder gar mit ihnen zusammenzuarbeiten, ist darum eine unverzeihliche Sünde.1

Das Schisma der Drusus-Jünger

Ein dogmatischer Streitpunkt in den Lehren der Drusianer war die Frage, ob der von Drusus vollendete Angevinische Kreuzzug mit seinem offiziellen Abschluss 384.M39 tatsächlich endete. Die meisten Gläubigen bejahten dies, andere aber meinten, der Kreuzzug habe nicht enden können, solange noch es noch Welten zu erobern gibt, da so lange die Taten des Heiligen unvollendet blieben. Dies brachte die ersten Dissidenten des Kultes hervor.3
Als der Prophet Abenicus in den drusischen Chroniken die Öffnung der Koronus-Passage prophezeite, gingen aus diesen Dissidenten die Drusus-Jünger hervor, eine militante Fraktion, die entschlossen ist, das Licht des Imperators mit Waffengewalt auf jede Welt der Galaxis zu bringen, vom Gasriesen bis zum Eismond. Derzeit richten sich ihre Bemühungen vor allem auf die Eroberung der Koronus-Weite.3

Quellen