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Drachenfürsten

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Drachenfürsten3 (Original: Lords Dragon) sind eine sehr alte und mächtige Kabale von Erzmagi, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die politische Ausrichtung des Adeptus Mechanicus zu bestimmen, und es von Korruption und Technohäresie freizuhalten.1 Sie sind eine sehr einflussreiche und gleichzeitig sehr geheime Mechanicus-Gruppierung im Calixis-Sektor.2 S.22

Sie sind sehr gefürchtet und es gibt Gerüchte, sie hätten Beinamen wie: Collegiate Extremis, Scaled Ones oder Correctors of the Balance. Eines dieser Gerüchte über die Drachenfürsten besagt, dass sie gar nicht existieren.2 S.22

"Nothing and no one escapes the judgement of the Lords Dragon. The Universal Laws are absolute, therefore so are we absolute."

+++ Magos-Draco Corsiva +++ 2 S.21


"The phrase "be seeing you" has a different meaning for us, my dear Inquisitor Caidin. When we say this, it is to be taken quite... literally."

+++ Erzmagos Karolinious Benz, Magos-Draco der Drachenfürsten +++ 2 S.33


"Once there were places on the ancient charts that said "Here be dragons", to warn travellers of treacherous, unknown waters. Well, young pupil, that empty space you seem fixated upon within the readout of your auspex display? There be dragons."

+++ Senior Adept-Pilot Tabel Rha-sa +++ 2 S.91

Allgemeines

Über die Drachenfürsten ist nur sehr wenig bekannt. Es gibt sehr viele Gerüchte und gesichert ist nur Folgendes: Sie sind eine Gruppe von Erzmagi, denen große Autorität und Ressourcen anvertraut wurde, um im Calixis-Sektor die Universalgesetze hochzuhalten und das Mechanicus in diesem Sektor von Korruption und Technohäresie freizuhalten.2 S.22 Die meisten Mitglieder der Drachenfürsten sind von zurückhaltendem Charakter und nur auf ihre Arbeit fixiert.2 S.92

Die Drachenfürsten üben ihre Aufgabe von der Panoptikon-Orbitalstation aus.2 S.22 Sie besitzen dort mehrere in Halbdunkel gehaltene Kammern mit Wänden aus heiligem Eisen. Dort verpflichten sich die Mitglieder der Drachenfürsten, im Angesicht uralter Artefakte aus der Frühzeit des Mars, regelmäßig von Neuem ihrer Aufgabe. Dunkelheit und Stille sind, hier in ihrem Hauptquartier, nicht nötig, aber sie sind ihnen, wegen ihres geheimen Lebensstils und ihrer Aufgabe, in Fleisch und Blut übergegangen.2 S.92
Die Drachenfürsten sind auch dafür verantwortlich, dass niemand zurückkehrt, der die Panoptikon-Orbitalstation unberechtigterweise gefunden hat.2 S.92

Die Drachenfürsten üben im Calixis-Sektor eine ähnliche Aufgabe für das Adeptus Mechanicus aus, wie die Inquisition für das Imperium als Ganzes. Sie versuchen deswegen, das Mechanicus so gut wie möglich zu überwachen und es gibt das Gerücht, sie wären praktisch allwissend. Dieses Gerücht kommt den Drachenfürsten sehr gelegen.2 S.33 Sie fördern sogar all diese Schreckensgeschichten, die über sie kursieren, möglicherweise als Tarnung und um Schwächen zu vertuschen.2 S.34
Trotz ihrer geheimen Natur sind die Drachenfürsten bereit zu helfen, falls die Situation es erfordert. Manchmal drängen sie einem sogar ihre Hilfe auf. Trotzdem versuchen sie, im Hintergrund zu bleiben.2 S.34

Die Inquisition mag die Drachenfürsten nicht. Ihrer Meinung nach hat nur die Inquisition das Mandat, und die Macht, die Menschheit zu beschützen und sie mögen es nicht, wenn jemand außerhalb ihrer Kontrolle sich ebenfalls daran versucht. Sie hat versucht, Zugang zur Panoptikon-Orbitalstation zu erhalten, aber alle Anträge wurden abgelehnt. Die Inquisition hat nicht einmal genügend Beweise, um die Existenz der Drachenfürsten zu belegen. Die Inquisition hat schon mehrfach versucht, die Drachenfürsten zu infiltrieren, bisher aber immer erfolglos.2 S.33

Die Drachenfürsten unterhalten beiderseitig enge Verbindungen mit Erzmagos Aracdis Hasrix, dem obersten Aufseher der Mechanicus-Gefängnisraumstation Sheol 17.2 S.72,S.120
Auf Hesh, einer besonders produktiven und besonders frommen Fabrikwelt, werden die Drachenfürsten besonders gefürchtet. Häufig werden ganze Predigten öffentlicher Messen nur in der Hoffnung gehalten, dass ein Agent der Drachenfürsten zuhört und wohlwollend davon berichtet.2 S.84

Machtmittel

Eine Agentin der Drachenfürsten 2 S.33

Agenten

Die Drachenfürsten besitzen mehrere Agenten im calixischen Mechanicus, die ihnen berichten.2 S.22 Diese Agenten reisen umher und nur wenige sehen jemals die Panoptikon-Orbitalstation.2 S.34

Die Agenten der Drachenfürsten sind auf die Mission fixiert, Technohäresie aufzuspüren. Dabei ist grundsätzlich alles suspekt: Vom höchsten Magos über den niedrigsten Techadepten bis hin zu Xenos-Gegenständen. Es kann vorkommen, dass die Agenten sich in Details uneins sind, was nun Technohäresie ist und was nicht, aber sie alle sind, in ihrem Fanatismus und ihrem Eifer für ihre heilige Aufgabe, vereint.2 S.34

Die Drachenfürsten sind sehr wählerisch, wen sie zu ihren Agenten machen. Essentiell sind Vertrauenswürdigkeit, Standhaftigkeit und der Wille, die Geheimnisse der Drachenfürsten mit ins Grab zu nehmen. Die Agenten erfahren beispielsweise, was es wirklich mit dem Praecursator Grid auf sich hat.2 S.34 Alle Agenten der Drachenfürsten erhalten eine hypnotische Konditionierung, die verhindert, dass sie etwas über die Drachenfürsten, die Panoptikon-Orbitalstation oder das Praecursator Grid verraten. Es ist eine unterbewusste, mentale Barriere, derer die Agenten sich nicht bewusst sind. Selbst wenn sie sich ihrer bewusst wären, könnten sie sie ohne fremde Hilfe nicht brechen.2 S.35

Die Drachenfürsten verleihen ihre Agenten regelmäßig an die Inquisition, aber viele in der Inquisition sehen dies nur als Versuch der Drachenfürsten an, so viele Einrichtungen des Sektors wie möglich zu infiltrieren.2 S.34 Einige der Factors of the Lathes, die im Gefolge mancher Inquisitoren zu finden sind, sind beispielsweise in Wahrheit Agenten der Drachenfürsten.2 S.45

Für das Verhör von Techketzern besitzen die Agenten der Drachenfürsten eine ganz besondere Foltermethode namens Metal Fatigue. Dabei wird dem Verdächtigen ein spezielles, kleines Implantat eingepflanzt, das langsam dessen Bioniken zerstört. Dieser Vorgang ist sehr schmerzhaft und kann zum Tod führen, falls der Verdächtige sich zu lange wehrt. Wenn das Verhör zu lange dauert, wird die Bionik wirklich zerstört. Bei Verdächtigen ohne Bionik ist Metal Fatigue allerdings nutzlos.2 S.34

Cistrons

Ein Cistron ist eine spezielle Art Schläferagent in Diensten der Drachenfürsten. Ein Cistron wird dadurch hergestellt, dass einem Kandidaten durch massive Gehirnwäsche und Implantate eine komplett neue Persönlichkeit mit komplett neuen Erinnerungen, Kenntnissen und Fähigkeiten verpasst wird.2 S.52 Manche der Kandidaten werden unfreiwillig zu Cistrons.2 S.53 Diese Umwandlung ist sehr aufwändig und die meisten Kandidaten sterben bei diesem Schritt, da ihr Geist die Belastung einfach nicht verträgt. Die neue Persönlichkeit wird so ausgewählt, dass der Cistron in den ausgewählten gesellschaftlichen Kreisen möglichst unauffällig ist. Hinzu kommt ein einprogrammiertes Grundbedürfnis, vertrauenswürdig zu sein, damit der Cistron schneller akzeptiert wird. Sobald der Cistron einsatzbereit ist, wird er in Stasis an seinen Einsatzort verfrachtet, wo man alle nötigen Dokumente und Beweise für seine "neue" Vergangenheit gefälscht hat. Am Zielort lebt der Cistron sein falsches Leben und geht den unbewussten Befehlen für seine Mission nach. Manche Missionen dauern Jahre. Die Cistrons werden vor Ort von einem anderen Agenten der Drachenfürsten, dem Minder, überwacht, der auch über die Mittel verfügt, ihnen neue unbewusste Befehle zu geben.2 S.52

Ab und zu gehen Cistrons verloren: Es kommt vor, dass die unbewussten Befehle verblassen, dass dem Minder etwas zustößt oder dass der Cistron durch einen Datenbankfehler einfach vergessen wird. In so einem Fall lebt der Cistron ein normales Leben gemäß seiner eingepflanzten Persönlichkeit.2 S.52

In seltenen Fällen erwacht die alte Persönlichkeit des Cistrons wieder und dann beginnen beide Persönlichkeiten, miteinander zu kämpfen. In so einem Fall wird es besonders gefährlich, denn dieser halb-wahnsinnige, mit indoktrinierten Geheimdienst-Talenten ausgerüstete Agent wird dann seinen eigenen Weg gehen und niemand weiß, was er tun wird. Es kann beispielsweise sein, dass er Rache am Adeptus Mechanicus nehmen möchte oder dass er durch ein Erlebnis beeinflusst wird, das er während seines falschen Lebens hatte.2 S.53

Magos Juris

Die Magos Juris sind Detektive und Ermittler, die Techketzer, Schmuggler und alle anderen aufspüren, die den Zorn des Adeptus Mechanicus verdient haben.2 S.22

Im Adeptus Mechanicus ist bekannt, dass sie für die Drachenfürsten arbeiten, diese Verbindung wird jedoch gegenüber dem restlichen Imperium streng geheimgehalten. Viele halten die Magos Juris deswegen für eine unabhängige Organisation, selbst die Inquisition.2 S.22

Logicutioners

Die Logicutioners sind die ausführende Hand der Drachenfürsten und sorgen dafür, dass deren Wille geschieht. Sie tragen schwarze Kutten. Auch sie sind in der Panoptikon-Orbitalstation stationiert.2 S.22

Die Logicutioners werden vom Praecursator Grid und von den Agenten der Drachenfürsten mit Informationen versorgt und machen sich dann auf die Jagd. Noch nie ist ihnen ein Verdächtiger entkommen und es heißt, sie besäßen umfassende Zugangscodes.2 S.22

Dragon Secutorii

Die Dragon Secutorii bestehen aus exakt dreihundert Secutors, die mit besonderen Rüstungen und Waffen ausgestattet sind. Sie sind keine Armee, sondern die letzte Waffe der Drachenfürsten. Sie werden geschickt, wenn alle anderen Mittel versagt haben.2 S.22

Sind sind alle speziell ausgewählte, erfahrene Krieger und wurden auf dem Annihilatrix Altar in der Panoptikon-Orbitalstation auf die Drachenfürsten eingeschworen.2 S.22

Die Dragon Secutorii sind auf der Panoptikon-Orbitalstation stationiert.2 S.22

Praecursator Grid

Das Praecursator Grid ist ein Überwachungsnetz, basierend auf Technik aus dem Dunklen Zeitalter der Technologie.2 S.33 Es erstreckt sich über die Domänen des Mechanicus im Calixis-Sektor, aber auch über einige andere Planeten.2 S.33,S.92 Im Pondus-System besteht das Praecursator Grid aus einer gigantischen Anzahl von Auspizes und Mini-Kameras, die über sämtliche Himmelskörper verteilt sind.2 S.91 Das Praecursator Grid zapft beispielsweise sämtliche Kameras und sämtliche Archive eines Planeten an, es kann aber auch Lücken geben.2 S.34
Die Panoptikon-Orbitalstation bildet den zentralen Knotenpunkt des gesamten Netzwerkes.2 S.92

Es gibt jedoch auch Berichte, es würde für Spionage gegen wichtige Einrichtungen der Ekklesiarchie, gegen Sector Lord Marius Hax und gegen die Inquisition im Tricorn Palace selbst eingesetzt werden.2 S.33
Einige glauben, alle im Calixis-Sektor gefertigten Bioniken wären Teil des Praecursator Grid. Falls dies wahr sein sollte und ans Licht kommt, stünde dem Calixis-Sektor ein Bürgerkrieg kolossalen Ausmaßes bevor.2 S.34

Das Praecursator Grid ist kein ultimatives Machtmittel, sondern hat auch Schwächen. Deswegen sind die Drachenfürsten auch auf Agenten angewiesen, die herumreisen und ihnen berichten.2 S.34

Agenten der Drachenfürsten wird in Notfällen begrenzter Zugriff auf das Praecursator Grid gewährt. Meist handelt es sich dabei um umfassende Informationen. Nur in seltenen Fällen darf der Agent selbst darauf zugreifen.2 S.34 Die Erzmagi der Drehbänke erhalten auch manchmal Zugriff auf Daten des Praecursator Grids und diese Daten werden, nach entsprechender Editierung und Zensur, auch archiviert.2 S.94

Verbündete

Die Drachenfürsten waren ursprünglich eine kleine Elite-Truppe. Krisen ab einer gewissen Größe waren für sie nicht mehr zu lösen. Deswegen haben sie sich Verbündete gesucht. Das wichtigste Gut, dass es im geheimdienstlichen Metier der Drachenfürsten gibt, ist Vertrauen. Damit haben die Drachenfürsten sich im Laufe der Zeit weitere Fraktionen des Adeptus Mechanicus als Unterstützung geholt. Auf der Panoptikon-Orbitalstation haben etwa ein halbes Dutzend Fraktionen nun ihre Hauptquartiere, darunter die Auxilia Myrmidon des Ordo Reductor und das Acuitor Set. Diese Fraktionen achten aber trotzdem weiterhin darauf, dass sie ihre Geheimnisse streng wahren, auch voreinander.2 S.92

Geschichte

Die Drachenfürsten existierten schon vor Angevins Kreuzzug. Aufgrund von Logis-Prophezeiungen wurden Techpriester in geheimer Mission in die Calyxische Weite geschickt, um Welten auszusuchen, die für das Adeptus Mechanicus wertvoll wären, wenn der Kreuzzug Angevins erst begonnen, dann abgeschlossen und schließlich die Calyxische Weite zu einem offiziellen imperialen Sektor geworden wäre. Sie taten das, um dem Adeptus Ministorum zuvorzukommen.2 S.33 Die ersten Aufklärer fanden das Pondus-System im 9. Jahrhundert M38.2 S.91 Sie entdeckten allerlei gefährliche und ungewöhnliche planetare Phänomene und die Drachenfürsten, die schon vor der Gründung des Calixis-Sektors den Auftrag erhalten hatten, das Mechanicum in diesem Sektor zu überwachen, erwählten es zu ihrem Hauptquartier.2 S.33

Knapp 100 Jahre später kam eine Explorator-Flotte in das Pondus-System und katalogisierte es gründlich.2 S.91 Die Drachenfürsten bauten im Pondus-System die Panoptikon-Orbitalstation. Sie wussten, dass sie ein Werkzeug der Überwachung brauchen würden, also errichteten sie mit kaum verstandener Technik aus dem Dunklen Zeitalter der Technologie im Pondus-System das Praecursator Grid. Sie unterzogen es zunächst einem Feldtest, ob die Überwachten es aufspüren könnten. Falls nicht, würde es in Zukunft auf alle noch zu gründenden Fabrikwelten des Sektors und später vielleicht noch auch nicht-Mechanicus-Territorium ausgeweitet werden.2 S.33 Die Fertigstellung des Praecursator Grid und der Panoptikon-Orbitalstation geschah etwa gleichzeitig.2 S.91

Die Drachenfürsten fanden auf den Welten des Pondus-Systems menschliche Kolonisten aus der Zeit als die Menschheit zum ersten Mal in die Galaxis aufbrach. Sie hatten trotz der unfreundlichen Umweltbedingungen überlebt. Die Drachenfürsten verbesserten sie genetisch und steckten sie dann in Raumstationen am Systemrand in Stasis, damit die Ekklesiarchie sie nicht in die Hände bekommen würde.2 S.33

Mehrere Jahrhunderte lang diente die Panoptikon-Orbitalstation als geheimer Zwischenstopp für Explorator-Flotten, die in der Calyxischen Weite unterwegs waren.2 S.91

Die Drachenfürsten nahmen auch direkt am Angevinischen Kreuzzug teil. Sie nutzten ihre Möglichkeiten der Überwachung dafür, dass Technohäresieen auf eroberten Welten zerstört wurden.2 S.33 In dieser Zeit diente die Panoptikon-Orbitalstation als Kommandozentrale zur Koordinierung besonders fortschrittlicher Aufklärer des Adeptus Mechanicus.2 S.91

Später sorgten die Drachenfürsten dafür, dass Explorator-Flotten das Pondus-System offiziell "entdeckten". Schließlich intrigierten sie, um sicherzustellen, dass es an das Adeptus Mechanicus übergeben werden würde:2 S.33
Explorator-Flotten hatten den Kreuzzug als Späher und als mobile Versorgungsstützpunkte unterstützt. Genau als der Angevin Crusade unter seinen Verlusten zu erlahmen drohte, tauchte plötzlich eine gigantische Flotte des Adeptus Mechanicus mit Fabrikschiffen, einer Demi-Legio Titanen und mehreren Deca-Legionen Skitarii auf. Nur ihnen war zu verdanken, dass die Offensive in der Adrantis-Region erfolgreich beendet werden konnte. Als Belohnung für seine Mühen forderte Erzmagos Mat Aleph Xenon ein kleines, ungastliches Sonnensystem, das genau an der Front des Kreuzzugs lag: Pondus Impare, das Pondus-System. In Anbetracht der Tatsache, wer diese Forderung gestellt hatte und dass es ein beträchtliches militärisches Kontingent des Mechanicus in der Nähe der Front halten würde, gab Lord Militant Angevin dem gerne nach.2 S.73

Das Oberhaupt der Drehbänke selbst bot den Drachenfürsten die Panoptikon-Orbitalstation als Hauptquartier an und sie übernahmen offiziell die Aufgabe, das Mechanicus des Calixis-Sektors von Technohäresie frei zu halten.2 S.91 Die Existenz der Panoptikon-Orbitalstation blieb weiterhin ein Geheimnis zwischen den höchsten Erzmagi.2 S.91

Zuletzt siedelten die Drachenfürsten die in Stasis gehaltenen Ureinwohner wieder an, die sie inzwischen in den Maschinenkult eingeführt hatten.2 S.33 Sie bildeten von nun an eine Arbeiterkaste namens Lathesmaster, die zwischen den Techpriestern und den gewöhnlichen Arbeitern angesiedelt war.2 S.47

Die Dragon Secutorii nahmen an der letzten Schlacht im War of Brass teil.2 S.22

Fasziniert von den genetischen Modifikationen der Lathesmaster, und möglicherweise sogar auf Anregung der Drachenfürsten, begannen einige Genetoren mit Experimenten an entführten und erpressten Lathesmastern. Sie wollten herausfinden, ob sie die körperliche Robustheit und Umweltangepasstheit der Lathesmasters noch weiter steigern könnten, um sie auf noch unwirtlicheren Welten als Hadd und Het einzusetzen. Diese Menschenversuche hatten eine sehr hohe Sterblichkeitsrate und wurden als die Grinder Atrocities bekannt. Als die Lathesmasters davon erfuhren, kam es zu einem Aufstand, den die Techpriester mit Gewalt niederschlagen wollten, aber die Situation eskalierte: Eine halbe Million Lathesmaster wurden massakriert. Als Reaktion darauf kam es zu einem Generalstreik: Auf den Drehbänken, drei kompletten Fabrikwelten, wurde sämtliche Arbeit eingestellt. Unter Druck durch Gerüchte, dass die Dragon Secutorii bald eingreifen würden, wurde eine politische Lösung gefunden, die unter anderem festhielt, dass die Menschenversuche eingestellt werden. Die Lathesmaster bekamen nie die Rache nach der sie geschrieen hatten, aber mehrere führende Genetoren wurden kurz darauf auf die Panoptikon-Orbitalstation versetzt, wo sie spurlos verschwanden.2 S.48

Während der Meritech-Kriege führten die Dragon Secutorii ein Attentat auf den Anführer eines Merates-Clans tief hinter feindlichen Linien durch.2 S.22

Während der Jagd auf die Flotte des Erz-Techketzers Umbra Malygris führten die Dragon Secutorii in seiner Flotte eine Enteraktion durch, um eine geheime Mission auszuführen.2 S.22

Als Reaktion auf die von Umbra Malygris verübten Massaker bildete sich ein neuer Kult der Ekklesiarchie, der Cult of Pure Form, der Technik verdammte. Er peitschte die Bevölkerung gegen das Adeptus Mechanicus auf und es kam zu gewalttätigen Demonstrationen. In einem unvorhergesehenen Schritt, möglicherweise durch politische Manöver des Adeptus Mechanicus, wurden die Anführer des Cult of Pure Form zu Ketzern erklärt. Im Verlauf der nächsten 50 Jahre starben diese Anführer in merkwürdigen Unfällen und in Attentaten. Viele dachten, die Inquisition oder das Officio Assassinorum würden dahinterstecken, aber es waren die Drachenfürsten: Sie hatten zugeschlagen, um den Kult früh zu zerschlagen. Als die Inquisition davon erfuhr, war sie aufgebracht, dass die Drachenfürsten sich in Angelegenheiten außerhalb des Adeptus Mechanicus eingemischt hatten und bereitete sich darauf vor, gegen die Drachenfürsten vorzugehen. Die Drachenfürsten übergaben als Entschädigung alle Informationen, die sie über den Cult of Pure Form hatten, an die Inquisition, in der Hoffnung, dass diese weiterhin gegen den Cult of Pure Form vorgehen würde. Stattdessen reduzierte die Inquisition diese Maßnahmen auf eine reine Überwachung.2 S.42

624.M41 klagten die Drachenfürsten Fabricator Garamond, das Oberhaupt der Fabrikwelt Ryboth, offiziell der Technohäresie an. Die Anklage lautete, er habe Servitoren und Cogitatoren derart modifiziert, dass er die Linie zu den verbotenen Forschungsgebieten Abominable Intelligence und Silica Animus überschritten hätte. Die Beweise waren jedoch kläglich und seine Plädoyers exzellent. Nach vier Monaten Debatte war die Angelegenheit immer noch nicht geklärt. Am Ende setzten die Drachenfürsten sich durch, aber seine Verdienste bewahrten Garamond vor der Hinrichtung. Stattdessen wurde er in den Sargos-Sektor in ein lebenslanges Exil geschickt, um dort mit niederen Techadepten deren Arbeit zu verrichten.2 S.22

Am letzten Tag des Jahres 815.M41 wurde Lord-Inquisitor Caidin auf Scintilla ein Datenkristall zugespielt, der Euhedral datalith genannt wurde. Die Inquisition konnte noch einen Teil der Informationen entschlüsseln: Es war eine Botschaft, in der ein Techpriester jemandem von den Dragon Secutorii berichtete und sie beschrieb. Alle Anfragen der Inquisition wurden zurückgewiesen und Caidin entschied gegen eine offizielle Untersuchung.2 S.22

Etwa zur selben Zeit ließ Artisan Chaparral im Orbit von Het eine Explorator-Flotte für eine Expedition in die Koronus-Weite vorbereiten. Magos Juris Konstantyn Ambolic sprach sich dagegen aus: Technohäresie wäre im Calixis-Sektor so weit verbreitet, dass die Flotte bereits vor ihrem Abflug Korruption in sich tragen könnte. Man müsse deswegen besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.2 S.23

Quelle