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Cold Trade

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Version vom 17. Januar 2021, 21:03 Uhr von DetlefK (Diskussion | Beiträge) (Quelle)
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Zu diesem Artikel existiert eine vom Lexicanum anerkannte Übersetzung. Die deutschsprachige Quelle muss überprüft und der Artikel zum übersetzten Begriff verschoben werden.

Der Cold Trade ist der Schwarzmarkt für Xenos-Gegenstände im Calixis-Sektor.

Allgemeines

Offiziell ist imperialen Bürgern der Kontakt mit Xenos verboten und alle Xenos verdienen den Tod, weil ihre bloße Existenz die Vormachtstellung der Menschheit im Kosmos infrage stellt. Im Gegenzug haben alle Xenos-Völker im Laufe der Jahrtausende das Imperium durch seine endlosen Kriege hassen gelernt. Diese vereinfachte Darstellung stimmt aber nicht: Es gibt genügend Menschen, die mit Xenos oder den Gütern, die sie zu bieten haben, handeln. Manche tun es aus Gewinnsucht, manche aus purem Überlebenswillen.1 S.72 Ebenso sind die Gründe vielfältig, warum Händler zu Schmugglern des Cold Trade werden: Manche geraten aus Zufall da hinein, wenn sie merken, wie viel Profit sie mit einem zufällig verkauften Xeno-Gegenstand machen konnten. Manche werden von reichen und mächtigen Kunden erpresst, solche Gegenstände zu beschaffen.2 S.37

Der Cold Trade umfasst den Handel mit Xenos-Gegenständen, Xenos-Wissen, Xenos-Bestien... Sogar Xenos-Drogen, tödliche Kreaturen und Pflanzen und Xenos-Waffen werden gehandelt.1 S.72-74 Dementsprechend ist nicht jeder Schmuggler für den Cold Trade geeignet. Man braucht schon verbotenes Hintergrundwissen über Xenos, um hier Geschäfte machen zu können: Wissen über exotische Gifte, über bizarre Munitions-Arten, über Xenos-Physiologie, manchmal sogar über eine Xenos-Sprache... 2 S.37
Die am häufigsten gehandelten Gegenstände des Cold Trade sind kleine Kunstgegenstände, Schmuck und dergleichen. Sie werden meist als "unbekannter Herkunft" verkauft. Das ist mysteriös genug um Käufer anzulocken, aber vage genug damit kein Beweis nötig ist. Die seltensten und eindeutig verbotenen Handelsgüter, wie Splitter von Eldar-Phantomkristall, erzielen horrende Summen.1 S.73
Die gehandelten Gegenstände sind nicht unbedingt echt. Manchmal sind es einfach Fälschungen, da kaum jemand den Unterschied erkennen kann.1 S.73; 2 S.37

Der Großteil des Cold Trade findet in einer rechtlichen Grauzone statt, da viele dieser Dinge verboten sind, aber der Markt ist einfach zu groß, um alles mit Gesetzen abzudecken. Bei manchen Dingen kann nicht eindeutig festgestellt werden, ob sie nun xenos sind oder nicht. Obendrein haben manche Teile des Imperiums sehr wohl die Erlaubnis zum Handel und Kontakt mit Xenos, wie beispielsweise Freihändler oder die Explorator-Flotten des Adeptus Mechanicus. Und auf manchen Grenzwelten des Imperiums ist es beinahe unvermeidlich, dass Händler und Renegaten mit Xenos Kontakt haben.1 S.72

Da es von Welt zu Welt variieren kann, was nun genau verboten ist und was nicht, arbeiten kleinere Händler oft als Nebenverdienst für den Cold Trade. Trotzdem geben sie auf Nachfrage immer grundsätzlich die Antwort, ihre Ladung wäre legal. Mit der potentiellen Illegalität der Ware zu kokettieren könnte tödlich enden. Die Toleranz für Xenos-Gegenstände variiert ebenfalls von Welt zu Welt: Eine Skulptur die hier mit einem Schulterzucken abgetan wird, kann auf einer anderen Welt den Tod bedeuten.1 S.72

Die Verbindungen des Cold Trade reichen bis zu wohlhabenden Händlern auf den Zentralwelten wie Scintilla und Malfi, die den dortigen Adel und die gesellschaftliche Elite damit bedienen.1 S.72 In der Praxis können nur die Reichsten und Mächtigsten sich die Objekte wirklich leisten. Und nur sie haben genug Einfluß, um im Fall einer Entdeckung damit davonzukommen. Manche kaufen die Objekte wirklich, weil sie sich dafür interessieren, aber manche tun es nur wegen dem Reiz des Verbotenen. Aber neben der Gefahr für Leib und Seele, die solche Xenos-Objekte immer mit sich bringen, besteht auch immer die Gefahr, dass die Inquisition oder Ekklesiarchie darauf aufmerksam werden.1 S.72

Neben diesem grauen Markt, der einfach nicht reguliert werden kann, gibt es innerhalb des Cold Trade auch einen echten Schwarzmarkt für Gegenstände die eindeutig verboten sind. Solche Gegenstände sind nicht nur besonders gefährlich, sondern bedeuten auch grundsätzlich für alle Beteiligten eine Todesstrafe im Falle der Entdeckung.1 S.73

Geschichte

Um 815.M41 geht Inquisitor Artanyan aggressiv gegen Cold Trade-Schmuggler in der Nähe der Koronus-Weite vor. Die Menge der konfiszierten Xenos-Gegenstände ist erschütternd und legt nahe, dass die Stryxis versuchen, im großen Stil Xeno-Gegenstände in den Calixis-Sektor zu schaffen.2 S.37
Eine wenige der vertrauenswürdigeren Schmuggler wurden von Artanyan als Experten für Xenos-Angelegenheiten in die Dienste der Inquisition gepresst.2 S.37

Quelle