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Warhammer 40k - Lexicanum β

Chastener

Schreib- u. Leseservitoren mit Schädel.jpg Achtung Adept des LEXICANUM!

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Der Chastener ist ein Arbitrator-Rang des Adeptus Arbites und steht über dem Proctor.Quelle?

Allgemeines

Die Chastener sind innerhalb des Adeptus Arbites für den Umgang und die Unterbringung von Gefangenen zuständig. Ein höherer Rang in dieser Gruppe ist der Lead Chastener.2a K4
Im Prinzip kann sich jeder Arbitrator für den Posten eines Chasteners bewerben, aber letztendlich liegt die Auswahl bei den Kommandanten, und diese bevorzugen Kandidaten, die Talent in Überwältigung und Verhör bewiesen haben. Manchmal bieten die Kommandanten auch von sich aus einem Arbitrator die Position eines Chasteners an. Nur die Wenigsten lehnen ab: Die meisten Arbitratoren bevorzugen direktere Vorgehensweisen gegen Kriminelle, aber andererseits bedeutet die Position des Chasteners einen höheren Rang.3 S.43

Jeder Arbitrator kann im Kampf einen Verbrecher überwältigen und fesseln, aber die Chastener sind zusätzlich für spezielle Situationen ausgebildet. Sie werden beispielsweise ausgebildet, um bestimmte Personen in Menschenmengen mit einer Harpune anzuschießen und dann herauszuziehen, oder Gebäude zu infiltrieren und Verdächtige zu entführen.3 S.23 Die Chasteners sind im Umgang mit einer Vielzahl nicht-tödlicher Waffen ausgebildet, die zur Überwältigung eines Opfers benutzt werden können: Schockwaffen, Betäubungsgranaten, Gifte, Netze... Darüber hinaus sind Chastener Experten im unbewaffneten Nahkampf. Ihre Kampfkunst ist dabei eine Kombination bestimmter Aspekte verschiedener Kampfkünste und auf die Überwältigung und Neutralisierung des Gegners ausgelegt.3 S.42f

Wenn ein Chastener einen Verdächtigen hat, dann foltert er ihn. Dazu werden manche Chasterners zusätzlich von Interrogatoren der Inquisition ausgebildet. Folter-Methoden sind: extreme Lautstärke, extreme Temperaturen, extrem kleine Räume, beängstigend große Räume, Einzelhaft, tagelange Massen-Unterbringung mit Hunderten anderen Gefangenen, Schlafentzug und Demütigung.3 S.23 Diese Folter hat drei Gründe:

  • Gewinnung von Information, denn jeder weiß irgendetwas Wertvolles.3 S.23
  • Die Folter selbst ist bereits Strafe und Korrekturmaßnahme: Mit der Folter soll dem Verdächtigen jeder rebellische Funke ausgetrieben werden und er soll wieder ein gehorsamer Untertan der imperialen Gesetze (und damit des Imperators) werden.3 S.23
  • Die Folter ist eine symbolische Tat, mit der gezeigt wird, dass der Verdächtige der Gewalt des Imperiums untersteht.3 S.23

Am Ende der Bestrafung muss der Chastener sicher sein, dass er dem Gefangenen jeden kriminellen Gedanken ausgetrieben hat.3 S.23 Falls dies nicht möglich ist, oder falls der Aufwand, einen Kriminellen durch Folter zu rehabilitieren, sich als einfach zu groß erweist, wird er exekutiert. Es kann auch passieren, dass der Chastener wegen dringenderer Pflichten einfach keine Zeit für die Rehabilitierung eines Gefangenen hat. In so einem Fall wird er einfach aus Zeitnot exekutiert.3 S.42 Nach der Bestrafung folgt dann eine kurze Zeremonie, dass der Gefangene jetzt wieder dem Weg des Gesetzes folgt. Dann wird das eigentliche Urteil vollstreckt: Freilassung (falls der Gefangene jetzt als unbedenklich gilt), Gefängnis, Straflegion, Exekution... 3 S.23 Freigelassene werden häufig markiert, mit einem Brandzeichen, einer Tättowierung, oder einer ins Gesicht implantierten Plakette.3 S.23

Uniform

Auf Hydraphur unterscheiden sich die Chastener von ihren Kollegen durch eine braune Binde.2a K4 Anstelle einer braunen Binde kann es auch eine braune Tunika oder ein brauner Mantel sein.3 S.23

Anmerkung

Vermutlich ist der Chastener das englische Original des Feldrichters.

Quellen