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Warhammer 40k - Lexicanum β

Das Book of Lorgar wurde vom Primarchen Lorgar geschrieben. Es beschäftigt sich angeblich mit der Göttlichkeit des Imperators, ist in Warheit aber eine Abhandlung über die Chaosgötter. 1 K16,K17

Aus den Flammen des Verrats bis hin zum Blut der Vergeltung nennen wir den Namen von Lorgar, den Träger des Wortes, den vom Chaos begünstigten Sohn. Alles Lob soll ihm gehören.3


All I ever wanted was the truth. Remember those words as you read the ones that follow. I never set out to topple my father´s kingdom of lies from a sense of misplaced pride. I never wanted to bleed the species to its marrow, reaving half the galaxy clean of human life in this bitter crusade. I never desired any of this, though I know the reasons for which it must be done. But all I ever wanted was the truth. - Opening Lines of the Book of Lorgar, First Canticle of Chaos4 Prolog

Beschreibung

Das Buch ist in der Sprache von Colchis geschrieben, die grammatikalisch sehr schwierig ist und in senkrechten Spalten in Keilschrift geschrieben wird. 1 K16 Allerdings kann sich die Schrift selbst nach Belieben ändern. 2 K5

Kyril Sindermann konnte mit viel Mühe eine Passage übersetzen, wonach es im Buch darum geht, die Essenz Gottes hervorzubringen. 1 K16

Es gibt mehrere Passagen, die sich mit dem Beschwören von Dämonen beschäftigen. (s.u.)

Kor Phaeron und Erebus nahmen Einfluss auf das Buch.5 K.13

Das Buch das Lorgar für seine Brüder schrieb, stammte nur aus seiner Hand, darum nennt er dieses Testamentum Veritas.5 K.13

Geschichte

Im Archiv der Vengeful Spirit befand sich ein Exemplar. Es war vermutlich einst von Lorgar persönlich geschrieben und Horus geschenkt worden. Wieso niemand es je las ist unbekannt, aber vermutlich lag es daran, dass zu dieser Zeit Religiöses im Imperium als rückständig galt. 1 K16

Im 203. Jahr des Großen Kreuzzugs, hatte Kyril Sindermann auf 63-19 eine Begegnung mit dem Dämon Samus. Sein atheistisches Weltbild brach zusammen und er begann über Überirdisches zu recherchieren. Dabei stieß er auf ein unbekanntes Buch, dass er für ein Buch des Lorgar hielt (spätere Ereignisse bestätigten den Verdacht).1 K16 Dank Euphrati Keelers Photos von Erebus' Tättowierungen, konnte er endlich mit einer ernsthaften Übersetzung beginnen. Als er eine Textpassage jedoch laut aussprach, geriet er in Trance und begann gegen seinen Willen einen Chaos-Zauber: Die Worte schwappten auf andere Bücher über und begannen den gedruckten Text zu ersetzen, ein elektrisches Knistern lag in der Luft und eine wirbelnde Wolke aus blauem Licht bildete sich direkt über Sinderman: ein Riss zum Warp, durch den auch gleich ein kleiner Dämon herausschlüpfte. Er hatte lange Gliedmaßen, veränderte ständig sein Aussehen, leuchtete rot und blau und ein gackerndes Lachen. Der Dämon begann Feuer zu speien und setzte die Bibliothek in Brand. Nach einer kurzen Flucht konnten Euphrati Keeler und Ing Mae Sing den Dämon bannen.1 K17

Etwa ein Jahr später, kurz vor dem Angriff auf die Rebellen von Istvaan III, beschworen Erebus und Horus den Dämon Sarr'Kell mit einem Ritual aus dem Buch. Er verhandelte in Stellvertretung der Chaosgötter mit Horus und besiegelte dessen Pakt mit dem Chaos. 2 K4

Kurz darauf fand Garviel Loken im geheimen Tempel der Vengeful Spirit ein Book of Lorgar mit Brandschäden. Er schlug es auf und wurde von Visionen überwältigt: Ein verzerrter Tarik Torgaddon, in einer schwarzen Servorüstung, warf ihm vor, er hätte Horus verraten. Loken sah sterbende Planeten, eine kriegsverzehrte Galaxis, den Wirbel des Chaos, wie er Armeen ausspuckte... Er sah die Sons of Horus in schwarzen Rüstungen, wie sie von Horus angeführt wurden. Er sah abscheuliche Dämonen und fand sich in der brennenden Archivkammer 3 wieder. Der Anblick der brennenden Bücher, des zerstörten Wissens wühlte ihn so auf, dass er sich von den Visionen losreissen konnte. Er schlug das Buch zu und nahm es mit.2 K5 Er konfrontierte Abaddon und übergab ihm das Buch, als Zeichen, wie viel er schon herausgefunden hatte. Loken verlangte Antworten, aber Abaddon sagte, er könne sie ihm nicht geben. 2 K6

Quelle