Arco-Flagellation

Achtung Adept des LEXICANUM! Die in diesem Artikel wiedergegebenen Informationen müssen noch mittels Fußnoten den jeweiligen Quellen zugeordnet werden. Hilf mit, indem Du kontrollierst und Quellen zuordnest und einträgst.

Arco-Flagellation ist eine Strafe für Ketzer, deren Verbrechen nicht schlimm genug sind, um die Todesstrafe zu verdienen. Sie werden operativ in willenlose Kampfmaschinen verwandelt, die Arco-Flagellanten.^{6 S.122}

Sie sind sehr selten im Arsenal des Adeptus Ministorums ^{6 S.124} und dürfen nur mit dessen Genehmigung eingesetzt werden^{2; 3}.

Allgemeines

Arco-Flagellant ^Quelle?

Arco-Flagellation ist eine Strafe, die von der Ekklesiarchie an jedem vollzogen werden kann, der der Häresie oder eines anderen verwerflichen Verbrechens gegen den Imperator für schuldig befunden wurde. Nach umfassender chirurgischer und bionischer Transformation und mentaler Konditionierung werden die Körper mit einer furchterregenden Sammlung von tödlichen Waffen ausgestattet. Gebräuchlich sind dabei etwa Elektrogeißeln oder mechanische Klauen, aber auch Kreis- oder Kettensägen. Das Bewusstsein, die Erinnerungen und höheren Gehirnfunktionen der Subjekte werden bei dieser Behandlung ausgelöscht.^{2; 3}

Außerhalb von Kämpfen werden Arco-Flagellanten durch sogenannte Pacificatorhelme ruhiggestellt. Diese projizieren in ihr Bewusstsein besänftigende Heiligenbilder, heilige Bilder und Hymnen. Das macht den Arco-Flagellanten teilnahmslos und passiv. Auf ein Kommandowort hin werden diese Sendungen abgestellt und der Körper des Arco-Flagellanten mit Kampfdrogen geflutet.^{2; 6 S.122} Genauso gibt es ein Kommandowort, um ihn wieder ruhigzustellen.^{6 S.122}

Ein Arco-Flagellant sieht nur auf den ersten Blick noch menschlich aus: Ein Teil des Kopfes ist von einem enganliegenden Helm bedeckt, andere Teile von implantierten Metallplatten. Die Zähne sind ebenfalls aus Metall und manchmel werden ihnen die Lippen chirurgisch entfernt. Ihre Körper sind extrem muskulös, einerseits durch Kampfdrogen aufgepumpt, andererseits durch die Kraftverstärker-Implantate und dergleichen, die sich direkt unter seiner Haut befinden. Die Wirbelsäule wird ebenfalls durch ein bionisches Implantat ersetzt. Unterhalb des Brustkorbs befinden sich Löcher in der Haut, für die heiße Abluft der Implantate im Körperinneren. Die Unterarme sind komplett von Metall umhüllt und enthalten die Nahkampfwaffen, wie z.B. elektrisch geladene Tentakel.^{4 K.20}

Arco-Flagellanten sind sehr schnell und können es bei einem Überraschungsangriff durchaus mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufnehmen.^{4 K.20} Sie bewegen sich mit ruckenden Bewegungen.⁵ Arco-Flagellanten verspüren keinen Schmerz und haben keinen Selbsterhaltungstrieb, sondern wollen nur töten.²

Arco-Flagellanten sind alles andere als eine subtile Waffe, daher werden sie besonders von destruktiven und rücksichtslosen oder verzweifelten Inquisitoren eingesetzt, die sich nicht weiter um Kollateralschäden oder den Tod von Unschuldigen kümmern. Oft stellen sie jedoch auch Geschenke der Ekklesiarchie an in ihren Augen verdiente Inquisitoren dar.³ Ihr Einsatz muss in jedem Fall von einem Verantwortungsträger der Ekklesiarchie genehmigt werden.^{2; 3}
Es ist allerdings auch ein Fall bekannt, wo ein Arco-Flagellant vom Adeptus Mechanicus eingesetzt wurde.^{4 K.20,Epilog}

Die Inquisition besitzt auch spezielle Arco-Flagellanten namens Seraphen. Sie werden aus Unberührbaren hergestellt und sind für Sondereinsätze gegen Mächte des Chaos gedacht. Die Körper der Seraphen sind mit Buchstaben und Symbolen aus toten Sprachen bedeckt, die Schutzkreise bilden. Jeder besitzt einen Nullbegrenzer, der seine Aura bis zum Zeitpunkt des Einsatzes unterdrückt.⁵

Siehe auch:

• Damien 1427
• Simeon 38X
• Rasselas X-42 ^{4 K.20}

Galerie

Miniaturen

Arcoflagellanten im WH40K-Maßstab

Quelle

• ¹: Inquisitor Regelbuch
• ²: Codex Hexenjäger - Onlineausgabe von der GW-Homepage, S.12
• ³: The Inquisition - An illustrated guide to the secretive protectors of the Imperium, S. 8/9
• ⁴: Priests of Mars (Roman)
• ⁵: Ahriman: Exil (Roman) K.14
• ⁶: Dark Heresy: Blood of Martyrs