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Aghoru

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Version vom 8. November 2017, 21:07 Uhr von Hüter des Wissens (Diskussion | Beiträge) (Allgemeines)
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Karte Basisdaten Planet
Galaxie karte SegmentumUlti.jpg Name: Aghoru/28-161 K.1 Cover fehlt noch.jpg
Segmentum: unbekannt
Sektor: unbekannt
Subsektor: unbekannt
System: unbekannt
Bevölkerung: unbekannt
Zugehörigkeit: Imperium
Kategorie: unbekannt
Tributrate: unbekannt



Der Planet Aghoru wurde während des Großen Kreuzzuges vom Imperium entdeckt.

Allgemeines

Der Schleier zwischen Warp und Realraum war auf Aghoru sehr dünn, aber bemerkenswerterweise gab es bei den Eingeborenen trotzdem nie Mutationen.1 K.1 Tagsüber herrschte durch die Sonneneinstrahlung eine intensive Hitze und die Nächte brachten zwar eine leichte Abkühlung, waren jedoch nur kurz. Es gab auf Aghoru keine größeren Raubtiere.1 K.5

Die Eingeborenen von Aghoru wurden von den Imperialen einfach die Aghoru genannt. Sie hatten eine bemerkenswert schwache psionische Signatur. Auch ihre Kultur war nur schwach ausgeprägt1 K.1 Sie waren ruhig und höflich.1 K.4 Jeder Aghoru trug eine Gesichtsmaske aus verspiegeltem Glas, egal ob Mann, Frau oder Kind.1 K.4,K.5 Damit wollten sie verhindern, der Sünde der Eitelkeit zu verfallen, wie einst die Elohim. Die Masken werden ausschließlich zur Körperpflege abgenommen, selbst in intimen Momenten nicht.1 K.5
Die traditionelle Kleidung schien aus einer gelben Robe und der gläsernen Gesichtsmaske zu bestehen. Die Krieger trugen ebenfalls gelbe Roben, dazu Lederrüstung am Oberkörper, und als Bewaffnung Falarica-Wurfspieße. Sie sahen aus, als wären sie dem terranischen Altertum entsprungen. Yatiri, der Häuptling der Stämme, die am Berg lebten, besaß als Zeichen seiner Herrschaft ein Zepter, das aussah, wie ein Heqa-Stab.1 K.2

Die Aghoru legten ihre Häuser in gegrabenen Höhlen an. Dort waren sie vor der Sonne geschützt und sie boten durch die Kühle des Bodens eine konstante Temperatur.1 K.4 Zudem lebten sie hauptsächlich entlang der Flüsse und Küsten.1 K.1 Einer dieser Orte war Acaltepec, 300 km nördlich des Berges. Er lag neben einem See in dem gefischt wurde.1 K.4

Der Berg

Auf Aghoru gab es einen besonderen Berg. Er war knapp dreißig Kilometer hoch und erhob sich aus einer Salzwüste. Obwohl er keinerlei Spuren davon zeigte, war auf den ersten Blick erkennbar, dass er künstlichen Ursprungs war.1 K.1 Am Rand des Berges gab es ein Plateau aus dem Stalagmiten ragten, die eindeutig erodierte Überreste einer Balustrade, eines Geländers, waren. Ebenso war der Berg so geometrisch perfekt, dass es unmöglich Zufall sein konnte: In den elegant geschwungenen Kurven, in den gleichmäßig angeordneten Felsen, in den Winkeln der Klippen, in perfekten Spiralmustern auf dem Boden... Aus der Nähe betrachtet wirkte der Berg jedoch arrangiert.1 K.2 Auffällig war daneben das nichts auf ihm lebte oder wuchs, nicht einmal Gras, und der Fels war immer kalt, obwohl er mitten in einer Wüste lag.1 K.1

In der Flanke des Berges gab es an einer Stelle ein Tal, das nicht von unten einsehbar war. Die Aghoru betrachteten es als heilig. Hier standen zwei(1 K.8) Eldar-Titanen unbeweglich als Wachen, wie gigantische Statuen.1 K.2 Aus dem Boden gruben sich dünne schwarze Linien ihre Füße.1 K.5 Im Zentrum des Tals hatten die Aghoru einen Altar aus Basalt errichtet und am oberen Talende befand sich ein Eingang in eine Höhle, die so aussah, als hätte ein Erdbeben dein Eingang erschaffen.1 K.2 Jedes Jahr pilgerten die Aghoru zu diesem Ort und legten ihre Verstorbenen in den Eingang der Höhle. Und jedesmal waren die Leichen des letzten Jahres verschwunden.1 K.3 Um den Berg zogen sich monolithische Felsbrocken, jeder mindestens fünf Meter hoch und in mehreren Kreisen arrangiert. Sie waren mit merkwürdigen Runen verziert. Die Thousand Sons nannten sie Deadstones, da es unmöglich war, durch sie hindurch den Berg psionisch auszuspähen1 K.1 und wenn man ihre Grenze passierte verloren die Astartes die Verbindung zu ihren Tutelarii und ihre psionischen Fähgkeiten sodass sie nur noch normale Space Marines waren.1 K.2 Einzig Magnus psionische Präsenz beziehungsweise Kraft konnte von ihnen nicht eingedämmt werden sodass sie Ahriman selbst ohne seine übliche verbesserte Wahrnehmung fühlen konnte.1 K.3 (Anmerkung: Es ist unbekannt ob dies daran lag dass die Schutzsiegel der Steine schon so altersschwach waren oder das der Primarch zu dem Zeitpunkt als er dort mit der Gruppe unter Ahriman zusammentraf kurz zuvor von den Warpenergien im Berg gekostet hatte.)

In seinem Zentrum lag ein Eingang zum Netz der Tausend Tore1 K.5, jener Teil des Netzes zu dem Dämonen Zutritt haben.1 K.10 Daneben diente er auch dem Zweck, die Gewalten des Warp von Aghoru fernzuhalten. Die Schutzmechanismen wurden in den Äonen schwächer, sodass sie zu Zeiten des Großen Kreuzzuges bereits nicht mehr richtig funktionierten.1 K.5 Magnus stellte die Siegel wieder her.1 K.10

Geschichte

Laut den Legenden der Ahgoru gehörte dieser Planet einmal zum Reich einer Spezies, die sie Elohim nennen. Die Elohim entdeckten eine Quelle großer Macht und reisten mit ihr zwischen den Sternen. Sie formten Welten, taten was sie wollten und gaben sich allen Genüssen hin. Die Elohim korrumpierten mit ihrer Dekadenz jedoch ihre Quelle der Macht und sie wandte sich gegen sie. Fast die gesamte Spezies wurde in einer Nacht ausgelöscht und ihre Welten verheert. Einige der Überlebenden wurden zu den Daiesthai, grausamen Wesen. Die Elohim und die Daiesthai kämpften, aber die Elohim hatten keine Mittel um sie endgültig zu vernichten. Deswegen errichteten die Elohim mit letzter Kraft den Berg, um die Daiesthai einzusperren, und platzierten die Wächter, damit diese gegen die Daiesthai kämpfen würden.1 K.5
Anmerkung: Diese Geschichte hat Ähnlichkeiten zum Fall der Eldar.

Die Aghoru lernten daraus zwei Dinge: Der Hunger der Daiesthai nach Tod war unersättlich, also brachten die Aghoru ihnen ihre Toten als Opfergaben dar, um sie ruhigzustellen. Um nicht das Schicksal der Elohim zu erleiden und der Eitelkeit zu verfallen, kam es zur Tradition, dass jeder eine verspiegelte Maske trägt.1 K.5

Aghoru wurde kurz vor dem Ullanor-Feldzug von der 28. Expeditionsflotte unter Magnus und den Thousand Sons entdeckt. Sie fanden ein verwüstetes Sonnensytem, wo nur noch auf Aghoru, dem fünften Planeten, Leben existierte. Sie fanden Menschen-Abkömmlinge, allerdings nichts von Bedeutung. Der Rehahti bedrängte Magnus weiterzuziehen, aber dieser fand den Berg von Aghoru und setzte sich in den Kopf, dessen Geheimnis zu lösen.1 K.1 Die Aghoru akzeptierten, mit dem bei ihnen üblichen Maß an unterdrückter Freude, die Wiedervereinigung mit dem Rest der Menschheit.1 K.5 Es gab eine Vereinbarung zwischen den Aghoru und den Thousand Sons, dass diese sich von ihrem heiligen Ort auf dem Berg fernhalten würden.1 K.2

Bei archäologischen Ausgrabungen nahe Acaltepec fand Camille Shivani einen Eldar-Helm. Er war extrem alt.1 K.4 Die Thousand Sons erkannten, dass die vermeintlichen Statuen am heiligen Berg Titanen waren und dass sie Eldar-Merkmale an sich hatten. Sie hatten vorher aber noch keine Eldar-Titanen gesehen, nur Eldar-Raumschiffe.1 K.2 Camille Shivani, Kallista Eris und Captain Ankhu Anen versuchten vergeblich, die Runen auf den Deadstones zu entziffern. Eris hielt sie für eine extrem alte Proto-Eldar-Sprache, die kaum noch etwas mit der bekannten Eldar-Sprache gemein hatte.1 K.1

Im sechsten Monat hatten Elemente des Scarab Occult, sowie der 2., 3., 4. und 6. Fellowship in der Nähe des Berges ein Lager aufgeschlagen. Magnus begleitete die Eingeborenen und erforschte den Berg, während ein Teil der Legion bereits unruhig wurde, da sie sich nach einem Krieg zurücksehnten. Außerdem hatte Primarch Leman Russ Hilfe angefordert: Die Space Wolves und die Word Bearers kämpften gerade im Ark Reach Cluster. Ahzek Ahriman, Hathor Maat und Phosis T'kar warteten im Zeltlager auf die Rückkehr von Magnus, aber nach vier Stunden verlor Ahriman die Geduld und brach mit 50 Terminatoren des Scarab Occult auf.1 K.1,K.2 Die Ereignisse wurden aus der Ferne von den Memoratoren Lemuel Gaumon, Camille Shivani und Kallista Eris beobachtet.1 K.1 Gaumon führte sie auf ein Plateau auf dem Berg, das er entdeckt hatte und von dem aus man einen guten Überblick hatte.1 K.2
Im Berg selbst erklärte Yatiri Magnus die kultische Bedeutung, aber dieser spürte mit seinen psionischen Sinnen die Wahrheit: In diesem Berg gab es einen Eingang zu einem gewaltigen Netzwerk durch den Warp. Die Schutzmechanismen waren bereits schwach und so konnte Magnus einen Teil der Warpenergien kosten: Es war berauschend für ihn. Er wollte den Berg erforschen und das Netzwerk für die Menschheit nutzbar machen.1 K.5

Ahzek Ahriman, Hathor Maat, Phosis T'kar und die 50 Terminatoren des Scarab Occult hörten schon bald kultische Trommeln. Sie klangen wie zufällige Trommelschläge, aber Ahriman erkannte ein Muster. Am Eingang zum heiligen Tal begegneten sie Aghoru-Wachen, aber diese schenkten ihnen keine Aufmerksamkeit, sondern beobachteten die Aghoru-Menschenmenge im Tal. Im Tal befanden sich Tausende Aghoru mit Kapuzen und ihren Gesichtsmasken. Manche trugen Brandzeichen und sie trommelten sich die Hände blutig. Die Thousand Sons waren vom Anblick der gewaltigen Statuen schockiert. Als sie den Altar erreichten, änderte sich der Rythmus der Trommeln.1 K.2 Magnus, Mahavastu Kallimakus und Yatiri kamen aus der Höhle. Magnus bedachte die Thousand Sons mit einem enttäuschten Blick und ging ohne ein Wort an ihnen vorbei.1 K.3

Magnus berief einen Rehahti in seinem Zelt ein. Es war eine dreiseitige Pyramide aus Gold und polarisiertem Glas, von innen durchsichtig, von außen undurchsichtig. An jeder der drei Ecken standen drei Terminatoren des Scarab Occult. Das Innere war karg eingerichtet. Der Boden bestand aus schwarzen und weißen Marmorkacheln von Prospero, die ein Spiralmuster bildeten um ein Sonnensymbol aus Gold in der Mitte. Magnus drückte seine Enttäuschung aus, dass sie seinen Befehl missachtet hatten, beruhigte sich aber schnell wieder. Er befahl, dass die Anwesenden den Einfluß des Warps hier auf Aghoru auf die normalsterblichen Memoratoren dokumentieren sollten. Ahzek Ahriman übertrug er die Aufgabe, das Vertrauen von Lemuel Gaumon zu gewinnen. Dieser war ein schwacher Psioniker und Ahriman sollte sein Talent fördern, quasi als Probelauf für zukünftige Schüler.1 K.3

Völlig überraschend tauchte eine kleine Flotte der Space Wolves im System auf und brachte eine kleine Delegation nach Aghoru. Die Thousand Sons waren überrascht, dass sie die Ankunft durch den Warp nicht gespürt hatten. Magnus befahl, eine Parade vorzubereiten: Fünf Fellowships, fast 6000 Thousand Sons, formierten sich zu zwei Linien von mehreren Kilometern Länge. Die Formation war makellos, eine Demonstration der Disziplin und Fähigkeiten der Thousand Sons. Magnus trat mit einer Leibgarde aus 81 Scarab Occult-Terminatoren auf. Die Legionsdiener und Memoratoren durften nur aus der Ferne zusehen. Die Space Wolves beachteten das ihnen zugewiesene Landefeld nicht und landeten mit zwei Landungsschiffen direkt neben Magnus' Zelt. Die Delegation wurde von Amlodhi Skarssen Skarssensson, dem Lord der 5. Großkompanie, angeführt. In typischer Manier stellten die Space Wolves sich mit ihrem Auftritt möglichst einschüchternd dar und Skarssensson überbrachte die Botschaft nach Art der Space Wolves geradeheraus und undiplomatisch: Leman Russ befehle die Thousand Sons hiermit sofort in den Ark Reach Cluster. Die Thousand Sons wären durch das aggressive Auftreten beinahe zu Kampfhandlungen verleitet worden, aber Magnus durchschaute das Imponiergehabe der Space Wolves. Er wieß Skarrssensson kühl zurecht und erklärte dann, er allein entscheide, wann und wo die Thousand Sons kämpfen.1 K.6
Etwa zeitgleich mit den Eintreffen der Space Wolves bemerkten Khalophis und Yatiri eine merkwürdige Korrumpierung der Titanen am heiligen Berg, die .1 K.5,K.7 Yatiri und die anderen Ältesten der Aghoru bekamen gleich nach dem Empfang der Space Wolves eine Audienz bei Magnus und dieser befahl den Thousand Sons, sich für den Krieg zu rüsten.1 K.7

Ahzek Ahriman ging mit seinem Body of Light in den Warp, um nach einer Zukunftsvision Ausschau zu halten. Er fand tatsächlich eine Vision: ein hohler Berg aus Glas, gefüllt mit gelbem Licht, ein Kessel gefüllt mit widerstreitenden Gefühlen, eine Gewitterwolke mit goldenen Blitzen. Seine Freude darüber, nach so langer Zeit endlich wieder eine Vision gefunden zu haben, brachte den Warp aus dem Gleichgewicht und die Vision verschwand wieder. Ahriman fand sich von Warpkreaturen umzingelt. Er versuchte zu fliehen, musste dann aber doch kämpfen. Er tötete einige, aber je mehr er kämpfte, desto mehr wurden angelockt, während er immer schwächer wurde. Im letzten Moment wurde er von Ohthere Wyrdmake, einem Runenpriester der angereisten Space Wolves, gerettet. Wyrdmake hatte sich einen Body of Light in Gestalt eines Wolfes zugelegt und zerfetzte die Warpkreaturen.1 K.6

Magnus führte 600 Space Marines aus allen Fellowships der Thousand Sons und (auf deren Bitte hin) den Space Wolves zum heiligen Berg. Die Space Wolves hatten Fenriswölfe dabei und die Gruppe wurde von Land Raidern begleitet. Kurz bevor sie die Höhle erreichten begann Baleq Uthizaar etwas zu spüren: Die Schläfer, an kristalline Unsterblichkeit gebunden, waren korrumpiert worden. Ahzek Ahriman bemerkte, dass er hier den Warp spüren konnte: Die Deadstones verloren ihre Wirkung. Magnus erkannte ebenfalls, dass die Titanen von Warpkreaturen korrumpiert worden waren. Im Tal des Höhleneingangs fanden sie die Landschaft subtil verändert: Wo früher Eleganz gewesen war wirkten nun die Winkel und Verhältnisse falsch und feindselig. Die Eldar-Titanen waren korrumpiert: Aus der Höhle zogen sich dicke schwarze ölige Spuren bis zu ihnen und sammelte sich zu sich regenden, windenden Bergen um ihre Füße. Die Eldar-Titanen waren nicht mehr Knochenweiß: Die Beine waren schwarz und über Torso und Arme zogen sich grünschwarze Venen die die ursprüngliche Farbe sonnengebleichter Knochen verdrängte. Nur der Kopf mit den Seelensteinen war noch äußerlich normal auch wenn sich während des Eintreffens der Gruppe bereits die dunklen Adern um sie rankten. Yatiri und die anderen Ältesten gerieten in Panik und beschlossen, die Daiesthai mit einem Totenopfer zu besänftigen. Magnus riet ihnen davon ab, aber dann stritt sich Skarssensson von den Space Wolves mit ihm und beschuldigte ihn der Zusammenarbeit mit Hexern. Sie waren so abgelenkt, dass sie die Aghoru nicht von rituellen Morden abhalten konnten. Dadurch, ob es das Sterben oder das vergossene Blut war das dabei auf den Altar spritzte blieb jedoch unbekannt, wurde die Versiegelung des Berg endgültig gebrochen und die Titanen begannen sich zu bewegen.1 K.7 Eine mächtige psionische Schockwelle brach über die Space Marines herein und brandete gegen die Bewusstseine der Psioniker. Ahzek Ahriman erlag ihr fast, aber Baleq Uthizarr unterstützte ihn, bis er seine mentale Verteidigung wieder aufgebaut hatte. Aus der Höhle strömte ein Orkan aus Warpmaterie, aber Magnus stand unbeeindruckt im Auge des Sturms. Die Land Raider der Thousand Sons preschten vor, die Einheiten von Khalophis, Phosis T'kar und Hathor Maat nahmen die Nine Bows Angriffsformation ein, und die Space Wolves gingen in Deckung. Die Thousand Sons griffen einen der Titanen mit Geschützen an und Magnus zerstörte seinen Arm telekinetisch. Da eröffnete der zweite Titan das Feuer und zerstörte drei Land Raider. Die Thousand Sons verteilten sich und feuerten weiter. Der zweite Titan tötete weitere Thousand Sons, dann eröffneten die Space Wolves das Feuer auf ihn. Als beide Titanen beschädigt waren, stießen sie einen mächtigen psionischen Schrei aus. Magnus zerstörte einen Titanen mit einem mächtigen psionischen Angriff in Form einer blauen Flamme. Der zweite Titan schoss dafür auf Magnus und verschwand in einem Lichtblitz außer Sicht. Die Thousand Sons schrien vor Schreck, die Space Wolves heulten vor Zorn und beide zusammen stürzten sich in einem selbstmörderischen Angriff auf den Titanen, begleitet von den letzten Land Raidern. Als sie näher kamen, sahen sie im Krater Phosis T'kar, der sich und Magnus mit einem Kraftfeld vor dem Schuss geschützt hatte. Die Space Wolves eröffneten das Feuer, aber es waren die Pyrae und Pavoni die den Titanen mit psionischen Angriffen zerstörten. Er starb aber nicht leicht und tötete noch ein paar Space Marines.1 K.8
Gleichzeitig unterhielten sich Lemuel Gaumon, Camille Shivani und Kallista Eris und eröffneten einander, dass sie schwache Psioniker waren. Mahavastu Kallimakus stieß dazu und zeigte sein Grimoire mit den Visionen. Er befürchtete, Magnus sei in allergrößter Gefahr. In dem Grimoire gab es eine Zeichnung des Kampfes, der Magnus soeben bevorstand.1 K.9
Ein Teil der Streitmacht blieb zurück, um die Gensaat der Toten zu bergen und die Gegend zu sichern, Magnus nahm etwa hundert Space Marines mit in die Höhle. Im Inneren war sie von Farben und Geräuschen erfüllt, die aber nur die Psioniker wahrnehmen konnten. Es war unmöglich, in der Höhle eine Route zurückzuverfolgen, aber Magnus führte seine Gruppe unbeirrbar durch das Labyrinth immer weiter in die Tiefe. Sie kamen in eine gewaltige Höhle: Im Zentrum befand sich ein perfekt kreisförmiges Loch von hunderten Metern Durchmesser und rundherum ein sehr breiter Sims. In den Fels waren Runen in Gold und Silber eingelassen. Die Höhlendecke bestand aus einer Kuppel aus Phantomkristall, allerdings hatten auch hier schon schwarze Venen das Material befallen. Aus dem Loch stiegen tausende dünne schwarze Säulen aus Warpmaterie und berührten die Kuppel, wobei sie sich sanft bewegten, wie Gras oder Tentakel. Ein verlockender psionischer Ruf ging von dem Loch aus und Magnus befahl seinen Söhnen, in die zehnte Enumeration aufzusteigen, um sich abzuschirmen. Als Magnus den Sims erreichte, lösten sich einige Tentakel von der Decke und beugten sich zu den Thousand Sons hinab. Gleichzeitig teilte sich der Wald aus Tentakeln und heraus kam Yatiri, von zwei besonderen Tentakeln gehalten und sein Körper mit schwarzen Venen durchsetzt.1 K.9 Die Kreatur lieferte sich mit Magnus ein mentales Duell, dieser hielt aber entspannt stand. Plötzlich stürzte sich Yatiri auf Magnus und umarmte ihn und gleichzeitig griffen die ölig-schwarzen Tentakel an. Die Space Wolves und Thousand Sons kämpften, waren aber deutlich unterlegen: Die Tentakel waren schwach und leicht zu zerstören, aber es gab Unmengen von ihnen und der psionische Druck der in ihren Verstand einzudringen versuchte, verhinderte, dass die Thousand Sons ihre Psikräfte nach Belieben einsetzen konnten. Trotzdem kämpften sie Dank ihrer Psikräfte effektiver als die Space Wolves. In Massen waren die Tentakel in der Lage, einen Space Marine zu zerreissen. Die Zahl der Space Marines reduzierte sich schnell. Ahzek Ahriman kämpfte sich zu Amlodhi Skarssen Skarssensson durch und versuchte ihn zu überreden, Magnus zu retten und dann zu verschwinden. Skarrssensson wollte aber primär den Feind vernichten. Nur Ohthere Wyrdmake würde Ahriman begleiten. Die beiden kämpften sich zu Magnus durch und ihre unterschiedlichen Kampfstile ergänzten sich perfekt: die sparsame Disziplin Ahrimans und der flüssige Instinkt Wyrdmakes. Gerade als sie Magnus erreichten, zog Yatiri ihn in die Grube und in den Warp.1 K.10
Magnus erfasste psionisch das Netz der Tausend Tore, und dass einen zerstörten Teil und einen intakten Teil gab. Er erkannte, dass es so groß war, dass nicht einmal es sich würde einprägen können, aber er konnte sich ein paar Millionen Routen und Zugangspunkte merken. Magnus plante, dieses Wissen dem Imperator zu übergeben, um sich dessen Wohlwollen zu erkaufen.1 K.10
Magnus wehrte den Einfluß der Kreatur mit Leichtigkeit ab und diese stellte sich als der Dämon Choronzon vor. Choronzon erklärte, die Landschaft hier im Warp habe nicht er erschaffen, sondern sie sei eine Vision als Reaktion auf Magnus' Anwesenheit. Magnus erklärte, er wisse mehr über den Warp als der Dämon. Der Dämon versuchte, ihn mit Versprechen von Macht zu locken, aber Magnus erklärte, er habe genug Macht. Der Dämon war hoch erfreut über Magnus' Arroganz und verspottete ihn, er wäre nur ein Spielzeug in den Plänen eines unsichtbaren Meisters, aber Magnus prahlte damit, er hätte größere Mächte als ihn besiegt und die Fäden des Schicksals für seine Legion neu gesponnen und sie gerettet. Dann tötete Magnus den Dämon, aber dieser verspottete ihn noch, Magnus habe niemanden besiegt.1 K.10
Mit Magnus' Verschwinden brach Ahrimans Konzentration zusammen und er verlor die Kontrolle über seine psionischen Fertigkeiten. Er hätte noch direkt den Warp anzapfen können, aber die einzige Quelle war diese dämonischen Energien und das war weit zu gefährlich. Also kämpfte er mit roher Gewalt. Gerade als er von Tentakeln hochgerissen wurde, brachen sie zusammen und verwandelten sich in Asche. Magnus entstieg schwebend dem Abgrund. Weniger als 20 Space Marines hatten überlebt, aber Leichen waren nirgends zu sehen. Magnus verkündete, er habe den Übergang zum Warp wieder versiegelt.1 K.10
Amlodhi Skarssen Skarssensson brachte sofort die Sprache wieder auf sein ursprüngliches Anliegen: Mit diesem Sieg sei die Lage auf Aghoru geklärt und Magnus könne sich nun dem Feldzug der Space Wolves anschließen. Magnus stimmte dem zu, aber die Entdeckung des Netzes der Tausend Tore hatte ihn neugierig gemacht.1 K.10

Quelle