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Warhammer 40k - Lexicanum β

Aexe Cardinal

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Einleitung

Aexe Cardinal ist ein Planet im Sabbat-Cluster, der in 492.M41 erstmals besiedelt wurde, und auf dem seit 40 Jahren (Stand 772.M41) ein Stellungskrieg zwischen der imperiumstreuen Allianz und der vom Chaos korrumpierten Republik Shadik tobt. Im Jahre 772.M41 erhielt General Barthol van Voytz von Kriegsherr Macaroth den Auftrag mit Hilfe imperialer Streitkräfte, darunter auch das 1. Tanith und 6. Krassian, diesen Krieg zugunsten der Allianz zu entscheiden.

Klima und Beschaffenheit

Die Welt hat ein gemäßigtes Klima. Es gibt keine Makropolen, dafür große altertümliche Städte wie Brunsgatte, Gibsgatte, Ins Arbor und Kottstadt. Die Kriegsparteien verfügen über Kraftfahrzeuge lokaler Produktion, Projektilwaffen und zumindest Aexegary besitzt ein gut ausgebautes Eisenbahnetz.

Weiterhin weist der Planet viele Grasländer, Wälder und Flussauen auf. Allerdings ist ein großer Teil der Landschaft, besonders das Tal der Naeme durch Kriegsauswirkungen zerstört worden. Die Naeme ist einer der größten Flüsse des Planeten; andere bekannte Orte sind der Montorq Wald und das Kottmark Massiv, ein Gebirge.

Tierwelt

Zu den häufig anzutreffenden und weit verbreitensten Tieren zählen die Struthids. Diese flugunfähigen Laufvögel werden als Kavallerie verwendet.

Die Behj sind fleischfressende Säugetiere. Sie haben mit terrestrischen Bären vieles gemeinsam und finden sich in vielen Wappen wieder.

Staaten

Aexegary: Dieses große Land ist einer der beiden Hauptmächte der Allianz und stellt einen Großteil der Allianz-Armee. Politisch ist Aexgary wohl eine Art Monarchie, die von einem sogenannten High Sezar regiert wird.

Kottmark: Kottmark bildet die andere Großmacht der Allianz. Sie versucht oft mehr Einfluss zu gewinnen. Über das Land selber ist wenig bekannt, aber seine Soldaten zeichnen sich durch einen besonders bulligen und massiven Körperbau und ein sehr reizbares Wesen aus.

Fichua: Das Fürstentum Fichua bildet den kleinsten Staat der Allianz. Auch über ihn ist wenig bekannt. Es trat im Jahr 763 mit der Ratifizierung des Strombergpaktes als letzter Souveräner Staat der Allianz bei.

Shadik: Die Republik Shadik ist der Gegenspieler der imperiumstreuen Allianz, und nach 40 Jahren Stellungskrieg wurde deutlich, dass Shadik vom Blutpakt unterstützt wurde.

Kriegsverlauf

In seiner langen Geschichte war Aexe Cardinal immer wieder Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Staaten des Planeten. Von der imperialen Politik unberührt und lange Zeit vom Chaos verschont, wurden die stolzen und teils recht eigenwilligen Traditionen des Planeten von seinen Bewohnern hoch geschätzt. So kam es, dass gelegentliche millitärische Auserandersetzung zwischen den Staaten des Planeten nahezu zur regulären Politik gehörten. Kriege wurden nie entschlossen geführt, sondern hatten einen eher symbolischen Charakter. Für einen 'echten' Krieg gab es zu starre Befehlsketten, veraltete Strategien und Ausrüstung sowie Ignoranz und Verblendung unter den Befehlshabern. Zum Beispiel waren Laserwaffen völlig unbekannt. Gängige Taktik einer solchen Auseinandersetzung war es, einen Stellungskrieg zu führen, da diese lokal begrenzt und kontrolliert geführt werden konnte. Auf verlustreiche Offensiven wurde verzichtet. In der Regel entschloß sich nach einer Weile halbherzig geführten Sitzkriegs eine der Seiten zu Friedensverhandlungen. Eine besondere Rivalität entstand dabei zwischen der Republik Shadik und Aexegary, zwischen denen fünf Kriege bekannt sind, die alle von Aexegary gewonnen wurden.

Als die Sabbatwelten von den Chaosstreitkräften unter Archon Nadzybar erobert wurden, wurde Aexe Cardinal zwar nicht direkt angeriffen, aber dennoch wurde die Republik Shadik mit dem Makel infiziert, ohne dass die anderen Staaten dies bemerkten. Kurze Zeit später startete die Republik in 732.M41 einen verheerenden Angriff auf Aexegary. Dieser wurde mit einer bis dato auf Aexe Cardinal nicht gekannten Entschlossenheit, Brutalität und Opferbereitschaft geführt. Die zum Kampf gegen Shadik geschmiedete Allianz der imperiumstreuen Staaten war, trotz deutlicher Überlegenheit, nicht in der Lage den Angriff zurückzuschlagen. Gemäß den veralteten Strategien der Aexe-Allianz wurde der Angreifer in einen Stellungskrieg verwickelt, in der Hoffnung, dass Shadik sich bald zu Friedensgesprächen entschließen würde. Doch die Republik Shadik existierte nicht mehr. An ihre Stelle war ein Chaoskult getreten, der den Stellungskrieg mit brachialer Gewalt zu entscheiden versuchte. Mehrmals stand die Allianz am Rande der Vernichtung, bis 752.M41 eine andere Großmacht des Hauptkontinents, Kottmark, der Allianz beitrat. So vergingen 40 Jahre, ohne das eine der beiden Seiten Fortschritte erzielte.

Einige Befehlshaber, wie etwa Iaco Bousar Fep Golke erkannten die Sinnlosigkeit dieser Strategie und machten ihren Einfluss beim High Sezar geltend, um Veränderungen herbeizuführen. Diese Bemühungen blieben jedoch ohne Erfolg. Es dominierten weiter Konventionen und Kodizes über die Kriegsführung. So erhärtete die Front sich langsam entlang der ursprünglichen Grenze zu Shadik. Als wichtige Orte der Front sind die Peinforqlinie und der Seiberq-Kessel zu erwähnen. Die Peinforqlinie war ein stark ausgebautes Netz aus Schützengräben, welche die südliche Grenze der Front bildete. Zusammen mit dem bergigen Kottmark-Massiv bildete sie einen Frontvorsprung zu Gunsten Shadiks. Deshalb war sie wiederholt Schauplatz heftigster Gefechte. Der Seiberq-Kessel war nicht weniger umkämpft. Der Feind hatte hier feste Stellungen eingerichtet, was einen stetigen Fluß an Nachschub an die dortige Front ermöglichte. Insbesondere Artillerie konnte hier effektiv eingesetzt werden.

Der Wendepunkt des Krieges erfolgte mit dem Eintreffen imperialer Verstärkung auf Aexe Cardinal, darunter das 1. Tanith. Es wurde umgehend an die Front der Peinforqlinie geschickt. Im Gegenzug setzte der Feind im Seiberq-Kessel neue Supergeschütze bisher nicht gesehenen Kalibers ein, die vermutlich vom Blutpakt stammten. Diesen Geschützen wurde seitens der Aexe-Allianz das Potential eingeräumt, den Krieg in diesem Abschnitt für das Chaos zu entscheiden.

Zunächst wurden die Tanith dem Kommando der Allianz unterstellt und in deren altmodische Methoden gepresst. An der Front mussten die Tanith schwere Angriffe über sich ergehen lassen, bei denen Elim Rawne und Jessi Banda schwer verletzt wurden. Erst nach einer Demonstration ihrer Fähigkeiten und dem vehementen Protests Ibram Gaunts wurden sie an andere Frontteile verlegt und ihnen die Möglichkeit gegeben, ihre Qualitäten auszuspielen. Das 1. Tanith wurde dabei aufgeteilt: während eine Hälfte unter Ibram Gaunt damit beauftragt wurde, die Supergeschütze im Seiberq-Kessel auszuschalten wurde die andere Hälfte unter Colm Corbec in den 3000 Quadratkilometer großen, sehr unwegsamen Montorqwald westlich des Kottmark-Massivs verlegt. Der Wald war die einzige Unterbrechung der befestigten Frontlinie, und die Allianz befürchtete, Shadik könnte dies zu einen Flankenangriff ausnutzen.

Murtan Feygor, der nun Rawnes Zug führte, nutzte diese Gelegenheit um einige Tage in einem scheinbar verlassenen Anwesen im Montorqwald nicht genehmigten Urlaub zu nehmen. Während er, Cuu und Brostin sich besinnungslos tranken, wurde das Haus von Blutpakttruppen angegriffen, die nun direkt in den Krieg eingriffen. Die Angriffe nahmen schnell vernichtende Ausmaße an und vermutlich wäre der Trupp binnen kurzer Zeit vollends überrannt worden. Nur das beherzte Eingreifen Colm Corbecs rettete dem Trupp das Leben. Alamiert wurde er von einem der wenigen veghastistischen Späheranwärter, Hepta Jajjo, der sich unter widrigen Bedingungen zu Corbec durchgeschlagen hatte. Viele weitere sollten ihm folgen.

Zur gleichen Zeit machten sicb die Trupps unter Tona Criid, Dohon Domor, Oan Mkoll und Arcuda sowie Gaunt und Golke persönlich auf, um die Supergeschütze auszuschalten. Zwar wurden die Trupps schnell entdeckt, doch konnten sie in einen alten Versorgungstunnel untergetaucht nach einigen Scharmützeln die Geschütze erreichen. Da zeitgleich die größte Offensive der Allianz der letzten 18 Monate im Kessel geführt wurde, standen nur wenige Soldaten bereit, um die Eindringlinge aufzuhalten. Man sah die Absicht der Infiltratoren jedoch voraus und lies die Geschütze verstärkt bewachen, und sämtliche Explosivstoffe (Granaten der Geschütze und Ähnliches) von diesen entfernen. Gaunt entschied sich deswegen, da man die Geschütze nicht zerstören konnte, sie dort festzuhalten, indem man ihre Transportgleise zerstört. Dies gelang letztlich nur durch den selbstlosen Einsatz Golkes, der dabei den Tod fand. Einen Tag später zerstörten imperiale Bomber die unbewegbaren Geschütze.

Trotz dieser Erfolge war der Krieg gegen Shadik noch lange nicht beendet. Auch die Offensive im Seiberq-Kessel scheiterte auf der ganzen Linie. Das 1. Tanith wurde jedoch zu dessen Überraschung mitten in der Schlacht abberufen und nach Herodor entsandt. Wie sich später herausstellte erfolgte dies auf den ausdrücklichen Wunsch der dort wiedergeborenen Heiligen Beati.

Bekannte Persönlichkeiten

Quelle