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21. Gründung

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemeines

Die 21. Gründung, auch als Verfluchte Gründung, Gründung der Finsternis4 oder Projekt Homo Sapiens Novus3 bekannt, war die größte Erschaffung neuer Orden des Adeptus Astartes seit der zweiten Gründung am Ende des großen Bruderkrieges, und fand im 36. Jahrtausend, kurz vor dem Zeitalter der Apostasie, statt.2 Eines der Hauptziele, neben der Erschaffung neuer Orden, bestand darin die neu erschafften Astartes mit psionisch angepassten Geistern zu versehen, um so dem Einfluss des Chaos besser widerstehen zu können.3

Archäologische Expedition TH/21/36

Im Jahre 998.M41 führte eine Expedition des Adeptus Mechanicus unter der Leitung von Explorator Magos Marco Pteronus eine Erkundung der toten Welt Incunabla, welche relativ dicht bei Terra lag, durch. Mitglied des Forschungsteams war außerdem eine nur als Bruder Lequaras benannte Gestalt. Um wen oder was es sich bei ihm genauer handelte wird nicht weiter ausgeführt, allerdings besaß er einige unbekannte Ausrüstungsgegenstände, mit welchen er das Team vor starken Magnetfeldern auf dem Planeten abschirmte und der Expedition den Zugriff auf den Eingang einer lange vergessenen und verschollenen Forschungsstation zugänglich machen konnte, welcher sich in einem zerklüfteten schwarzen Berggipfel befand. Zusätzlich brachte er das Wissen um den Standort des Labors mit.
Nachdem sich das Team den Zugang verschafft hatte, entdeckte es in der Einrichtung die Spuren schwerer Gefechte, die Reste eilig errichteter Barrikaden und seltsam geformte Knochen, die überall auf dem Boden verstreut lagen, ansonsten war der Ort verlassen und leer. Erst im Herzen der Anlage stieß die Expedition auf ein komplett erhaltenes und unversehrtes Labor, zu dem auch sechs riesige Inkubationstanks gehörten. Drei dieser Tanks wurden zerstört aufgefunden, die anderen drei enthielten noch eine amniotische Flüssigkeit in der jeweils ein enorm großer Mensch männlichen Geschlechts trieb, dessen Ausmaße sogar die eines Astartes übertrafen. Bei zwei Tanks war die Flüssigkeit trübe und sie wurden als defekt angenommen, die dritte schien jedoch intakt zu sein. Die Körper aus den defekten Röhren wurden durch den Genetor Quincus einer Autopsie unterzogen, während der Wiederbelebungsprozess bei dem verbleibenden Körper eingeleitet wurde. Außerdem gelang es dem Explorator Magos Fragmente der Aufzeichnungen des damaligen Stationskommandanten zu bergen (s. unten). Der Wiederbelebungsprozess schritt schnell voran, die Autopsie erbrachte folgende Aufschlüsse:

  • Die identifizierbaren Organe sollen weitaus effizierter gewesen sein als vergleichbare eines Astartes.
  • Es wurden unbekannte Organe gefunden deren Funktion der Genetor bestenfalls abschätzen konnte.
  • Die Untersuchung des Gehirns enthüllte eine bisher unbekannte Biomasse und weitere Organe unbekannter Natur.
  • Als These für die Todesursache wird ein künstlich beschleunigtes Wachstum des Subjekts genannt, welches abrupt durch Versagen des Inkubationszylinders unterbrochen wurde.
  • Aufgrund seiner Erfahrungen mit Astartes konnte der Genetor mit Bestimmtheit sagen, dass die Untersuchten Subjekte jedem Space Marine bei weitem überlegen sind.

Parallel zu den Untersuchungen erfuhr der Inquisitor Apollyon, von den Vorkommnissen durch einen von ihm eingeschleusten Agenten in die Reihen des Adeptus Mechanicus. Er fing einen Großteil der astrophatischen Übertragungen ab und entsandte sofort eine Einheit Grey Knights zu dem Planeten, weil er die Technologie und die Geheimnisse der Welt als eine Gefahr für die Stabilität des Imperiums einschätzte. Außerdem informierte er Inquisitor Belial über sein Wissen und seine eingeleiteten Schritte. Als es keine weiteren Übertragungen von dem Planeten gab, befürchtete er das Schlimmste, zusätzlich blieben seine Nachforschungen zu Bruder Lequara ohne Ergebnis. Als die Einheit Grey Knights 999.M41 den Planeten erreichte, fanden sie keine Spur des Expeditionsteams, woraufhin der Inquisitor Incunabla mit Zyklonentorpedos bombardieren und alle Aufzeichnungen löschen ließ.3

Auswertung der Daten aus dem Logbuch des Stationskommandanten

Viele Teile der Daten waren verloren und es konnten durch Explorator Magos Marco Pteronus nur wenige Fragmente mithilfe seines Lexicator rekonstruiert werden. Demnach schritt das Projekt Homo Sapiens Novus mit großen Fortschritten voran, mit dem Ziel "sie" (Anm.: gemäß Kontext Space Marines jedoch nicht direkt an dieser Stelle erwähnt) mit psionisch angepassten Geistern zu versehen um den ... des Chaos widerstehen zu können. Direkt erwähnt wird dann die Abreise des Ordens der Flame Falcons zu deren neuer Heimatwelt Lethe. Im Anschluss berichtete der Stationskommandant im Zuge einer Routinekontrolle, von der Entdeckung einer dunklen, viskösen Flüssigkeit die an einem Stasisbehälter herunterlief. In dessen Innerem befand sich nur noch stinkende organische Substanz, die vor seinen Augen rapide mutierte. Er konnte sich den Ursprung nicht erklären, da alle Segnungen und Rituale korrekt durchgeführt wurden. Die einzigen Möglichkeiten wären ein Versagen des Stasisfeldes, oder eine Korrumpierung vor Eingabe in die Lagerungsbehälter.
Im Anschluss häuften sich die Berichte von ungeklärten Zwischenfällen und Mutationen. So erreichte den Kommandanten ein Bericht der Black Dragons über Unstimmigkeiten in deren Zygotenentwicklungen ihrer Erstgeborenen. Nach Reifung der Ossmodula verursachte das Organ die Entwicklung knochiger Auswüchse und Kämme an den Unterarmen und Köpfen der Space Marines. Der Stationskommandant geht im Anschluss von einem ungeheuren Fehler aus, macht aber Aufgrund des durch Inquisitor Crescere, der als Gönner für das ganze Projekt genannt wird, aufgebauten Drucks weiter. Verborgen vor dem Inquisitor beginnt er zusätzlich mit den Implantationen an sechs Testobjekten, um die Entwicklung der Gene genau im Auge zu behalten. Dabei will er über die normalen Parameter hinaus gehen, um Ergebnisse zu erhalten, die sonst erst nach der Abreise der Space Marines von Incunabla beobachtbar wären, mit dem Ziel so einen Grund für die Mutationen zu finden und die Ursache zu beheben. Ihm ist nicht bekannt wie viele den Planeten bereits verlassen haben, da nur Inquisitor Crescere mit den anderen Einrichtungen auf dem Planeten kommunizieren durfte.
Im Log Eintrag Nr. 47 wurde dann von einem Vorfall während des waffenlosen Trainings berichtet, in dessen Verlauf zwei der geheimen Testobjekte wie Berserker dreißig andere töteten, unkontrolliert mutierten und sich dann durch Ausreißen der eigenen Gliedmaßen selbst töteten. Inquisitor Crescere vertuschte den Vorfall durch Beseitigung der Körper und enthob den Stationskommandanten von seiner Führungsrolle. Diesen packten nun jedoch Schrecken und Scham im Angesicht eines ganzen Space Marine Ordens mit solchen Defekten in der Gensaat. Er beschloss das auf Incunabla gesammelte Wissen zu zerstören, auch wenn er kaum noch Zugriff auf wichtige Systeme hatte.
Testobjekt Nummer drei schien allerdings den Anschein einer stabilisierten genetischen Struktur aufzuweisen. Nach Abschluss dessen Kampftrainings kam es jedoch zu folgendem Zwischenfall. Der Astropath im Orbit empfing nicht genehmigte psionische Signale und das Verhör der planetaren Astrophatin durch Inquisitor Crescere bewies schnell, dass sie nicht der Ursprung war. Kurz darauf schnitt sich eine planetenweite Sendung durch die Kommunikationskanäle, die einen Mann zeigte, dessen Statur auf einen ... (Space Marine?) schließen ließ, allerdings war seine Rüstung mit Symbolen und Runen verziert. Über seinen Schultern ragte eine Apparatur auf, deren Ausleger wie eine Spinne nach vorne hingen (möglicherweise Fabius Gallus, jedoch nicht direkt in der Quelle erwähnt). Nach der Entdeckung von Landungskapseln im Anflug versucht der ehemalige Stationskommandant seine restlichen drei Subjekte zu zerstören, ihm gelingt aber nur die Versiegelung des geheimen Labors. Er wird außerdem Zeuge des Zusammentreffens von Subjekt Nr.3 und der Gestalt aus der Übertragung ("Die Gestalt ...... Bildschirm lächelte, als ob sie einen lange verlorenen Sohn willkommen hieß, und ich realisierte urplötzlich, woher das psionische Signal kam." WD68 S.69 rechte Spalte) und dem Gemetzel welches die Invasoren in die Station brachten. Es gelingt ihm sich zu verstecken und noch einen finalen Eintrag zu verfassen in dem er um Verzeihung bittet.3

Weitere Informationen

Bei den verbleibenden Orden wurden im Laufe der Zeit Mutationen der Gensaat festgestellt und es schien als wären sie vom Unglück verfolgt. Viele stehen unter strenger Überwachung der Inquisition, andere sind dem Aussterben nahe, da die mutierten Gene nur schwer die Schaffung neuer Space Marines zulassen. In den extremsten Fällen sah sich die Inquisition zum Eingreifen gezwungen, so wurde der Orden der Flame Falcons aufgrund seiner extremen Mutationen durch die Grey Knights attackiert und von seiner Heimatwelt Lethe vertrieben.2

Bekannte Orden

Quellen

Weblinks