Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Assyri

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
(Weitergeleitet von Zamorshemash)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Karte Basisdaten
Galaxie karte unbekannt.JPG
Segmentum: unbekannt
Sektor: unbekannt
Subsektor: unbekannt
System: unbekannt
Bevölkerung: unbekannt
Zugehörigkeit: Imperium / Eldar / Entvölkert
Kategorie: unbekannt
Tributrate: unbekannt

Überblick

Assyri, früher von den Eldar Taqamathi, jetzt Zamorshemash ("Welt des Blutigen Schwertes") genannt, ist ein Planet, der im Laufe der Zeit sowohl von den Eldar als auch vom Imperium der Menschheit beansprucht und in einem blutigen Krieg zwischen beiden Völkern verheert und entvölkert wurde.1
Die Erzählung über den Untergang Taqamathis dient bei den Eldar des Weltenschiffes Morrian als eine Warnung dagegen, Toleranz gegenüber "niederen Völkern" zu zeigen oder Weisheit und Verständnis bei anderen Spezies zu erwarten.1

Geographie

Während der Blütezeit der Eldar-Kolonie Taqamathi war der Planet mit seinen mehreren Kontinenten ein Ort zahlreicher Sehenswürdigkeiten, darunter der Palast der Gelassenheit, die Wälder der Lietha, die Gärten von Maegan und die Täler Zamuas.1
Unter der späteren, menschlichen Besiedlung wurden nur recht wenige Siedlungen angelegt und das Land anscheinend vor allem agrarisch genutzt. Dabei weideten Zuchttiere in den Ruinen des Palastes der Gelassenheit.1

Geschichte

Taqamathi

Vor dem Fall der Eldar bestand auf Assyri eine Kolonie der Eldar, welche den Planeten Taqamathi nannten. Taqamathi lag im südlichen Segment des Eldar-Reiches und war, Erzählungen zufolge, in seiner Schönheit "nur vom ruhmreichen Thelcontîr selbst übertroffen". Beim Untergang des Eldar-Reiches verließen ihre vorherigen Bewohner den Planeten, das Weltenschiff Morrian entstand, und der Planet wurde wieder von der Wildnis in Besitz genommen. Zurück blieben Ruinen, darunter auch diejenige des Palastes der Gelassenheit, eines Bauwerks, unter welchem noch immer ein Akliamor lag, mit dessen Waffen die Eldar einst die Sterne kontrollierten.1

Assyri

Im Zeitalter des Imperiums wurde der Planet von Menschen kolonisiert. Auch wenn die Eldar Morrians die Welt weiter beobachteten und die Ausbreitung der "Chem-Pan-Sey" und den damit verbundenen Raubbau an der Natur ihrer einstigen Heimatwelt missbilligten, hielten sie den Menschen ihr Unwissen über die Vorgeschichte Assyris zugute, weshalb es lange Zeit nicht zu einer Intervention kam.1

Diplomatie

Nicht mehr akzeptieren konnten die Eldar Morrians allerdings schließlich die Ankunft menschlicher Archäologen auf Assyri - die Gefahr der Entdeckung des Akliamors durch die Menschen Assyris wollten sie nicht eingehen. Darum entstandte das Weltenschiff einen Botschafter namens Arhan, um die Situation diplomatisch zu lösen. Anfangs schien dieser Ansatz erfolgversprechend - Arhan und seine Berater wurden mit großem Pomp empfangen und erhielten Zugang zu Gouverneur Guyan Sethe, dem Regenten Assyris. Jedoch zeigte sich Sethe im Verlauf der Gespräche vor allem an der Schönheit der Seelensteine, die die Gesandten trugen, interessiert. Er forderte schließlich zuerst Arhans Seelenstein als Tauschobjekt für freien Zugang der Eldar zu den Ruinen des Palastes der Gelassenheit, als dies abgelehnt wurde immer eindringlicher die Übergabe der Seelensteine der Gesandten als Pfand, um gegen Angriffe der Eldar geschützt zu sein, falls die Verhandlungen nicht friedlich ausgehen würden. Die diplomatischen Gespräche nahmen nach erneuter Ablehnung einen drohenden und aggressiven Charakter an, der zunächst in der Festnahme der unbewaffneten Eldar-Gesandten gipfelte, bis sie bereit sein würden, "ernsthaft zu verhandeln". Als Arhan dem Gouverneur unter vier Augen die Bedeutung der Seelensteine für ihr Volk eröffnete, um ihn von der Unmöglichkeit der Übergabe zu überzeugen, hatte dies entgegen den Absichten des Gesandten schließlich sogar die Ermordung der Eldar zufolge. Guyan Sethe ließ die Seelensteine der Ermordeten, die nach der Aufnahme ihrer Seelen in einem inneren Feuer glänzten, zu einer Amtskette fertigen.1
Noch unsicher, ob sie sich angesichts ihrer geringen Zahl einen Waffengang erlauben konnten, schickten die Eldar Morrians Nachricht von den Ereignissen an andere Weltenschiffe, an Guyan Sethe aber eine Botin, die mit einem Angriff drohte und ein Ultimatum zur Übergabe der Seelensteine der Ermordeten stellte. Sethe ließ auch diese Botin hinrichten und fügte ihren Seelenstein der Kette hinzu.1

Krieg

Serpents von Alaitoc im Schnee Assyris2

Von Zorn ergriffen und mit Unterstützung von Saim-Hann, Zandros, Alaitoc, diversen Korsarenflotten und der Phönixkönige Baharroth und Fuegan griffen die Eldar von Morrian im Folgenden die menschliche Siedlung auf Assyri an, wobei ihre Schiffe zunächst Assyris technologisch und zahlenmäßig unterlegene Systemflotte beiseite wischten und dann mit der Bombardierung der menschlichen Siedlungen begannen, wobei sie von Anfang an auf die komplette Auslöschung der Bevölkerung zielten - Überlebende, die sich in die Berge abseits der Städte flüchteten, wurden von Rangern gejagt. Der Kampf war für Morrian zu einem heiligen Krieg geworden, in dem die Bewohner des Weltenschiffes demonstrieren wollten, dass man sie nicht ungestraft erzürnen durfte. Lediglich in der Hauptstadt Assyris konnten die PVS des Planeten Widerstand leisten, forderten einen hohen Blutzoll von den Angreifern und konnten zahlreiche Falcons und Serpents abschießen. Beim Sturm auf die Zitadelle Guyan Sethes, an der auch der Avatar Morrians teilnahm, waren die Eldar zu einem verlustreichen Frontalangriff auf die eingegrabenen Verteidiger gezwungen, töteten jedoch schließlich mehr als doppelt so viele Menschen, wie sie selbst an Kriegern verloren hatten. Auch wenn die Eldar sonst keine Gefangenen machten und der Skorpionkrieger-Exarch Jorochal bereits zur Tötung Guyan Sethes ansetzte, bewog sie in diesem Fall der Rat Yridbas von Saim-Hann, das Leben des Gouverneurs vorerst zu schonen.1

Zerstörung Assyris und Schicksal des Gouverneurs

Auf Befehl des Runenpropheten Tyladhras nutzten die Eldar nach ihrem Sieg den Selbstzerstörungsmechanismus des Akliamors, jenes Arsenals tödlicher Waffen, das unter dem Palast der Gelassenheit verborgen war, um den Planeten vollständig zu zerstören. Von ihrem Weltenschiff aus beobachteten die Eldar Morrians den Untergang ihres Planeten, wobei sie eine Hymne des Trauerns anstimmten. Aus Taqamathi war Zamorshemash geworden.1
Guyan Sethe wurde auf Yridbas Vorschlag hin von Rangern der Eldar in das Netz der Tausend Tore mitgenommen, bis sie auf eine Gruppe Harlequine trafen, welche den Gefangenen wiederum als Vermittler zusammen mit einer Erzählung über den Untergang Taqamathis und der Verachtung Sethes für die Stärke des Eldarvolkes an die Dark Eldar Commorraghs überstellten. Mehrere Haemonculi arbeiteten lange und mit Begeisterung an Körper und Geist des Gouverneurs, der selbst 1.500 Jahre später noch immer am Leben war, leidend unter ständigen Schmerzen und Qualen.1

Quellen