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Vile Savants

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Zu diesem Artikel existiert eine vom Lexicanum anerkannte Übersetzung. Die deutschsprachige Quelle muss überprüft und der Artikel zum übersetzten Begriff verschoben werden.

Die Vile Savants sind eine Dämonenbande in den Diensten von Nurgle. 1 S.146

Sie haben keine Chaoskultisten, die ihnen dienen, sie verfolgen keine komplizierten Pläne und sie lassen sich auch von keinem Hexer beschwören, es sei denn sie wollen es so. 1 S.145f

The come in the depths of the starless dark.
They come with pestilence and plague.
They come, faceless and shambling and hungry.
They come, bidden by the Grandfather.
They come, to share their gifts with all they meet.

+++ unbekannter Verfasser +++ 1 S.151

Allgemeines

Die Vile Savants hassen alles Lebendige und haben nur das eine Ziel, alles zu töten. Es gibt nichts, was sie sonst interessiert. Man kann nicht mit ihnen verhandeln oder sie ablenken. 1 S.145f

Die Vile Savants sind Gestalten in verrotteten Bio-Schutzanzügen, unaufhaltsam, leise wie der Tod. Die Dämonen des Nurgle darin besitzen das Wissen und die Fähigkeiten der Toten in den Anzügen. 1 S.145 In den Anzügen selbst befindet sich nur noch verflüssigtes Fleisch und kriechendes Ungeziefer. Ein Vile Savant führt immer verrostete und verseuchte medizinische Geräte mit sich. 1 S.150
Sie verkörpern eine Reihe dämonischer Seuchen die vom Ordo Malleus als Fydae Strain bezeichnet werden und sind wenig mehr als die Träger dieser Seuchen. 1 S.146

Ein Vile Savant ist immer von unheimlichen Geräuschen umgeben: geflüsterte medizinische Fachbegriffe, Weinen, bettelnde Schreie und das Summen von Insekten. 1 S.150

Der Vile Savant kann seinen Schutzanzug auch abstreifen und verwandelt sich dabei in einen Plague Swarm. Sollte ein Vile Savant durch rohe Feuerkraft getötet werden, kann er sich manchmal auch noch in einen Plague Swarm verwandeln um so dem Tod zu entgehen. 1 S.150

Vile Savants haben keine Münder und kommunizieren ausschließlich telepathisch mit ihrer Umgebung. Ihre Stimmen klingen dabei wie ein Schwarm Insekten der einem durch den Schädel kriecht. 1 S.150
Ein Vile Savant hat im großen Umkreis automatisch die Kontrolle über alle vom Fydae Strain geborenen Seuchenzombies. Er kann durch ihre Augen sehen und direkt durch sie handeln. 1 S.150

Fydae Strain

Die Infektionswahrscheinlichkeiten sind folgendermaßen: 1 S.146

  • Haut- oder Gewebe-Kontakt mit einem Infizierten: 5%
  • Haut- oder Gewebe-Kontakt mit dem Blut oder Inneren Organen eines Infizierten: 30%
  • Verwundung durch einen Infizierten: 50%
  • schwere Wunde durch einen Infizierten: 75%
  • Einnahme kontaminierten Materials: 50%

Die Inkubationszeit kann zwischen zehn Minuten und fünf Tagen liegen. 1 S.146

Das Opfer bekommt hohes Fieber und grüne Flecken bilden sich auf seiner Haut, während es Blut erbricht und das Gewebe abstirbt. Nach etwa einer Stunde stirbt das Opfer unter großen Schmerzen und Muskelzuckungen. Es kann aber als Seuchenzombie wiederkehren. 1 S.146
Es gibt keine Medizin, die gegen die Seuche hilft, allerdings kann ein Exorzismus die Seuche austreiben. 1 S.146
Nur wer sehr stark im Glauben an den Gott-Imperator ist oder eng an die Mächte des Chaos gebunden ist, durch einen dunklen Pakt oder dämonische Natur, ist immun gegen den Fydae Strain. 1 S.146

Wirken der Vile Savants

Das erste Stadium beginnt mit einer Person. Es ist unbekannt, wie sie infiziert wird, aber der Ordo Malleus glaubt, dass es eine Person außergewöhnlicher Verzweiflung und Bösartigkeit sein muss, sodass ihr Geist im Warp die Seuche anlockt. 1 S.147
Die erste Person, die vom Fydae Strain infiziert wird, wird Subject Zero genannt. Sie erleidet nur ein schweres Fieber und schreckliche Alpträume, die aber nach ein paar Stunden verschwinden. Danach ist Subject Zero scheinbar bei perfekter Gesundheit, aber er hat seine Seele verloren und ist nun ein Überträger des Fydae Strain. Von nun an wird er nie wieder krank werden, aber gleichzeitig alle um ihn herum in den Tod schicken. Subject Zero weiß nicht, dass er Überträger einer Krankheit ist und geht deswegen normal seinem Alltag nach. Diese Subtilität war Nurgles Idee und erlaubt eine schnellere Verbreitung als bei einem offensichtlich Kranken. 1 S.146f

Im zweiten Stadium breitet die Seuche sich aus. Manchmal dauert es Stunden, manchmal Wochen, bis der Erste stirbt. Es scheint als ob die Krankheit geduldig wartet, um so viele Personen wie möglich zu infizieren. Falls eine Entdeckung droht, beispielsweise durch medizinisches Personal, bricht sie urplötzlich mit voller Kraft aus. Durch die dämonische Natur der Krankheit bricht sie jedoch meistens schon früher aus. 1 S.147
Nachdem die Ersten gestorben sind, entwickeln sich die Ereignisse immer schneller und Hunderte oder Tausende sterben binnen weniger Stunden, was zu Panik und dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung führt. 1 S.147

Im dritten Stadium erwachen alle, die am Fydae Strain starben als Seuchenzombies zu neuem Leben. Durch die dämonische Seuche miteinander verbunden agieren sie wie ein großer Organismus. Sie haben dabei nur ein Ziel: alle Lebenden zu töten. Nur militärisches Vorgehen kann jetzt noch helfen. Die Seuchenzombies übertragen auch weiterhin den Fydae Strain. 1 S.149f

Im vierten Stadium, wenn die Toten sich in großer Zahl erhoben haben, kommt es dort wo die Seuche ausbrach zu einem Warpriss und die Vile Savants erscheinen, begleitet von Dämonen Nurgles. 1 S.149
Es hängt von der Größe des Ausbruchs ab, wieviele Vile Savants erscheinen: Bei einer sterbenden Großstadt sind es Dutzende, bei einer kleinen Siedlung nur Einer. Die Vile Savants übernehmen das Kommando über die Armee der Seuchenzombies und beginnen damit, gezielt jeden Widerstand auszulöschen. Die Seuchenzombies beginnen dabei zu verrotten, was sie aber nicht einschränkt. 1 S.149

Das fünfte und letzte Stadium tritt schließlich nur ein, wenn die Vile Savants siegreich waren und fast alle Feinde tot sind. Nicht alle werden getötet, da Nurgle Lebende benötigt um seine Wunder zu wirken und von seiner Macht zu berichten. Jetzt, da Verfall und Tod herrschen, brechen die Seuchenzombies zusammen und sterben. Währenddessen wandern die Vile Savants umher und sammeln den Tod und Verfall. Sie nehmen auch Virenproben von den bei diesem Ausbruch mutierten Erregern. Am Ende ziehen sich die Vile Savants wieder zurück und warten auf den nächsten Ausbruch. 1 S.149

Geschichte

Es geht unter den Anhängern des Chaos die Legende von einem Hospitalschiff, das in tiefer Vergangenheit in der Gegend um den Wirbel des Chaos kreuzte, um dort gegen all die Seuchen und Krankheiten zu helfen, die in den permanenten Kriegen auftraten. Das Schiff hatte Medikamente und Ärzte an Bord, aber ebenso Biowaffen, Gifte und Krankheitserreger. Als das Schiff im Warp nahe am Wirbel des Chaos vorbeiflog, brach sein Geller-Feld zusammen und die Mächte des Warp drangen ein: Sie zerschmetterten die Schutzvorrichtungen, absorbierten die Krankheiten und töteten die meisten an Bord. Ein dämonischer Virus ergriff vom medizinischen Personal Besitz und verwandelte sie in die Vile Savants. 1 S.145

Die Inquisition glaubt, dass die Vile Savants hinter mehreren Seuchenausbrüchen und Massakern im ganzen Segmentum Obscurus stecken, im Calixis-Sektor, dem Mandragora-Sektor, dem Medusan-Sektor und dem Ixaniad-Sektor. 1 S.146

Der erste bestätigte Ausbruch des Fydae Strain war 724.M41 auf dem Minenasteroid Sutters Rock, wobei 120.000 Menschen starben. 2 Subject Zero wurde schätzungsweise 363.724.M41 infiziert und konnte nie ermittlet werden. Die folgenden Zeitangaben beziehen sich auf den vermuteten Zeitpunkt seiner Infektion: 1 S.148

  • 12 Stunden danach: etwa 13.000 Menschen infiziert. 1 S.148
  • 14 Stunden danach: etwa 20.000 infiziert und die ersten Symptome zeigen sich 1 S.148
  • 15 Stunden danach: 4000 Tote; mangels Erfahrung verhängen die Ordnungskräfte keine Quarantäne 1 S.148
  • 17 Stunden danach: 10.000 Tote; öffentliche Panik, Zusammenrottungen; Die medizinischen Einrichtungen werden unter Kriegsrecht gestellt. Die Bevölkerung versucht mit Schiffen zu fliehen, wird aber mit Gewalt zurückgedrängt. Zwei Schiffen gelang die Flucht: Die Axmundi Conveyer wurde nie wieder gesehen und die Krin-77/3 wurde später vorsichtshalber zerstört bevor sie am Lind Orbital andocken konnte. 1 S.148
  • 18 Stunden danach: 23.000 Tote, davon etwa 20% durch die Unruhen selbst; Die Führung begreift das Ausmaß der Katastrophe und lässt alle erdenklichen Quarantäne- und Versiegelungs-Maßnahmen treffen. 1 S.148
  • 22 Stunden danach: Die Toten erwachen zum Leben und greifen die Lebenden an. Polizei-Einheiten werden schnell überwältigt. Als sich selbst in den sicheren Bereichen Symptome zeigen, sendet der Astropath ein Notsignal. 42.000 Tote, schnell steigend. 1 S.148
  • 24 Stunden danach: In den Quarantänezonen bricht Anarchie aus. Die Überlebenden zersplittern in kleine Grüppchen, während außerhalb die Toten herrschen und Dämonen auftauchen. Letzte Nachrichten, dann begeht der Astropath Selbstmord. Mindestens 60.000 Tote. 1 S.148
  • 26 Stunden danach: Vile Savants gesichtet, die die Kreaturen gegen die letzten Überlebenden führen. Stromausfälle, Vakuumeinbrüche und Brände. Mindestens 117.000 Tote. 1 S.148
  • 42 Tage danach: Eine Rettungskapsel flieht mit unbekanntem Ziel und unbekannten Passagieren. 1 S.148
  • 84 Tage danach: Der Kreuzer The Fifth Hammer of Drusus erreicht Sutters Rock und setzt Enterkommandos in versiegelten Schutzanzügen aus. Sie finden nur Leichen und verseuchte Atemluft, keine Überlebenden, keine Dämonen, keine Lebenden Toten. Der Schleier zum Warp ist aber gefährlich dünn. Logbücher werden geborgen. 1 S.148
  • 85 Tage danach: Die Reaktoren von Sutters Rock werden auf Überladen gestellt, um sie zu sprengen. Anschließend zerstört der Kreuzer die Station endgültig. 1 S.148

Quelle