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Venalitor

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Venalitor war einer der mächtigsten Kriegsfürsten von Drakaasi. Er trug den Titel Herzog 1, aber es ist nicht bekannt, woher er ihn hatte.

Beschreibung

Venalitor war einst ein normaler Mensch, bis er zu Khorne fand. Er bat Khorne um die Macht zu erobern, und Khorne gewährte sie ihm. 1

Venalitor war so groß wie ein Space Marine und etwa so stark und schnell. Er trug ein hübsches, blasses, edles Gesicht, mit schwarzen spitzen Zähnen. Dieses Gesicht wart jedoch nur eine Lüge: Er konnte es auch wie ein Nest aus Würmern auseinanderfließen lassen. 1 K.2,3 Wenn er die Kontrolle über sich verlor, zeigte sich, dass er schwarze Echsenaugen und einen runden, nasenlosen Mund voller spitzer Zähne hat.1 K.24
Er trug eine verschlungene schwarz-rote Rüstung, die mit Bildern von Schädelhaufen um einen brennenden Thron bedeckt war.1 K.2,3 Sein Lieblingsschwert war ein riesiger Zweihänder, eine Dämonenwaffe. Auf dem Rücken trug er mehrere Schwerter in verschiedenen Ausführungen. 1 K.13,25

Er war ein exzellenter Schwertkämpfer und betrachtete Töten als eine Kunst. Er war so schnell mit der Klinge, dass er Kugeln in der Luft abwehren konnte. 1 K.24,25

Khorne verlieh ihm die Fähigkeit, über alles Blut zu herrschen, sei es eigenes oder fremdes. 1

Armee

Venalitor besaß eine kleine Flotte, deren Raumschiffe aussahen wie verrostete Dolche. 1 K.1

Auf Sarthis Majoris hatte er eine Leibgarde, die rostrote Plattenrüstungen trug. 1 K.2

Als einziger Kriegsfürst Drakaasis nahm er die Ureinwohner, die Scaephylyds, in Form mehrerer Stämme in seine Dienste. 1 Mehrere Chaoskulte standen in seinen Diensten:

Während des Krieges gegen Arguthrax konnte er die Mutanten auf seine Seite ziehen, die im Blutmeer Drakaasis leben. 1 K.14

Zumindest bei Tiresia und Scathach hatte er Spione. 1 K.16

Sklaven

Berühmte Sklaven waren:

Hecatomb

Venalitor hatte ein persönliches Schiff, das Segelschiff Hecatomb. Es war hässlich und plump, aus schwarzem Holz. Mit ihm befuhr Venalitor Drakaasi auf den Wasserwegen. Durch Chaos-Zauber war die Hecatomb innen viel größer als außen. Sie enthielt Sklavenquartiere, das Gefängnis Raezazels und eine prächtige Unterkunft für Venalitor. 1
Auf der Hecatomb befand sich auch ein prächtiger Festsaal, von roten und schwarzen Seidenvorhängen und Säulen aus schwarzem Marmor umsäumt. Mehrere Festtafeln standen dort. An der Stirnseite befand sich schwarzer, schartiger Felsblock unter einem Symbol des Khorne. Blut, das darauf spritzte, verbrannte sofort. An der Zimmerdecke befand sich ein riesiges atemberaubendes Schlachtengemälde. Der Boden bestand aus Grabsteinen, die auf imperialen Welten gestohlen worden waren. 1 K.13

An den Bug der Hecatomb waren Leichen gekettet, aber auch aufsässige Gefangene ließ man dort eine Weile hängen. 1 K.16

Im Audienzsaal befand sich an einer Wand eine große Kristallplatte, mit der Venalitor mittels Magie weit entfernte Orte beobachten konnte. 1 K.14

Im Strategieraum besaß Venalitor einen Thron aus schwarzem Stein, der Khornes Schädelthron nachempfunden war. Dort besaß er einen Kartentisch von Drakaasi, auf dem kleine Figuren Truppen und Anführer darstellten. 1 K.16

Geschichte

Venalitor sah Khornes Thron aus brennendem Messing und kniete am Schädelberg nieder. Er kostete vom Blute Khornes und wurde von ihm gesegnet. 1 K.3

Aufstieg

Schätzungsweise um 800.M41 oder 900.M41 besiegte Venalitor den Tzeentch-Dämon Raezazel, der auf Drakaasi sein Unwesen getrieben hatte. Mit diesem Sieg gewann er genug Ansehen und Hass, um zu einem Lord von Drakaasi aufzusteigen. Er begann in der Hecatomb über Drakaasi zu reisen. 1 K.7

Überfall auf Sarthis Majoris

Während des 13. Schwarzen Kreuzzugs führte er seine Kultisten-Armee nach Sarthis Majoris. Während die Imperialen alle beschäftigt waren, Abaddons Offensive abzuwehren, würde er den Planeten erobern und plündern. Seine Armee landete am Südpol, in der Nähe mehrerer Raffinerie-Städte, aber dann landete die Hathran Armoured Cavalry und blockierte den Gebirgspass, der dorthin führen würde. Alarics Grey Knights-Trupp traf ebenfalls ein. 1 K.1

Herzog Venalitor bereitete seine Armee sorgfältig auf die große Schlacht vor: Er ließ mehrere Nächte lang mehrere kleine Abteilungen vorstürmen, wohlwissend, dass sie sterben würden, um das Tal vor dem Pass mit ihrem Blut zu bedecken. Aus anderem vergossenen Blut (möglicherweise von Opferungen?) erschuf er sich einen riesigen Beobachtungsturm. Eines Nachts dann ließ er Rituale durchführen, um noch mehr Dämonen zu beschwören und brachte dann seine Armee in Stellung: Hunderttausende Kultisten, Mutanten, Dämonen, Geisseln und Panzer verteilten sich über das Tal. Ein Sturm aus blutgetränkten Wolken zog auf und seine Armee schrie den imperialen Stellungen ihre Gebete entgegen. Die antworteten mit einem Gebet an den Imperator. Schließlich stürmte seine Armee los. Die erste Angriffswelle bestand aus entbehrlichen Kultisten, die auch alle im Feuer der Hathraner starben. Dadurch erkauften sie aber der zweiten Angriffswelle Zeit, bis vor den Wall vorzustürmen. Es dauerte nicht lange und entlang fast der gesamten Linie gelangen einzelne Durchbrüche. Venalitor wollte mit entbehrlichen Truppen weiter Druck ausüben und befahl dem Chaoskult Thirteenth Hand den Wall anzugreifen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Grey Knights ihre Stellung verlassen und kämpften sich zu ihm vor. Als sie ihm schon nahe waren, befahl Venilator, seiner Leibgarde beiseite zu treten und nahm die Herausforderung Alarics an. Es war ein kurzer, brutaler Kampf, in dem Alaric chancenlos war. Venilator setzte seine Fähigkeit ein, um Alaric immer wieder mit Blutranken abzulenken, und nachdem er Alaric verwundet hatte, ließ er das Blut aus ihm herausfließen. Alaric brach schreiend zusammen und wurde ohnmächtig. 1 K.2,3

Die Hathran Armoured Cavalry wurde besiegt und in den Wirren der Schlacht gelang es Venilator irgendwie auch noch Haulvarn gefangenzunehmen. 1 Viele Hathraner wurden gefangengenommen. Nach der Einnahme der ersten Stadt ließ er die Frauen auf alle möglichen grausamen Arten vor den Augen der Männer ermorden. Die Männer wurden wahnsinnig: manche wollten nur noch sterben, andere schlossen sich in ihrem Schmerz dem Chaos an. Venalitor gewann genug neue Kultisten, um diese Armee gleich zur nächsten Stadt schicken zu können. 1 K.13

Krieg und Spiele auf Drakaasi

Zurück auf Drakaasi verkaufte Venalitor die gefangenen imperialen Soldaten auf dem [[Sklave99nmarkt Karnikhals und führte Alaric und Haulvarn vor, um mit ihnen anzugeben. Ihre Rüstungen schenkte er Ebondrake als Tribut. Selbstverständlich würde er Alaric in die Arenen schicken, um sie im Namen Khornes sterben zu lassen, aber genauso wusste er, wieviel Ansehen ihm so großartige Kämpfer einbringen konnten. 1

Beim Kampf in Karnikhal starb Haulvarn, aber in Aelazadne lieferte Alaric einen aufregenden Kampf. Arguthrax hatte jedoch einen besonders gefährlichen Kämpfer gesetzt, um Alaric zu töten und Venalitor seine Trophäe zu nehmen. Venalitor war darüber verärgert und ließ einen Teil der Wut an Alaric aus, indem er ihn in eine Einzelzelle sperrte. 1

In Ghaal tötete Alaric wieder einen von Arguthrax' Gladiatoren, diesmal absichtlich. Er warf den abgeschlagenen Kopf als Trophäe zu Venalitor in die Zuschauerränge, um Arguthrax zu ärgern. Genau wie von Venalitor erwartet, hetzte Arguthrax Jagddämonen als Assassinen auf Venalitor. Sie überfielen ihn nachts auf der Hecatomb, aber er tötete sie ohne Probleme oder Aufsehen. Venalitor war der Krieg mit Arguthrax willkommen: Als Anhänger Khornes wusste er, dass Krieg keine Plage, sondern eine Gelegenheit ist. 1 K.11

In Gorgath zettelte Alaric einen Aufstand an und Ebondrake befahl seiner Ophidian Guard ihn zu töten. Alaric konnte kurz fliehen, wurde aber von der Ophidian Guard wiedergefunden und überwältigt. 1 K.12 Er wurde lebendig auf die Hecatomb zurückgebracht, denn Venalitor hatte nun ein neues Ziel: Alaric würde entweder ein Diener Khornes werden, oder er würde ihn von einem Dämon besessen machen.
Zuerst machte Venalitor Alaric das Angebot, auf Khornes Seite zu wechseln: Er hätte das Potenzial, zu einem mächtigen Kämpfer des Chaos aufzusteigen, sogar einer der Fürsten Drakaasis könnte er aufsteigen. Alaric könnte dann ihn und Ebondrake töten. Als Venalitor erklärte, Alarics Imperator hätte ihn verlassen, griff Alaric an, wurde aber leicht überwältigt. Venalitor erklärte, er wüsste genau, zu was Alaric im Stande wäre: Er hätte von Ghargatuloth, Chaeroneia und Thorganel Quintus gehört. Dann ließ er Alaric zu Raezazel in die Zelle werfen. 1 K.13

Raezazel versuchte, von ihm Besitz zu ergreifen, aber Alaric konnte ihn abwehren. Im Gegenzug verlor er aber dabei den Verstand. Als wahnsinniger, tollwütiger Schlächter kämpfte Alaric in vielen Gladiator-Kämpfen. In seiner Umnachtung richtete Alaric solche Gemetzel an, dass er noch berühmter wurde als vorher. Um diesen Diener Khornes zu würdigen, ließ Venalitor bei einem erstklassigen Steinmetz eine Statue von ihm anfertigen. Es war Alarics Körper und Gesicht, aber der Gesichtsausduck war voller Arroganz und Grausamkeit: Dies war nicht der Grey Knight Alaric, sondern Alaric the Betrayed. 1 K.16

Ebondrake entschied sich, die Fehde von Venalitor und Arguthrax zu ignorieren, aber dann war er doch gezwungen, einzugreifen: Ihr Kleinkrieg verbrauchte wertvolle Soldaten für Ebondrakes künftigen Kreuzzug und so befahl er Venalitor bei einem privaten Treffen, die Kampfhandlungen einzustellen. Venalitor antwortete, es gäbe sowieso ein Patt, das in einen Waffenstillstand übergehen würde. (Dies war eine Lüge.) Bei diesem Treffen in der Wüste zeigte Venalitor ihm seine Scaephylyds-Armee, die er zum Kreuzzug beisteuern würde. 1 K.17

Heimlich rekrutierte Venalitor die besten Jäger der Scaephylyd-Stämme und setzte sie als Assassinen auf die Diener Arguthrax' an. Der Botschafter von Arguthrax, dem Warp gegenüber, wurde ermordet und mit seiner Leiche wurde Arguthrax' Altar in Ghaal geschändet. 1 K.21

Ebondrake lud Venalitor ein, mit ihm die Spiele von Vel'Skan in seiner Loge zu beobachten. Er wollte ihn bei sich haben, um Venalitors Ehrlichkeit einzuschätzen. Außerdem dachte er, er hätte großes Potential. Ebondrake hatte mitbekommen, dass Arguthrax und Venalitor sich immer noch heimlich bekriegten, aber er war zu sehr mit den Spielen und mit der Organisation seines Kreuzzugs beschäftigt, um sich darum kümmern zu können. 1 K.21

Die Spiele von Vel'Skan sollten das große Finale werden, endeten aber in dem von Alaric arrangierten Gefangenenausbruch. Während Ebondrakes Ophidian Guard sie verfolgte, durchschaute Venalitor als Einziger, dass die Sklaven zum Palast wollten und beorderte seine Scaephylyds zu den nördlichen Arenaausgängen. In einem blutigen Sturmangriff konnten die Sklaven aber die Reihen der Scaephylyds durchbrechen. Währenddessen begab sich Venalitor diekt zu Ebondrakes Palast. Er wusste, dass Alaric dort hin wollte, aber er dachte, es wäre einfach nur weil Alaric mit einer letzten großen Geste sterben wollte. 1 K.22

Im Palast schlich er hinter den Sklaven her und fand Alaric und Kelhedros alleine in einem Raum. Alaric konfrontierte Kelhedros, er wüsste von dessen Verrat und Kelhedros entgegnete, er würde alles tun, um nur nicht von Slaanesh verschlungen zu werden. Die beiden waren drauf und dran gegeneinander zu kämpfen, aber das konnte Venalitor nicht zulassen. Kelhedros war sein Sklave und deswegen war es sein Recht ihn zu töten. Er schlich sich durch eine Tür von hinten an und hieb ihn mit einem Schwertstreich entzwei. Damit blieb noch Alaric übrig und es würde Venalitor große Freude bereiten, ihn zu töten. 1 K.23

Alaric und Venalitor standen sich also gegenüber. Erneut würden sie sich duellieren. Venalitor erwartete wieder einen Schwertkampf, aber Alaric kämpfte so wie er es auf Drakaasi gelernt hatte: Er verpasste ihm einen Kopfstoß, prügelte auf ihn ein und rannte dann davon. Venalitor war außer sich vor Wut über diese unfeine Kampfesweise und nahm die Verfolgung auf. Alaric kam in eine Trophäenkammer und mit den dort ausgestellten Schwertern schlug er wieder aus dem Hinterhalt zu. Schließlich fand er seine alte Aegisrüstung, die Venalitor Ebondrake geschenkt hatte. Weil er keine Zeit hatte, sie anzuziehen, schnappte er sich nur den Panzerhandschuh mit Sturmbolter und seine Nemesis-Psiwaffe. So duellierte er sich noch einmal mit Venalitor und diesmal besiegte er ihn. Mit seinem letzten Atemzug erkannte Venalitor, dass Alaric diesen Krieg eingefädelt hatte und lobte ihn, die Dunklen Götter wären stolz auf ihn. Alaric wusste, dass das wahr war und hasste ihn dafür. Er schoss noch einmal auf ihn und von einer Salve getroffen fiel Venalitor von einem Balkon und wurde von einem der riesigen Schwerter der Stadt aufgespießt. Dort verblutete er langsam, während er von oben die Kämpfe in Vel'Skan beobachtete. 1 K.24,25

Quelle