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Umbra

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Umbra sind äußerst fremdartige Xenos.

Allgemeines

Umbra

Die Umbra haben die Gestalt einer glatten, schwarzen Kugel mit einem Durchmesser von etwa 8 cm. Sie bewegen sich schwebend. Normalerweise ist ihre Hülle schwarz-glänzend und es sind wirbelnde Muster sichtbar. In verstorbenem Zustand ist die Oberfläche gleichmäßig schwarz.1 S.34 Umbra haben eine deutliche Präsenz im Warp und werden auch vom Warp angezogen, wie beispielsweise mit Warpmaterie verunreinigte Schiffshüllen, Warpantriebe oder Eingänge zum Netz der Tausend Tore. Normalerweise leben Umbra einfach im All.1 S.35f
Umbra verhalten sich meist friedlich, aber manche sind äußerst aggressiv. Umbra sind in der Lage, Schatten Substanz zu verleihen. Aus den Schatten wachsen dann blitzschnell schwarze, formlose Tentakel und Kreaturen aus Zähnen, Haken und Klingen. Selbst die kleinsten Schatten genügen einem Umbra schon und diese Formen sind nur mit sehr großer Feuerkraft zu zerstören. Man kann Umbra zwar mit Hilfe von Scheinwerfern vertreiben, aber dieses Licht erzeugt nur noch mehr Schatten, den die Umbra manipulieren können.1 S.35f

Umbra widerstehen auf unbekannte Weise sowohl extrem hohen als auch extrem niedrigen Temperaturen. Ihre Temperatur bleibt immer 10°C. Ein Umbra übersteht sogar einen direkten Melter-Treffer. Dagegen lässt sich die Oberfläche mit einer sehr scharfen Klinge ritzen. Umbra sind immun gegen Giftgas. Sie haben eine Aversion gegen Licht. Falls ein Umbra von allen Seiten von Licht umgeben ist, stirbt er.1 S.34
Wenn ein Umbra mittels Licht getötet wird, dann erhält sich seine Oberfläche, er stößt einen schmerzhaften aber örtlich eng begrenzten psionischen Schrei aus und Umstehende haben Visionen von Bildern: eine humanoide Form, die auseinandergerissen wird; ein Warpsturm; tiefer Weltall; das Wort "linger" (übersetzt: "verweilen". Anmerkung des Autors). Dann verschwinden die Muster an der Oberfläche und der Umbra fällt tot zu Boden.1 S.34

Die äußerste Schale ist 13 mm dick und mit kleinen Kammern durchzogen, in denen Vakuum herrscht. Sie enthält auch magnetische Fäden.1 S.34
Die nächstinnere Schicht besteht aus mehreren konzentrischen Schalen mit Hohlräumen.1 S.33
Im Kern eines Umbra befindet sich eine mysteriöse weiße, reibungslose Flüssigkeit, insgesamt 50 g. Die Flüssigkeit enthält Eisenlegierungen, komplexe Aminoketten und unbekannte Stickstoffverbindungen. Sie ist nicht-Newtonisch und verändert zufällig Dichte und Konsistenz.1 S.34

Laut des Slaanesh-Kultisten Kudor Salvador sind die Umbra die Splitter eines Alten: Nach dem Krieg gegen die C'tan war nur noch ein Alter am Leben. Er setzte zunächst seine übliche investigative und manipulierende Lebensweise fort und zog sich dann in den Warp zurück, um zu beobachten. Als Slaanesh geboren wurde, hackte sie den Alten in Millionen Stücke und verdammte sie dazu, im Weltall vor sich hinzutreiben, so wie der Alte sich hatte treiben lassen.1 S.36
Calculus Logi Byrr hält die primitiven Körper der Umbra für den dreidimensionalen Abdruck einer höherdimensionalen Lebensform.1 S.36
Inquisitor Maturin Ralei spekulierte, die Umbra würden sich nach dem Warp zurücksehnen und würden deswegen auch Menschen angreifen, weil diese bei massenhaftem Auftreten mit ihrem Bewusstsein den Warp aufwühlen.1 S.36

künstlerische Darstellung von Umbra im Kampf gegen Space Marines1 S.37

Geschichte

Lange Zeit gingen Sternenfahrer davon aus, dass es sich bei den Umbra um nichts weiter als lästige, dumme Parasiten handle, die von Warp durchfluteten Elementen eines Raumschiffes wie z.B. einem Warpantrieb angelockt werden wie "Motten vom Licht", um sich dort festzusetzen. Sie galten als lästig aber vollkommen ungefährlich.1 S.35 Dies änderte sich, als die Besatzung der Marquessa Repentia, ein Schiff der Lunar-Klasse, 604.M41 zufällig einen Umbra an Bord holte. Als sie ihn mit tödlicher Gewalt entfernen wollten, erschuf der Umbra aus den Schatten Formen aus Haken, Zähnen und Klingen und massakrierte den Trupp. Man entsorgte den Raumjäger, an dem der Umbra hing, daraufhin komplett im All.1 S.35

Seitdem häufen sich Berichte von Umbra-Infektionen an imperialen Raumschiffen. Die meisten lassen sich problemlos entfernen, aber manche reagieren äußerst gewalttätig. Die Verluste mehrerer Raumschiffe und Satelliten werden den Umbra zugeschrieben. Sogar planetare Kolonien wurden von ihren Schattenkreaturen angegriffen.1 S.35

6.306.794.M41 gelang es, einen Umbra einzufangen, indem man ihn mit Licht vor sich her in eine Adamantium-Kammer trieb. Er wurde in die Forschungsstation Biegel-9 gebracht.1 S.34 Dort entdeckten 6.072.805.M41 von Magos Biologis Sharle Darvus und Inquisitor Brehm Sasham, dass man einen Umbra töten kann, indem man ihn von allen Seiten von Licht umgibt.1 S.34,S.36 Dieses Wissen erreichte das Imperium aber nie.1 S.95

Quellen