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Todeskompanie

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Todeskompanie ist eine spezielle Formation innerhalb der Blood Angels und deren Nachfolgeorden, deren Entstehung primär auf das genetische Erbe ihres Primarchen Sanguinius zurückzuführen ist.2 K1

Allgemein

Manchmal bringt ein Ereignis die uralte Erinnerung an den Tod ihres Primarchen ins Bewusstsein eines Blood Angels. Wenn er dieser Schwarzen Wut anheim fällt, wird er Mitglied der Todeskompanie.2 K2

Heraldik

Heraldik

Die Space Marines der Todeskompanie tragen schwarze Rüstungen, die mit Roten Kreuzen verziert sind und das Selbstopfer des Sanguinius symbolisieren.2 K2

Die Luftfahrzeuge wie Thunderhawks oder Storm Eagles sind ebenfalls schwarz lackiert.4 K.1

Genetischer Makel

Bis zum Großen Bruderkrieg kannten die Blood Angels nur den Roten Durst, aber mit dem Tod ihres Primarchen Sanguinus wurde ein weiterer Makel in ihre Gensaat gebrannt, die Schwarze Wut.2 K1

Manchmal bringt ein Ereignis oder ein besonderer Umstand die uralte Erinnerung an den Tod ihres Primarchen an die Oberfläche des Bewusstseins eines Blood Angels. Dies passiert nur selten, oft am Vorabend einer Schlacht, aber es kann eine fatale Erfahrung für den Blood Angel sein, wenn sein Geist plötzlich in die Vergangenheit versetzt wird.2 K2 Die Ordenspriester vollführen das Ritual of Moripatris, um die Betroffenen zu ermitteln.4 K.1 Einige Skriptoren können den nahenden Verfall an die Wut und den Durst erspüren.6 Einigen Ordenspriestern reicht allein Augenkontakt, um dies festzustellen, z.B. Appollus der Flesh Tearers.5

Wenn ihn die Schwarze Wut überkommt, verfällt der Space Marine in einen tranceartigen Zustand. Die Erinnerungen sowie das Bewusstsein Sanguinius' erfüllen sein Bewusstsein, und mehr als zehntausend Jahre zurückliegende Ereignisse werden zur Gegenwart.2 K2

Seinen Ordensbrüdern erscheint der Space Marine in diesem Zustand halb wahnsinnig vor Zorn. Er kann weder Vergangenheit noch Gegenwart auseinanderhalten, noch erkennt er seine Brüder. Wahrscheinlich halluziniert er und glaubt, er sei Sanguinius am Vorabend seines Todes. Der Space Marine durchlebt in diesem Zustand die blutigen Schlachten des Großen Bruderkrieges.2 K2

Sanguinius' Genmaterial enthält neben diesen Erinnerungen auch noch andere seiner Eigenschaften, und unbeherrschte Kraft durchströmt den Körper des Space Marines. Am Vorabend einer Schlacht konzentrieren die Blood Angels und ihre Nachfolgeorden ihre Gedanken in Gebeten und erinnern sich an das selbstlose Opfer ihres Primarchen. Wenn die Ordenspriester von Mann zu Mann gehen, um jedem ihren Segen zu erteilen, fallen ihnen die Krieger der Bruderschaft auf, deren Blick ein wenig abwesend scheint oder deren Sprache undeutlich und aufgeregt wirkt.2 K2

Dies sind erste Anzeichen für ein Aufwallen Sanguinius' Erinnerungen. Je länger die Gebete dauern, desto mehr Blood Angels werden von alten Erinnerungen heimgesucht. Das gesamte Training der Krieger ist darauf ausgerichtet, diese Gedanken zu kontrollieren, sie niederzukämpfen und in das tiefste Innere ihres menschlichen Seins zu verdrängen.2 K2

Manche von ihnen können den Einfluss des Sanguinius niederringen, auf andere wirken die Erinnerungen jedoch zu stark und drängend. Die Ordenspriester stimmen den Gesang des Moripatris an und die Auserwählten fallen in ihre Arme. Sie werden von den anderen Kriegern getrennt und bilden die Todeskompanie. Überwältigt von den Erinnerungen des sterbenden Primarchen, wünschen die Krieger der Todeskompanie nur noch eins: Ebenfalls im Kampf gegen die Feinde des Imperiums in den Tod zu gehen.2 K2

Die Stimmbänder der Angehörigen der Todeskompanie degenerieren durch ihr ständiges Knurren, dadurch können sie Silben nur noch schwer artikulieren und schweigen daher meist.4 K.3

Aufnahmeritual

"I armour you in darkness, for there is no light after death, only absolution. The dead have no blood, and so we grant you ours. Repay us with the blood of the foe."
+++ Wortlaut des Rite of Iranatus +++4 K.3

Bei der Aufnahme in die Todeskompanie wird das Rite of Iranatus ausgeführt: Dabei wird die Rüstung mit einem Flammenwerfer geschwärzt und der obige Wortlaut gesprochen. Dann zieht der Ordenspriester eine Klinge über seine Handfläche und zeichnet ein blutiges Kreuz auf die Schulterplatte des Marines.4 K.3

Taktik

Mitglied der Todeskompanie

Ein Ordenspriester führt die Todeskompanie in den Kampf, und die Krieger gehen mit der Gewissheit ihres eigenen Todes in die Schlacht. Selbst schwerste Verletzungen können die Blood Angels der Todeskompanie nicht aufhalten, denn sie besitzen keinerlei Empfindungen mehr. Sollten sie die Schlacht überleben, so erliegen sie meist kurz nach Ende des Gefechtes ihren Verletzungen. Diese Ordensbrüder empfinden den Tod aber ohnehin als Erlösung, denn nach der Schlacht fallen sie normalerweise dem rotem Durst zu Opfer. Wahnsinn überkommt sie, zerfrisst ihr Bewusstsein und verwandelt diese Unglücklichen in blutrünstige Bestien. Sie erachten es als ein gnädigeres Schicksal, in der Schlacht zu fallen, als unter solchen Qualen zu leiden.2 K2

Ein koordinierter Kampf auf Grundlage von Strategie und Taktik ist nicht möglich, nur die Ordenspriester können ein Mindestmaß an Ordnung aufrecht erhalten.2 K2 Für die Verteidigung von Stellungen werden die Marines nur im größten Notfall herangezogen.4 K.2

Selten werden Mitglieder der Todeskompanie auch in einen Cybot eingebettet.7

Leben im Orden

Einige wenige Krieger haben in der Vergangenheit genug Willenskraft bewiesen, dem Roten Durst zu widerstehen und weiter in der Todeskompanie zu kämpfen. Scriptor Magister Mephiston ist es sogar gelungen die Schwarze Wut gänzlich zu überwinden.2 K2

Befindet sich der Orden nicht im Gefecht kehren die Mitglieder der Kompanie in die Towers of the Lost zurück. Diese Türme in den Ordensfestungen wurden explizit für sie geschaffen, hier durchleben sie, in Zellen eingeschlossen und von Ordenspriestern bewacht, die Gedanken ihres Primarchen. 2 K2 Wenn der Orden in den Krieg zieht und die Todeskompanie benötigt wird, erhalten die Krieger ihre Rüstungen.2 K2

Nicht alle Orden respektieren die Mitglieder ihrer Todeskompanie wie die Blood Angels. Es ist bekannt, dass die Flesh Eaters, Angels Numinous, Golden Sons und die Crimson Legion ihrer Kämpfer in die aussichtslosesten Gefechte entsenden.2 K3

Nachdem in 998.M41 die Flesh Tearers über die Barracken von befreundete Milizen herfielen, standen sie kurz davor von Inquisition und Adeptus Terra exkommuniziert zu werden. Als die Blood Angels und weitere Orden eine Erklärung von Gabriel Seth forderten, machte dieser seine Todeskompanie verantwortlich, um seinen Orden zu retten. Nun leben die Mitglieder der Todeskompanie noch restriktiver.2 K3

Der höchste Ordenspriester der Blood Angels, derzeit Astorath, hat das Recht ein Mitglied der Todeskompanie hinzurichten, wenn es der Wut oder dem Durst zu sehr anheimgefallen ist. Dieses Recht erstreckt sich über alle Nachfolgeorden, auch wenn die Ordensmeister dies nicht gerne sehen. Astorath verfügt zudem über das einzigartige Talent, diese Personen in der Galaxis zu erspüren.8

Bekannte Mitglieder

Namensursprung

Die erste Todeskompanie der Blood Angels entstand im dritten Jahr des Großen Bruderkrieges. Als Sanguinius alle 300 Grosskompanien der Legion in den Signus Cluster führte, lies er nur zwanzig Space Marines als Garnison auf Baal zurück. Nachdem es fünf jahrelang keine Nachricht mehr von den Haupttruppen der Legion gab, nahm man auf Terra an, die Blood Angels seien vernichtet worden. Malcador sandte einen Knights Errant namens Tylos Rubio nach Baal, der die Anordnung überbrachte, die Legion sei offiziell aufgelöst, soll ihre verbleibenden Schiffe im Orbit übergeben und ihre Rüstungen ablegen. Anschließend würden loyale Adepten des Mechanicums die Ordensfestung demontieren und alle Waffen und Güter mitnehmen. Warden Arkad besprach mit Rubio, ob es keinen anderen Weg gäbe. In dieser Zeit färbten die anderen 19 Space Marines ihre Rüstungen schwarz, mit roten Zierelementen. Sie gingen zu ihrem Warden und baten Rubio darum, als "company of death" ihre Schiffe im Orbit nehmen zu dürfen, um direkt gegen Horus zu kämpfen. Sie wollten damit die Legion ehrenhaft untergehen lassen. Bevor die Situation eskalieren konnte, überbrachte ein Astropath die Nachricht, es gebe ein Lebenszeichen von der Legion. Der Knights Errant zog sich daraufhin zurück.3

Miniaturen

3. Edition

Todeskompanie der Blood Angels (Zusammenbaubeispiele)

5. Edition

Todeskompanie der Blood Angels

Quelle