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Szarekh

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Szarekh ist ein Phaeron, der letzte Stille König der Necrontyr und gegenwärtige Stille König der Necrons.1a

Geschichte

Szarekh, Stiller König der Necrontyr

Nachdem die Necrontyr auf der Suche nach Einheit im Krieg im Himmel gegen die Alten beinahe ausgelöscht worden wären, versanken die verschiedenen Reiche der Necrontyr erneut in einem mörderischen Bruderkrieg. So kam es, dass unter der Herrschaft von Szarekh die Necrontyr erstmalig auf die C'tan trafen und der Gaukler beim Triarchat eine Audienz erhielt. Bei dieser versprach der Gaukler jenem eine erneute Zeit der Einheit unter den Necrontyr und das begehrte Geheimnis der Unsterblichkeit, welches die Alten unwillig zu teilen gewesen waren, wenn die Necrontyr sich mit den C'tan verbünden würden. Nach einem Jahr heftiger Debatten, während dessen es Szarekh gelang den Rest des Triarchats und den Königlichen Hof von der Richtigkeit dieser Allianz zu überzeugen, willigten die Necrontyr ein und der Prozess der Biotransferenz begann.1a

Als dieser Prozess abgeschlossen war und die C'tan sich an den Lebensessenzen der Necrontyr gelabt hatten, war die altehrwürdige Rasse der Necrontyr ausgestorben und an ihrer Stelle erhoben sich die Legionen der Necrons, vollkommen dem Willen Szarekhs unterworfen.1a

Szarekh, der Sieg über die Alten und der Verrat an den C'tan

Die nun letztlich erreichte Einheit wurde von Szarekh zunächst begrüßt, doch nach und nach begann er den Preis, den die nunmehr seelenlosen Necrons für ihre unsterblichen und fast unzerstörbaren Körper bezahlt hatten, zu ermessen. Mit diesem Ermessen kam der Wunsch nach Rache an den C'tan, doch erkannte der alte König, dass es klüger wäre seine Feinde und Verbündeten vorerst gegeneinander auszuspielen. Daher war der Triumph der C'tan nach ihrem endgültigen Sieg über die Alten ein kurzlebiger, denn jener Sieg war für den Stillen König das Signal seine Necrons gegen seine einstigen Verbündeten ins Feld zu führen.

Nach einer gewaltigen Rebellion im Rahmen derer Waffen eingesetzt wurden wie sie die Galaxie seither nicht mehr gesehen hat, wurden die C'tan besiegt, doch nicht vernichtet. Wohlwissend, dass die C'tan mit der Realität selbst verbunden und daher unzerstörbar waren, wurden stattdessen ihre Essenzen zersplittert und in Tesserakten gebunden. Doch erneut war der Preis den die Necrons bezahlt hatten, um erneut selbst Meister ihres Schicksals zu sein, ein hoher gewesen: Millionen Necrons und die beiden Mitregenten Szarekhs waren im Krieg gegen die Alten und die C'tan ausgelöscht worden.1a

Es war zu jener Zeit, dass Szarekh erkannte, dass die Necrons in ihrem geschwächten Zustand den Kampf gegen den Aufstieg einer jungen und technologisch überaus behänden Schöpfung der Alten, die Eldar, verlieren würden. Mit dieser Erkenntnis gewappnet, beschloss Szarekh den Niedergang der sterblichen Eldar abzuwarten und die Necrons in einen Schlaf zu schicken, der 60 Millionen Jahre andauern sollte. Nachdem sich seine Rasse in den weitläufigen Stasiskammern toter Gruftwelten eingefunden hatte und in ihrem langwierigen Schlaf versank, befreite der Stille König der Necrons seine ehemaligen Untertanen , indem er jene Befehlsprotokolle, welche die Necrons an seinen Willen banden, löschte. Hiernach bestieg er mit einigen wenigen Gefährten sein Raumschiff und verließ die Galaxie gen die Weiten des Weltraums, fortwährend durch das Wissen um seine Verantwortung für den Niedergang der Necrontyr geplagt.1a

Das Ende von Szarekhs Exil und die Rückkehr des Stillen Königs

Nach 60 Millionen Jahren ging der Schlaf der Necrons im 41. Millennium langsam seinem Ende entgegen und nach und nach erwachten immer mehr Gruftwelten aus ihrem Jahrmillionen andauernden Schlaf. Der Grund für die Rückkehr des Stillen Königs in 744.M41 ist jedoch ein anderer: jenseits der Galaxie begegnete der ehemalige Herrscher der Necrons einem Feind, der die Gefahr mit sich brachte einerseits die Necrons selbst auszulöschen und andererseits durch den Verzehr aller empfindenden Lebensformen jegliches Bestreben der Necrons eine Seele zurückzuerlangen für immer zu vereiteln - die Tyraniden. Um sein Volk gegen diesen neuen Feind zu einen ist Szarekh zurückgekehrt und pilgert nun von Gruftwelt zu Gruftwelt, die langsamen Prozeduren der Wiedererweckung seiner einstigen Untertanen vorantreibend.1b

Es ist im Rahmen dieses Unterfangens, dass 955.M41 die Krieger des Stillen Königs auf Gehenna gegen die Space Marines der Dritten Kompanie der Blood Angels unter dem Befehl von Ordensmeister Dante kämpften. Drei Wochen lang standen sich das taktische Genie Dantes und die übermenschlichen Fähigkeiten des Raum und Zeit manipulierenden Phaerons beinahe ebenbürtig gegenüber.2 Die Situation änderte sich als beide Seiten durch die Ankunft einer Splitterflotte der Tyraniden einen gemeinsamen Feind bekamen, den sie geeint bekämpften. Nach diesem Zweckbündnis gingen beide Seiten getrennte Wege, unwillig und zu stark geschwächt, um ihren Kampf gegeneinander fortzusetzen.1b

Zitate

Die Destruktoren? Sie sind Waffen, nicht mehr, und sollten verbraucht werden wie solche. Sie sind nur der Gestalt nach Necrons, wiedergeboren mit einem Wahnsinn, der tiefer geht als jeder andere dessen Zeuge ich war. Während ich nichts außer Anerkennung für ihre Tatkraft und Effizienz habe, kann ich keine Logik aufzeigen, um ihr ultimatives Ziel zu rechtfertigen. Die richtige Funktion eines Kriegers ist es für ein tiefgründiges Ziel zu kämpfen, Werke oder Taten größer als er selbst zu hinterlassen. Wenn man sie gewähren ließe, würden die Destruktoren nichts hinterlassen: weder Kunst, noch Ruhm. Nur Staub würde verbleiben. Ich bin eine seelenlose Maschine und doch empfinde selbst ich Erbarmen für ihre Opfer.

+++ Szarekh, Letzter der Stillen Könige 1 S.34 +++


Durch Technologie gedachten wir die natürliche Ordnung zu besiegen. Aber der Anbruch der Ewigkeit kann nicht ewig verleugnet werden: das Universum wird uns für unsere Anmaßungen gedemütigt sehen.

Doch seine Angriffsmethoden sind begrenzt. Wir entzogen unsere Körper vor langer Zeit dem Griff der Sterblichkeit und verschacherten unsere Seelen für technologischen Tand und die Verlockungen der Macht. Unser Verstand ist hiernach alles was uns zu verlieren bleibt und dort ist es, wo uns der nächste Streich ereilen wird.

Obgleich unsere individuellen Beschwerden unterschiedliche Gestalten annehmen könnten, werden wir dennoch früher oder später allesamt im Wahnsinn versinken.
+++ Szarekh, Letzter der Stillen Könige 1 S.37 +++

Quellen