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Storm of Iron (Roman)

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemein

Storm of Iron ist ein Roman von Graham McNeill, der in gewisser Weise als Vorgänger zum Roman Dead Sky, Black Sun angesehen werden kann, da sich der letztgenannte Roman inhaltlich auf Ereignisse aus dem ersten bezieht.


Buchinformationen

  • Art: Taschenbuch
  • Seitenzahl: 288 Seiten
  • Übersetzer: Original
  • Verlag: Black Library
  • Erscheinungsdatum: Juli 02 (UK), 1. August 03 (D)
  • ISBN: 184416103X

Inhalt

Nur wenige hohe Würdenträger des Imperiums wussten um den geheimen Schatz, der auf der Welt Hydra Cordatus verborgen lag. Neben dem auf dem Mars existierte hier ein gewaltiger Laborkomplex des Adeptus Mechanicus in dem Gensaat hergestellt, gelagert und von hunderten Orden überprüft wurde. Genug Material um ganze Legionen von Space Marines zu züchten.

Zum Auftakt des 13. Schwarzen Kreuzzuges bat Abaddon der Vernichter einen Kriegsschmied der Iron Warriors darum die Welt zu erobern und das zu bergen, was in ihren Tiefen gelagert wurde. Dieser willigte unter der Bedingung ein, dass seine Legion damit von weiteren Verpflichtungen entbunden war und nicht weiter am Kreuzzug teilnehmen musste. Als Belohnung für seine Taten versprach ihm Abaddon den Aufstieg zum Dämon.

Hydra Cordatus zählte zu den am schwersten befestigten Systemen im Segmentum Obscurus, weswegen Abaddon auch die Iron Warriors, Experten für Belagerungen, für diese Aufgabe ausgewählt hatte.

Die Welt selbst ist öde und bis auf einen Raumhafen, eine Bastion und eine gewaltige Zitadelle nicht weiter bebaut. 20.000 Mann des 383. Jouran Dragoons, eine Demi-Legio des Adeptus Titanicus, Verteidigungsanlagen im Orbit und auf der Oberfläche gegen Angriffe aus der Umlaufbahn, mehrere Fliegerstaffeln und unzählige Bunker und Geschütze beschützten die Welt vor Feinden. Desweiteren war eine kleine "Armee" von Personal und Priestern des Adeptus Mechanicus damit beschäftigt alles am Laufen zu halten.

Eine kleine Gruppe von Iron Warriors, befehligt von Honsou, landete drei Monate vor der Hauptstreitmacht unentdeckt auf der Oberfläche und markierte alle größeren Bunker, Laserbatterien und Torpedoabschussrampen rund um den Raumhafen Jericho Falls mit Peilsendern. Als die Chaosflotte, angeführt vom Flaggschiff Stonebreaker, durch Zauberei vor allen Frühwarnsystemen verborgen, im tiefen Orbit über Hydra Cordatus erschien, war es für die Geschützmannschaften Dank der Peilsender ein leichtes die imperiale Verteidigung auszuschalten.

Binnen weniger Sekunden starben Tausende und nachdem die ersten Landungskapseln aufsetzten, dauerte es nur eine Stunde bis der Raumhafen in feindliche Hände fiel. Die Iron Warriors begannen sofort die zerstörten Verteidigungseinrichtungen wieder auf- und auszubauen um einem imperialen Gegenangriff besser begegnen zu können. Kurze Zeit später gelangten auf einem ununterbrochenen Strom aus Frachtern und Landungsschiffen drei Großkompanien, mehrere tausend Soldaten, Verräter des Imperiums, unzählige Sklaven und Arbeiter sowie mehrere tausend Tonnen Material, Baumaschinen, Munition und Kriegsgerät auf die Oberfläche.

Kurze Zeit später begann die Belagerung der vorgeschobenen Bastion Tor Christo und der Feind trieb unermüdlich ein weit verzweigtes System aus Schützengräben, Bunkern und Schächten auf die Mauern zu. Um die Bastion zu entlasten und den Feind eventuell zurückzuwerfen entsendete Kastellan Vauban eine gewaltige Streitmacht. 2000 Soldaten seines Regiments, mehrere hundert gepanzerte Fahrzeuge und die elf Titanen der Legio Ignatum unter Princeps Fierach sollten die feindlichen Linien durchbrechen und soviel Schaden wie möglich anrichten. Als die Titanen den Gegner erreichten stellte sich ihnen jedoch ein unerwarteter Feind in den Weg. Angeführt vom Imperatorklasse Titan Dies Irae, der bereits bei der Belagerung von Terra kämpfte, war ein Kontingent der Legio Mortis auf Hydra Cordatus gelandet.

Nach heftigen Verlusten mussten sich die imperialen Streitkräfte wieder zurückziehen. Sie hatten mehrere Titanen, fast alle Fahrzeuge und über tausend Tote zu beklagen. Die Iron Warriors setzten ihre Belagerung unberührt fort und schafften es schließlich eine Bresche in die Aussenmauern zu schießen. Unter Honsous Kommando stürmten die Chaos Space Marines mit ihren Soldaten die Bresche. Wenig später fiel die Festung und wurde aufgegeben. Die eingeschlossenen Truppen sollten durch einen gewaltigen Versorgungstunnel zur Zitadelle zurückfallen, als dieser jedoch von Erzmagos Amaethon frühzeitig gesprengt wurde, kamen alle um. Major Tedeski wollte unterdessen den Reaktor der Bastion überladen, wurde jedoch von Captain Forrix und seinen Männern, die durch einen getarnten Zugangstunnel eindrangen, gestoppt. Tor Christo war nun in feindlicher Hand und wurde sogleich ausgebaut und mit Geschützen bestückt.

Nun wurden die Belagerungsgräben auf die Zitadelle selbst zugetrieben und 15 riesige Geschütze, in die Dämonen gebunden waren, nahmen die Mauern unter Feuer.

Als kurz nach dem ersten Angriff das Notsignal gesendet wurde, befand sich die 3. Kompanie der Imperial Fists an Bord der Justitia Fides nur einige Lichtjahre entfernt. Captain Alaric Eshara führte seine Marines sofort nach Hydra Cordatus, wo sie außerhalb der Sensorenreichweite des Feindes in Thunderhawks aufsetzten und in nur zwei Tagen den restlichen Weg zur Zitadelle zu Fuß bewältigten. Obwohl die Lage ernst war, hatten die Verteidiger einen Plan ersonnen um das gegnerische Feuer zu unterbinden.

Die 100 Marines und etwa 2000 Mann schlichen in der Dunkelheit an die gegnerischen Gräben heran, um die 15 gewaltigen Geschütze zu sprengen. Soldat Julius Hawke, ein Überlebender des Angriffs auf den Raumhafen, der sich in den Bergen versteckte, hatte es geschafft in Funkkontakt mit dem Oberkommando zu treten und hatte die imperialen Geschütze seit Tagen von seiner erhöhten Position aus mit Zielkoordinaten versorgt. Zum Auftakt des zweiten Ausfalls gelang es ihm in einer halb zerstörten Abschussrampe einen Torpedo der Glaive-Klasse scharf zu machen und abzufeuern. Nachdem Kastellan seine Männer von der Front abzog und hinter die Wälle gebracht hatte, schlug der Torpedo in Tor Christo ein und brachte den halben Berg dabei mit zum Einsturz. Die Verluste des Feindes waren verheerend.

Ohne ihre Geschütze waren die Angreifer gezwungen einen Tunnel unter den Wällen entlang in die Zitadelle zu treiben.

Mehrere Angriffswellen gingen im Feuer der Verteidiger unter. Die schiere zahlenmäßige Übermacht kam jedoch bald zum tragen und die Imperialen mussten zurückweichen.

Im letzten Angriff wurden die Verteidiger hinweggefegt und obwohl man versuchte das Laboratorium zu zerstören gelang es den Iron Warriors mit der Hilfe eines Verräters in den Reihen des Adeptus Mechanicus ausreichend viel Genmaterial zu bergen und die Welt vor Eintreffen der imperialen Verstärkungen zu verlassen.

Romanfiguren

Chaos


Imperium

Andere Ausgaben

Storm of Iron (New Edition)

Im Jahr 2008 erschien eine zweite Auflage mit verändertem Titelbild.

  • Titel: Storm of Iron (New Edition)
  • Autor: Graham McNeil
  • Verlag: Black Library
  • Art: Taschenbuch
  • Seitenzahl: 416 Seiten
  • Erscheinungsdatum: Mai 2008
  • ISBN-13: 978-1844165711

Sonstiges

Das Buch zählt zu einer Reihe von Romanen, die den Hintergrund des 13. Schwarzen Kreuzzuges und der damit verbundenen Kampagne ausfüllen sollten.

Trivia

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Die im folgenden Abschnitt aufgeführten Informationen sind nicht offiziell
und auch keinesfalls als in-universe zu betrachten. Eine detaillierte
Erläuterung des Sachverhalts "Trivia" und "Varia" findest du hier.
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Der Name des Festungskommandanten, Kastellan Vauban sowie der Aufbau der Festung (Zeichnung im Buch) wurden vermutlich durch die Festungsbauten des französichen Festungsbaumeisters Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban, dem bedeutendstes Militärachitekten der Barockzeit, inspiriert. Ebenfalls erinnern die gesamte Belagerung an eine militärische Belagerung aus dem 17. Jahrhundert und weniger an die fortschrittlichere Militärmaschinerie mit weitreichender Artillerie, die ansonsten in der Warhammer 40.000-Welt anzutreffen ist.