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Solomahn Imanual

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Solomahn Imanual war als Adept Seniorus von Orestes der Herr über die dortigen Fabriken. Damit war er der inoffizielle Herrscher der Fabrikwelt. 1 K.2

Beschreibung

Er war 779.M41 bereits uralt. Er trug eine rote Robe und sein Körper war zu 91% bionisch. Unter den Mundwinkeln hatte er Schall-Emitter für Unterhaltungen in Lingua Technis. Seine natürliche Stimme klang dumpf und schwammig, wie bei einem Tauben. 1 K.2

Er war gewitzt und ein wahres Genie in Sachen Programmierung. Bei aller Hingabe an den Maschinengott blieb er pragmatisch in seinem Dienst für das Imperium 1 K.15

Geschichte

Bei Solomahn Imanuals Wahl zum Adept Seniorus von Orestes war Tolemy sein größter Konkurrent. Eigentlich hätte Tolemy gewählt werden müssen, da er als Meister der Archive die prestigeträchtigere Stellung innehatte, aber Imanual gewann trotzdem, obwohl er nur für die Noosphere zuständig war. Danach bewarb sich Tolemy als Adept Seniorus von Hensher, aber er verlor wieder: Er hatte den Verdacht, dass Imanual seine Wahl sabotiert hatte, um nicht einen so fähigen Archivar zu verlieren. 1 K.16

770.M41 fand Magos Tolemy bei einer Routine-Katalogisierung in den Archiven von Orestes einen ketzerischen Text, der zweifelsfrei bewies, dass der Imperator nicht der Omnissiah wäre. Damit könnte das Adeptus Mechanicus sich vom Imperium lossagen, aber ohne politische Macht wäre ihre Revolution zum Scheitern verurteilt. Also musste es wie eine zufällige Entwicklung aussehen. Tolemy, Egan und Enhort schmiedeten einen Plan: Sie testeten Imanual über Jahre hinweg, indem Egan ihm Bücher brachte, die ebenfalls von einem Schisma unter den Mechanicus handelten. Da Imanual sie alle verbrennen ließ, wussten sie, dass Imanual sie nicht unterstützen würde. 1 K.15

779.M41, als Orestes von den Dunklen Mechanicus angegriffen wurde, erhielt die Analyticae-Abteilung von Orestes von Executor Fetial Djared Crusius den Auftrag, in den Archiven nachzuforschen, welche imperialen Titanen diese Chaos-Titanen einst waren. Techadept Feist schlug vor, auch gesperrte Datenbanken zu durchsuchen. 1 K.2 Magos Egan leitete diesen Vorschlag an Imanual weiter. 1 K.4

In einer Audienz mit Feist, Egan, Tolemy, Enhort, Djared Crusius, sowie dessen Begleitern Henrietta Severin und Zamual Gotch, erklärte Imanual, er würde dem Vorschlag zustimmen. Tolemy protestierte, diese Archive enthielten Ketzereien aus der Zeit der Horus Häresie, aber Imanual befand, dass es nötig war, um diesen Krieg zu gewinnen. 1 K.5

Im Folgenden brachte Egan Imanual Bücher aus dem geöffneten Archiv. Sie führten ihm vor Augen, wieviel die Mechanicus über sich selbst vergessen hatten. Die Bücher enthielten aber auch Ketzereien und in solchen Fällen ließ Imanual sie still und heimlich verbrennen. 1 K.9

Bei der Untersuchung des Archivs fand Techadeptin Lunos eine ketzerische Datei, den Scan eines Buches. Das Buch hätte eigentlich auch in dem Archiv sein müssen, war aber nicht dort. Lunos bat heimlich Techadept Feist um Hilfe, der eine seine Sicherheitskopie in seinen Rechner herunterlud. Diese Kopie wurde von der Spionin Kalien gestohlen, die in ihr die Wahrheit erkannte. 1 K.11 Noch während Feist die ketzerischen Daten Imanual und Egan präsentierte, veröffentliche Kalien sie in die Noosphere von Orestes, wo sie sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Imanual wollte die Daten unterdrücken, während Egan ihre Authentizität infrage stellte und Feist für ihre Veröffentlichung war. Als Kompromiss schickte Imanual eine Kopie an den Mars, um ein Urteil abzuwarten, während die Angelegenheit auf Orestes selbst vertuscht werden sollte. Aber da war alles längst zu spät. 1 K.12 Es kam zu gewalttätigen Aufständen, da für die Mechanicus nun klar war, dass der Imperator nicht der Omnissiah war. 1 K.13

Kalien wurde vor Imanual gebracht. Er und Adept Feist versuchten Kalien davon zu überzeugen, dass ihr vorschnelles Handeln ein Fehler war: Mitten im Krieg würde dieses Schisma die Niederlage herbeiführen. Aber Kalien schleuderte ihnen unter Tränen entgegen, sie hätte es für den Maschinengott getan. Es wäre die Wahrheit und die Wahrheit dürfe man nicht unterdrücken. Magos Egan hielt sich im Hintergrund als Imanual genau das befahl: Die Daten sollten überall gelöscht werden und die Skitarii sollten alle Aufstände niederschlagen. Die ganze Angelegenheit sollte binnen einer Stunde aus der Welt geschafft werden. Plötzlich kamen Magos Tolemy und Executor Fetial Enhort mit vier Skitarii der Legio Tempestus herein und putschten. 1 K.13
Die Drei wurden vom Büro des Adept Seniorus in ein Verhörzimmer gebracht. Dort machte Imanual ihnen Vorwürfe, das Schisma wäre nicht die Neugeburt, sondern der Tod der Mechanicus. Während er die drei Verräter ihre Pläne ausplaudern ließ, programmierte er in aller Stille heimlich einen Überrang-Befehl und gab Feist ein kurzes Warnsignal bei einer körperlichen Berührung. Dann stieß er den Kode als akustischen Schrei aus, woraufhin die vier Skitarii sich gegenseitig töteten. Während Egan einen Streifschuss ins Bein bekam, warf sich Imanual auf Tolemy und Enhort und griff mit seinen Mechadendriten an. Imanual konnte Tolemy noch am Hals verwunden, bevor Enhort ihn überwältigte. Tolemy exekutierte Imanual kaltblütig mit einer Pistole. In dem Getümmel waren Feist und Kalien entkommen. 1 K.15

Quelle