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Militär der Tau

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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verschiedene Truppen der Tau:
oben v.l.n.r.: XV8-Krisisanzug, Himmlischer, XV8-Krisisanzug
unten v.l.n.r.: Feuerkrieger, XV25-Geistanzug1 S.31

Das Militär der Tau besteht aus Mitgliedern aller Kasten, hauptsächlich aber aus Kriegern der Feuerkaste.

Militärische Organisation

Das Shas'ar'tol - Militärisches Oberkommando der Feuerkaste - plant und koordiniert die Streitkräfte und wird von den Aun beaufsichtigt.1 S.23

Die Bodenstreitkräfte der Tau werden wie folgt eingeteilt:1 S.23

siehe auch: Einheiten der Tau

Die Raumstreitkräfte werden in der Tau Sternenflotte (Kor'vattra) zusammengefasst.5

Die Erdkaste und Wasserkaste dienen mit Unterstützungstruppen bei militärischen Exkursionen der Tau, so stellt die Erstere zum Beispiel Räum- und Bautrupps und die Letztere Übersetzer.1 S.25

An der Seite der Tau dienen eine Vielzahl von Hilfstruppen, wie die Kroot und Vespiden.5 S.107

Ränge und Ausbildung

Im jüngsten Alter beginnt die Ausbildung eines Feuerkriegers. Es gibt für ihn nur zwei Möglichkeiten das Militär zu verlassen, den Tod oder den Aufstieg bis in den Stab der Berater der Himmlischen.1 S.9

Ränge

Innerhalb der Feuerkaste existieren die folgenden Ränge:1 S.26

Ausbildung

Die Ausbildung von jungen Feuerkriegern beginnt in den Juniorakademien sobald sie laufen können. In den ersten Jahren wird ihnen das nötige Basiswissen vermittelt.2 K.2 Es ist üblich die Teammitglieder gemeinsam aufzuziehen und zu trainieren, damit eine starke Bindung zwischen ihnen entsteht.1 S.22

Nach dieser Zeit wird ein Tau in das Programm der Battledomes aufgenommen. Hier wird ihm der Kodex des Feuers vermittelt und er erhält weiteres theoretisches Wissen und wird in Kampfsimulationen getestet.2 K.2

Wird ein Tau an die Front versetzt beginnt ein Zyklus mit einer Feuertaufe alle vier Jahre. Diese Prüfungen finden entweder in realen Kampfsituationen oder in Kampfsimulationen statt, wobei dem Soldaten oft erst im Nachhinein bewusst wird, welches von beiden zutraf. Das Bestehen einer Feuertaufe erlaubt dem Tau den Aufstieg im Rang und erlaubt es ihm einen Kampfanzug zu tragen.1 S.9 Was mit einem Tau geschieht, der während der Feuertaufe versagt, ist unklar. Selbst O'Shovah wurde auf dessen Frage nur mit Stille geantwortet.2 K.2

Disziplin und Gehorsam

Die Gesellschaft der Tau glaubt an das Höhere Wohl und die einzelnen Krieger stellen ihre persönlichen Belange dafür zurück. Dem Befehl eines Offiziers ist Folge zu leisten, egal ob es sich dabei um einen Himmlischen oder einen einfachen Truppführer handelt.1 S.35

Auszeichnung

Wer sich durch wiederholte überragende Leistungen oder eine besondere Einzeltat um das Höhere Wohl verdient gemacht hat, kann zu einem Helden des Sternenreichs ernannt werden.1 S.47

Eine andere Form von Anerkennung für besondere Leistung ist die Vergabe von Ehrennamen, wie Kais (geschickt), Shovah (weitblickend) oder Shi'ur (großer Triumph).1 S.26

Disziplinarmaßnahmen

Manchmal werden erfolgreiche Commander übermütig und müssen vom Rat der Himmlischen gebremst werden. Denn Siege sind für die Tau wichtig, müssen aber durch das Höhere Wohl und den Kodex des Feuers ausbalanciert werden, deshalb sind zum Beispiel übermäßige Verluste verpönt.1 S.34

Eine Malk'la, eine rituelle Disziplinarmaßnahme, wird nur sehr selten von den Himmlischen gegen einen Tau ausgesprochen, der gegen das Höhere Wohl gehandelt hat.1 S.34

Kriegsführung

Je weiter sich die Tau ausbreiten, desto größer wird die Notwendigkeit großangelegte Gefechte auszutragen. Dies stellt den puristischen Ansatz der Feuerkaste in Frage. Durch die Himmlischen wurden eine Vielzahl von Hilfstruppen in das Militär integriert. Neue Waffen und fortschrittlichere Ausrüstung erhöhen die technologischen Möglichkeiten. Die Meister der Akademien der Feuerkaste verfahren allerdings weiter nach der alten Maxime: „Unsere Technologie entwickelt sich über die Jahre weiter, unsere Taktiken nicht."1 S.23

Mobile Kriegsführung

Die Feuerkaste hat sich der mobilen und schnell zuschlagenden Kriegsführung verschrieben. Die Tau betrachten den Nahkampf als primitiv und benutzen weitreichende Feuerkraft als Grundlage ihrer Angriffe. Die Tau erkennen Vorteile an, die das Gelände ihnen bietet, sie versteifen sich aber nicht darauf dieses Gelände zuhalten. Geländegewinne sind irrelevant, Vorrang hat immer die Vernichtung der feindlichen Streitkräfte. Eine Armee ist bereit, sich durch Rückzug einem stärkeren gegnerischen Angriff zu entziehen, um Tau-Leben zu bewahren. Sie wartet dann auf eine Gelegenheit um zurückzuschlagen. Letzte Gefechte sind für die Tau entweder Niederlagen eines Stümpers oder letzte Zuflucht eines einfallslosen Commanders.1 S.23

Luftraumkontrolle

Laut den Tau-Doktrinen muss der Luftraumkontrolle enorme Bedeutung beigemessen werden. Die Herrschaft über den Himmel ist der erste Weg zum Sieg. Das Eliminieren der feindlichen Luftwaffe hat Priorität, damit sich die Bodentruppen ganz auf ihre eigenen Ziele konzentrieren können. Die Beherrschung des Luftraumes gibt den Jagdkadern mehr Möglichkeiten, z.B. im Einsatz von Sonnenhaien und Klingenhaien. In den Händen eines erfahrenen Commanders können choreographierte Luftschläge einen Jagdkader sehr anpassungsfähig und extrem gefährlich machen.1 S.49

siehe auch: Raumschiffe der Tau

Kampfanzüge

Den Feuerkriegern die sich im Kampf oder durch sonstige heldenhaften Taten hervorgehoben haben, wird die Ehre erwiesen, einen Kampfanzug zu tragen. Kampfanzüge können sowohl mit Waffen, als auch mit zusätzlich unterstützender Ausrüstung ausgestattet werden. Durch ihre Technik der Flugmodule ist es einigen von ihnen möglich, als Schocktruppen aus Fliegern oder Raumschiffen auf das Schlachtfeld zu springen und sich im Gefecht besonders schnell zu bewegen.3 S.24; 4 S.34

Im Zuge ihrer Feldzüge waren die Tau beeindruckt von Garganten und Titanen. Für das Volk der Tau, für die technologische Überlegenheit ein wichtiger Faktor ist, waren diese Begegnungen erschütternd. Die Feuerkaste forderte einen schweren Kampfanzug um sich den immer verheerenderen Waffensystemen ihrer Feinde entgegen zustellen. So begann man mit der Entwicklung des XV104-Sturmflut Kampfanzuges, von dem es mittlerweile noch mächtigere Versionen gibt.1 S.44/45

siehe auch: Kampfanzüge der Tau

Bodenfahrzeuge

Alle Panzer der Tau sind Antigravpanzer, ihr Anwendungsbereich reicht vom einfachen Teufelsrochen-Schützenpanzer über den Dornenhai-Raketenpanzer bis hin zum schweren Hammerhai-Panzer.1 S.39, S.50, S.51

Die Hilfstruppen des Sternenreiches setzen Fahrzeuge nur selten ein. Die Kroot benutzen manchmal Große Knarlocs als Reittiere, bzw. mobile Geschützplattformen.1 S.52

siehe auch: Fahrzeuge der Tau

Drohnen

Drohnen werden bei den Tau oft und für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. Allen gemein ist, dass sie eine (begrenzte) künstliche Intelligenz verwenden, die es ihnen ermöglicht weitestgehend selbstständig zu agieren. Im Kampf werden oft Angriffs-, Schild-, Marker- und Jagddrohnen verwendet. Werden einzelne Drohne zu Schwärmen zusammengefasst, wächst ihre künstliche Intelligenz und die direkte Steuerung durch einen Tau wird unnötig. Der Glaube der Tau an das Höhere Wohl ist so groß, dass auch ihre Drohnen mit Selbsterhaltungsprotokollen versehen sind.1 S.55

Drohnen werden aber auch zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt, außerdem verwenden die Tau auch technische und medizinische Drohnen für militärische und zivile Zwecke.1 S.55

siehe auch: Drohnen der Tau

Hilfstruppen

Während ihrer Expansionen haben die Tau eine Reihe weiteren Rassen in ihr Sternenreich integriert. Ein Teil dieser Völker kommt entsprechend ihrer Fähigkeiten im Militär zum Einsatz:

siehe auch: Hilfstruppen der Tau

Taktische Philosophien

Die Tau setzen eine Vielzahl von Taktischen Philosophien ein, die beiden gebräuchlichsten Formen des Jagdkaders sind der Mont'ka und der Kauyon. Jede dieser Methoden wird an den großen Feuerkasten-Akademien auf jeder Welt der Feuerkaste gelehrt.1 S.12

Der berühmteste Befehlshaber der Tau war Commander Reinflut, ihm gelang es alle Philosophien zu meistern und in jeder Situation die passende Aktion und Reaktion auszuführen. Den Commandern nach ihm werden ebenfalls alle Taktiken vermittelt, allerdings spezialisieren sie sich auf eine davon und können die anderen meist nur rudimentär anwenden. Damit die Weisheit Reinfluts nicht verloren geht, wurden seine Gedanken aufgezeichnet und potenzielle Commander werden mit deren Hilfe geschult.2 K.2

O'Shovah ohne Kampfanzug2 K.2.6

Mont'ka - der tödliche Schlag

Dies ist die Kunst ein mögliches Ziel auszumachen und es rasch mit einem Jagdkader anzugreifen, oft unter Einsatz eines Manta-Raketenzerstörers. Ein Kader des Mont'ka kann für mehrere Tage in Bereitschaft stehen und auf den Befehl zum Zuschlagen warten. Es ist ein fester Glaubensartikel, dass das Vertrauensband zwischen dem Kader, der den Mont'ka ausführt, und dem Commander, der ihn befehligt, beiden Ehre bringt. Der Angriff wird sofort abgebrochen, sollte die Beute sich als zu widerstandsfähig oder flüchtig herausstellen.1 S.12

O'Shovah ist ein bekannter Anwender dieser Philosophie.2 K.2

Kauyon - der geduldige Jäger

Diese Technik ist die älteste und kennt die meisten Abwandlungen. In jüngerer Zeit werden Hilfstruppen, wie z.B. Kroot, als Köder benutzt, einige Septe betrachten diese Rolle auch als ehrenvoll und erlauben sie nur Feuerteams. Die Rolle des Köders ist es sich der Beute zu zeigen und in eine Position zu locken, in der sie vom Jäger getötet werden kann. Ist die Beute in Position steht es dem Köder frei, zu fliehen oder dem Jäger zu helfen. Die Jäger sind oft mit Krisis-, Geist- oder Koloss-Kampfanzügen und auf die Beute abgestimmter Bewaffnung ausgerüstet.1 S.12

O'Shaserra ist eine bekannter Anwenderin dieser Philosophie.2 K.2

Monat - einsamer Krieger

Diese Philososphie strebt nach dem perfekten einsamen Krieger, einem Einzelkämpfer mit der Stärke einer ganzen Armee, der fähig ist mit den Materialien zu kämpfen, die er gerade zur Hand hat.2 K.2

O'Kais ist ein bekannter Anwender dieser Philosophie.2 K.2

Weitere Taktiken

Quellen