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Revuel Arvida

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Revuel Arvida war ein Legionär der Thousand Sons.

Allgemeines

Revuel Arvida war ein Mitglied der Corvidae und zudem Telepath.3 K.7 Sein Tutelarius trug den Namen Ianaius.3 K.18 (Quelle 4 spricht von Ianius, damit ist aber das gleiche Wesen gemeint.)4

Arvida war Sergeant der 4. Gefolgschaft.4

Als er später unter den White Scars kämpfte, wurde er stetig als Zauberer bezeichnet. Arvida hatte mehrfach das Angebot abgelehnt, die Wettermagie der Sturmseher zu erlernen.3 K.7 Dennoch hatte er viel Respekt für den Weg der Sturmseher übrig und sagte Targutai Yesugei einmal, seine Legion hätte viel von ihnen lernen können und wäre dann vielleicht nicht gefallen.3 K.16
Revuel erhielt mehrfach die Ehre, der V. Legion beim Todesritus des kal damarg beizuwohnen. Eine Honorierung die nur wenige Mitglieder einer anderen Legion je erhielten.3 K.7

Geschichte

Revuel Arvida3 K.5

Er hatte es geliebt von den Magistern stets Neues zu erlernen.3 K.18 Ahzek Ahriman schätzte sein Potenzial als sehr groß ein, doch Arvida war zu ungeduldig und forschte gerne nach. Dies hatte seinen Aufstieg innerhalb der Legion ausgebremst, er wurde daher nur Sergeant.4

Sechs Monate nach der Schlacht von Prospero (es gab Verzögerungen wegen starker Warpstürme) erreicht der Zerstörer Geometrie den Planeten Prospero. Die Expedition wurde jedoch von World Eaters zerstört. Es gab nur einen Überlebenden: Revuel Arvida.1 Arvida überlebte die World Eaters und verbrachte die nächsten Monate auf Prospero. Er kämpfte auch gegen die Psychneuein, die sich nun nicht mehr vernichten verließen, sondern immer wieder zurückkehrten.2 K.16

Schließlich besuchte Jaghatai Khan Prospero. Arvida wurde von den White Scars gerettet und reiste mit ihnen an Bord der Schwertsturm.2 K.23 Die nächsten vier Jahre verbrachte Arvida an der Seite der V. Legion und begleitete sie in deren Krieg gegen die Verräter.3 K.5 Der Scriptor schenkte Targutai Yesugei ein Tarot, das Ahzek Ahriman gehört hatte und das er in Tizca gefunden hatte.3 K.12
In dieser Zeit wurde der flesh-change bei ihm immer schlimmer, vorallem wenn er seine psionischen Kräfte nutzte. Darum musste er häufig Meditionspausen einlegen, um diesen wieder einzuschränken. Dazu hatte er sich in seiner Kabine Schutzzeichen, Kreise und Pentagramme auf Wände und Boden gemalt. Dennoch wurde er von Visionen des Warp heimgesucht und schrie stets fürchterlich dabei.3 K.7 Mit der Zeit lernte Arvida zu verstehen, das es der flesh-change war, der seinen Genvater zu seinen Taten getrieben hatte, denn Magnus hätte ein solches legionsweites Leiden nicht verkraften können.3 K.13
Er sorgte selbst dafür, dass er ein Außenstehender in der Legion der White Scars blieb und hatte alle Angebote abgelehnt, die Wettermagie der V. Legion zu erlernen.3 K.7 Auch eine offizielle Aufnahme in die Reihen der White Scars lehnte er ab.3 K.12

Arvida kämpfte auf der Station Kalium Gate und verhinderte die Schändung von Qin Xa durch Eidolon der Emperor's Children, indem er ihn mit einer Schockwelle meterweit wegstieß. Die Kräfte des Scriptors überstiegen die mutierten und angepassten Kräfte des Stimmapparates seines Gegners, mit dem er zuvor ganze Trupps der White Scars vernichtet hatte. Es war dem Thousand Son möglich, genug Zeit zu erkaufen, damit sich die Loyalisten zurückziehen konnten und er mit dem Körper von Qin Xa wegteleportiert werden konnte.3 K.5 Obwohl sich der flesh-change wieder bemerkbar machte, rannte Arvida zur Krankenstation und nahm telepathischen Kontakt mit dem Keshiga auf. Er begleitete ihn in seinen letzten Minuten und war überrascht, als Qin ihm sagte, er solle sich Zeit für seine eigene Heilung nehmen. Jubal Khan bot ihm an, am kal damarg-Todesritus für Qin Xa teilzunehmen, doch Arvida lehnte ab, da er sich Ruhe gönnen musste.3 K.7

Als auf Herevail der Ecumene-Majoris Veil von Haus Achelieux gefunden wurde, kamen Yesugei und Ilya Ravallion bei der Befragung nicht weiter, sodass sie Arvida zu sich riefen. Yesugei bot ihm abermals die Farben der V. Legion an, doch Arvida lehnte ab, denn Teile seines Körpers pressten mittlerweile in die inneren Mechanismen seiner Servorüstung. Arvida nahm eine telepathische Verbindung zu Veil auf und durchsuchte seine Erinnerungen, wobei er als Veil dem Novator folgte. Er fand den Hinweis auf die Station Dark Glass, doch da drehte sich der Novator plötzlich um und sagte ihm, er würde nicht hierhin gehören. Dann überkam Arvida ein Anfall des flesh-change. Geführt von Yesugeis Stimme kämpfte sich der Thousand Sons zurück ins Bewusstsein, was er zuletzt sah, war sein Primarch, der ihn anstarrte. Danach führte Revuel Arvida die White Scars zum Standort von Novator Pieter Helian Achelieux.3 K.13 Sie gingen in den Catullus Rift.3 K.14

Dort angekommen führte Jaghatai Khan fünf Stormbirds in die Station Dark Glass. Da diese innerhalb eines Warprisses lag, wurde es für Arvida immer schlimmer seine Schmerzen zu kontrollieren, dennoch war er an Bord eines der Flieger.3 K.16 Arvida bewegte sich schließlich von der Gruppe weg, denn Bewegung linderte seine Schmerzen und so wanderte er Stück für Stück tiefer in die Station hinab. Dort überkam ihm eine Vision:
Eine dunkle Welt eingehüllt in Blitze, mit einem riesigen Turm, der den Naturgesetzen trotzt. Eine Flotte mit safirfarbenen Bügen und bronzenen Flanken. Viele berobte Figuren, die sich um den Turm sammelten. Dann eine Reflektion, zersplittert in viele einzelne Bilder. Alle mit einem einzigen Auge darin, stellenweise stand dieses in Flammen, manchmal war es ein normales menschliches Auge und aus anderen starrte ein Dämonenauge. Andere Thousands Sons befanden sich auf der Welt und wanderten zu Schwarzen Toren. Der zersplitterte Gott war nicht bei ihnen und angeführt wurden sie, in dessen Abwesenheit, von den Magister Templi, die für ein Ritual lernten, um ihre Brüder zu heilen.3 K.18
Als Arvida den Arm zu seinen Brüdern ausstreckte, um sie zu warnen, dass dies keine Heilung sei, zerbrach die Vision und wurde durch eine andere ersetzt:
Eine Galaxis aus Millionen Welten. Große alte Flotten, die die Dunkelheit durchflogen. Manufaktorien, die Smog in graue Himmel pumpten. Milliarden von Sterbliche, die in Kathedralen wanderten, um einen Leichnam anzubeten. Bücherverbrennungen, während Raumschiffe auseinanderfallen, da niemand wusste, wie sie repariert werden. Folter, Ängste, Verzweiflung, Mühen, Verschleiß, tödliche Schwerstarbeit, Xenosgefahren und die Stimmen des Chaos.3 K.18
Nur mit Mühen konnte er sich aus der Vision befreien und zurück zu den anderen wandern.3 K.18 Dort angekommen erzählte er dem Khagan bruchstückhaft, was er gesehen hatte. Arvida war von seiner Vision geschockt, doch es gelang dem Primarchen ihn zu beruhigen.3 K.20

"Know this, son of Magnus, There is more under the arch of heaven than victory and defeat. We may fall back, but not forever. We may feint and we may weave, but not forever. We may yet be doomed to lose all we cherish, but we shall do so in the knowledge that we could have turned away, and did not."
+++ Jaghatai Khan an Revuel Arvida +++3 K.20

Sie flogen zurück zur Schwertsturm, wo sich die V. Legion bereit für den Kampf machte, da mittlerweile die Flotten der Death Guard und Emperor's Children im System erschienen waren.3 K.20 Arvida machte sich mit neun Sturmsehern auf dem Flaggschiff kampfbereit, als ihn die psionische Stimme Targutai Yesugeis erreichte, der ihn bat, der V. Legion als Führer zu dienen. Der alte Sturmseher nahm danach noch Verbindung mit Ilya Ravallion und Jaghatai Khan auf, bevor er die Station Dark Glass aktivierte und damit den Zugang zum Netz der Tausend Tore, den das Imperial Webway Project dort erforscht hatte. Ravallion und Arvida musste danach einige Überzeugungsarbeit beim Primarchen leisten, damit er die Chance nutzte und sich nicht aus Rachsucht über den Verlust seines Weggefährten ins Unglück stürzte. Sie hatten schließlich Erfolg und die V. Legion flog in das Wegenetz ein.3 K.23 Unterstützt durch die Macht der anderen Sturmseher, leitete Arvida die V. Legion von der Brücke der Lanze des Himmels durch das Wegenetz.3 K.24 Als Dämonen in die Brücke eindrangen, schützen Sturmseher, Legionäre, keshig und Khagan den Zauberer der Thousand Sons mit ihrem Leben.3 K.25 Während der gesamten Zeit war Arvida auf seine Aufgabe konzentriert, einen Weg durch das Netz zu finden, da dieses vom Warp isoliert war, konnte er all seine Kräfte einsetzen ohne Gefahr zu laufen, dem flesh-change zum Opfer zu fallen. Er selbst projeziierte eine Leuchtboje, denen die Navigatoren folgen konnten. Die Versuchung war groß, jene Welt zu suchen, auf der sich die anderen Thousand Sons befanden, doch er konnte wiederstehen. Da das Wegenetz um Terra von Dämonen belagert wurde, kam nur ein Ausgang in der Nähe des Sol-Systems in Betracht.3 K.26

Als die V. Legion endlich das Wegenetz verließ, brach ihr Führer zusammen. Die Sturmseher wollten ihn wiederbeleben, doch sein Körper rebellierte. Rosa und schwarze Flüssigkeiten liefen aus ihm und Krämpfe durchfuhren ihn. Er wurde in die Tiefen der Lanze des Himmels gebracht, in die Kammern der Sturmseher. Dort versuchte man seine Rüstung zu entfernen, was jedoch nicht gelang. Erdbraunes und rostrotes Pulver wurde über ihn geworfen, um Schutzzeichen zu bilden und ihn gegen die Dunkelheit abzuschirmen. Seine körperlichen Veränderungen konnten zwar gestoppt werden, doch kam er nicht wieder zu sich. Als sich die Flotten der V. und VI. Legion trafen, wurde eine Wache vor sein Zimmer gestellt, um ihn zu schützen. Als die Space Wolves wieder weg waren, führten die Sturmseher ihre Gesänge bei ihm fort. Kurz vor Terra drang Khalid Hassan in die Kammer ein. Er überzeugte Oskh und Naranbaatar im Auftrag von Malcador zu handeln und brachte Revuel Arvida zum Sigiliten, da er seine Krankheit heilen konnte. Dieser hatte angeblich schon lange auf ihn gewartet.3 Epilog

Khalid Hassan schmuggelte ihn in einer Stasiskapsel an den Wölfen vorbei nach Terra. Dort übergab er ihn in die Obhut von Malcador. Innerhalb einer sechsstündigen Operation wurden die Rüstungsreste von seinem Körper entfernt. Sein Fleisch war gezeichnet von geborstenen Blutgefäßen, verfärbten korallenähnlichen Auswüchsen und viele Muskeln hatten sich in Fett verwandelt. Die Operation wurde vom Sigiliten persönlich ausgeführt und viele Bedienstete werkelten um ihn herum, dabei sprachen sie auch Schutzsprüche. Jaghatai Khan platzte mitten in die Operation hinein und forderte Arvidas Herausgabe. Malcador versuchte Arvida zu benutzen, um ihn an Magnus Stelle als Beschützer des Imperialen Wegenetzes zu platzieren. Er wollte Arvida mit dem Splitter von Magnus in den Katakomben des Imperialen Palastes verschmelzen, doch das Ganze schlug fehl. Der Khan wollte Arvida retten, doch Malcador gab seinen Dienern Anweisung, das zu verhindern. Arvidas neue Gestalt wuchs, bis er beinahe so groß war, wie der Primarch, dann sah er Malcador an und schleuderte ihn zurück. Der Sigilit aktivierte Runen in den Wänden, während seine Diener Schutz- und Bannsprüche sprachen. Er aktivierte immer mehr Runen und brachte die Kreatur auf die Knie, dann wollte er ihr den Todesstoß geben. Der Khan sprang nach vorn, zerstörte Runen und Geräte. Er sah sich immer noch in der Verantwortung für Revuel, schließlich hatte dieser seine Legion gerettet. Der Khan drohte Malcador gar mit dem Tod, würde er weitermachen. Arvidas Gestalt schrumpfte zusammen und zwei Gesichter zeigten sich: ein geschwollenes Entstelltes und ein Einäugiges. Sein Körper formte sich neu. Er hatte den stiernackigen Körper eines Legionärs, mit einem geschwollenen Augen mit feiner Narbe. Er war eine Verschmelzung aus Revuel Arvida und Magnus. Die Gestalt informierte Malcador, sie sei nicht, was er beabsichtigt hatte, und das täte ihm für das Schicksal des Sigiliten leid. Das Geschöpf wollte fortan Ianaius genannt werden. (Verschiedene Aussagen legen die Vermutung nahe, dass Ianaius zuvor als Tutelarius ein zukünftiger Aspekt von Arvida gewesen war.)4

"Know me by the name I always had. Call me Ianius."4


Quellen