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Mutterwelt

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Mutterwelten der Squats

Allgemeines

Die Mutterwelten der Squats gehören zu den ältesten besiedelten Planeten der menschlichen Expansion ins All. Sie liegen im Segmentum Ultima in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mahlstrom. Diese Planeten zeichnen sich durch hohe Schwerkraft und sind öde und trostlos. Die alten Sterne des Galaktischen Zentrums sind kalt und dunkel, Terraforming erscheint kaum möglich.

Die Oberfläche ist felsig und unfruchtbar und weist nur wenig einheimisches Leben auf. Die Atmosphäre ist nur sehr dünn oder nicht existent, und wo eine Atmosphäre vorhanden ist, ist diese von mächtigen Stürmen geprägt.

Mutterwelten beherbergen reiche Mineralienvorkommen, was auch den Grund für ihre ursprüngliche Besiedlung darstellt. Aufgrund der tief im Untergrund verborgenen Erzadern und der magnetischen und radioaktiven Stürme auf der Oberfläche entwickelten die Vorfahren der Squats eine unterirdische Zivilisation.

Die Siedlungen im Untergrund waren zum Überleben neben großen Maschinen auch auf die Widerstandsfähigkeit und Stärke ihrer Bewohner angewiesen, was letztlich zu Ausprägung einer kompakten Physiologie führte, die in den dortigen beengten Verhältnissen auch viel praktischer waren.

Geschichte

Erste Besiedlung

Als die ersten Expeditionen der Menschheit ins Zentrum der Galaxis aufbrachen, fanden die Forscher dort reiche Lager an exotischen Materialien, was für Terra lebenswichtig war, da die Vorräte im heimischen Sonnensystem erschöpft waren. Aus diesem Grund wurden viele riesige Raumschiffe und hunderttausende von Ingenieuren, Bergarbeitern und Forschern in diese neu erschlossenen Gegenden geschickt, und schon bald gehörten diese Gebiete zu den am dichtesten besiedelten im menschlichen Herrschaftsgebiet.

Die ersten Bewohner dieser Planeten waren Abenteurer, die auf der Erde nichts mehr zu verlieren hatten und davon träumten, als gemachte Männer eines Tages ins Heimatsystem zurückkehren zu können. Trotz der Versorgung mit Nahrungsmitteln von außen mussten schnell in künstlichen Nährlösungen gezüchtete Algen die rasch wachsende Bevölkerung ernähren.

Über die Generationen wurden diese Siedler immer gedrungener und zäher, bis sie im Lauf der Jahrtausende zu einem eigenen Volk, den Squats, wurden.

Zeitalter der Isolation

Während des Zeitalters der Isolation wurde das Galaktische Zentrum vom Rest der Menschheit von Warpstürmen abgeschnitten und in jener Zeit wurden viele Planeten vom Warp verschluckt und sind seitdem verschwunden, andere wurden in Stasisblasen eingeschlossen und gingen so ebenfalls verloren.

Ohne Kontakt mit Terra begannen die überlebenden Welten, sich gegenseitig zu unterstützen und eine gemeinsame Verteidigung zu organisieren, und ab diesem Zeitpunkt etablierte sich auch der Begriff Mutterwelten.

Die Mutterwelten blieben jahrtausendelang abgeschnitten und die Bewohner mussten schnell lernen, in einer immer feindlicher werdenden Galaxis zu überleben. Ohne technische Unterstützung von Terra entwickelten die Squats eigene Raumschiffe, Technologien und Waffen, um Chaosstreitkräfte und Orks abzuwehren, dennoch fielen einige Mutterwelten Invasionen, Bürgerkriegen oder geologischen Instabilitäten zum Opfer, die übrigen jedoch wurden stetig mächtiger und wohlhabender.

Vor ca. 10.000 Jahren flauten die Warpstürme dann ab, und das neu gegründete Imperium nahm Beziehungen zu den Mutterwelten auf, die meist kooperativer Natur waren, da Squats und Imperium viele gemeinsame Feinde hatten und sich gegenseitig helfen konnten.

Aktuelle Lage

Es gibt mehrere tausend Mutterwelten, und noch wurden nicht alle wiederentdeckt. Auf jeder Welt existieren eine oder mehr Klanfesten, wobei meist eine Feste die anderen dominiert.

Neben diesen großen Ansiedlungen, die fast Paradiese in der unwirtlichen Welt darstellen, gibt es noch Außenposten, die verschiedenen Zwecken wie atmosphärischer Überwachung, planetarer Verteidigung oder dem Abbau kleinerer Mineralienlager dienen.

Die Klanfesten selbst liegen oft in bereits ausgebeuteten Minen, und die Squats reisen zwischen den verschiedenen Festen und Außenposten mittels sogenannter Raupenfestungen, großen mobilen Festungen auf Ketten, hin und her, da die Entfernungen schlicht zu groß sind, um Tunnel oder andere Verbindungen zu bauen.

Diese Reisen können äußerst gefährlich sein, da es auf den meisten Mutterwelten Staubozeane gibt, die aus zermahlenem Gestein bestehen und sich wie Wasser verhalten und heimtückische Spalten und andere Gefahren verbergen können. Gelegentlich verdichten sich diese Ozeane so stark, dass Raupenfestungen sie überqueren können, sollte jedoch ein Maschinenschaden oder ein anderes Unglück eintreffen, sind die Reisenden dem sicheren Tod geweiht.

Die manchmal kilometertiefen Staubozeane selbst zeichnen sich durch hohe Konzentrationen der heißbegehrten Mineralien aus, so dass auf ihnen spezielle Raupenfestungen eingesetzt werden, die diese Rohstoffe abbauen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Eisenmeer auf der Mutterwelt Grindel, das das größte Eisenerzvorkommen der gesamten Milchstraße darstellt.

Wetter

Das Wetter ist ziemlich unberechenbar und Wetteränderungen fallen oft sehr heftig aus. Orkane verwandeln die Staubozeane in mörderische Sandstürme, die alles, was nicht ausreichend gepanzert ist sehr schnell "wegschmirgeln" und die wochenlang anhalten können. Im Extremfall ist es möglich, dass diese Stürme den gesamten Planeten einhüllen und jegliche Kommunikation oder Bewegung an der Oberfläche bzw. ins All unmöglich machen. Die Squats spüren die Vorwarnungen dieser Wetterumschwünge und ziehen sich dann in ihre unterirdischen Stützpunkte zurück, wo sie wenn nötig jahrelang ausharren können.

Bekannte Mutterwelten

Quelle