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Megarachnids

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Megarachnids (Heyne-Übersetzung: Megarachniden) sind eine insektoide Xenospezies. Sie wurden auf dem Planeten Urisarach ausgesetzt. 1

Beschreibung

Bei den Megarachnids wurden mehrere Phänotypen beobachtet, die aber nicht weiter benannt wurden. (Die folgenden Namen sind also nicht original.) 1

  • Krieger:
    Sie sind etwa 3 m groß und besitzen dreigliedrige Körper: Kopf, Thorax, Hinterleib. Aus dem Thorax entspringen vier Beinpaare. Dabei dienen die vier hinteren Beine zum Laufen. Die vier vorderen Beine enden in 1 m langen, einschneidigen Klingen. Der braune Chitinpanzer ist mit einer dünnen, grauen Metallhaut überzogen und an den Klingen bildet sie rasiermesserscharfe Schneiden, die sogar Ceramit-Panzerung schneiden können. Der Kopf besitzt keine Augen, sondern einen dicken Kamm als Stirnpanzerung. Es wird vermutet, dass ein dickerer Kamm einen höheren Rang bedeutet. Die Mundwerkzeuge sind kurz und als eine Art Schlachtruf zwitschern die Krieger.
    Die Krieger sind extrem schnell zu Fuß. Selbst wenn sie stillstehen wirken sie irgendwie hyperaktiv. Sie sind sehr aggressiv.
  • Flieger:
    Sie sind ebenfalls etwa 3 m groß, besitzen aber schwarze Körperpanzerung und Flügel. Der Kopfkamm ist hakenförmig gebogen und mit den Mundwerkzeugen können sie Ceramit durchbeißen. Die Flügel sind durchsichtig und erzeugen im Flug ein wahrhaft ohrenbetäubendes Dröhnen. Gelandet, werden die Flügel an den überlangen Hinterleib angelegt. Die Beine sind wie Haken gekrümmt und im Flug unter den Thorax angezogen.
  • Arbeiter:
    Sie ähneln im Aussehen den Kriegern, besitzen aber Schaufeln anstelle von Klingen. Sie werden beim Bau der Bäume eingesetzt.
  • Weber:
    Sie sind wahrhaftig riesig und besitzen aufgequollene Hinterleiber auf kurzen Säulenbeinen. Sie besitzen riesige, abscheuliche Münder und dienen zur Verarbeitung der Substanz, aus der die Bäume gefertigt werden: Sie sondern sie durch eine Art Spinndrüsen am Hinterleib ab. Im frischen Zustand ist diese Masse noch zähflüssig, verhärtet aber bei bestimmter Anwendung rasend schnell und kann dann nur noch durch Sprengstoff zerstört werden.

Es wurden noch viele weitere Variationen beobachtet, davon einige so groß wie Kriegsmaschinen. 1

Die Megarachnids leben in unterirdischen Höhlen. Es ist unbekannt, wie sie sich fortpflanzen, wieviele es gibt und ähnliches. 1 Ihr Blut war weiß.3

Technologie

Die Megarachnids besitzen eine merkwürdige Mischung aus Technologie und Biologie. Es konnten keine Waffen, Maschinen oder Industrie beobachtet werden. 1

Die Megarachnids besitzen eine Technologie zur Wetterkontrolle: 10 m dicke Bäume (so nannten die Imperialen sie), die aussehen wie riesige Kalksteinsäulen. Ihre Krone ist halbkugelförmig und besteht eigentlich aus 2 bis 3 m langen Dornen. Die Substanz der Bäume ist recycelbar und kann für den Bau neuer Bäume wiederverwendet werden. Das Verhältnis der Megarachnids zu den Bäumen ist unbekannt: Es wurde beobachtet, wie sie erbeutete Space Marines auf die Dornen aufspießten, um sie zu fressen. 1
Mittels dieser Vorrichtungen werden permanent starke Stürme und Gewitter erzeugt, die die oberen Atmosphärenschichten einnehmen (obwohl es natürlich auch am Boden Blitzschlag geben kann). Diese Gewitter sind so stark, dass aus dem Orbit kein Funkverkehr möglich ist. Jeder Flug durch die Gewitter ist lebensgefährlich. 1

Es wurden auch zehn Meter hohe, zapfentragende Bäume aus dem selben Material beobachtet, die ganze Wälder bildeten. Es ist unbekannt, welche Funktion sie hatten. 1 T.2 K.6

Die Megarachnids besitzen auch eine Möglichkeit, astropathische Kommunikation von und zum Planeten zu verhindern. 1

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt waren die Megarachnids eine raumreisende Spezies, die in acht Systemen siedelte. Sie gerieten in einen kriegerischen Konflikt mit dem Interex und wurden besiegt. Die Interex waren nicht willens einfach eine gesamte Spezies auszulöschen. Also nahmen sie ihnen ihre Raumschiffs-Technologie und setzten sie auf Urisarach aus. Im Sonnensystem verteilten sie 30 Warnbojen, die eine Botschaft in der musikalischen Meta-Sprache der Interex übermittelten. 1

Im 203. oder 204. Jahr des Großen Kreuzzugs stieß die 140. Expeditionsflotte auf den Planeten und schickte ein Expeditionskommando aus 50 Space Marines der Blood Angels hinunter, die aber getötet wurden, als ihre Landefähren von den Stürmen vernichtet wurden. Also schickte Captain Khitas Frome seine Truppen in den robusteren Landungskapseln durch die Barriere. Nach ein paar Tagen stießen sie auf die Megarachnids und wurden sofort in heftige Kämpfe verwickelt. Nach und nach wurden alle verfügbaren Bodentruppen nach unten geschickt, wobei manche abstürtzten. Zwei Wochen nach der Landung berichtete er an die wartende Flotte, wie stark der Feind wäre. Drei Wochen nach der Landung bat er um Verstärkung durch die komplette Legion der Blood Angels. Fünf Wochen nach der Landung kam das letzte Lebenszeichen der Bodentruppen, ein stark gestörter Funkspruch Khitas Fromes, an dem nur der letzte gestöhnte Satz verständlich war: >>This. World. Is. Murder.<<
Drei Kompanien Blood Angels und 4000 Soldaten der Imperialen Garde waren tot. 1

Die Emperor's Children-Kompanie unter Captain Eidolon war am nächsten und erhielt von Fulgrim die Erlaubnis, ihre Route zu ändern und den Blood Angels zu Hilfe zu eilen. Als sie bei Urisarach ankamen, erfuhren die Emperor's Children, dass die 63. Expeditionsflotte und eine große Einheit der Blood Angels ebenfalls unterwegs wären. Zwischendurch trafen auch mehrere Truppentransporter mit Einheiten der Imperialen Garde ein. Eidolon wollte sich den Ruhm nicht entgehen lassen und ging nach einem Briefing mit seinen Space Marines sofort hinab. Auch sie wurden in den Stürmen versprengt. In tagelangen Märschen durch die Wälder verloren die Emperor's Children durch Dutzende brutale Überfälle der Megarachnids wieder und wieder Kämpfer. Am Ende fanden sie nur wieder zusammen, weil Captain Saul Tarvitz einen der Bäume sprengte, ohne zu wissen, was er wirklich war. Dadurch bildete sich eine ruhige Zone ohne Bewölkung. Etwa zeitgleich traf die 63. Expeditionsflotte ein und schickte 4 Großkompanien Lunar Wolves unter dem Kommando von Captain Tarik Torgaddon hinunter, um die Stelle zu sichern. 1

Kurz darauf traf eine große Einheit Blood Angels, angeführt von Sanguinius persönlich, ein. Nach einer herzlichen Begrüßung zwischen Horus und Sanguinius, verkündete dieser, die Megarachnids auslöschen zu wollen und Horus erklärte sich bereit, ihm zu helfen. Die Lunar Wolves und die Elemente der Blood Angels und Emperor's Children, die Legio Mortis und die ungezählten Einheiten der Imperialen Garde wurden nach unten in den gesicherten Bereich geschickt. 1

Die nächsten 6 Monate führten die Imperialen Krieg gegen die Megarachnids. Horus nutzte den Konflikt als Ausrede, um wieder selbst, Seite an Seite mit Sanguinius, auf dem Schlachtfeld kämpfen zu können. Es waren harte Schlachten, aber egal wie hoch die Verluste der Megarachnids waren, sie zogen sich niemals zurück und es war nicht absehbar, wie viele es waren, und ob ihnen jemals die Truppen ausgehen würden. Die Imperialen rückten stetig vor, während die Megarachnids immer neue biologische Variationen hervorbrachten. 1 Manche Arten waren so groß wie Kriegsmaschinen, konnten aber nur die Panzerung beschädigen, bevor sie von den Titanen zerschossen wurden. 1,2

Nach diesen 6 Monaten, mitten in der Kampagne, trafen plötzlich drei Schiffe der Interex ein. Im ersten Schrecken, vor der Kontaktaufnahme, ließ Horus alle Bodentruppen zurückrufen und sammeln, da er vermutete weltraumreisende Megarachnids wären als Verstärkung gekommen. Die Interex waren jedoch eine menschliche Gesellschaft und luden die Imperialen ein, zu ihrer nächstgelegenen Welt, Xenobia, mitzukommen. Horus nahm die Einladung an und folgte den Interex mit der gesamten 63. Expeditionsflotte. Alle imperialen Schiffe, die sich bei Urisarach versammelt hatten, folgten ihnen. 1

Was danach aus den Megarachnids wurde, ist unbekannt. 1

Um M41/M42 (genauer Zeitpunkt unbekannt) gehört die Kampfesweise einer Kreatur namens Arachnismegana zu den Informationen, die vom Adeptus Mechanicus bei der Analyse der Kampfesweise großer Monster verwendet wird.4

Anmerkung

Vom Aussehen her gibt es gewisse Ähnlichkeiten zu der weitgehend unbekannten Rasse der Q'Orl. Ob es tatsächlich eine Verbindung gibt, ist unbekannt.

Quellen