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Lemuel Gaumon

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Lemuel Gaumon war während des Großen Kreuzzuges Memorator bei den Thousand Sons.

Allgemeines

Er war dunkelhäutig und fettleibig, sein Schädel war rasiert. Er trug ein Leinengewand, das mit mystischen Symbolen durchwoben war: Mit Blitzen, Stieren Spiralen und anderen.1 K.1
Er war von höflichem Charakter.1 K.1

Lemuel Gaumon war ein Psioniker.1 K.1 Er hatte sich beigebracht, die Gefühle anderer Personen zu lesen, aber sein Talent war insgesamt unausgereift.1 K.5
Später begann er, Okkultismus und Esoterik zu studieren.1 K.24

Als Memorator studierte er, wie sich Gesellschaften nach dem Kontakt mit dem Imperium veränderten.1 K.1

Er hatte auf Terra eine Bibliothek, in der sich eine unvollständige Kopie des Liber Loagaeth befand.1 K.9

Geschichte

Lemuel Gaumon wuchs in den Drift-Hives in den Nordafrik Enclaves auf Terra auf. Später hatte er eine Villa in Mobayi.1 K.1 Sie war weiß.1 K.4 Lemuel Gaumon war reich. Einmal besaß er einen Instinkt für Geschäfte und andererseits verriet ihm sein psionisches Talent, wann er belogen wurde. Er war bei den einfachen Leuten sehr beliebt.1 K.24

Einmal nahm Lemuel Gaumon an einem Spenden-Dinner des Lords des Sangha-Distrikts teil. Das Geld sollte benutzt werden, um Marmor aus Anatolia zu kaufen, welcher dann an die Imperial Masonic Guild gespendet werden würde. Das Gildenoberhaupt Vadok Singh hatte ihnen einen prominenten Platz für die daraus gefertigten Statuen versprochen. Es gab sogar Gerüchte, der berühmte Bildhauer Ostian Delafour sei für diese Statuen vorgesehen. Bei diesem Dinner lernte Lemuel Gaumon Malika kennen, die Tochter des Lords. Ein Jahr später heirateten sie.1 K.24

Er veranstaltete einmal ein Wohltätigkeits-Dinner und hatte dafür von einem Pflanzenskulpteur aus lebenden Pflanzen eine Nachbildung des Speisesaals von Narthan Dumes Palace of Phan Kaos anfertigen lassen. Der Auftrag war sehr teuer und seine Frau hatte deswegen einen Wutanfall.1 K.4

Sieben Jahre nach der Heirat entwickelte sich bei Malika ein komplizierter Hirn-Tumor. Normale medizinische Therapien waren praktisch machtlos. Lemuel Gaumon weigerte sich, aufzugeben und griff für Malika zu alternativen Heilmethoden, egal wie esoterisch und wenig erfolgversprechend sie waren. Schließlich fand er Bücher, in denen er sein Talent wiedererkannte. Malika fand sich mit ihrem bevorstehenden Tod ab und bat ihn, aufzugeben, aber er weigerte sich, sie sterben zu lassen. Er hörte schließlich Gerüchte, im Himalazia-Gebirge gäbe es weise Männer, die die Kontrolle über Körper und Geist erlangt hätten und er brach zu einer Expedition dorthin auf. Nach einer langen und gefährlichen Reise fand er nichts. Falls es diese weisen Männer je gegeben hatte, hatten die Baumeister des Imperialen Palastes sie längst vertrieben. Bei seiner Rückkehr war Malika bereits tot.1 K.24

Er erzählte Fremden ungern, dass Malika tot war: Von ihrem Tod zu sprechen, machte ihn irgendwie realer. Lemuel Gaumon war verzweifelt und wollte Malika zurückbringen: Er studierte Bücher über Nekromantie, aber sie waren viel zu vage. Als dann die Chance kam, den Memoratoren beizutreten, fasste Lemuel sofort den Plan, darum zu bitten, den Thousand Sons zugeteilt zu werden: Er hatte die Gerüchte gehört, die Thousand Sons wären Hexer und dass Magnus die Legion vor dem Verfall gerettet hatte. Lemuel Gaumon hoffte, bei den Thousand Sons etwas zu lernen, mit dem er Malika zurückbringen konnte.1 K.24

Er wurde schließlich Memorator bei den Thousand Sons.1 K.1 Seit ihrem Treffen bei einem Symposium an Bord der Photep verband ihn eine tiefe Freundschaft mit Mahavastu Kallimakus.1 K.9

Er war u.a. auf Aghoru dabei.1 K.1
Auf Befehl von Magnus nahm Ahzek Ahriman Lemuel Gaumon als seinen Schüler. Dies sollte ein Probelauf werden, wie man das psionische Talent anderer Menschen durch Unterricht fördern könne.1 K.4 Ahriman wurde schmerzlich klar, wie verwundbar Lemuels Geist gegenüber den Gefahren durch Warpkreaturen war. Er sagte ihm das auf den Kopf zu: Ohne diesen Unterricht wäre er bald tot. Als Lemuel fragte, was Ahriman ihm beibringen würde, antwortete dieser, zuerst müsse Lemuel lernen, sein Bewusstsein vor Gefahren abzuschirmen, dann würden sie weitersehen.1 K.5

Lemuel Gaumon war auf Ark Reach Secundus dabei, wo nur er und Camille Shivani das Angebot annahmen, die Thousand Sons in eine Schlacht zu begleiten. Der Lärm und die tödliche Gewalt erschütterten ihn schwer.1 K.12
Nach der Befriedung von Ark Reach Secundus brachte Ahriman ihm bei, wie man den eigenen Geist vor Warpkreaturen abschirmt und wie man mit dem Body of Light durch den Warp reist. Allerdings waren seine Reisen am anfang sehr kurz.1 K.14 Später versuchte Ahriman ihm beizubringen, wie man aus den Strömungen im Warp die Zukunft herausliest, allerdings hatte Lemuel Gaumon Probleme, zwischen der Zukunft und potentiellen Zukünften zu unterscheiden. Immerhin hatte Lemuel Gaumon mehr Talent beim Gedankenlesen, sodass Ahriman mit dem Gedanken spielte, ihn von Baleq Uthizarr von den Athanaeans weiter ausbilden zu lassen.1 K.16 Magnus kam zu der selben Schlussfolgerung.1 K.17

Nach dem Konzil von Nikaea zogen sich die Thousand Sons nach Prospero zurück und setzten ihre esoterischen Studien einfach fort. Die Ausbildung von Lemuel Gaumon bei den Corvidae wurde sogar noch beschleunigt. Ankhu Anen war jetzt sein Tutor, welcher ihn stark forderte, und Gaumons psionische Fähigkeiten wuchsen.1 K.21
Er fand in der Bibliothek der Corvidae ein Exemplar des Buches Clovis Angelicae und wollte damit irgendwann, als Gefallen für Mahavastu Kallimakus, das übersetzen, was dieser in der Sprache Enochian für Magnus geschrieben hatte.1 K.21

Kallista Eris hatte in der Öffentlichkeit einen besonders schweren Anfall mit einer Zukunftsvision. Sie wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht.1 K.21 Später, als Magnus und die Thousand Sons von Horus' Korrumpierung auf Davin erfuhren, erließ Magnus den Befehl, mit allen verfügbaren Mitteln in die Zukunft zu sehen. Daraufhin schalteten die Thousand Sons die Maschinen ab, die Kallista Eris vom Warp abschirmten und sie hatte heftige Zukunftsvisionen, die sie am Ende töteten. Lemuel Gaumon war schockiert und angeekelt, wie scheinbar leichtfertig die Thousand Sons eine Freundin geopfert hatten. Er kündigte Ahriman die Freundschaft.1 K.24

Einige Zeit später fassten Lemuel Gaumon, Camille Shivani und Mahavastu Kallimakus den Entschluss, Prospero schnellstmöglich zu verlassen. Sie fassten den Plan, sich an Bord des Groß-Frachters Cypria Selene davonzuschmuggeln, der in einer Woche aufbrechen würde.1 K.25

Als es soweit war, legten sie sich Verkleidungen zu: Mahavastu Kallimakus trug einen teuren Anzug und reiste in seiner Servitor-Sänfte, die sie mit gestohlenen teuren Kissen und Brokat ausgekleidet hatten. Er spielte einen Adligen. Camille Shivani trug ein langes, grünes, tief-geschnittenes Kleid, das mit schwarzer Spitze verziert war, und spielte ebenfalls eine Adlige. Lemuel Gaumon trug seine übliche beige-farbene Robe und spielte deren Diener, Schreiber und Eunuch. Dazu kamen noch neun Servitoren, die alle Bücher und Aufzeichnungen von Mahavastu Kallimakus trugen: Er weigerte sich, irgendetwas zurückzulassen. Chaiya war nicht dabei, da sie sich mit Camille zerstritten hatte, weil diese Prospero verlassen wollte. An der Passkontrolle angekommen, gab Lemuel Gaumon dem Beamten ein Blatt Papier mit Gekritzel und suggerierte ihm psionisch, das wären die erforderlichen Papiere. Der Beamte war unsicher und überprüfte die Passagierliste, und Lemuel spürte, dass sein Einfluß nicht stark genug war für eine weitere Täuschung. Aber in diesem Moment tauchte Chaiya auf und ihr psionischer Einfluß war stark genug, um den Beamten zu überzeugen. Chaiya hatte beschlossen, Prospero mit Camille zu verlassen. Die Gruppe erreichte das letzte Shuttle.1 K.26
Im letzten Moment wurden sie von Sokhem Vithara aufgehalten. Nach ihrem Tod war Kallista Eris ihm im Traum erschienen und hatte ihm eine Nachricht hinterlassen, er solle zu einem bestimmten Zeitpunkt zu den Landeplattformen des Raumhafens gehen. Außerdem hatte er plötzlich den Gedanken gehabt, dass sie Prospero zusammen mit ihren Freunden verlassen wollte. So fand er Gaumon und die anderen. Er übergab ihnen die Urne mit Kallistas Asche.1 K.26
Lemuel Gaumon bestieg als Letzter das letzte Shuttle zur Cypria Selene. Er warf einen Blick zurück auf Prospero, da er glaubte, er würde den Planeten zum letzten mal sehen. Er sollte sich irren.1 K.26

Quelle