Kroeger

Kroeger war lange Zeit Captain einer Großkompanie der Iron Warriors.

"Wen kümmert das erste Blut, solange überhaupt Blut fließt." +++ Kroeger im Bruderkrieg2 K.2 +++

Allgemeines

Kroeger war ein Subkommandant des 23. Großbataillon der Iron Warriors.^{2 DP}

Er galt als grausamster, gemeinster und ergebenster unter der Schlächtern seines Kriegsschmiedes Harkor.^{2 K.2} Er hatte nur wenig Sinn für die Logistik einer Belagerung und suchte den direkten Kampf.^{2 K.2} Er war ein einfacher Mann ohne politische Absichten oder einen Willen zur Macht.^{2 K.3} Er reparierte seine Waffen selbst und betrachtete Menschen als organische Schilde.^{2 K.11}

Im Bruderkrieg stieg Kroeger selber zum Kriegsschmied und Triarchen auf.^{2 K.2}

Geschichte

Großer Kreuzzug

Kroeger wurde auf Olympia geboren und war seit der großen Musterung vor dem Tyrannenpalast mit der IV. Legion marschiert.^{2 K.2}

Großer Bruderkrieg

Während des Landungsplatzmassakers auf Istvaan V hatte er sich eine Reputation erworben, die seinen Namen seinem Primarchen bekannt machte.^{2 K.2}

Im Bruderkrieg führte er auf Hydra Cordatus 300 Space Marines des 23. Großbataillons in die Erstürmung der Kadmeia-Zitadelle. Nur drei Iron Warriors schafften es auf den Wehrgang und Kroeger war unter ihnen, ihm gelang es auch Captain Felix Cassander der Imperial Fists niederzuschießen. Als ein Trupp der VII. Legion dabei war ihn zu töten, erschien Perturabo mit seinem Iron Circle und wendete das Blatt. Nach dem Sieg degradierte Perturabo seinen Kriegsschmied Harkor zum einfachen Legionär und ernannte zwei neue Triarchen, einer davon war Barban Falk und der andere war völlig überraschend Kroeger. Dieser erhielt zudem den Titel eines Kriegsschmiedes und den Befehl über das 23. Großbataillon,^{2 K.2} mit etwa 2000 Space Marines.^{2 K.11} Kroegers Neigung unverhohlen seine Meinung zu äußern, war das ausschlaggebende Element für seine Ernennung.^{2 K.3} Bei den Kriegsschmieden, die Wert auf Blutlinien legten, galt er als Gassenabschaum.^{2 K.21} Toramino hasste Kroeger, aufgrund seiner fehlenden Abstammung und weil Kroeger seinen Platz im Trident bekam.^{2 K.4} Der ehemalige Kriegsschmied Harkor bot ihm seine Unterstützung an, und Kroeger akzeptierte ihn widerwillig als Adjutanten.^{2 K.11}

Als Fulgrim einen Eldar im Refugium von Perturabo offenbarte, ging Kroeger unmittelbar auf ihn los und wollte ihn umbringen. Lucius war jedoch schneller und hielt Kroeger in einem Würgegriff. Perturabo stieß Lucius weg, hielt Kroeger aber zurück, um eine Eskalation zu verhindern. Kroeger fand Fulgrim abstoßend, er sah nur Korruption, Dekadenz und spöttische Beleidigungen in ihm, die in ihm ein gewalttätiges Verlangen weckten.^{2 K.5}

Der Triarch nahm vor seiner Ernennung nie an einer Versammlung im Dodekatheon teil. Auf dem Weg nach Iydris forderte er dort Perturabo heraus. Dieser spielte den Verteidiger des Imperialen Palastes und Kroeger den Angreifer.^{2 K.11} Der Kriegsschmied hatte Schwierigkeiten den Überblick über alle Streitkräfte und Angriffswege im Auge zu behalten, während Perturabo diese Probleme nicht teilte. Durch sein Können erwarb sich Kroeger Respekt bei den anderen Triarchen und Kriegsschmieden. Im Anschluss wechselten die Rollen und Forrix, sowie Falk standen Kroeger bei der Verteidigung zur Seite. In wenigen Augenblicken hatte Perturabo sie überrannt.^{2 K.12}

Als sich die Sisypheum offenbarte, wollten die Iron Warriors sie beschießen. Die Andronius schob sich jedoch vor die Eisenblut, um das Loyalistenschiff zu entern. Kroeger wollte das Feuer dennoch eröffnen, wurde jedoch von Perturabo zurückgehalten.^{2 K.13} Der Primarch teleportierte sich mit Kroeger, Forrix und seinem Iron Circle in die Enterung der Emperor's Children im Loyalistenschiff.^{2 K.15} Sie gewannen die Schlacht um das Landedeck und Kroeger leitete die Anbringung von Sprengsätzen, um tiefer ins Schiff vorzudringen. Als Barban Falk abnormale Energiewerte von den Reaktoren meldete, brachten Forrix und Kroeger ihren Herrn dazu vom Schiff zu gehen, er befahl aber auch den Rückzug aller Legionäre.^{2 K.16}

Kroeger hasste die Eldarwelt Iydris. Da in seinen Bautrupps einiges schief lief, richtete er drei Magi der Pneumachina hin.^{2 K.18} Der Triarch kommandierte die linke Flanke des Vorstoßes.^{2 K.19} Im Untergeschoss der Eldar-Zitadelle des Planeten begann sich eine tiefe Wut in Kroeger zu schleichen.^{2 K.22} Ein gewaltiger Zorn überkam ihn im Kampf gegen Eldarwesen und er wollte nur noch Blut sehen, dabei spaltete er den Schädel seines Adjutanten Harkor. Er driftete in Visionen ab: ein Kampf in der Steinzeit gegen Höhlenmenschen, als aztekischer Krieger Epunamun im Kampf gegen Konquistadoren, als deutscher Soldat (und heimlicher Kannibale) Karl im Ersten Weltkrieg in einem Schlützengraben bei Verdun. (Bei diesem Kampf wurde Karl beinahe von einem Soldaten namens Olivier Pearsonne, Oll Persson, getötet.)^{2 K.24} Als die Loyalisten erschienen, lichtete sich der Schleier seines Blutdurstes und er war über seinen Kontrollverlust schockiert.^{2 K.26} Perturabo nahm Kroeger danach konzentrierter und geschärfter wahr.^{2 K.27}

Nach dem Bruderkrieg

Zur Zeit während des Angriffs auf Hydra Cordatus war er Kommandant einer der drei Großkompanien des Warsmith. Er befehligte dabei auch Khorne Berserker, und verehrte selbst auch Khorne, weigerte sich allerdings, sich völlig dem Blutrausch hinzugeben, da dabei das Risiko zu sterben zu groß war, und er hatte noch weitere Pläne für die Zukunft.^{1a K.3}

Seine Weggefährten Forrix und Honsou, den er abgrundtief hasste, konnten sich in früheren Zeiten immer auf seine Führungsqualitäten verlassen.^Quelle?

Beim Angriff auf Hydra Cordatus kämpfte er beispielsweise beim Kampf um den Raumhafen Jericho Falls an vorderster Front. Er führte dabei ein Kettenschwert.^{1a K.3}
Bei der Belagerung von Tor Christo wurden Gefangene gegen Tor Christo getrieben. Wie geplant, hielten die Verteidiger sie für Angreifer und bombardierten sie mit Artillerie. Die Gefangenen waren einfach ein Köder gewesen, um die Reichweite und Feuerzonen der Artillerie von Tor Christo zu offenbaren.^{1b K.4} Eine dieser Gefangenen war Leutnant Larana Utorian. Sie beleidigte Kroeger und er hätte sie beinahe getötet, aber dann verflog zu seiner Verwunderung seine Wut, weil er zu ihr eine Verbindung fühlte.^{1b K.1} Sie überlebte die Mission, wenn auch schwer verwundet. Ihr Mut imponierte Kroeger und er nahm sie als seine persönliche Sklavin und befahl, sie zu den Chirumeks zu bringen, damit ihr zerstörter Arm durch eine Bionik ersetzt werden würde.^{1b K.4}
Auch später dachte Kroeger noch manchmal über sie nach und wunderte sich, wieso er sie nicht getötet hatte. Er hatte manchmal das merkwürdige Gefühl, diese Entscheidung wäre nicht seine eigene gewesen.^{1c K.2}

Durch das andauernde Blutvergießen und Kroegers enormen Hass auf Honsou und das Imperium hatte sich seine Rüstung verändert und beherbergte seit geraumer Zeit einen Dämonen. Dieser wurde Kroegers Gesellschaft überdrüssig und bewegte Larana Utorian dazu die Rüstung anzulegen. Von diesem Moment an waren beide miteinander verbunden und Utorian erschlug Kroeger im Zweikampf als dieser ihre Tat bemerkte.^Quelle?

Von diesem Tag an führte Utorian seine Großkompanie in den letzten Tagen der Belagerung bis sie im Warp verschwand.^Quelle?

Quellen

• ¹: Storm of Iron (Roman)
  • ^1a: Teil Bridgehead
  • ^1b: Teil The First Parallel
  • ^1c: Teil Tor Christo
• ²: Angelus Exterminatus (Roman)