Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Kind der Leere

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
Ein Kind der Leere 1

Als Kinder der Leere (Original: Voidborn) werden Menschen bezeichnet, die auf Raumschiffen, Satelliten oder Weltraumstationen geboren wurden.1

Allgemeines

Sie haben sich an das Leben im All angepasst.4 In sonstigen Gesellschaften des Imperiums sind sie oft nicht Gesellschaftsfähige, Fremde oder Menschen üblen Rufs und gelten als von der Verderbnis des Warp berührt.1 Sie werden als Unheilsbringer, geheimniskrämerisch und nicht vertrauenswürdig angesehen.2
Kinder der Leere sind zahlenmäßig nur ein kleiner Bruchteil der Menschheit.3

Eine Untergruppe der Kinder der Leere stellen die Kinder der Dunkelschiffe (Original:Darkholder) dar, die von Raumfahrzeugen mit besonders berüchtigtem Ruf stammen.2

Leben

Die Raumfahrt im Imperium ist risikoreich und schwierig, aber auch essentiell wichtig, um die Isolation der Planeten durch die enorme Weite des Weltalls zu überwinden. Wer auf einem Raumschiff lebt, ist die Unabwägbarkeiten des Warpantriebes gewohnt, häufig geringe bis gar keine Schwerkraft und die Abwesenheit von festem Boden unter den Füßen. Oft bilden die Flüge eines Schiffes einen endlosen Kreislauf, und manche davon, wie Handelsschiffe oder Bergbauschiffe, landen niemals, sondern lassen Generationen von Menschen im Weltall aufwachsen - Schwerkraftschwankungen, Inzucht und Warpanomalien fordern dabei ihren Tribut: Kinder der Leere wirken seltsam auf andere Menschen, sie sind bleich und hager und sind fast alle in irgendeiner Weise vom Warp gezeichnet - kleinere Missbildungen, Sprachfehler, ein seltsamer Gang oder andere Marotten.1,3
Manche Kinder der Leere wachsen auf großen Raumstationen auf, der Rest hat sehr stark variierende Hintergründe: Die Besatzung von Kriegsschiffen, Bergleute, Gefängniswärter, Gefangene oder gar die Diener eines Freihändlers. Die gigantischsten Schiffe sind stadtgroße Konstruktionen ehrwürdigen Alters. Servitoren und Techpriester gehen ihrer Arbeit nach, während die sonstigen Crewmitglieder, Passagiere und Händler in engen Gängen und winzigen Quartierbereichen miteinander auskommen müssen. Von großer Wichtigkeit für die Schiffsbesatzungen sind die Navigatoren. Schiffsbesatzungen bilden oft isolierte Cliquen, Miniaturgesellschaften, vereint vom Wissen und der Angst um die Schrecken des Alls oder - bei Crewmitgliedern der Kriegsflotte - die Vielfalt der Feinde des Imperators. Die isolierte Gesellschaft eines Schiffes bringt in der Regel eigene Dialekte des Imperialen Gotisch hervor. Besonders hart ist das Leben auf Schwarzen Schiffen der Inquisition, da die darauf transportierten Psioniker kaum besser als Vieh behandelt werden.1,3
Auf der anderen Seite gewähren Kapitäne ihrer ausgebildeten Mannschaft gewisse Vorteile, die andere Besatzungsmitglieder nicht haben - und Kinder der Leere werden häufig von ihren älteren Verwandten in ihren Pflichten und ihrem Wissen unterwiesen. Dies führt oft zur Bildung regelrechter Dynastien auf den Schiffen des Imperiums, die manchmal sogar die Kontrolle über bestimmte Teile des Schiff übernehmen und ein Netz aus Fehden, Bündnissen und Kleinkriegen hervorbringen.4

Sonstiges

Viele Mitglieder der Schwestern der Leere, eines Kultes der Ekklesiarchie im Calixis-Sektor, sind Kinder der Leere.5

Quellen