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Gilde (Necromunda)

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemeines

Die Händlergilde, auch Handelsgilde oder kurz Gilde, ist eine in der Makropole Primus auf Necromunda operierende Organisation, die für den Vollzug der Kontrakte zwischen den Adels- und Handelshäusern verantwortlich ist, welche die hoch industrialisierte Wirtschaft der Makropole prägen. Für die Erfüllung ihrer Aufgaben verfügt sie über Einfluss, Ressourcen und bewaffnetes Personal, die denjenigen eines Adelshauses gleichkommen. Einzelne Mitglieder der Händlergilde werden als Gildenhändler bezeichnet.1:S.66

Die Verhängung und Auszahlung von Kopfgeldern durch Gildengerichte ist ein wichtiger Bestandteil der Justiz in der Unterwelt von Makropole Primus2

Aufbau

Die Gilde besteht aus einer eingeschworenen Gemeinschaft von Familien. Sie stellt eine Kaste in der Gesellschaft Necromundas dar, die sich von anderen Menschen durch eigene, geheimnisumwobende Sprache, Kultur und Verfahrensweisen abgrenzt.1:S.66
Jedoch ist auch die Händlergilde von dem für die Makropole typischen Wohlstandsgefälle betroffen: Während die reichsten Familien den Güterverkehr zwischen den Adelshäusern der Makropolspitze und den Handelshäusern der Makropolstadt abwickeln, sind einzelne, ärmerlichere Gildenhändler auf der Suche nach Rohstofflagern und Archäotech ein häufiger Anblick in den Ganggebieten der Makropol-Unterwelt.1:S.66
Da ihnen das Gesetz Necromundas den Besitz von Grund und Boden untersagt, ziehen die Gildenhändler von Ort zu Ort, um ihre Geschäfte zu machen.1:S.66
Die Handelsgilde wurde aufgrund ihrer wichtigen Funktion gesetzlich für unantastbar erklärt, und es ist die Aufgabe der Häuser Necromundas, in ihren Gebieten für die Sicherheit der Gildenhändler zu sorgen.1:S.66Wer Gildenhändler angreift oder betrügt, hat mit erbarmungsloser Ahndung dieses Verbrechens zu rechnen.1:S.68

Die Handelsgilde in der Unterwelt

Die eigentliche Aufgabe der Handelsgilde ist der Transport von Rohstoffen und Industrieprodukten innerhalb der Makropole Primus. Die dafür geschaffenen Befugnisse und ihre Infrastruktur hat die Gilde jedoch auch darüber hinaus zu einer sehr wichtigen Organisation gemacht - In der Unterwelt tritt sie faktisch als Obrigkeit auf: Die meisten größeren Siedlungen werden von einem Gildenrat verwaltet.1:S.10 Die von der Gilde herausgegebenen Credits sind die einzig sichere Währungsform. Die Handelsgilde stellt sie als Gildenmünzen, Gildenbriefe oder als von jedem Gildenhändler anerkanntes Kreditkonto zur Verfügung.1:S.66
Gildengerichte können Personen aufgrund von Verbrechen wie Übergriffen auf andere Makropolbewohner, aber auch Diebstahl, Betrug oder Raub zum Gesetzlosen erklären, bei Verbrechen gegen Gildenmitglieder verhängen sie sogar Kopfgelder für die Ergreifung oder Tötung der Übeltäter. Dabei akzeptieren die Gildengerichte bei den meisten Verbrechen die Zahlung von Strafgeldern, die den Gesetzlosen die Rückkehr in die Gesellschaft erlauben, eine solch nachsichtige Haltung zeigt die Handelsgilde jedoch nicht, wenn ihr eigenes Eigentum oder ihre Mitglieder zu Schaden gekommen sind.1:S.73
Die Gilde ist darüber hinaus auch "Arbeitgeber" für die Gangs der Unterwelt: Sie kontrolliert den Handel der meisten größeren Gemeinden der Unterwelt der Makropole Primus, ist aber trotz ihrer gesetzlichen Unantastbarkeit keineswegs immun gegen Angriffe auf die schwer bewachten Sklavenzüge, die den Großteil ihrer Güter transportieren. Gangs, die es sich nicht mit der Gilde verscherzt haben, können neben der erwähnten Möglichkeit zur Kopfgeldjagd auch mit Transport- oder Geleitschutzaufträgen rechnen.1:S.72

Quelle