Ghesmei Kysnaros

Ghesmei Kysnaros war ein Inquisitor.

"We are His Holy Majesty's Inquisition, you grisly savage. Our authority is absolute. We know what is best for mankind's realm. Your place is to obey. Nothing more.“ Inquisitor Kysnaros an die Space Wolves1b

Allgemein

Ghesmei Kysnaros erreichte den Rang eines Lord Inquisitor.^1a Er hatte diesen Rang durch eine Reihe von Bestrafungen während kleinerer Kreuzzüge und Säuberungen erlangt.^1h

Kysnaros lebte und diente außerhalb des Ordos.^1k

Er nutzte Verjüngungen und hatte das Aussehen eines Mannes Mitte Zwanzig.^1g

Kysnaros war ein Pragmatiker und verhielt sich sehr konservativ.^1k

Wenn er sprach, klang es, als läge das Gewicht des Imperiums allein auf seinen Schultern.^1k

Er war ein sehr starker Psioniker, dem es auch möglich war die Gedanken von Grey Knights zu lesen.^1l

Geschichte

Selbst andere Inquisitoren konnten keine Details über seine früheren Taten herausfinden. Seine Macht und sein Einfluss stammten aus seiner Vergangenheit, die er nicht teilen wollte und über die es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt.^1k

Er war der befehlshabende Inquisitor nach dem Ersten Krieg um Armageddon.^1a Er beaufsichtigte die Säuberungen der imperialen Bevölkerung.^1b

Als die imperialen Regimenter den Planeten verlassen wollten, befahl er die Zerstörung der imperialen Truppentransporter, die Space Wolves wollten dies nicht zulassen, so kam es zu gegenseitigen Drohungen über Funk.^1b

Kysnaros drohte den Space Wolves, Logan Grimnar solle vor der Inquisition auf die Knie gehen, oder der Orden und Fenris sollten die Folgen spüren:

"I will tell you how this ends, Jarl Grimnar. It ends with you on your knees, as the first High King of Fenris to bare his throat to a foe's blade. Refuse, and suffer the excommunication of your Chapter and the Exterminatus of your miserable home world.“1b

Die Schiffe der Grey Knights eröffneten auf seinen Befehl das Feuer auf die Transporter, die Space Wolves begannen die Schiffe abzuschirmen. Daraufhin befahl Kysnaros, das Feuer auch auf die Wölfe zu eröffnen, diese feuerten nicht zurück. Nachdem der Schlachtkreuzer Gylfarheim und seine Flotte im System erschienen, befahl Kysnaros den Abbruch der Angriffe.^1c

In den folgenden Monaten kam es unter seiner Leitung zu dem, was die Grey Knights Months of Shame und die Inquisition den Cold War with the Wolves nennt. Die systematischen Verfolgung und Vernichtung der Transporter und Soldaten im Imperium. Überdies löschte man alle und jeden aus, der Kontakt mit ihnen hatte.^1l Nicht überall konnten die Space Wolves eingreifen, aber wo sie vor Ort waren, vertrieben sie die Angreifer ohne ihre Waffen abzufeuern.^1d Für die Grey Knights wurde ersichtlich, dass eine Eindämmung ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr erreicht werden konnte, aber Kysnaros schrie bei mehr als einer Gelegenheit die Argumente der Ritter nieder.^1e

Nahe Haikaran begann Kysnaros schließlich einen offenen Krieg mit den Space Wolves.^1e Kysnaros hatte sich von Lord Joros, dem Großmeister der 8. Bruderschaft der Grey Knights beraten lassen.^1l Sein Vorschlag war es die Space Wolves zu vorgetäuschten Waffenstillstandsverhandlungen einzuladen, der Inquisitor nahm diesen Vorschlag an.^1f Nachdem die Schiffe der Wölfe im System erschienen waren und ihre Schilde deaktiviert hatten, eröffneten die Truppen der Inquisition das Feuer. Vier von fünf Schiffen wurden zerstört und die Scramaseax nahm schweren Schaden. Einem letzten Angebot zu Verhandlungen von Kysnaros stimmte Grimnar schließlich zu.^1f Bei diesem Treffen tötete Grimnar Lord Joros. Die Wölfe versuchen zu teleportieren, wurden von den Grey Knights aber blockiert. Daraufhin töteten die Wölfe gezielt vier Ritter und die Abschirmung brach zusammen, so gelangten sie zurück auf ihr Schiff. Als Kysnaros die fünf Leichen betrachte, befahl der die Wölfe ziehen zu lassen.^1g

In den folgenden Monaten wurde die Verfolgung zusehends aussichtsloser und nach acht Monaten brach er die Verfolgung der imperialen Truppentransporter ab.^1j

Dann rief er den gesamten Orden der Red Hunters zu sich¹ⁱ Er zog mit den Red Hunters, einem Teil der Grey Knights und ein paar Schiffen der Inquisition nach Fenris.^1j Dies verstörte einige Grey Knights und Inquisitoren so sehr, dass geheime Gespräche über Lösungsmöglichkeiten begannen, auch seine Ermordung wurde in Betracht gezogen.^1j

Kysnaros begab sich mit Hyperion und Inquisitorin Annika Jarlsdottyr auf die Oberfläche von Fenris um ein letztes Mal zu verhandeln. Sie trafen auf Bjorn Wolfsklaue. Als Kysnaros erfuhr wer da vor ihm stand, ging er wie die anderen vor ihm auch auf die Knie.^1m Kysnaros forderte einen Büßerkreuzzug der Wölfe für ein oder zwei Jahrhunderte.¹ⁿ Bevor die Gespräche aber richtig begannen, sprang die Raumflotte der Wölfe aus dem Warp.¹ⁿ In dem folgenden Funkgespräch mit Grimnar reifte in Kysnaros langsam eine Erkenntnis. Er hatte die Wölfe zu weit gezwungen, er brachte eine zu große Bedrohung in deren Orbit und hatte damit jede Chance auf eine friedliche Lösung verhindert. Er wusste es, wollte es sich aber nicht eingestehen.^1o Es kam zu einer Raumschlacht^1p während dieser teleportierte sich Logan Grimnar auf Kysnaros Flaggschiff und köpfte ihn für seine Taten.^1q

Quellen

• ¹: The Emperor's Gift (Roman)
  • ^1a: Teil 2, Kapitel 18, Unterkapitel 4
  • ^1b: Teil 2, Kapitel 20, Unterkapitel 1
  • ^1c: Teil 2, Kapitel 20, Unterkapitel 2
  • ^1d: Teil 2, Kapitel 21
  • ^1e: Teil 2, Kapitel 21, Unterkapitel 7
  • ^1f: Teil 2, Kapitel 21, Unterkapitel 8
  • ^1g: Teil 2, Kapitel 22, Unterkapitel 1
  • ^1h: Teil 2, Kapitel 23, Unterkapitel 1
  • ¹ⁱ: Teil 2, Kapitel 23, Unterkapitel 2
  • ^1j: Teil 2, Kapitel 23, Unterkapitel 3
  • ^1k: Teil 2, Kapitel 24, Unterkapitel 1
  • ^1l: Teil 2, Kapitel 24, Unterkapitel 2
  • ^1m: Teil 2, Kapitel 25, Unterkapitel 2
  • ¹ⁿ: Teil 2, Kapitel 25, Unterkapitel 3
  • ^1o: Teil 2, Kapitel 26, Unterkapitel 1
  • ^1p: Teil 2, Kapitel 26, Unterkapitel 2
  • ^1q: Teil 2, Kapitel 26, Unterkapitel 3