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Geschichte des Adeptus Mechanicus

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Das Adeptus Mechanicus hat als eine der ältesten Organisationen des Imperiums eine lange Geschichte hinter sich.

Ursprung

Die Entstehung des Mechanicums geht auf einen Langzeitplan des Imperators zurück: Lange bevor die Menschheit das All erforschte kam der Drache nach Terra, um sich dort mit Menschenopfern zu stärken. Er wurde vom Imperator im Zweikampf besiegt, aber nicht getötet. Der Imperator brachte ihn in das Noctis Labyrinthus auf dem Mars und kerkerte ihn dort ein. Er wusste, die Aura des Drachen würde jede Zivilisation, die sich auf dem Mars ansiedelte, technophil werden lassen und genauso kam es auch: Die Träume des Drachen inspirierten die Siedler des Mars.6a T3K3
Zusätzlich beeinflusste der Imperator die Entwicklung der Menschheit auf bestimmte Weisen: er verbreitete bestimmte Philosophien, förderte die Wissenschaft, streute Prophezeiungen und sorgte für ihr Eintreten... Am Ende sollte die Zivilisation auf dem Mars ihn als Gottheit anbeten, wenn er sich ihr offenbaren würde.6a T3K3
Der Imperator gründete das Mechanicum, und den ihn kontrollierenden Kult Mechanicus, nur aus einem Grund: Er wusste, in ferner Zukunft, wenn er an der Spitze der Menschheit die Galaxis erobern wollte, würde er dazu eine wissenschaftlich-industriell orientierte Organisation als Grundlage benötigen.6a T3K3
Die wahre Geschichte ist nur den Guardians of the Dragon bekannt.6a T3K3

Geschichte

Besiedlung des Mars

Über die frühe Geschichte des Mars ist so gut wie nichts bekannt, ähnlich der Frühgeschichte Terras. Fest steht, daß er aufgrund seiner Nähe zu Terra als einer der ersten Planeten von Menschen besiedelt wurde und aufgrund seiner frühen Besiedlung auch eine hohe Technologiestufe aufwies. Diese Siedler waren die Vorfahren jener, die später im Weltenbrand das Mechanicum gründeten.

Die Entstehung des Kult Mechanicus

Der Kult Mechanicus entstand lange vor der Gründung des Imperiums im Weltenbrand. Während dieser Zeit wurde es durch Warpstürme unmöglich, die Raumfahrt zwischen den Sternensystemen aufrecht zu erhalten. So wurden einzelne Sonnensysteme isoliert und der Kontakt zwischen den menschlichen Herrschaftsgebieten brach ab, es kam zu einem allgemeinen Niedergang der menschlichen Zivilisation. Terra konnte nicht mehr in ausreichendem Maße mit Nahrung und Rohstoffen versorgt werden, um seine Bevölkerung am Leben zu erhalten, und Milliarden Menschen starben dort an Hunger oder durch Kriege, bis die alte Erde schließlich wenig mehr als ein ruinenübersätes Schlachtfeld war, auf dem sich Kriegsherren um die Überreste der alten Zivilisation stritten. Durch diese Ereignisse ging sämtliches altes Wissen auf der Erde verloren und die Überlebenden, wenig mehr als Wilde, kämpften um das wenige übriggebliebene Land und Wasser.2

Auch auf dem Mars begann der Verfall ähnlich wie auf Terra, wegen der einzigartigen Umweltbedingungen entwickelte sich alles aber ganz anders. Durch mangelnde Wartung fielen schnell die Strahlungsschutzschilde der Atmosphäre aus2, woraufhin die Sonnenstrahlung die Oberfläche erreichen konnte8.2 und das zerbrechliche Ökosystem und die spärliche Vegetation, die mühsam über Jahrtausende kultiviert worden war, zerstörte. Ein Großteil der Bevölkerung fiel Strahlungskrankheiten zum Opfer und die meisten Überlebenden waren krank, viele andere wurden zu mutierten Zombies, hirnlosen Kannibalen2 oder erlagen Seuchen.8.2 In dieser schweren Zeit verbreitete sich eine Religion des Überlebens unter den Übriggebliebenen2 während Technologie zu einem Synonym für Leben wurde8.2 - der dem Maschinengott geweihte Kult Mechanicus.2

Die Anhänger des Maschinengottes forschten nach der zerstreuten Technologie, die notwendig war, um strahlungssichere Zufluchtsstätten zu errichten. Der Kult selbst verlangte von seinen Anhängern absolute Hingabe, Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft, denn nur so konnten die Maschinen geborgen und der Planet unter der Aufsicht der Anführer, der Techpriester, gerettet werden. Es gelang ihnen, sich selbst und ihre Gemeinschaft vor der Strahlung zu schützen und auch die notwendigen Anlagen für Sauerstoffgewinnung und Nahrungsherstellung wiederherzurichten, wodurch ihnen ein Überleben unter den Strahlungsschilden ermöglicht wurde.2

Es gab aber selbst für die Techpriester zu wenige Zufluchtsstätten, und Ungläubige wurden keinesfalls eingelassen, weshalb Plünderer und Mutanten immer wieder versuchten, in die hastig errichteten Gebäude einzudringen. Viele der Kultisten des Maschinengottes starben bei der Verteidigung ihrer Schutzräume und manche der frühen Gebäude wurden sogar vernichtet. Dies machte die Überlebenden aber nur noch entschlossener und stärker und sie schrieben ihr Überleben trotz der widrigen Umstände dem Willen des Maschinengottes zu, wodurch ihre Hingabe und ihr Glaube an den Kult Mechanicus gefestigt wurden.2

Während die Kriegsherren auf der Erde ihre Kriege führten, bauten die Tech-Adepten den Mars nach dem Vorbild ihres nicht-menschlichen Gottes wieder auf, es entstanden die ersten Tempel des Maschinengottes und die Menschen beteten am High Altar of Technology. Die Techpriester durchkämmten die Ruinen des Mars nach überlebenden Maschinen, die sie im Tempel Allen Wissens8.1 bewahrten und verehrten.8.2 Innerhalb der Plaststahl-Hülle des Tempels trugen glänzende Kolben das gewölbeartige Dach in einer Meile Höhe, und durch Heben und Senken der Decke durch die Kolben konnten die akkustischen Eigenschaften des Baus verändert werden, um die Hymnen, die zu Ehren des Maschinengottes gesungen wurden, zu betonen. Der High Altar im Tempel nahm die Form einer riesigen Datenbank an, die alles Wissen der Techpriester enthielt. Auch heute noch wird jede Neu- oder Wiederentdeckung diesem Altar geweiht und jeder Tempel des Mars und auf den anderen Fabrikwelten ist durch einen lebenden Transmat Link, einen psionischen Servitor, dessen Bewusstsein alle Altäre des Kult Mechanicus vereint, zu einer heiligen Maschinenwesenheit verbunden.2

Das Mechanicum schickte auch immer wieder bewaffnete Expeditionen nach Terra, um dort in den Ruinen nach verlorenem Wissen zu suchen. Der Imperator kämpfte aber gegen diese Expeditionen und verjagte sie wieder von Terra.6a T1K4 Zumindest die Expedition von Adept Laszlo war erfolgreich: Seine Skitarii besiegten einen Barbarenstamm und er konnte einen riesigen Grabkomplex voller technischer Geheimnisse plündern.6a T1K6

Die Fabrikwelten

Während des Weltenbrandes schickten die Techpriester trotz der gefährlichen Warpstürme Expeditionen in Raumschiffen mit Warpantrieb los, um die Kolonisation des Raums fortzusetzen. Jene Expeditionen, die nicht im Warp verloren gingen und auf geeignete Welten trafen, besiedelten diese und gründeten so weitere Fabrikwelten.

Für weiteres siehe den entsprechenden Artikel Fabrikwelt.

Die Knight Häuser

Während des Dunklen Zeitalters der Technologie gründeten menschliche Siedler auf einigen Planeten feudale Kriegeraristokratien. Viel später, während des Großen Kreuzzugs, wurden diese Knight Worlds wiederentdeckt und dem Imperium angegliedert. Dabei wurden die meisten einzelnen Fabrikwelten des AM zugewiesen. Zwischen den Knight Häusern und dem AM wurden Bündnisse geschlossen, so daß das AM auf die Truppen der Knight Worlds zurückgreifen kann, wenn es sie benötigt und außerdem von ihnen mit Rohstoffen und Nahrung versorgt wird.

Für weiteres siehe die Artikel Knight Häuser, Knight Worlds und Geschichte der Knights.

Das Zeitalter des Imperiums

Als die Welten der alten Eldar am Ende des Falls der Eldar durch die Geburt Slaaneshs zerstört wurden, überlebten neben den Eldar auf den Weltenschiffen auch die Exoditen, die sich bereits vor diesem katastrophalen Ereignis von ihrem Volk abgesetzt und auf eigenen Welten angesiedelt hatten. Weitere Exoditen trafen auf der Suche nach besiedelbaren Planeten auf den Knight Worlds ein, wobei sie jene Welten aufsuchten, die von ihren Vorfahren Jahrtausende zuvor vorbereitet worden waren. Viele dieser Welten waren jedoch bereits von den Knights kolonisiert worden und so brachen Kriege zwischen den Knights und den Eldar aus, die die Knights vetreiben wollten. In den meisten Fällen gelang es den Fabrikwelten und den Knight Worlds, die Invasoren zurückzuschlagen. Sie konnten die Exoditen aber nicht daran hindern, sich in der Nähe niederzulassen, was in den folgenden Jahrhunderten zu weiteren blutigen und langwierigen Auseinandersetzungen führte.2

Auf Terra bedeutete das Ende der Warpstürme den Beginn des Wiederaufbaus und des Wiederauflebens der menschlichen Herrschaft unter dem Imperator. Auf dem Mars wurde der Imperator als der langerwartete Omnissiah aus den Legenden des Kult Mechanicus begrüßt und eine Welle ekstatischer Aufstände erschütterte den Kult Mechanicus. Sowohl Techpriester als auch Techno-Magi erkannten seine Herrschaft an und bewunderten die technischen Mysterien, die ihm zu Gebote standen.2

Doch nicht alle im Kult Mechanicus waren mit dieser Entwicklung zufrieden, und viele der älteren Magi fühlten den Status Quo und damit ihre Machtbasis bedroht. Einige dieser Unzufriedenen zettelten eine Rebellion an und besetzten den Temple of All Knowledge, von wo aus sie die Gläubigen zum Krieg gegen den Imperator aufriefen. Die darauf ausbrechenden Kampfhandlungen waren kurz aber blutig und endeten mit der Niederlage der reaktionären Kräfte und mit dem Sieg der Anhänger des Imperators. Hierdurch konnten Mars und Terra endgültig wiedervereinigt werden. Der Imperiale Adler, vormals persönliches Symbol des Imperators und seiner Armeen, wurde zum Symbol des neu zu errichtenden Imperiums, seine beiden Köpfe stellten nun die Allianz von Terra und Mars dar.2

Der Große Kreuzzug

"Mein Vater ist nicht der Bote eures Maschinengottes, ganz gleich, was ihr glaubt und was zu glauben er euch gestattet. Sein Grund für die Toleranz eurer Religion ist rein pragmatischer Natur. Ihr wart zu mächtig, als dass ihr rasch hättet unterworfen werden können und eure Industrie wollte er intakt übernehmen."
+++ Perturabo an Vertreter des Mechanicums, 999.M30 +++10 K.5

Mithilfe des Menschenmaterials von Terra und der beeindruckenden technischen Macht des Mars begann der Imperator die Rückeroberung der Galaxis, was als Großer Kreuzzug in die Geschichte einging und 200 Jahre andauerte. In dieser Zeit nach dem Ende der Warpstürme gelang es vielen Fabrikwelten, eine gesicherte Verbindung zum Mars aufzubauen. Vielen Fabrikwelten gelang es auch, Kontakt zum High Altar of Knowledge herzustellen, wodurch viele technische Fortschritte und Entdeckungen verbreitet werden konnten. Die Stellung des Mars und der Anführer des Kult Mechanicus als Führer der Fabrikwelten wurde bestätigt und Raumschiffe begannen damit, regelmäßig zwischen den Welten zu pendeln.2

Viele Fabrikwelten befanden sich nach dem Abflauen der Warpstürme im Krieg mit Xenos-Invasoren, insbesondere den Orks, die die nun wieder navigierbaren Warprouten ebenfalls nutzten. Obwohl sich die Fabrikwelten gegenseitig in gewissem Umfang unterstützen konnten, wurden sie insgesamt in die Defensive gedrängt, einige Fabrikwelten wurden zerstört und viele Knight Worlds verwüstet. Als der Große Kreuzzug fortschritt, konnten diese Fabrikwelten von der fremden Bedrohung befreit werden und die beeindruckenden militärischen Ressourcen dieser Welten konnten der Macht des Imperators hinzugefügt werden. Als die Armeen des Imperiums weiter vordrangen, konnten die Fabrikwelten die Streitkräfte mit Waffen, Ausrüstung, Raumschiffen und Munition versorgen und die Titanenlegionen dehnten gemeinsam mit den Space Marines die Grenzen des Imperiums noch weiter aus. Als der Große Kreuzzug schließlich den Rand der Galaxis erreichte, gründete der Kult Mechanicus neue Fabrikwelten als vorgezogene Versorgungsbasen, die schnell wuchsen und ihre eigenen Titanenlegionen aufstellen konnten. Planeten in der Umgebung wurden von den Knight Worlds aus kolonisiert, wobei die etablierten Vorgehensweisen auf anderen Fabrikwelten wiederholt wurden.2

Für weiteres siehe den Artikel Großer Kreuzzug.

Der Große Bruderkrieg

Im Großen Bruderkrieg wurde auch das AM in Loyalisten und Verräter gespalten; Letztere werden als Dark Mechanicus bezeichnet. Besonders starke Auswirkungen hatte dabei der Verrat mehrerer Titanenlegionen. Diese Verräter existieren noch immer innerhalb des Wirbel des Chaos auf Welten, die von dunklen und korrumpierten Techpriestern beherrscht werden, die dort wahnsinnige Visionen von Technohäresie haben wahr werden lassen und wo Gesellschaften existieren, in denen die Menschen die Sklaven dämonenbesessener Maschinen sind, die nach dem Blut der Sterblichen dürsten.2

Für weiteres siehe die Artikel Großer Bruderkrieg und Dark Mechanicus.

Der Hohe Senat zu Terra & das Adeptus Mechanicus

Nach der Niederlage von Horus begann der Wiederaufbau des Imperiums, was mit neuen Strukturen und einer Umorganisation einherging. Zu dieser Zeit wurden die imperialen Organisationen in jener Form geschaffen, wie sie prinzipiell bis heute existieren und der Hohe Senat zu Terra wurde geschaffen, dessen Mitglieder, die Senatoren, auch die militärischen und administrativen Offiziellen des Imperiums umfasste. Die neuen Herrscher des Imperiums wurde Adeptus Terra, die Adepten der Erde, genannt, ein Begriff, der nicht nur die Senatoren, sondern alle ihnen unterstehenden Organisationen umfasste. Seit jener Zeit wurde der Ausdruck Adeptus formell als Titel für alle Offiziellen des Imperiums eingeführt. Um ihre Position unter den neuen Herrschern zu sichern und zu festigen wurde das Mechanicum zum Adeptus Mechanicus und die Anführer des Kultes wurden zu Senatoren Terras während die Legionen der Skitarii neu gegründet wurden.8.3 Im Laufe der folgenden Jahrtausende kämpften die Menschen der Erde und des Mars gemeinsam für ihr Imperium, auch wenn ihre Gesellschaften, Regierungen und Institutionen sehr unterschiedlich sind.2

Durch den Großer Bruderkrieg war so viel auf dem Mars zerstört worden, dass nur noch sehr wenig Konkretes über die Geschichte des Mechanicums bekannt ist. Es nur noch so wenig bekannt, dass man es genausogut als Legende ansehen könnte.9 K.9

Das Adeptus Mechanicus im 41. Jahrtausend

Im 41. Jahrtausend wird das Imperium noch immer vom Imperator geführt, während auf dem Mars die Techpriester die Riten des Maschinengottes und seiner göttlichen Manifestation, dem unsterblichen Imperator, feiern. Im Imperium existieren zahllose Fabrikwelten, die nach Wissen streben, und die Titanenlegionen und Skitarii des Adeptus Mechanicus verteidigen und erweitern den Herrschaftsbereich des Maschinengottes. Sie bilden gemeinsam mit der Imperialen Armee und den Space Marines die wichtigsten Streitkräfte des Imperiums.2

Die Fabrikwelten und die Knight Worlds stehen treu zu ihren Herren auf dem Mars, und ihre Industrien und Abgaben dienen dem Adeptus Mechanicus und den Techno-Magi des Kult Mechanicus. Während andere menschliche Welten des Imperiums vom Administratum des Adeptus Terra kontroliert werden, stehen die Territorien des Adeptus Mechanicus unter dessen eigener Kontrolle, was bedeutet, dass die Fabrikwelten und Knights Worlds den Adepten der Erde nicht verpflichtet sind. Sie heben keine Regimenter für die Imperiale Armee aus und zahlen keine Abgaben an das Schatzamt der Erde und müssen sich nicht gegenüber dem Adeptus Terra verantworten sondern nur gegenüber dem Adeptus Mechanicus. Nur die Inquisition kann in diesen Gebieten ihren Einfluss und ihre Zuständigkeit gültig machen, da sie dies überall im Imperium kann und darf.2

Quellen