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Drusus-Jünger

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Drusus-Jünger sind eine fanatische und militante Fraktion des Imperialen Glaubens, die vor allem im Calixis-Sektor und der Koronus-Weite zu finden ist.1

Geschichte

Der Heilige Drusus war der Feldherr, der den Angevinischen Kreuzzug, welcher in die Calyx-Weite aufgebrochen war, siegreich abschloss. Aus der Calyx-Weite wurde der Calixis-Sektor.1
Schon zu Lebzeiten scharte der charismatische Drusus zahlreiche Anhänger um sich. Als er nach seinem Tod von der Ekklesiarchie heiliggesprochen wurde, enstand der Kult der Drusianer, welcher sich den Heiligen zum Vorbild nahm.2
Ein dogmatischer Streitpunkt in den Lehren der Drusianer war die Frage, ob der von Drusus vollendete Angevinische Kreuzzug mit seinem offiziellen Abschluss 384.M39 tatsächlich endete. Die meisten Gläubigen bejahten dies, andere aber meinten, der Kreuzzug habe nicht enden können, solange noch es noch Welten zu erobern gibt, da so lange die Taten des Heiligen unvollendet blieben. Dieses dogmatische Schisma brachte die ersten Dissidenten des Kultes hervor.1
Als dann der Prophet Abenicus in den drusischen Chroniken die Öffnung der Koronus-Passage prophezeite, gingen aus diesen Dissidenten die Drusus-Jünger hervor.1

Anhänger der Drusus-Jünger1

Lehre und Glaubenspraxis

Auch wenn von den Drusus-Jüngern erwartet wird, dass sie sich mit der Biographie des Heiligen Drusus vertraut machen, um sein Leben zum Maßstab für ihre eigenen zu machen, halten sie tätigen Glauben für weit wichtiger als theologische Debatten oder Belesenheit in heiligen Schriften - Sie brennen darauf, mit der Waffe in der Hand neue Welten in Besitz zu nehmen.1
Das drusische Ideal verlangt von den Jüngern, am "Sakrament der Eroberung" selbst mutig in der vordersten Linie mitzuwirken und sich an der körperlichen Auseinandersetzung mit dem Feind zu erfreuen. Die Jünger sind überzeugt davon, dass Schlachtentote aus ihren Reihen mit Ruhm sterben und des Segens des Heiligen würdig ist.1
Einen Schwachpunkt in den Lehren der Jünger stellt die Frage dar, warum Drusus den Kreuzzug 384.M39 für beendet erklärte, wenn er doch eigentlich beabsichtigte, ihn fortzuführen. Pragmatisch eingestellte Jünger antworten darauf, der Hohe Senat zu Terra habe die Beendigung des Kreuzzuges befohlen, was sie für Drusus zur politischen Notwendigkeit machte. Andere sind der Meinung, Drusus habe absichtlich Welten unbesiegt gelassen, um folgenden Generationen zu ermöglichen, im Krieg ihren Glauben und ihre Rechtschaffenheit zu beweisen. Eine dritte Ansicht besagt, die Beendigung des Kreuzzuges sei nur als vorübergehender Zustand geplant gewesen, und der Heilige habe beabsichtigt, seinen Kampf nach einer Konsolidierungsphase zur Sicherung des Calixis-Sektors fortzusetzen, sei vor der Umsetzung dieser Pläne aber verstorben.1

Verbreitung und Missbrauch

Der Pfad eines Drusus-Jüngers zieht Anhänger aus allen Schichten an, vom Todeswelt-Abschaum bis zum höchsten Adel. Auch unter Freihändlern gibt es Sympathisanten und Anhänger - allerdings gibt es für jeden wahren Gläubigen unter diesen einen Scharlatan, der dabei vor allem an seine eigenen Ziele denkt. Die Jünger glauben fanatisch an ihre Sache und kümmern sich nicht darum, ob diejenigen, mit denen sie zusammenarbeiten, sie ausnutzen, solange sie nur Xenoswelten erreichen, die sie mit Bolter und Kettenschwert säubern können - dies macht sie leicht manipulierbar. Darum sind unter den Freihändlern, die sich zu den Jüngern bekennen, auch solche, die eine Armee aus leichtgläubigen Kreuzfahrern lediglich gut zur Verstärkung ihrer eigenen Söldnertruppen brauchen können.1

Die Jünger und die Koronus-Weite

Seit der Öffnung der Koronus-Passage versammeln sich die Jünger in Wanderershafen, einer Raumstation am Rande des Calixis-Sektors, die als letzter Zwischenstop vor der Passage dient. Dort bilden sie bunt gemischte Armeen, um in die Weite aufzubrechen und die Richtigkeit ihrer Sache zu beweisen.1

Quelle