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Drache (C'tan)

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Der Drache (Engl.: Void Dragon), auch Sternendrache genannt, ist einer der noch lebenden C'tan.

Allgemeines

Laut eigener Vorstellung besaß der Drache früher einen Körper in Drachengestalt: Allein der Schwanz war zwanzig Meter lang, der Kopf mit dicken Schuppen gepanzert. Die Gestalt sah aus wie eine abscheuliche Mischung aus Bestie und Vogel. Auf seiner Brust schien das Feuer der von ihm verschlungenen Sonnen und in seinen Augen brannte Feuer. Sein ganzer Körper war mit Schuppen bedeckt. Diese konnten unglaublich hart sein, oder unter einem Schlag Wellen schlagen, als seien sie aus Quecksilber. Dieser Körper besaß eine Schwachstelle unter dem linken Flügel.3 T3K3

Als Dalia Cythera im Koma lag, verschmolz ihr Verstand irgendwie mit Erinnerungen des Drachen. Er selbst versteht sich als uraltes Wesen, das einst frei zwischen den Sternen lebte. Er war unmessbar in seiner Größe und so mächtig, dass ihm die Zeit selbst nichts anhaben konnte.3 T2K2 Laut Dalia leidet er in seinem Gefängnis unter der ewigen Finsternis und Isolation.3 T2K5 Laut Semyon kann er jedoch sehr wohl Dinge wahrnehmen, die außerhalb seines Kerkers geschehen.3 T3K3

Zurzeit ist der Drache in einem Verlies im Noctis Labyrinthus auf dem Mars eingekerkert. Laut seinen Erinnerungen ist das Verlies ein Ort ewiger Finsternis, ohne jegliche Dimension und ohne etwas, mit dem das Vergehen der Zeit messen könnte. Er verwendete das Gedankenbild, er wäre mit "goldenen Ketten" gefesselt.3 T2K2 (Das Gold ist vermutlich eine Anspielung auf den Imperator.)
Vor dem Verlies liegt ein Tunnellabyrinth, dessen Wände aus einer silbrigen Substanz bestehen und sanft leuchten. Am Ende des Labyrinths liegt ein kleines Plateau am Rande einer gigantischen Höhle, so groß, dass der menschliche Verstand sie nicht begreifen kann. Auch hier sind Wände und Boden vollständig mit der silbernen Substanz bedeckt. Auf den ersten Blick ist die Höhle leer: Erst wenn man genauer hinschaut merkt man, dass die Winkel und Perspektiven der Höhlenwände nicht stimmen. Man hat das Gefühl, als würde die Realität zerbrechen und die Felsen und der Raum selbst würden sich bewegen und verbiegen. Alles in der Höhle zusammen, Raum, Wände und selbst die Luft, bildet zusammen den Drachen, oder zumindest einen Teil von ihm.3 T3K3

Der Weg zum Verlies führt durch eine Höhle aus buntem und leuchtendem Gestein. Dalia Cythera vermutete, dass dies nicht natürlichen Ursprungs wäre, sondern vom Drachen käme.3 T3K2

Das Wappen des Drachen ist eine dünner werdende Spirale mit einem Flügelpaar auf jeder Seite.3 T3K2

Geschichte

In den Legenden der Eldar

Die älteste Erwähnung des Drachen stammt aus der Mythologie der Eldar. In einer Zeit lange vor der Geburt der Menschheit befanden sich die Eldar im Kampf gegen die Necrons und ihre Götter, die sie Yngir nannten. Eine Gestalt der mutwilligen Verwüstung und der Vergessenheit nennt die Eldar-Mythologie den Himmelsdrachen. Dieser besaß große Macht über den materiellen Raum, und seine Diener konnten Hunderte von Eldar erschlagen bevor sie fielen, nur um sich dann erneut zu erheben. Erst indem der Schmiedegott Vaul die Necrons gewissermaßen mit ihren eigenen Methoden bekämpfte, indem er die Seelen gefallener Eldarkrieger in "eiserne Ritter" schmiedete, konnte der Invasion der Necrons etwas entgegengesetzt werden. Dies gab Vaul Zeit, die Schwarzen Festungen zu erschaffen, kontrolliert von den Seelen gefallener Eldarseher. Als seine Pläne durchkreuzt waren, führte der Drache seine Gefolgsleute auf dem Schlachtfeld an, und nicht einmal die eisernen Ritter konnten den manifestierten Gott aufhalten, nachdem er sich an den Energien eines Binärsterns gestärkt hatte. Vaul erkannte das Erstarken des Drachen in den schwächer werdenden Sternen und rüstete sich seinerseits zum Kampf - einem Konflikt, über dessen Ausgang sich die Legende ausschweigt.6

Während der Menschheitsgeschichte

Im Altertum bzw. MittelalterA kam der Drache nach Terra. Er hatte Krieg gegen seinesgleichen geführt und war erst vor kurzem erwacht. Er versteckte sich auf Terra, um dort zu fressen und sich zu stärken. Er nistete sich in einer Höhle bei der Stadt Cyrene ein und verlangte jeden Tag eine junge Frau als Opfer. Alle Ritter, die auszogen, um ihn zu zu vernichten, tötete er. Der Drache nährte sich von der Angst seiner Opfer. Schließlich war nur noch die Tochter des Königs übrig. Sie war schon auf dem Weg zur Höhle, als der Imperator in Gestalt eines Ritters mit Lanze und Pferd auftauchte. Er schlug nach dem Drachen, aber dessen silberne Schuppen waren zu hart. Der Drache schlitzte die Rüstung des Imperators auf und schlug ihm den Helm vom Kopf. Er schoss auch aus seinen Augen Blitze auf ihn. Als der Imperator einen Gegenschlag führte, wurde der Drache so wütend, dass er ihn umschlang. Da fand der Imperator die Schwachstelle am Körper des Drachen: eine Stelle unter seinem linken Flügel. Dort bohrte der Imperator sein Schwert hinein und der Drache brach hilflos zusammen. Der Imperator verkündete den herbeigeeilten Bürgern, er wäre nicht stark genug, um den Drachen zu töten, deswegen würde er ihn wegbringen, um ihn in der Dunkelheit festzubinden.3 T3K3
Die Guardians of the Dragon entnahmen diese Geschichte später den Gedanken des Drachen und schrieben sie in einem Buch nieder, allerdings ist die obige Darstellung nur eine von mehreren Versionen, in der Erinnerung des Drachen.3 T3K3 Die Darstellung des Imperators als gerüsteter Krieger scheint aber eine Konstante zu sein.3 T2K2

Da der Imperator zum einen nicht die Macht besaß, eine Kreatur wie den Drachen zu besiegen, und er ihn andererseits für seine Zukunftspläne benötigte, kerkerte er den C'tan im Noctis Labyrinthus, auf dem Mars, ein und übertrug einen Teil seiner Macht auf den ersten der sogenannten Guardians of the Dragon, die die Aufgabe haben, ihn zu bewachen.3 T3K3
Der Imperator wählte diesen Ort absichtlich aus. Er wußte, dass die Gedanken des Drachen die Siedler auf dem Mars beeinflussen würden, und was dies bewirken würde. Unter dem Einfluß dieser Gedanken schufen die Siedler eine besondere Kultur zur Verehrung von Maschinen, den Kult Mechanicus mit dem Maschinengott als ihrem Gott, und erhielten und schufen so die Technologie, die die Menschheit für den Großen Kreuzzug benötigte.3 T3K3

Die Guardians of the Dragon entnahmen dem wütenden Gebrüll des Drachen einige Informationen über seine Geschichte, wie z.B. seine Gefangennahme, und schrieben sie in einem besonderen Buch auf.3 T3K3

Hinweise auf die Gefangenschaft des Drachen finden sich jedoch zum Beispiel schon in der 5 Millionen Jahre alten Prophezeiung Lsathranils, einem Runenpropheten der Eldar, sowie in verschiedenen Verhör-Protokollen und Aufzeichnungen anscheinend wahnsinniger Tech-Adepten.Quelle? Außerdem hat Abaddon der Vernichter mit Hilfe einer Warpkreatur, einem Dämon namens Hrangore, herausfinden können, dass sich eine mächtige Wesenheit auf dem Mars an diesem Ort befindet. Welchen Nutzen er aus diesem Wissen zieht, ist derzeit nicht bekannt, die Situation an sich sorgte bei Abaddon jedoch für Erheiterung.1

Es gibt im Kult Mechanicus eine Glaubensströmung, die glaubt, der Maschinengott würde im Noctis Labyrinthus schlafen und seine Träume würden zu den Bewohnern des Mars durchsickern.2 Sollte die ganze Wahrheit über den Drachen und seine Geschichte jemals offenbar werden, wird dies vermutlich ein Schisma innerhalb des Adeptus Mechanicus und wahrscheinlich sogar innerhalb des gesamten Imperiums zur Folge haben.

926.M41 fliegen die Necrons mit der Weltenmaschine Borsis in Richtung des Mars. Ihr Kommandant Turakhin will den Drachen befreien, den er als Gott verehrt. Er wird jedoch von Hesqiroth gestürzt, der den Drachen töten und dessen Macht übernehmen will. Den Astral Knights gelingt es, die Weltenmaschine zu stoppen.7 K.10

Im Jahr 998.M41 durchbrachen fünf leichte Necron-Kreuzer der Shroud-Klasse die Verteidigungsanlagen des Mars und drangen bis zum Noctis Labyrinthus vor, bevor sie zerstört wurden. Diese vom Imperium als Selbstmordangriff klassifizierte Aktion lässt vermuten, dass die uralten Diener des C'tan aktiv daran arbeiten, den Drachen aus seinem Gefängnis zu befreien.4

Anmerkung

Die Necrons verwenden auch die Ikone des Drachen, die die Maschinen des Feindes manipuliert.5

  • A: Es ist nicht eindeutig, wann diese Ereignisse stattfanden, ob in Mittelalter oder Altertum. Semyon glaubte, diese Ereignisse hätten im Mittelalter stattgefunden, wozu auch die Schilderung des Imperators als Ritter mit Lanze und zu Pferd passt. Allerdings werden ebenfalls ein Imperator Diocletian und die Stadt Cyrene erwähnt. Diocletian ist ein Hinweis auf das späte, Cyrene auf das frühe Altertum.3 T3K3

Quellen