Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Castigator Titan

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
Schreib- u. Leseservitoren mit Schädel.jpg Achtung Adept des LEXICANUM!

Die in diesem Artikel wiedergegebenen
Informationen müssen noch mittels
Fußnoten den jeweiligen Quellen
zugeordnet werden.
Hilf mit, indem Du kontrollierst und
Quellen zuordnest und einträgst.


Der Castigator Titan ist die größte je von der Menschheit entwickelte Titanen-Klasse. Sämtliche Imperiale Titanen sind technisch primitivere Abzüge dieses Original-Entwurfs.1 K.19

Anmerkung: Der Begriff wird innerhalb dieses Artikels sowohl für die Titanen-Klasse, als auch für das STK und für das einzige jemals gebaute Exemplar benutzt.

Beschreibung

Titan

Die Castigator-Klasse wurde als Artillerie-Unterstützung und für Belagerungen konstruiert. Sie ist vollkommen auf Autarkie ausgelegt und benötigt keine Wartungsanlagen. Die Besatzung kann komplett innerhalb des Titans wohnen und leben.1 K.19

Ein Castigator ist ein gutes Stück größer als ein Imperator Titan und besitzt eine unbekannte weiße Panzerung mit Selbstreparatur-Funktion. Der Kopf sitzt oben auf den Schultern und besitzt zwei flammende grüne Augen, hinter denen eine Art Kontrollraum liegt. Der Kopf besitzt ansonsten keine Gesichtszüge und ist von einem hohen Kragen geschützt, der nahtlos in den Schulterpanzer übergeht. Als Bewaffnung wurden ein unbekanntes mehrrohriges Geschütz am rechten Unterarm und eine Titanen-Energiefaust am linken Arm beobachtet. Das Geschütz verschoss niedere Dämonen, die beim Aufschlag in den Warp zurückgeschleudert werden und dabei unglaubliche Hitze freisetzen. Die Gliedmaßen des Castigators sind nicht mit Gelenken, sondern mit dicken schwarzen Faserbündeln mit dem Torso verbunden. Unter den Achselhöhlen gibt es Abluftschächte, groß genug für einen Menschen. 1 K.19

Das Innere kam dem Grey Knight Alaric so vor, als seien für manche Technologien Biologie und Mechanik verschmolzen worden. Es war so grundlegend verschieden von allem Anderen, dass er spekulierte, der Castigator wäre in Wahrheit Xenos-Technologie. 1 K.19

STK

Alaric nahm beim Castigator eine massive psionische Ausstrahlung war, die sogar die Auren der Dämonen überdeckte. Es war eine psionische Stille, die er aber nicht als Reinheit empfand, sondern wie eine ganz andere Art der Korruption. 1 K.19

Das STK zeigte ursprünglich eine halb materielle Gestalt, wie eine menschliche Gestalt aus Licht. Es hatte keine Gesichtszüge, nur zwei brennend grüne Augen. 1 K.19

Nachdem Alaric ihm erklärt hatte, dass seine Handlungen ihn als Dämon definierten, verwandelte er sich in einen: Er bekam eine blasse Hautfarbe mit dicken Adern, die Augen zogen sich in verbrannte Augenhöhlen zurück und aus den Fingern sprossen Krallen. Er war immer noch humanoid, sah aber nun eindeutig wie ein Dämon aus. Auch hatte er plötzlich eine mächtige dämonische Aura, welche Alaric fast ohnmächtig machte.1 K.19 Als Dämon konnte der Castigator grünes Feuer verschießen und ohne Flügel fliegen. Außerdem hatte er große Körperkraft und war zu Fuß unglaublich schnell. 1 K.20 Während des Kampfes gegen Alaric gab er sich ein Dutzend Insektenbeine, um schneller rennen zu können.1 K.20

Geschichte

Wann die Castigator-Klasse entwickelt wurde ist unbekannt. Jedenfalls wurde sie während des Dunklen Zeitalters der Technologie in ein STK umgewandelt. Von diesem STK wurden mehrere Abzüge für technologisch primitivere Titanen gezogen. Diese primitiveren Baupläne wurden später zu den Imperialen Titanen. 1 K.19

Mit dem kriegerischen Ende des Dunklen Zeitalters der Technologie geriet das Castigator-STK auf der Welt Chaeroneia in Vergessenheit. 1 K.19

Das STK blieb intakt und diese gewaltige Informationsmenge erlangte kurz nach der Horus Häresie Bewusstsein. Das Bewusstsein erwachte nur langsam und begann etwa ab M39 Informationen zu sammeln und versuchte, über sich klar zu werden. Das Castigator-STK begriff, dass sein Lebenszweck die Zerstörung wäre: eine allumfassende gnadenlose Vernichtung allen Lebens und allen Seins. Aber wie sollte es das schaffen? Es war ein Werkzeug der Zerstörung, aber wem sollte es dienen? Kurz erwog der Castigator sich dem Imperium anzuschließen, bis er von Horus hörte. Dessen gnadenlose Kriegführung beeindruckte den Castigator und er wusste, dass er so seine Erfüllung finden würde. Er wollte sich dem Chaos anschließen, war aber gleichzeitig voller Zuversicht, dass er es bändigen konnte und nicht davon korrumpiert werden würde. 1 K.19

Erstmal musste er mit dem Chaos Kontakt aufnehmen. Zu diesem Zweck begann er Informationen über das Dunkle Mechanicus aus den geheimen Archiven des Adeptus Mechanicus zu sammeln, um an deren dämonische Rituale zu gelangen.1 K.19 Schließlich fand Erzmagos Veneratus Scraecos den Castigator bei einer archäologischen Ausgrabung nach dem STK von Chaeroneia. Der Castigator gab sich als Avatar des Omnissiah aus. (Scraecos war ein Mörder und deswegen für den Castigator eine natürliche Wahl als erster Jünger.) Mit dieser religiösen Rückendeckung begann der Castigator eine Gesellschaft nach dem Vorbild des Dunklen Mechanicus aufzubauen. Tatsächlich gelang es ihm so, einige niedere Dämonen zu beschwören. Die neuen Dunklen Mechanicus dachten, die Dämonen wären lebendiggewordene Emanationen der reinen Logik des Omnissiah. 1Quelle?

Um 900.M41 wurde das Adeptus Mechanicus auf diese heimlichen Umtriebe aufmerksam und schickte Magos Antigonus, um herauszufinden, ob es ketzerische Vorgänge auf Chaeroneia gäbe. Er fand wider Erwarten tatsächlich Hinweise auf eine Technohäresie. Bevor er jedoch jemandem davon erzählen konnte, ließ Scraecos ihn vom Dämon Azaulathis töten. Oder zumindest dachten alle, Antigonus wäre tot: In Wirklichkeit hatte er sein Bewusstsein in einen alten Rechner laden können. Wissend, dass der Adeptus Mechanicus nun als nächstes ein stärkeres Inspektionsteam schicken würde, ließ er seine Anhänger ein Ritual durchführen, um Chaeroneia im Warp in Sicherheit zu bringen. 1Quelle?

Im Warp verhandelte der Castigator mit dem Chaos und bot seine Dienste an, im Austausch gegen die Sicherheit Chaeroneias. Chaeroneias wurde zu einer Dämonenwelt. Der Castigator konnte sogar einige niedere Dämonen und Warpkreaturen in seine Dienste zwingen. Nun konnte er in aller Offenheit den Planeten und seine Bevölkerung nach der Philosophie des Dunklen Mechanicus formen. Aber da alle dachten, er wäre der Omnissiah, kam niemand auf den Verdacht, sie würden auf der Seite des Chaos stehen. Solche Gedanken waren ketzerisch. 1 K.19

Anmerkung: Die Inquisition spekulierte im Nachhinein, der Castigator wäre mit einem Dämon verschmolzen, hätte dies aber wieder vergessen. 1 K.20

Etwa 300 Jahre nach dem Übergang ließ der Castigator das Titanenwerk ab- und am Standort des STK wieder aufbauen. Er ließ sich dort einen Castigator-Titan als Körper bauen. Außerdem wurden Hunderte Chaos-Titanen und ähnliche biomechanische Kampfmaschinen gefertigt. 1Quelle?

Etwa 1100 Jahre nach dem Übergang verließ Chaeroneia wieder den Warp. Der Castigator ließ ein ultrastarkes, dämonisches Funksignal zum Wirbel des Chaos schicken, um den versprochenen Tribut anzubieten. Im Realraum waren aber nur 100 Jahre vergangen und der 13. Schwarze Kreuzzug hatte gerade begonnen. Deswegen konnten Imperium und Chaos nur wenige Schiffe schicken. 1Quelle?

Ein kleines Team aus Grey Knights, einer Inquisitorin und zwei Techpriestern samt Techgarde konnte landen. Während sie sich unter großen Schwierigkeiten zum Titanenwerk aufmachten, gewann das Chaos in der Zwischenzeit die Raumschlacht. Der Castigator beschloss, sich persönlich um die Eindringlinge zu kümmern und aktivierte zum ersten Mal seinen Titanenkörper. Justicar Alaric konnte in das Innere eindringen, wurde dort aber vom Castigator überwältigt und gefoltert. Nachdem der Castigator seine Lebensgeschichte erzählt hatte, erkannte Alaric seine Schwäche. Er eröffnete ihm, er würde seine Selbstsuche verstehen und wolle ihm helfen: Er wäre ein Dämon! Der Castigator dankte ihm und seine robotisch-humanoide Gestalt verwandelte sich in einen abscheulichen Dämon. Urplötzlich war er in eine mächtige dämonische Aura gehüllt. 1Quelle?

Alaric wusste, als Dämon konnte er den Castigator nun besiegen. Er konnte sich losreissen und begann mit dem Castigator zu kämpfen. Dabei wurde er nach draußen geschleudert, wo der Kampf fortgesetzt wurde. Nach langem, brutalem Kampf konnte Alaric den Castigator töten. Inzwischen drangen die zwei anderen überlebenden Grey Knights in den Titan ein und zerstörten seinen Reaktor mit Melterbomben. 1 K.20

Die Chaos-Flotte musste die Zerstörung ihrer Beute mitansehen und war so wütend, dass sie das Titanenwerk und alle produzierten Titanen mit Schiffsgeschützen zerstörten. 1 K.20

Quelle