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Warhammer 40.000: Chaos Gate

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemeines

Cover

Rundenbasiertes Strategiespiel im Stile von X-COM aus dem Jahre 1998 von SSI.

Der Spieler schlüpft wie in Final Liberation in die Haut eines Kommandanten der Ultramarines und kämpft im Laufe der Kampagne mit einer gemischten Streitmacht von Kompanie-Größe gegen allen möglichen Feinde, die der Warp ausspuckt, allen voran die Word Bearers mit Unterstützung von Khorne Berserkern, Chaoskultisten und Dämonen.

Ähnlich dem großen Vorbild, X-COM, ist es dem Spieler möglich, seine Trupps individuell auszurüsten. Von Mission zu Mission stehen immer mehr Ausrüstungsgegenstände, vom einfachen Bolter bis zur Terminatorrüstung, zur Verfügung. Zusätzlich kann man in fast jeder Mission irgendwo auf der Karte ein altes imperiales Waffenlager finden und den Inhalt ebenfalls mitnehmen. Mit einem Verbots-Zeichen markierte Gegenstände können im laufenden Einsatz nicht aufgenommen und eingesetzt werden. Wenn man sie anclickt, gelten sie erst nach Abschluß der Mission als geborgen. (Ausrüstung getöteter Feinde kann nie geborgen werden.)
Jeder Marine, der zur Verfügung steht, hat dabei ein einmaliges Profil. Außerdem entwickelt sich jeder Marine durch erfolgreiche Einsätze weiter. (Die Levels sind Normal, Veteran, Hero und Mighty Hero.) Man kann die Mitglieder seiner Squads durch drag&drop vertauschen, allerdings dürfen nur Space Marines, die ein Crux Terminatus errungen haben, in den Terminatortrupp versetzt werden.
Die Missionen laufen grundsätzlich so ab, dass die Space Marines vom Landeplatz aus gegen befestigte Stellungen der Chaos-Truppen vorrücken und sie nach und nach ausheben.

Zwischen manchen Haupt-Missionen werden bis zu drei Zusatz-Missionen angeboten. Diese enthalten zufallsgenerierte Gegner und Landschaften und das Missionsziel lautet, alle Gegner zu töten. Diese Zusatz-Missionen sind sehr nützlich, um zusätzliche Ausrüstung zu bergen und seine Truppen zu trainieren. Die auffindbare Ausrüstung ist dabei ebenfalls zufallsgeneriert. Generell findet man in den Zusatzmissionen weniger Ausrüstung als in Hauptmissionen, aber dafür können sehr begehrte Waffen und Munition auftauchen, wie z.B. eine Kettenfaust oder Melterbomben.

Die Ausrüstung entspricht der 2. Edition, was aber auf Grund der Vielseitigkeit und dem Fehlen der komplizierten Regeln eher ein Vorteil ist.

Betriebssysteme und Bugs

Für WH40k Chaos Gate gibt es nicht länger offizielle technische Unterstützung, nur noch in Internetforen.

Chaos Gate ist für Win98/ME ausgelegt, weswegen es mit neueren Betriebssystemen Probleme gibt. Ein beliebter Ausweg ist, in einer Virtual Machine Win98 zu installieren und in diesem Emulator dann Chaos Gate zu installieren.
Chaos Gate läuft, mit einigen Schönheitsfehlern, auch auf Win7 stabil. Dazu muss man das Spiel auf v1.2 patchen und die exe-Datei im Kompatibilitätsmodus für "Windows XP - Service Pack 2" starten. Beim Wechsel zwischen Menü- und Spiele-Graphik treten Graphik-Fehler auf, die aber durch Bewegen des Cursors wieder verschwinden. Außerdem reagiert das Spiel manchmal etwas langsam, weswegen man nicht zu schnell von Bildschirm zu Bildschirm clicken sollte. Mit einem neugestarteten PC sind Abstürze extrem selten, außerdem dürfen keine anderen Programme im Hintergrund laufen.

Ein berühmter Bug ist der "Kultisten-Bug": Er tritt auf, wenn ein Chaoskultist in der ersten Mission seine Laserpistole abfeuert. Das Spiel stürzt dann ab. Der Bug liegt im Sound-Effekt der Laserpistole und lässt sich korrigieren, indem man das Abspielen der entsprechenden Sound-Dateien deaktiviert, siehe hier.
Außerdem gibt es den Bug, dass Terminator-Kettenäxte nicht geborgen werden können.

Features

  • mehr als 15 actionreiche Missionen
  • 50 verschiedene Einheiten und Fahrzeuge - vom einfachen Space Marine bis hin zum Predator
  • Missions-Editor zum erstellen eigener Missionen
  • kommandiere deine Space Marine Squad mit bis zu 20 Space Marines
  • riesiges Waffenarsenal und viele Psionische Kräfte
  • Multiplayer support

Story

Captain Kruger von den Ultramarines kehrte von einem Kreuzzug zurück und erstattete per Funk Bericht an seinen restlichen Orden: Der Kreuzzug war ein Erfolg, aber sie hätten schwere Verluste erlitten und nur noch wenig Nachschub. Er habe die Trupps auflösen und auf Kampftrupps als reguläre Einheit umstellen müssen. Von den Terminatoren der 1. Kompanie begleiteten sie noch fünf. Trotzdem könne er noch nicht zurückkehren, da er Gerüchte über eine Chaos-Reliquie aus der Zeit vor dem Großen Bruderkrieg, das Concordat Chaosium, gehört habe. Es solle auf einem der Monde von Kimmerra II versteckt sein.1

Ein Kampftrupp Ultramarines überfiel auf dem Mond von Kimmerra II einen Tempel des Khorne der mitten im Dschungel lag. Er wurde von Chaoskultisten und ein paar Word Bearers bewacht. Die Ultramarines konnten die Reliquie bergen.2

Gleich danach erhielt die Einsatzgruppe einen Notruf von den Minenarbeitern auf Kimmerra III: Chaos-Truppen würden sie überfallen.3

Zwei Kampftrupps erreichten das Minengelände mit einem Thunderhawk und griffen über offenes Gelände hinweg an. Die Minenarbeiter waren da schon alle tot. Nach heftigem Widerstand durch Word Bearers und Chaoskultisten konnten sie die Gegend säubern. Sie fanden in der Mine eine alte imperiale Grabkammer.4

Zurück im Orbit meldete sich plötzlich Chaos-Lord Zymran von den Word Bearers per Funk: Kruger hätte zwar das Concordat Chaosium, aber es wäre nutzlos ohne den Schlüssel, die zweite Hälfte. Und die hätte er. Nachdem er und Kruger Drohungen ausgetauscht hatten, beendete er die Funkverbindung. Der Funkspruch konnte nach Kimmerra IV zurückverfolgt werden und Kruger befahl einen Angriff.5

Die Word Bearers hatten auf Kimmerra IV eine kleine Festung, umgeben von einem Burggraben. Während des Angriffs der Ultramarines wirkte der Hexer der Word Bearers einen Zauber und einer der Ultramarines wurde wegteleportiert und entführt. Im Zentrum der Festung fanden die Ultramarines einen Altar und ein paar Waffenvorräte, aber nicht die zweite Hälfte des Concordat Chaosium. Die Ultramarines schworen Rache für ihren entführten Bruder.6

Die Ultramarines verfolgten Zymrans Schiff, erst im Realraum, dann im Warp 7, aber über dem Planeten Mirix verloren sie ihn, weil ihre Langstrecken-Scanner gestört wurden8. Sie bemerkten auf der Oberfläche eine Festung des Chaos, die auf einem Vulkan errichtet worden war. Um den Störsender zu zerstören, mussten sie die Festung zerstören. Diese war aber durch starke Schutzschilde geschützt. Also mussten die Ultramarines sie von unten angreifen.8
Das erste Angriffsziel war ein Tor der Festung, das zerstört werden musste. Allerdings war es durch Wehrgänge und Bunker gesichert. Der Angriffsstreitmacht wurden deswegen ein Scriptor und ein Predator zugeteilt. Während der Kämpfe teleportierten die Word Bearers immer wieder Entsatztruppen hinter die Linien der Ultramarines. Das hörte erst auf, als die Word Bearers keine Truppen mehr in der Umgebung hatten.8 Im Inneren der Festung erwartete die Ultramarines ein verwirrendes Höhlenlabyrinth, in dem es zu Nahkämpfen und Feuergefechten auf kurze Distanz kam. Im Zentrum der Anlage fanden sie schließlich das eigentliche Ziel: Ein Kontrollplattform die man über einer Lavagrube aufgebaut hatte, bewacht von einer weiteren großen Einheit Word Bearers. Der Techmarine schaffte es bis zu den Kontrollen und konnte nach einigen Mühen den Schildgenerator der Festung deaktivieren. Nach den Kämpfen fanden die Ultramarines hier große Waffenvorräte.9 Mit dem Ausfall des Schildgenerators konnte nun der eigentliche Angriff beginnen. Captain Kruger gab den Einsatzbefehl für die Terminatoren. Dies Ziel war eine Kathedrale des Chaos auf der Oberfläche des Planeten, im Speziellen das Warp-Tor darin. Der Eingang wurde von zwei großen Bunkern verteidigt und im Inneren erwarteten die Ultramarines nicht nur Chaos Space Marines, sondern auch Chaos-Terminatoren und Dämonen. Die Ultramarines konnten sich bis zum Warptor vorkämpfen und es zerstören.10

Mit der Zerstörung der Word Bearers-Festung auf Mirix funktionierten die Langstrecken-Sensoren der Ultramarines wieder. Sie konnten Zymrans Schiff auch schnell aufspüren, aber es trieb scheinbar verlassen und antriebslos im All. Captain Kruger befahl, es zu entern, und an Bord nach Informationen zu suchen.11
Ein Enterkommando ging Begleitung eines Techmarines hinein, der eine zentrale Konsole finden und durchsuchen sollte. Die Word Bearers hatten mehrere Hinterhalte gelegt, aber insgesamt stellten sich den Ultramarines nur wenige Verteidiger entgegen. Als der Techmarine die Konsole erreichte, fand er darin Informationen, einer ihrer Brüder werde auf diesem Schiff gefangengehalten.12
Das Enterkommando kehrte zurück und Kruger gab einen neuen Befehl: Sie sollten wieder hineingehen, aber diesmal um ihren Ordensbruder zu retten. Ein Apothekarius würde sie begleiten, da der Gefangene bestimmt zu schwer verwundet wäre, um fliehen zu können. Diesmal trafen die Ultramarines auf schweren Widerstand. Der Gefangenenkomplex enthielt Unmengen an Chaos-Truppen, aber zum Glück konnten die Ultramarines die Nebentunnel für einen Zangenangriff benutzen.13 Es stellte sich heraus, dass der entführte Ultramarine ihr auf Kimmerra IV verschwundener Bruder war. Die Scriptoren fanden in seinem Geist die Informationen, dass Zymran auf der Eiswelt Barrien seine neue Basis eingerichtet hatte und dass er die zweite Hälfte des Concordat Chaosiums in einer Festung auf der Dschungelwelt Dailon von Dunklen Aposteln bewachen ließ. Kruger wollte erst das Concordat Chaosium sicherstellen, bevor er sich Zymran stellen würde.14

Die Ultramarines griffen also die Festung auf Dailon an. Sie war gut verteidigt: Zusätzlich zu ihrem verwinkelten Aufbau gab es noch Bunker und ein vorgelagertes Verteidigungsnetzwerk. In den Tunneln dieses Netzwerks fanden die Ultramarines die Leichen zweier verschollener Helden ihrer Legion, Amilus und Guglious, sowie deren meisterhaft gefertigte Waffen. Die Ultramarines konnten in die Festung eindringen und nachdem sie sie Abschnitt für Abschnitt gesichert hatten, fanden sie im Zentrum den zweiten Teil des Concordat Chaosium.14
Als Kruger die beiden Teile zusammenfügte, schlossen sich automatisch Verschlüsse und die Augen im stilisierten Totenschädel des Concordat Chaosiums begannen zu glühen. Ohne große Umschweife befahl Kruger, Kurs auf Barrien zu setzen.15

...

Daten

  • Hersteller : TLC
  • Genre : Strategie
  • Herausgegeben : 04.12.1998

Bildschirmbilder


Unterschiede zum Tabletop

Quelle

  • 1: Video vor Mission 1
  • 2: Mission 1
  • 3: Video vor Mission 2
  • 4: Mission 2
  • 5: Video vor Mission 3
  • 6: Mission 3
  • 7: Video vor Mission 4
  • 8: Mission 4
  • 9: Mission 5
  • 10: Mission 6
  • 11: Video vor Mission 7
  • 12: Mission 7
  • 13: Mission 8
  • 14: Mission 9
  • 15: Video vor Mission 10