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Waffensymbiont

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Version vom 15. April 2009, 23:09 Uhr von Mephiston (Diskussion | Beiträge)
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Ein Waffensymbiont ist eine lebende Waffe der Tyraniden.

Allgemeines

Da die Tyraniden sich ausschließlich auf Biosysteme verlassen, haben sich natürlich auch biologische Waffen entwickelt. Der Begriff Waffensymbiont ruht hier von der Tatsache, dass Waffen der Tyraniden in fast allen Fällen nicht eine sondern mehrere Kreaturen im Zusammenspiel darstellen.

Merkmale

Von Waffensymbiont zu Waffensymbiont ist dies natürlich unterschiedlich. Es gibt jedoch einige Merkmale die alle Waffensymbionten gemeinsam zu haben scheinen.

Biologische Merkmale

Waffensymbionten sind eine Zusammenstellung von diversen sich gegenseitig ergänzenden Tyraniden. Nahezu alle von ihnen stellen ihre Munition selbst her, in Kammern werden hier Maden, Käfer, Säure, Sporen oder was auch immer der Waffensymbiont als Munition nutzt erzeugt und werden dann durch verschiedene Wege auf das Ziel gefeuert.

Aufgrund der seltsamen Zusammenstellung darf ein Waffensymbiont keinesfalls unterschätzt werden. Sie sind je nach Symbiont genauso gut auf das Schlachtfeld auf dem sie getragen werden angepasst wie konventionelle Waffen.

Die meisten Waffensymbionten werden, wenn sie nicht in Benutzung sind, das heißt nicht von einem Tyraniden getragen werden in eine Art Nährlösung gelegt, um eventuelle Schäden zu regenerieren oder verbrauchte Energie zu ergänzen.

Psionische Merkmale

Waffensymbionten, im allgemeinen und Bohrkäferschleudern im speziellen wird nachgesagt psionische Eigenschaften aufzuweisen, die über die eigentliche Waffenfunktion hinausgehen. Ausgehend von allen bisherigen Erfahrungen stellen Waffensymbionten so wie jede Kreatur der Tyraniden einen Teil des Schwarmbewusstseins dar.

Ausgehend von bisherigen Erfahrungen wird angenommen, dass Waffensymbionten ihre Feuerimpulse auf einer direkten, durch Berührung hervorgerufenen psionischen Verbindung erhalten, und dass sie keinesfalls dumm sind.

Gestützt wird diese Annahme durch einen Vorfall, der sich zuerst auf dem Frachter Hammer of Foes und dann nochmals in den Inquisitorialen Archiven zutrug. In beiden Fällen berührte ein Psioniker die Waffe, eine Bohrkäferschleuder und verband sich auf eine psionische Art mit ihr. Dies geschah, als die jeweiligen Psioniker, ein Astropath und ein Analytiker, versuchten, das Objekt psionisch abzutasten. Daraufhin konnte eine drastische Änderung im Verhalten beobachtet werden. Inquisitor Kryptman, der die Untersuchung leitete, konnte feststellen, dass die Waffe die Kontrolle übernahm und dem menschlichen Körper dann befahl, alle anderen Menschen zu töten. Auf der Hammer of Foes führte dies zur Katastrophe, da der Rest der Besatzung unbewaffnet war. In den Archiven jedoch richtete Inquisitor Kryptman den Träger mittels eines Bolterschusses in den Kopf hin.

Sonstige Merkmale

Waffensymbionten sind wie alle Tyraniden gewissen genetischen Schwankungen unterworfen. Waffensymbionten, die bei der Ersten Schwarmflotte Behemoth Verwendung fanden, waren weniger auf Reichweite und mehr auf den Nahkampf ausgelegt. Sie wurden jedoch rapide zu dem weiterentwickelt was wir heute kennen.
Ansonsten weichen Farbe und präzise Form etwas von der Norm ab, sie sind jedoch stets deutlich biologisch erkennbar.

Bekannte Waffensymbionten

Zum Begriff "Symbiont"

Der Codex der 4. Edition spricht teilweise von "Waffensymbioten", es wird also das Wort "Symbiote" oder "Symbiot" statt "Symbiont" benutzt. Dabei handelt es sich jedoch um einen Übersetzungsfehler: Im englischen Original des Codex wird statt dem meist üblichen englischen Wort symbiont der Begriff symbiote verwendet. Dies ist die biologische Fachbezeichnung für einen Symbionten im Englischen. Das Deutsche kennt aber nur das Wort Symbiont.

Quellen