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Warhammer 40k - Lexicanum β

The seventy-seven screaming masques of the Hidden One

The seventy-seven screaming masques of the Hidden One (Heyne-Übersetzung: Die siebenundsiebzig schreienden Masken des Verborgenen) war ein Chaoskult in den Diensten des Tzeentch-Dämonenprinzen Ghargatuloth. 1 K.19

Beschreibung

Die Mitglieder dieses Kultes beteten nicht die Chaosmächte an, sondern den Tod selbst, in seinen 77 Inkarnationen. 1 K.19

Nach ihrer Umwandlung umgab sie eine massive Aura des reinen Hasses, in ihrer Stärke ein Abbild ihrer Herkunft aus dem Warp. Ihre neuen Körper waren nur noch grob humanoid, ihre dunkelgraue, durchsichtige Haut von einem ätzenden Schleim bedeckt, der sogar Servorüstungen zerfressen konnte. Durch die Haut waren die inneren Organe zu sehen, die sich bis in die Gliedmaßen erstreckten. Anstelle von Armen besaßen sie Tentakel und ihre Gesichter besaßen senkrechte Schlitzmünder und blinde, weiße Augen. 1 K.19
Die einzige Möglichkeit, sie zu töten, waren stumpfe Waffen oder psionische Angriffe. Wenn man sie mit Klingen angriff, wuchsen abgetrennte Gliedmaßen sekundenschnell nach. 1 K.19,20

Geschichte

Um 400.M41 tauchte tief in Hive Superior von Volcanis Ultor ein Prophet auf. Sein Name ist in Vergessenheit geraten, sein Gesicht nicht. Dort regierten Makropolgangs, das Leben war hart und Waffen waren eben so wichtig wie Nahrung und sauberes Wasser. Der Prophet verkündete, alle 77 Masken des Todes zu kennen und jeder, der ihm folgen würde, würde gegen alle Todesarten immun werden, die es in der Makropole gäbe. In ihrer Not schlossen sich ihm viele Leute an. Tatsächlich wurden sie alsbald immun gegen viele Todesarten: erschiessen, erstechen, ertrinken, verhungern... Sie stiegen zur mächtigsten Gang auf. Die anderen Gangs hatten schließlich keine Wahl: Sie verbündeten sich und töteten alle Mitglieder des Kultes in einer Nacht der langen Messer. Doch der Prophet entkam und so gründete er bald den Kult von neuem. Jeder der kam, wurde willkommen geheißen, die Verzweifelten, die Wahnsinnigen. Zu den ergebendsten Anhängern sprach der Verborgene selbst, durch den Propheten. Und schließlich verstanden sie: Die siebenundsiebzigste Maske war die der kompletten Zerstörung, der Auslöschung der Seele. Diese letzte Maske zu verstehen, hieße, den Tod an sich zu begreifen, eine Reinheit und Herrlichkeit jenseits allen Lebens zu erreichen. Aber die letzte Maske konnte nur an einem Ort erfüllt werden: Lake Rapax, am Fuß der Makropole. Es war ein Giftmüll-See und es gab Gerüchte, er wäre von all dem Hass und der Sünde der Jahrtausende, die in ihn eingesickert waren, lebendig geworden. Es hieß, dieser Ort wäre vom Chaos erfüllt. Es hieß, es gäbe Ungeheuer in seinen Tiefen und Geister wären in ihm gefangen. Aber nur die Anhänger der siebenundsiebzig schreienden Masken wussten, dass alle diese Gerüchte wahr waren. Eines Tages rief der Prophet die Anhänger vor die Stadt. Sie wandelten durch die Straßen, während die Bewohner vor Angst in ihren Häusern blieben. Der Prophet schritt über die Oberfläche in die Mitte des Sees und heulte die siebenundsiebzig schreienden Masken, während die Kultisten in den See gingen, wo ihre Körper zerfressen wurden. Die Bewohner atmeten erleichtert auf, froh, diese Verrückten endlich los zu sein. Wenn sie die Wahrheit gewusst hätten, wären sie verzweifelt. 1 K.19

Die siebenundsiebzig Masken ließen ihre Anhänger nicht umsonst sterben. Sie erhielten neue Körper aus lebendem Gift und neue Bewusstseine, so rein, dass der Verborgene aus Warp direkt zu ihnen sprechen konnte. Er gab ihnen die wichtigste aller Aufgaben: Sie sollten das große Gebäude am Seeufer, das Grabmal Kelkannis Evissers, bewachen, bis der Verborgene wiederkehren würde, um die siebenundsiebzig Schattierungen des Todes über die Galaxis zu bringen. 1 K.19

Zu Beginn des 13. Schwarzen Kreuzzugs erfuhr der Ordo Malleus von der Wiedergeburt Ghargatuloths und eine Einheit Grey Knights wurde ausgeschickt, um sie zu verhindern. Nach einer Odyssee und nachdem sie beinahe durch eine Intrige vernichtet worden wären, gelangten die Grey Knights in das Grabmal Evissers. Verstärkt wurden sie durch einige Seraphime des Ordens der Blutigen Rose. Im Grabmal griffen die Kultisten sie dann an, aber sie konnten nur wenige töten, die meisten Kultisten starben und zogen sich zurück. 1 K.19,20
Der abtrünnige Inquisitor Valinov erreichte mit belogenen Männern der Balurian Heavy Infantry ebenfalls das Grabmal und die Kultisten töteten ein paar, die vom Weg abkamen. Aber nur Augenblicke später wurde Ghargatuloth wiedergeboren und die psionische Schockwelle löschte alle Anhänger der siebenundsiebzig schreienden Masken aus. 1 K.20

Quelle