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Warhammer 40k - Lexicanum β

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Schwarmwache von Kraken

Kraken war die zweite große Schwarmflotte der Tyraniden, die das Imperium im östlichen Seitenarm der Galaxis attackierte. Im imperialen Jahr 992/993.M41 griff Kraken unter anderem die Sternensysteme Miral, Ichar IV und das Eldar-Weltenschiff Iyanden an.

Geschichte

Situation nach Behemoth

Nach dem Angriff und der Vernichtung der Schwarmflotte Behemoth im imperialen Jahr 745.M41 studierten die Technomagi des Mars, insbesondere die Magi Biologis, die auf Macragge geborgenen Kadaver unterschiedlicher Tyraniden. Die Untersuchungen offenbarten nicht viel neues, bis auf eine einzige Entdeckung: Die Symbionten gehören zu den Tyraniden, und sind nicht wie bisher angenommen die ursprünglichen Bewohner der Ymgarl-Monde.

Den Wissenschaftlern war unbekannt, wie es möglich war, dass Tyraniden schon so lange und so tief im Imperium hatten existieren können. Die Space Marines vom Orden der Salamanders wurden ausgeschickt, um die Ymgarl-Monde zu säubern.

Symbiontenkult auf Ichar IV

Etwa 250 Jahre lang gab es keine zwingenden Hinweise auf eine erneute Invasion der Tyraniden. Im Jahr 993.M41 kam es jedoch zu Rebellionen und Bürgerkriegen im südöstlichen Spiralarm der Galaxis, welche vom Ordo Haereticus untersucht wurden. Inquisitor Agmar entdeckte einen Symbiontenkult auf der Industriewelt Ichar IV, welche eine sehr wichtige strategische Rolle in diesem Teil der Galaxis einnahm.

Die Ultramarines entsandten den Schlachtkreuzer Octavius, dessen Marine Truppen die korrumpierte Regierung des Planeten inhaftierten und den Symbiontenkult in einem harten Tunnelkampf auslöschten. Der Planet konnte binnen weniger Wochen, vorwiegend durch den heldenhaften, wenn auch selbstmörderischen Einsatz des Adeptus Arbites, wieder unter imperiale Oberhoheit gestellt werden.

Die Astropathen der Inquisition berichteten nach der Auslöschung des Patriarchen des Kultes von einer psionischen Kontaktaufnahme des sterbenden Symbionten mit einem tief im Warp liegenden Ziel. Der Hintergrund dieser Kommunikation war jedoch nicht bekannt.

Angriffe der Schwarmflotte Kraken

Die Konklave der Inquisition berichtete Agmar von diversen Überfällen der Schwarmflotte auf zahlreiche imperiale Welten. Die Front schien sich über mehr als Tausend Lichtjahre zu erstrecken, doch es gab deutlich erkennbare "Speerspitzen" in den Angriffen, die an Tentakeln erinnerten. Daher erhielt die Schwarmflotte den Namen Kraken.

Weg der Schwarmflotte Kraken

  • Im Miral System kämpften Verbände der Imperialen Armee und der Space Marine-Orden der Scythes of the Emperor und Lamenters gegen die Invasoren. Die Scythes of the Emperor wurden dabei fast vollständig vernichtet, nachdem ihr Heimatplanet Sotha bereits ausgelöscht worden war, und auch die Lamenters verloren bis zu 70% ihrer Mannstärke.
  • Die primitiven Bewohner der Urzeitwelt Lamarno wurden von Symbionten infiltriert und leisteten keinerlei Widerstand bei ihrer Absorption.
  • Im Asteroidenkloster Salem vergifteten die Mönche ihre gesamte Biosphäre, um zu sterben und dem Tod durch die Tyraniden zu entgehen.
  • Auf Graia Primus konnten die Tyraniden nach einer zermürbenden Schlacht ebenfalls nicht aufgehalten werden.

Zahlreiche weitere Welten im Südosten der Galaxis fielen Kraken zum Opfer, denn aufgrund der Vorgehensweise der Schwarmflotte konnte die Imperiale Flotte nicht alle Welten schützen, sondern konzentrierte sich auf die Verteidigung der wichtigsten Fabrik- und Makropolwelten wie Ichar IV, Triplex Phall, das Graia-System oder Radnar.

Der Kampf um Iyanden

Zeitlich parallel zur Schlacht um Ichar IV erlangte Inquisitor Czevak Kenntnis von einem Überfall der Tyraniden auf das Weltenschiff Iyanden. Den Eldar gelang es zwar, die Schwarmflotte vernichtend zu schlagen, aber sie zahlten einen unglaublichen Preis: Iyanden lag zum größten Teil in Schutt und Asche, verlor fast seine gesamte Begleitflotte, und 80% der Bevölkerung kam ums Leben. Für weitere Informationen siehe: Schlacht um Iyanden

Konsequenzen der Invasion

Der Krieg gegen Kraken brachte dem Imperium wertvolle, durch unzählige Millionen Leben erkaufte Informationen über die Tyraniden ein. So konnten beispielsweise Schwarmschiffe geentert werden, deren Besatzung sich noch im Tiefschlaf befand.

Psioniker erkannten erstmals, dass die Tyraniden von einer psionischen Intelligenz gesteuert wurden, aber genaueres Wissen über dieses Schwarmbewusstsein kam erst in späteren Kriegen hinzu.

Der Hohe Senat zu Terra beschloss eine Doktrin, welche die vollständige Vernichtung der Tyraniden zu jedem nur denkbaren Preis fordert.

Mögliche Rückkehr

Gegen Ende des 41. Jahrtausends erwachte eine Splitterflotte des Kraken im Vidar-Sektor. Die Tyraniden fanden in dieser vom Krieg zerrütteten Region viele nahreiche Beutewelten vor. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich die Schwarmflotte Kraken durch Absorption dieser Welten wieder wachsen und sich schließlich selbst reaktivieren kann.9.2

Splitterflotten

Nach den vernichtenden Niederlagen auf Ichar IV und Iyanden war der Vorstoß des Kraken gebrochen, aber einige gefährliche Splitterflotten drangen durch den galaktischen Verteidigungsperimeter und konnten noch einige Welten tief im Segmentum Ultima absorbieren. Die letzten Splitterflotten sind bis heute noch nicht vollständig besiegt.

Quellen