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Warhammer 40k - Lexicanum β

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Ragnar Schwarzmähne 9

Ragnar Schwarzmähne (engl. Ragnar Blackmane) ist ein Space Marine der Space Wolves.

Leben

Jugend

Ragnar wurde als Sohn des Jarls des Stammes der Thunderfists, Torvald, auf der Eiswelt Fenris geboren, welcher ihn nach dem frühen Tod seiner Mutter alleine aufzog. Bereits als junger Bursche zeigte Ragnar seine Kampfeskraft und Neugierde als er beispielsweise einem Seedrachen einen Speer ins Auge schleuderte, das Ungetüm verwundend.1 K2

Ragnars Leben änderte sich schlagartig als sein Vater vom Eisenpriester Ranek Icewalker aufgefordert wurde, ihn zur Insel der Iron Masters - einer der wenigen stabilen Inseln auf Fenris - zu bringen, während ein fürchterlicher Sturm die See eigentlich unbefahrbar machte. Nach der Rückkehr der Thunderfists zu ihrer Heimatinsel sollte sich Ragnars Schicksal schließlich offenbaren als die Insel von den Erzfeinden und ursprünglichen Bewohnern der Insel, die Grimskulls, überfallen wurde, alle Thunderfists im Laufe des Überfalls tötend oder versklavend. Nur Ragnar überlebte schwer verwundet als er und sein Erzfeind, der Grimskull-Krieger Stybjorn Grimskull durch die Space Marines gerettet wurden, nachdem sie sich im Zweikampf beinahe beide gegenseitig getötet hatten.1 K3 Der Grund für diese Tat offenbarte sich, als Ragnar nach Russvik, einem Ausbildungslager der Space Wolves auf Asaheim, Fenris' einzigem Kontinent gebracht wurden. Dort verwandelte sich Ragnar Schwarzmähne vom kampflustigen Jungen, der er gewesen war, in eine menschliche Kampfmaschine, ständig an die Grenzen seiner Fähigkeiten gebracht.

Dies führte dazu, dass Ragnar schließlich zusammen mit Kjel Falconer, Sven Dragonfire, Nils und Stybjorn zum Reißzahn, der Ordensfestung der Space Wolves, gebracht wurde, um seine Ausbildung zum Space Marine abzuschließen.1 K8 Diese sah vor, dass er das Tor von Morkai durchschreitet, eine Prüfung der Überzeugung des jungen Aspiranten, bei welcher er mit den vier größten Versuchungen des Chaos konfrontiert wurde und bei welcher er bei der Versuchung, Rache an Stybjorn zu üben, fast scheiterte.1 K9 Als nächstes musste er aus dem Kelch der Wulfen trinken, einem Artefakt der Space Marines, welches die Wergeister in jedem Aspiranten wecken würde, der aus dem Kelch trinkt.1 K10 Dies führte zu wesentlichen Veränderungen seines Körpers und seines Geistes und brachte Ragnar aufgrund seines Hasses auf Stybjorn an den Rand des Versagens, als die Wolfnatur seinen Geist zu übernehmen drohte, woraufhin er sich unweigerlich in einen Wulfen verwandelt hätte.1 K11 Dann kam der abschließende Test: er musste in der Wildnis alleine und ohne Ausrüstung außer seinem Kampfmesser ausgesetzt überleben und seinen Weg zurück zum Reißzahn finden. Bei dieser Prüfung gelang es ihm, einen der großen Wölfe von Fenris, eine der mächtigsten Kreaturen auf Fenris, zu töten und die schwarze Wolfshaut, die er von nun an trug, führte neben seinem schwarzen Haar zu einer zweiten Bedeutung seines Spitznamens. Danach tötete er einen Wulfen, nur um von Grauen erfüllt feststellen müssen, dass es sich um seinen Freund Kjel Falconer handelte, der seinen Wergeistern erlegen war.1 K12 Nach diesem letzten Test wurde sein Körper mit den letzten Modifikationen versehen, welche ihn endgültig von herkömmlichen Menschen trennen sollte: die Gensaat, das Wissen seines Ordens und die Ausbildung eines Space Marines.1 13

Wenig später wurde Ragnar als Blood Claw auf seine erste Mission als Space Marine unter dem Kommando von Sergeant Hengist geschickt, um den Verbleib einer vorangegangenen Erkundungsmission der Space Wolves zu erkunden.1 K14 Dies führte ihn in den Untiefen von Fenris Erdreichs zu seiner ersten Begegnung mit Madox, einem Chaos Space Marine der Thousand Sons, welcher zusammen mit einer Einheit Chaos Space Marines einen Chaos-Tempel des Tzeentch auf Fenris beschützte.1 K16 Trotz hoher Verluste gelang es Ragnars Einheit zurück an die Oberfläche zu gelangen und die Space Wolves zu warnen; bei dieser Gelegenheit blieb Ragnar zurück, um den schwer verwundeten Stybjorn zu retten, wobei dieser ihm mehrmals das Leben rettete.1 K17

Blood Claw

 
Ragnar Schwarzmähne

Einige Monate nach der Zerstörung des Chaos-Tempels auf Fenris waren Ragnar und sein Pack Teil einer Ehrengarde für einen ungewöhnlichen Gast der Space Wolves: Inquisitor Ivan Sternberg. Sternberg, der einst dem Großen Wolf selbst das Leben gerettet hatte, bat die Space Wolves um Informationen über ein uraltes Artefakt, das die Wolves vor langer Zeit den Eldar auf Aerius entrissen hatten, den Talisman des Lykos. Dieser Talisman war in der Schlacht in drei Teile zersplittert worden, von denen sich einer im Besitz der Space Wolves befand, und - zusammen mit den anderen Teilen - sollte der Talisman eine Lösung für die schreckliche Plage, die Aerius peinigte, darstellen.2 K1 Ragnar, der gleichzeitig die Rolle eines Spions für den Runenpriester Ranek und eines Fremdenführers für Sternberg und seine Assistentin, Inquisitor Karah Isaan, gespielt hatte, kam die Ehre zuteil, die Fremden zusammen mit seinem Pack auf ihrer Queste zu begleiten.2 K3

Mithilfe der psychometrischen Fähigkeiten Isaans lokalisierten die Gruppe einen weiteren Splitter des Talismans auf Gait 3, einer Dschungelwelt im Gait-System; von dieser Welt kam auch der imperiale Kommandeur Byran Powys, welcher in der Schlacht auf Aerius an der Seite der Wölfe gekämpft hatte und aus Respekt einen Splitter des Talismans erhalten hatte. Dort wurde der Splitter im Tempel des Xikar, einer Tempelanlage des imperialen Mönchsordens der Brothers of Perpetual Bliss, aufbewahrt. Problematisch war nun die Tatsache, dass Gait 3 bei der Ankunft der Inquisition gerade das Opfer einer Invasion der Orks unter WaaaghBoss Gurg geworden war.2 K5 Nach ihrer unerkannten Landung nahe des Tempels per Teleporter mussten die Space Wolves unter Sergeant Hakon erkennen, dass Gurg den Splitter an sich gerissen hatte und nun die Macht des Splitters für sich nutzte.2 K6 Also infiltrierten die Space Wolves die durch die Orks eroberte und geplünderte Hauptstadt Gait Prime und drangen - mithilfe einer psionischen Illusion Isaans - in den Gouverneurspalast vor, wo sich Gurg aufhielt.2 K8 Dort kam es dann zum Kampf, bei welchem Lars, einer aus Ragnars Pack, vom WaaaghBoss zerquetscht wurde; schließlich gelang es den Space Marines jedoch den Talisman zu entwenden und auf die Oberfläche des Gouverneurspalasts zu klettern, von wo aus der Teleporterstrahl der Light of Truth, das Schiff des Inquisitors, sie wieder an Bord holen sollte. Hierbei schaffte es Ragnar Gurg durch eine Herausforderung solange hinzuhalten, bis die Gruppe schließlich wegteleportiert wurde.2 K9 Dabei wurde Ragnar jedoch sehr schwer verletzt und ihm wurde erstmals seine eigene Sterblichkeit - trotz seiner übermenschlichen Fähigkeiten - bewusst.2 K10

Der nächste Splitter wurde wenig später im Korelia-System auf einem Space Hulk verortet.2 K10 Der Weg in die untersten Ebenen des Space Hulks verlief weitgehend ereignislos, bis sich herausstellte, dass sich der Splitter in den Händen einer Genestealer-Kolonie befand, die tief im Space Hulk ihr Nest hatte und die Gruppe sofort angriff. Der Kampf der Space Wolves, Inquisitoren und rund einem halben Zug imperialer Soldaten unter Gul, Sternbergs Truppenkommandeur, schien schon zugunsten der Tyraniden entschieden als Ragnar zusammen mit Sven das Schwarmbewusstsein des Tyranidenschwarms vernichteten, was die Kreaturen vollkommen desorientierte. So schnell wie möglich reiste die Gruppe daraufhin mit dem wiedervereinigten Talisman nach Aerius, um der Plage ein Ende zu setzen.2 K12

Die Prophezeihung besagte diesbezüglich, dass der Talisman wieder in die zentrale Kammer im Herzen der Eldar-Prophezeihung eingesetzt werden müsse, damit das Böse stoppe. Mithilfe des Talismans und Isaans psionischer Fähigkeiten gelang es ihnen die Pyramide zu betreten und den Fallen, welche die Eldar in der Form von Laser-Netzen für unerwünschte Besucher konstruiert hatten, zu umgehen. Kurz vor ihrem Ziel erschien ihnen dann plötzlich der Geist eines Eldar und warnte sie, dass die Rückkehr des Talismans ein unvorstellbares Übel befreien würde. Kurz darauf zeigte sich, was der Eldar-Geist gemeint hatte: die Pyramide hatte für Jahrtausende als Gefängnis für den Großen Verpester Botchulaz - ein Erzdämon des Chaos-Gotts Nurgle - gedient. Weiterhin stellte sich heraus, dass die Seuche auf dem Planeten sein Werk war und dass Gul in Wahrheit ein Kultist und Anhänger Nurgles war.2 K13 Vor der schrecklichen Seuchenmagie des Erzdämons fliehend bemerkten die Space Wolves schnell die wahre Absicht Botchulaz': die Verseuchung des gesamten Planeten und die Erschaffung einer riesigen Armee aus Infizierten aus der Hunderte Milliarden Menschen zählenden Bevölkerung von Aerius. In einem verzweifelten Versuch Botchulaz und seine Magie erneut im Herzen der Pyramide zu bannen kehrten die Space Wolves und die Inquisitoren zurück in das Herz der Pyramide, um Isaan Zeit zu verschaffen, während sie die Bannmagie der Eldar aufs Neue beschwor. Am Ende gelang es den Space Wolves zwar Gul zu vernichten und den Dämon wieder in der schwarzen Pyramide zu bannen, doch mussten sie auf Aerius einen schrecklichen Preis bezahlen: Nils, Sternberg und Isaan waren Tod und Sergeant Hakon, Sven, Stybjorn und Ragnar mussten mit dem Wissen leben, sich durch einen Erzfeind der Menschheit manipuliert zu haben lassen. Der Talisman jedoch fand wieder seinen Platz in den Schatzkammern des Reißzahns.2 K14

Grey Hunter

Anm.: Die Romane der Space Wolf-Reihe stellen laut dem Autor, William King, eine Parallelgeschichte dar, weshalb sie nicht vollständig im offiziellen Hintergrund zu berücksichtigen sind.

Zudem hatte Ragnar in der 2. Edition noch blonde Haare.

Ragnar als Wolfsklinge

Der Angriff von Haus Feracci

Als Konsequenz für den Verlust des Spear of Russ wurde Ragnar nach Terra verbannt, um dort dem Navigatorhaus Belisarius zu dienen; Jahrtausende zuvor hatte Leman Russ persönlich mit dem Celestarchen von Haus Belisarius vereinbart, dass dieser eine Leibgarde von Space Wolves, die Wolfsklingen, zugestellt bekäme, wenn im Gegenzug die Navigatoren von Belisarius die Schiffe der Space Wolves durch die Gefilde des Warps steuern.

Schon bald nach seiner Ankunft wurde Ragnar in das undurchdringliche Netz aus Intrigen, religiösem Fanatismus und korruptem Reichtum gezogen, welches die alte Heimatwelt der Menschheit überzieht. Diese Intrigen, die von Belisarius' Erzrivalen Haus Feracci gesteuert wurden, gipfelten in dem Versuch Feraccis, Belisarius von der politischen Landkarte auszuradieren, indem sie versuchten, den Celestarchen von Belisarius, Lady Juliana, mithilfe eines Assassinen des Officio Assassinorum namens Xenothan zu ermorden. Gleichzeitig hätte ein Massaker an den Älteren des Hauses dazu geführt, dass auf die Schnelle kein Nachfolger für den Celestarchen gefunden hätte werden können. Da zum gleichen Moment der Sitz der Navigatoren im Hohen Senat zu Terra nach dem Tod des vorangehenden Väterlichen Gesandten frei war, hoffte der Celestarch von Feracci, Cezare Feracci, seinen Sohn Misha Feracci im Senat zu platzieren, so dass zum ersten Mal seit zwei Jahrtausenden die Navigatorenhäuser unter einem der großen Häuser vereint gewesen wären.

Der Plan scheiterte schließlich als Xenothan Ragnar mit einem Gift in einen Blutrausch trieb, der dazu führte, dass Ragnar den Assassinen beinahe zu Tode biss. Als dann seine Gefährten Torin Wayfarer, Valkoth und Haegr eintrafen und dem Assassinen den Rest gaben, konnte Belisarius beginnen, um seine Toten zu trauern und seine zahlreichen Wunden zu lecken.4

Miniatur

Ragnar Schwarzmähne Miniaturen
 
Ragnar Schwarzmähne
 
Ragnar Schwarzmähne Diorama

Es gibt eine Miniatur für Ragnar Schwarzmähnne von Games Workshop. Außerdem hat die Black Library ein Diorama entworfen.

Literatur

Die Black Library hat weiterhin die Romanreihe Space Wolf von William King veröffentlicht, in der Ragnar eine zentrale Rolle spielt.

Quellen