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Man kann zwei Arten von Mutanten unterscheiden: Solche, deren Mutation vom [[Warp]] verursacht wurde, und solche, bei denen sonstige Umwelteinflüsse, wie Strahlung und Gifte, dafür verantwortlich sind.{{A|8,9}} Nur Letztere werden auf imperialen Welten geduldet. Aber selbst diese Mutanten werden unterdrückt und ausgebeutet.{{A|8}}
  
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Mutantenpopulationen haben eine viel größere Wahrscheinlichkeit als normale Menschen, [[Psioniker]] hervorzubringen, besonders auf Welten auf denen der Schleier zum [[Warp]] dünner ist. Für solche unregistrierten Psioniker wird umgangssprachlich der Begriff [[Hexer]] verwendet.{{A|8}}
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Mutanten werden auf vielen Welten als billige Arbeitskräfte missbraucht, da ihnen keine grundlegenden Menschenrechte gewährt werden bzw. gewährt werden müssen, da sie nicht als vollwertige Menschen gelten.{{A|8}} Besonders auf [[Makropolwelt]]en gibt es eine ausgebeutete Unterschicht aus Mutanten, die für ein Minimum an Entgelt die undankbarsten und gefährlichsten Arbeiten übernehmen müssen.{{A|9}} Oft ist diese Unterschicht eine wichtige Stütze für die Wirtschaft des Planeten.{{A|8}} Sie müssen in abgeschiedenen Ghettos leben, manchmal auch einfach an Orten, die so verseucht sind, dass dort keine normalen Bürger wohnen wollen.{{A|9,10}}
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Aufgrund von Verfolgung und Unterdrückung sind viele Mutanten nur zu gerne bereit, sich den Legionen des Chaos anzuschließen, wobei sie dort selten mehr als Sklaven oder billige, sprich: zu entbehrende, Fußtruppen sind. Zudem erliegen auch all jene, die sich zu lange im [[Wirbel des Chaos]] aufhalten oder sich freiwillig den dunklen Göttern hingeben unweigerlich der zweifelhaften Segnung der Mutation und marschieren nun als entstellte und degenerierte Gestalten in den Armeen ihrer unbarmherzigen Meister.{{A|}}
 
Aufgrund von Verfolgung und Unterdrückung sind viele Mutanten nur zu gerne bereit, sich den Legionen des Chaos anzuschließen, wobei sie dort selten mehr als Sklaven oder billige, sprich: zu entbehrende, Fußtruppen sind. Zudem erliegen auch all jene, die sich zu lange im [[Wirbel des Chaos]] aufhalten oder sich freiwillig den dunklen Göttern hingeben unweigerlich der zweifelhaften Segnung der Mutation und marschieren nun als entstellte und degenerierte Gestalten in den Armeen ihrer unbarmherzigen Meister.{{A|}}
  
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Version vom 28. April 2014, 20:57 Uhr

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Mutanten sind Menschen, die auf tiefgreifender, genotypischer und phänotypischer Ebene vom idealen Abbild des Menschen abweichen.9

"Mutant" ist für einen imperialen Mutanten ein Schimpfwort, weil normale Menschen sie so nennen. Sie selbst nennen sich Twists, weil das im Imperium eine stark herabwertende Bezeichnung für einen Mutanten ist. Als Zeichen der Auflehnung und absichtlichen Abgrenzung haben die Mutanten diese Beleidigung als Eigenbezeichnung ko-optiert. Während Twist für die "Normalen" im Imperium eine Beleidigung ist, benutzen die Mutanten diesen Begriff als Zeichen ihres Stolzes.1

Allgemeines

Gewöhnliche Mutanten

Man kann zwei Arten von Mutanten unterscheiden: Solche, deren Mutation vom Warp verursacht wurde, und solche, bei denen sonstige Umwelteinflüsse, wie Strahlung und Gifte, dafür verantwortlich sind.8,9 Nur Letztere werden auf imperialen Welten geduldet. Aber selbst diese Mutanten werden unterdrückt und ausgebeutet.8

Bemerkenswert ist, dass es Gegenden gibt, in denen trotz hoher Umweltverschmutzung keine Mutanten auftreten, während es isoliert lebende Adelsfamilien gibt, die immer wieder Mutanten hervorbringen (und sie dann für immer wegsperren).9
Manchmal verleihen die Chaosgötter Mutationen unvorhergesehens an normale Menschen, die deswegen dann fliehen müssen, bevor sie aus der Gesellschaft ausgestoßen oder getötet werden. Viele dieser Ausgestoßenen schließen sich dann dem Chaos an, entweder aus Trotz oder schlicht aus Wahnsinn.11

Mutantenpopulationen haben eine viel größere Wahrscheinlichkeit als normale Menschen, Psioniker hervorzubringen, besonders auf Welten auf denen der Schleier zum Warp dünner ist. Für solche unregistrierten Psioniker wird umgangssprachlich der Begriff Hexer verwendet.8

Mutanten im Imperium

Für die Ekklesiarchie ist Mutation ein Zeichen der Sünde. Die Mutanten werden durch den Glauben an den Gott-Imperator ruhig gehalten und ihnen wird eingeredet, sie müssten für die Sünde der Mutation um Vergebung bitten.9,10 Der gewöhnliche imperiale Bürger betrachtet Mutanten als etwas Unreines und Unnatürliches. Als Folge davon hegen viele Mutanten ebenso einen Hass gegen normale Menschen.8

Das Imperium geht mit Mutanten nur auf zwei Weisen um: Entweder Ausrottung oder Unterdrückung und Ausbeutung.9

Da eine Mutation ein Zeichen des Chaos sein "könnte", werden Mutanten häufig vorsichtshalber gejagt und getötet. Dabei ist es völlig egal, ob sie gleichzeitig auch loyale imperiale Bürger sind.12

Mutanten werden auf vielen Welten als billige Arbeitskräfte missbraucht, da ihnen keine grundlegenden Menschenrechte gewährt werden bzw. gewährt werden müssen, da sie nicht als vollwertige Menschen gelten.8 Besonders auf Makropolwelten gibt es eine ausgebeutete Unterschicht aus Mutanten, die für ein Minimum an Entgelt die undankbarsten und gefährlichsten Arbeiten übernehmen müssen.9 Oft ist diese Unterschicht eine wichtige Stütze für die Wirtschaft des Planeten.8 Sie müssen in abgeschiedenen Ghettos leben, manchmal auch einfach an Orten, die so verseucht sind, dass dort keine normalen Bürger wohnen wollen.9,10

Trotz der religiösen Propaganda sind Mutanten nicht immer willens, sich unterdrücken zu lassen.10 Viele Mutanten sehen sich normalen Menschen als überlegen an, was die Unterdrückung noch ungerechter erscheinen lässt und regelmäßig zu Mutantenaufständen führt.8,9 Solche Kriege sind besonders grausam und werden bis zum letzten Mann gekämpft: Das Imperium weiß, dass die Mutanten sich auf jeden Fall für das erlittene Unrecht rächen werden und die Mutanten wissen, dass sie vom Imperium keine Gnade erwarten können.9

Die meisten Träger von extremen und spontanen Mutationen werden von der Inquisition und anderen imperialen Behörden rücksichtslos gejagt und exekutiert, um die Reinheit des menschlichen Genoms zu gewährleisten.Quelle?

Neben einigen Mutanten, die auf diversen Welten als Sklaven und Fabrikarbeiter ausgebeutet werden, und dem Abschaum, der in den Badzones der Makropolen oder unzugänglichen Wildnisregionen sein elendes Dasein fristet, und in ständiger Angst vor Säuberungsaktionen lebt, existieren einige stabile Abweichungen vom menschlichen Genstrang, die im Imperium zumindest lokal geduldet werden, etwa Metahumanoide wie Squats, Ogryns und Tiermenschen.Quelle?

Dabei variiert der Umgang des Imperiums mit den Mutanten von Welt zu Welt, während auf den meisten Welten Mutanten rechtlos sind oder es wiederholt zu Progromen gegen Mutanten kommt, gibt es auch Welten auf denen die Mutanten wie normale Bürger behandelt werden2Quelle?. Auch die Einstellung der Mutanten zum Imperium ist entsprechend wechselhaft: Resignation, Widerstand oder gläubige Untertanen2.Quelle?

Vereinzelt werden Mutantenarbeitssklaven, die sonst in Manufaktorien und Agrarbetrieben arbeiten, in besonderen Notsituationen in Sklavenmilizen zusammengefasst, bewaffnet und zur Unterstützung der PVS und der Imperialen Armee eingesetzt. Dies geschieht allerdings nur selten, da zum einen nach imperialer Doktrin nur reine Menschen für das Imperium kämpfen dürfen und man außerdem Mutantenaufstände fürchtet. In der Regel werden solche Sklavenmilizen als bloßes Kanonenfutter verwendet, und die sie begleitenden Prediger geben sich alle Mühe, sie dazu anzustacheln, sich - wie es ihre Pflicht ist - für den Imperator zu opfern.Quelle?
Während des Großen Kreuzzuges setzte die damalige Imperiale Garde bereits Mutanten ein. Allerdings waren diese nicht sehr intelligent und daher auch nur mit primitiven Waffen ausgestattet3.

Eine besondere Mutation stellen Psioniker dar. Hierzu gehören die Familien der Navigatoren, die Scriptoren der Space Marines und die Astropathen. Freie (unsanktionierte) Psioniker werden im Imperium entweder sofort getötet, zur Aufrechterhaltung des Astronomican geopfert, oder, wenn geeignet, als sanktionierte Psioniker in der imperialen Armee oder anderen Institutionen eingesetzt.Quelle?

Mutanten im Dienste des Chaos

Aufständische Mutanten können zu Dienern des Chaos werden, wenn sie verrückt, verzweifelt oder hasserfüllt genug sind.11,12 Angeblich dienen die meisten solcher aufständischen Mutanten Khorne.12

Die Anhänger der Dunklen Götter, und besonders Tzeentchs, verehren Mutationen als Geschenke und Zeichen der Gunst. Mutationen des Chaos sind oft vorteilhaft, wie größere Kraft oder zusätzliche Gliedmaßen, oder auch nur äußerliche Veränderungen zu Ehren ihres jeweiligen Chaosgottes.11
Jeder Körper hat jedoch eine Grenze, wieviele Mutationen er aushält: Eine Mutation zuviel, egal wie klein, und aus dem Mutanten wird eine abscheußliche Chaosbrut.11

Aufgrund von Verfolgung und Unterdrückung sind viele Mutanten nur zu gerne bereit, sich den Legionen des Chaos anzuschließen, wobei sie dort selten mehr als Sklaven oder billige, sprich: zu entbehrende, Fußtruppen sind. Zudem erliegen auch all jene, die sich zu lange im Wirbel des Chaos aufhalten oder sich freiwillig den dunklen Göttern hingeben unweigerlich der zweifelhaften Segnung der Mutation und marschieren nun als entstellte und degenerierte Gestalten in den Armeen ihrer unbarmherzigen Meister.Quelle?

Tyraniden

Die Rasse der Tyraniden setzt gesteuerte Mutation ein, um immer neue Spezies zu erschaffen4 Üblicherweise werden aber nur Kreaturen, die sich innerhalb ihrer Spezies durch besondere Merkmale von ihren Artgenossen unterscheiden, als Mutanten bezeichnet.5

Quelle