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Koriel Zeth

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Koriel Zeth 1

Koriel Zeth war eine Adeptin des Mechanicum zur Zeit des Großen Bruderkriegs. Sie war die Herrin von Magma City.3 T1K2

Beschreibung

Koriel Zeth war groß, schlank und hatte die Ausstrahlung einer Kriegerin. Ihr Mantel war rot-gold und mit Bronze durchwoben. Ihr Gesicht war hinter eine Atemmaske mit schwarzen Augengläsern verborgen. Ihr Körper war mit Bronze nachgeformt, so dass sich ihre Brüste, ihre schlanke Taille und der Schwung ihrer Hüften deutlich abzeichneten. Ein Rock aus bronzenen Rüstungsplatten umgab ihre anmutigen Beine. Sie trug auch ein leichtes Parfüm.3 T1K2 Ihre Stimme wurde noch von ihren Stimmbändern erzeugt, aber durch die Maske klang sie hohl und metallisch.3 T1K3 Sie besaß mehrere Mechadendriten und ein persönliches Kraftfeld.3 T3K6

Koriel Zeth vertrat die Philosophie einer verstehenden, sich entwickelnden Wissenschaft, im Gegensatz zu der dogmatisch-religiösen Herangehensweise des Kult Mechanicus.3 T1K2 Sie glaubte nicht an den Maschinengott, was sie eigentlich zu einer Ketzerin machte, aber sie verehrte den Imperator wegen seiner Bestrebungen, ein auf Vernunft basierendes Imperium aufzubauen.3 T1K7
Koriel Zeth hatte aber auch einen eitlen Charakter. So hoffte sie, in diesem kleinen Bürgerkrieg würde ihre Erfindung der Noosphere hoffentlich nicht verlorengehen.3 T3K5

Ihr Wappen war die Melancholia: ein 4x4-Zahlengitter, bei dem die Zeilen, Spalten und Diagonalen addiert immer 34 ergeben. Dieses Symbol wurde von allen ihren Dienern und allen Bürgern Magma City's getragen.3 T1K1

Geschichte

Adept Laszlo entdeckte die Noosphere in einem unterirdischen Komplex auf Terra. Laszlo war der Lehrmeister von Cayce und dieser war der Lehrmeister von Koriel Zeth.3 T1K6

Kurz vor Ausbruch der Horus Häresie ließ sie von Rho-mu 31 Dalia Cythera aus einem terranischen Gefängnis holen. Zeth wollte ihr technisches Genie benutzen, um ihr Projekt des Akashic Reader fertigzustellen.3 T1K2

Als Prüfung musste Dalia es schaffen, innerhalb von 7 Tagen mit ihren Kollegen Mellicin Oster, Zouche Chahaya, Severine Delmer und Caxton Torgau einen Theta-Wave Enhancer gemäß den Bauplänen von Adept Ulterimus zu bauen. In Wirklichkeit war es keine Prüfung: Der Theta-Wave Enhancer war ein elementares Bauteil, um die Leistungsfähigkeit des Akashic Reader zu erhöhen und in über 1000 Jahren hatte niemand es geschafft, ihn zu konstruieren.3 T1K3 Sie schafften es, obwohl der Bauplan einen Konstruktionsfehler enthielt: Dalia erkannte den Fehler und änderte den Plan. Damit war das Gerät funktionsfähig, auch wenn das Abändern eines Bauplans den Dogmen des Mechanicums widersprach.3 T1K4 Danach führte Koriel Zeth die Gruppe in ihr Geheimlabor mit dem Akashic Reader.3 T1K5

Dalia und die Anderen begannen damit, den Theta-Wave Enhancer in den Akashic Reader einzubauen. Das war äußerst schwierig und erforderte viel wissenschaftliche Recherche, aber Dalia Cythera konnte Dank ihrer Gabe die Wissenslücken schließen. Dalia war verwirrt, weil in keinem der wissenschaftlichen Texte auf den Maschinengott Bezug genommen wurde. Koriel Zeth erklärte ihr mit einem Beispiel, wie lächerlich dieser Glaube eigentlich wäre, und dass sie dem Imperator nicht aus religiösen Gründen, sondern wegen dessen Taten folgen würde.3 T1K7

Der Akashic Reader wurde in Betrieb genommen und erlitt wegen einer fehlerhaften Kalibrierung eine katastrophale Fehlfunktion. Dalia Cythera stürmte in die zentrale Kammer, um Jonas Milus zu retten. Der ihr das Geheimnis des Drachen mitteilte. Dalia lag eine Woche lang im Koma. Als sie erwachte, befragte Koriel Zeth sie, denn eigentlich hatte der Akashic Reader funktioniert und Jonas Milus hätte das Akasha anzapfen müssen. Dalia behauptete aber, Jonas hätte ihr nichts mehr gesagt. Koriel Zeth glaubte ihr nicht, aber wegen des Death of Innocence hatte sie keine Zeit, dem nachzuforschen.3 T2K2

Zeth konferierte mit Kane und Ipluvien Maximal. Sie kamen zu der Überzeugung, die Katastrophe wäre der Erstschlag eines unbekannten Gegners gewesen, um einen Angriff vorzubereiten. Koriel Zeth bat daraufhin die Knights of Taranis und die Legio Tempestus, sie bei der Verteidigung von Magma City zu unterstützen.3 T2K3

Nach dem Death of Innocence begab sich Melgator auf Kelbor-Hals Befehl nach Magma City. Er sollte herausfinden, wie diese Schmiede die Katastrophe völlig intakt überstanden hatte. Melgator bereitete sich vor und erfuhr von der außergewöhnlichen Rekrutierung Dalia Cytheras, und dass Adeptin Koriel Zeth massenhaft Psioniker für ein Projekt benötigte. Sie war von Anfang an misstrauisch, und dass Melgator die Assassinin Remiare als Leibwächterin mitgebracht hatte, machte sie noch misstrauischer. Melgator fragte sie nach dem Grund für Magma City's Überleben, aber sie antwortete ausweichend, es hätte an der Noosphere gelegen. Dann eröffnete Melgator ihr, Kelbor-Hal glaube, der Imperator hätte hinter dem Angriff gesteckt, um den Mars zu erobern, und Kelbor-Hal fordere ihre Loyalität für den bevorstehenden Konflikt. Zeth war schockiert und wollte ihm nicht glauben. Als Melgator erklärte, für ihn sei der Imperator nicht der Omnissiah, antwortete sie, sie glaube nicht an den Maschinengott, nur an die Wissenschaft. Das war alles, was er benötigten würde, um sie als Techketzerin anzuklagen. Melgator verließ sie mit der Warnung, sie solle die Freundschaft Kelbor-Hals suchen.2 T2K5
Während des Gesprächs drang Remiare in den Verstand von Magos Kantor Polk ein und erfuhr so, dass er vermutete, Dalia Cythera hätte etwas mit dem Überleben Magma City's zu tun. Dalia wäre zur Zeit unauffindbar, aber ihre Kollegin Mellicin Oster wäre noch in Magma City. Melgator befahl Remiare, Mellicin zu suchen und zu verhören.3 T2K5

Am nächsten Tag kehrte Melgator zurück, aber diesmal hatte er Regulus und 300 mutierte Skitarii und Protectors dabei. Ihr Transportflieger landete gleich außerhalb Magma Citys. Mit einem Code höchster Authorität wurde Koriel Zeth aufgefordert, zum Tor zu kommen. Dort sabotierte Regulus mit Scrapcode die Verteidigungsanlagen. Als Zeth erschien, erklärte Melgator ihr, sie wäre wegen Technohäresie verhaftet und müsse zum Olympus Mons mitkommen, wo sie verurteilt werden würde. Zeth sah die Kreaturen, die er als Soldaten mitgebracht hatte und lachte ihn wegen seiner Blindheit aus, seine eigene Perversion nicht erkennen zu können. Sie weigerte sich mitzukommen und Melgator erklärte ihr höflich, dann werde er sie mit Gewalt mitnehmen. Seine Soldaten rückten vor, aber in diesem Moment tauchten die Knights of Taranis hinter Zeth auf und der Vormarsch kam zum Stillstand. Die Knights of Taranis hatten alle Funkgeräte deaktiviert und waren so immun gegen Regulus' Scrapcode. Zeth gab Melgator und Regulus fünf Minuten um abzufliegen, was sie unter Drohungen auch taten.3 T2K6
Nach diesem Vorfall schickte Koriel Zeth ein weiteres Hilfegesuch an Legio Tempestus. Sie warnte auch Ipluvien Maximal und Kane, aus Angst, er könnte bei ihnen etwas ähnliches versuchen.3 T2K6

Zwei Tage nachdem Legio Tempestus eingetroffen war, griff Legio Mortis an. Sie kamen mit 13 Titanen, angeführt von Aquila Ignis, und schossen und stampften sich ihren Weg durch die nördlichen Sub-Makropolen von Magma City. Die fliehenden Zivilisten beachteten sie gar nicht, da hinter ihnen mutierte Skitarii folgten, die sie töten würden. Koriel Zeth hatte für Legio Mortis eine Falle vorbereitet, um sie zu schwächen: Zuerst kämpften nur ihre eigenen Verteidiger und immerhin gelang ihnen der Abschuss eines Warhounds. Als Nächstes ließ sie ihren Ordinatus angreifen, der mit einem mächtigen Energiestrahl einen Reaver erledigte. Bevor der Ordinatus sich aber zum Aufladen zurückziehen konnte, wurde er von Aquila Ignis abgeschossen. Die restlichen Warhounds preschten daraufhin alleine vor und wurden von Legio Tempestus in Sekundenschnelle aus dem Hinterhalt zerstört. Damit war der Vorteil von Legio Mortis nun zusammengeschrunpft, aber Tempestus war an Feuerkraft und Gewicht immer noch unterlegen. Legio Mortis zog sich zurück, anstatt durch Gebäuderuinen gegen einen unbekannten Gegner vorzurücken und begann mit einem Langstreckenbombardement der Umgebung von Magma City: Die Schmiede selbst sollte intakt erobert werden.3 T3K2

Nach dem Angriff konferierte Koriel Zeth wieder per Noosphere mit Kane und Ipluvien Maximal. Kane eröffnete den Beiden, dass die Imperial Fists und mehrere Regimenter Imperiale Garde unterwegs seien. Zuerst würden sie die Waffenfabriken für die Space Marines sichern und danach von dort aus vorstoßen, um die Loyalisten zu unterstützen. Maximal erkundigte sich noch, wie es Dalia Cythera ginge, aber Zeth erklärte, der Funkkontakt mit Rho-mu 31 wäre abgebrochen, als er im Noctis Labyrinthus unterwegs war. Wahrscheinlich war Dalia tot.3 T3K2

Die imperiale Einsatzgruppe war gerade einmal stark genug, um sich lange genug zu halten, um die bereits gelagerten Rüstungsgüter abzutransportieren. Schließlich musste sie sich, unter teilweise schweren Verlusten, wieder vom Mars zurückziehen.3 T3K3,T3K4 Kane gab noch einen letzten Funkspruch ab, bevor er ebenfalls floh: Was nicht gerettet werden könne, solle zerstört werden. Koriel Zeth war verbittert darüber im Stich gelassen worden zu sein, auch wenn sie die Handlungsweise der Space Marines verstand. Koriel Zeth konferierte ein letztes Mal per Noosphere mit Ipluvien Maximal, Indias Cavalerio, Caturix und Taymon Verticorda. Allen war klar, dass sie sehr bald sterben würden. Verticorda wartete nur auf den letzten Angriffsbefehl. Koriel Zeth entschied sich, den Akashic Reader nicht Kelbor-Hal zu überlassen. Sie war traurig, dass Dalia Cythera ihn nicht mehr zum funktionieren gebracht hatte, aber vielleicht war es besser so.3 T3K4

Während Legio Tempestus und die Knights of Taranis außerhalb von Magma City ihr letztes Gefecht führten, um ehrenvoll zu sterben, zog Koriel Zeth sich in das Innerste ihrer Schmiede zurück. Sie bereitete die Selbstzerstörung Magma City's vor, als Remiare auftauchte. Remiare erklärte, sie hätte sie beleidigt und das hätte sie nicht vergessen. Außerdem wolle ihr Auftraggeber die Schmiede intakt. Danach schoss Remiare zweimal auf Koriel Zeth.3 T3K5 Zeth brach schwer verwundet zusammen: die Kugeln hatten ihr Kraftfeld durchschlagen, doch da hatte sie Remiare längst auf ihre Weise angegriffen. Zeth hatte über die noosphärische Verbindung einen Computervirus in Remiares Bionik eingeschleust, der sie zu einem Neustart zwang. Remiare fiel hilflos zu Boden und bevor sie sich erholen konnte, spielte Zeth ihren zweiten Trumpf aus: Da Remiare sein Gehirn zerstört hatte, hatte Zeth aus Kantor Polk einen Servitor machen müssen. Polk packte Remiare mit seinen starken Armen und stürzte sich dann auf Zeths Befehl zusammen mit ihr in den Magmaschlot des Vulkans. Zeths Rückgrat war durchschlagen, aber Dank ihrer Mechadendriten konnte sie sich immer noch bewegen. Sie schaltete alle Sicherheits-Einrichtungen ab, die die Gewalten des Vulkans von Magma City ferngehalten hatten ab, was effektiv die Selbstzerstörung bedeutete.3 T3K6

Quelle