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Jorin Blutfang

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
(Weitergeleitet von Jorin Bloodhowl)
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Jorin war ein Jarl der Space Wolves.

"Die Stunde ist gekommen. Jetzt, mein Feind, wollen wir Hels Tore aufstoßen."
+++ Ausruf von Jorin vor jedem Kampf +++1 K.3


Allgemeines

Jorin wurde auch Bloodhowl1 K.2 bzw. Blutfang genannt2 S.17 und war Anführer der 13. Grosskompanie.1 K.2

Sein Helm trug die Totenmaske eines Wolfkopfes und im Kampf führte er eine Energieaxt.1 K.2

Der Jarl trug zahlreiche Narben und eine leicht gebeugte Haltung. Er ließ sich seine Gefühle selten anmerken, weder als Mensch noch Space Marine.1 K.2

Geschichte

Großer Kreuzzug

Jorin wurde auf Fenris geboren und diente am Hof von Jarl Thengir. Er wusste, dass der junge Leman Russ verloren unter Wölfen gefunden worden war und er war anwesend als Thengir ihn in den Stamm der Russ aufnahm. Nach Thengirs Tod übernahm Russ seinen Rang und Jorin blieb bei ihm.1 K.2 Er stieg in dessen Ehrengarde auf und kämpfte bspw. unter Russ Führung mit 29 anderen gegen das 200 Mann starke Gefolge von Svein Reiksson.1 K.2, K.3

Jorin zählte zu den Graubärten, oder auch Brüdern des Wolfes, sie hatten bereits auf Fenris mit Leman Russ gekämpft und sich in hohem Lebensalter der Gensaatimplantation unterzogen. Russ fand es grausam, ihnen den Kelch mit der Canis Helix zu verwehren und wachte am Sterbebett von allen, die es nicht überlebten. Jeder der es überstand, diente in Jorins 13. Grosskompanie und nahm darin einen Kommandeursposten ein. Die Dekk-Tra war Russ viele Jahre die teuerste Großkompanie, da er die Verbindung zu seinem alten Leben nicht verlieren wollte. Andere Jarl sahen das Verhältnis skeptisch und die Freiheiten, die sich Jorin nehmen durfte. Ihrer Meinung nach war das Problem, dass alle anderen Großkompanien Russ nur als Primarchen kannten, aber die Dekk-Tra ihn auch als einfachen Sterblichen erlebt hatte.1 K.2
Der Graubart Bulveye wurde Jorins Huscarl und das Schlachtschiff Aesrumnír, das Kommandoschiff seiner Großkompanie.1 K.2

Gegen 870.M301 K.5 beteiligte sich die Dekk-Tra am Kampf gegen das Dulanische Sternenreich. Jorin enterte mit einem Sturmrudel einen Jagdzerstörer, um die Kommandobesatzung der Faash gefangenzunehmen und den Standort von Dulan zu erfahren. Er zerstörte persönlich den Energieantrieb des Warpkerns, um eine Flucht zu verhindern. Sein Auftrag wurde zunichtegemacht, als Haraal zum Wulfen wurde und die Besatzung abschlachtete. Schon zuvor hatte sich bei Brüdern der Space Wolves in Jorins Großkompanie eine Verwandlung angedeutet, aber Haraal trieb sie als erster so weit. Der Jarl befahl es geheimzuhalten und verschwieg es auch Russ und den anderen Jarls. Bulveye, Wolfspriester Ulbrandr Crowhame und Runenpriester Leif Hemligjaga konnten bei einer Obduktion und psionischen Untersuchung keinen Makel finden.1 K.2
Russ stieß mit Ogvai Ogvai Helmschrot zu ihm, denn die Dark Angels waren ebenfalls in den Feldzug eingetreten und Russ wollte vor Lion El'Jonson fertig sein. Jorin überwachte die Auswertung der Datenkerne der Faash, als deren militärische Codes vom Personal der Aesrumnír geknackt wurden.1 K.2 Als die Space Wolves über Dulan ankamen, waren die Dark Angels bereits da und etwa hundert Raumschiffe bekämpften sich über der Orbitalzone, unter Feuer von Dulans Abwehrring. Die Erste Legion hielt ihre Großkampfschiffe zurück und setzte Eskorten zwischen sie und die Feinde. Die Dulaner waren bestrebt, sie zu überwinden. Die Space Wolves sahen dies als Schwäche der I. Legion und stürzten sich auf die Feindschiffe, wobei sie jeglichen Kommunikationsversuch der Dark Angels ignorierten. Der Aesrumír gelang die Zerstörung eines feindlichen Schlachtschiffes, doch wurde es plötzlich vom Schiff Klinge von Numarc der I. Legion beschossen. Russ verlangte per Vox, Lion El'Jonson zu sprechen, dieser teilte ihm mit sein Captain sei wütend, da Jarl Jorin das Schiff mit mehreren Veteranentrupps der Dark Angels vernichtet hatte, die gerade dabei gewesen waren, die Brücke zu stürmen. Russ gab seiner Legion zähneknirschend den Befehl, das Feuer nicht zu eröffnen und versprach seinem Bruder eine Entschuldigung. Wütend darüber, dazu gezwungen gewesen zu sein, befahl der Wolfskönig seiner Legion den Angriff auf den Befestigungsring. Dort ließen die Wölfe ihre Wut an den Feinden aus. Einige Krieger von Jorin Bloodhowls Großkompanie wurden von den Dulanern gefangen genommen. Nach der Eroberung des Rings gingen die imperialen Flotten im Orbit vor Anker und Russ trat vor seinen Bruder. Russ Kommandeure hatten ihn gebeten, davon abzusehen und Jorin wollte anstelle seines Primarchen gehen. Lion El'Jonson erzürnte seinen Bruder damit, dass er eine ganze Abteilung seiner Legionäre als Zuschauer zur Entschuldigung hatte aufmarschieren lassen. Russ war gewillt darüber hinwegzusehen, da ihm der Löwe den Kopf des Tyrannen versprach. In der Raumschlacht gingen insgesamt neun imperiale Schiffe mit zweitausend Legionären und zwanzigtausend Hilfstruppen verloren.1 K3 Die beiden Primarchen einigten sich auf einen Invasionsplan und Russ erfuhr, dass Lion in alten Annalen die Position von Dulan gefunden hatte. Eine Schleifung der Blutroten Festung des Tyrannen hätte zwei Wochen gedauert, Zeit, die keiner der Primarchen opfern wollte: Daher sollte Moriaen mit dem 6. Großorden im Osten zum Schutz der rechten Flanke landen und Gahael im Norden mit dem 2. Großorden die Schildgeneratoren vernichten. Der Löwe wollte mit Alajos und dem 9. Großorden im Westen landen. Russ oblag mit der 3. und 13. Großkompanie der direkte Angriff auf die Festung.1 K3 Jorin wollte seinen Primarchen über die Wulfen informieren, zog im letzten Augenblick aber zurück.1 K.3
Nach drei Stunden Orbitalem Bombardement gab das Schild genug nach, umd die Sturmlandung zu beginnen. Trotz der koordinierten Verteidigung konnten sich die Landezonen zu einheitlichen Fronten vereinigen. Lion El'Jonson stützte die schwersten Kämpfe der I. Legion im Westen beim Sturm auf drei Zitadellen. Dreißig Typhon Panzer und zehn Shadowswords benötigten mehrere Salven, um durch die Tore der Blutroten Festung zu brechen und Russ den Vorstoß zu ermöglichen. Währenddessen setzte sich Jorin mit drei Meuten ab, um nach seinen vermissten Legionären zu suchen. Als er dies erfuhr, ließ der Wolfskönig seine Truppen vor dem letzten Tor stoppen und eilte seinem Jarl nach, um diesen Gehorsam einzubläuen. Gahael gelang es, den Schild zu deaktivieren, was den Weg zum Tyrannen per Teleporter freimachte, doch der Löwe hielt sich vorerst zurück. Jorin erreichte einen der gefangenen Wulfen als die Interferenzen im imperialen Voxnetz aufhörten und eine Übertragung des Tyrannen begann. Sie zeigte ihn und den Wulfen, zusammen mit einer Nachricht in Gothisch: "Soldaten der Faash! Sehet die Natur derjenigen, die Dulan belagern! Blickt in das wahre Angesicht eures Feindes und durchschaut seine Lügen! Hütet euch vor dem Xenos, dem Mutanten und dem Ketzer!". Als Russ immer noch nicht vorstieß und Moriaen weiter bedrängt wurde, teleportierte sich Lion El'Jonson in den Thronraum des Tyrannen. Er forderte ihn zur Kapitulation auf, doch der Tyrann widersprach. Da der Löwe ihm seinen Triumph genommen hatte, griff Leman Russ seinen Bruder an, nachdem er den Thronraum erreicht. In der Folge entstand die Fehde zwischen beiden Legionen.1 K4 Russ war enttäuscht von Jorin. Wenn er verlangt hätte, sich in seine Axt zu stürzen, hätte Jorin es getan. Stattdessen befahl der Primarch seinem Jarl, als Teil der Sühne, den Ort bis auf die Grundmauern niederzubrennen und die noch Lebenden schreien zu lassen.1 K.4

"Ich wollte es nicht wahrhaben. Du, vor allen anderen. Ausgerechnet du. Als ich sah, wie du die Prüfung bestanden hast, obwohl mir die Terraner sagten, dass es unmöglich sei, machte mein Herz einen Sprung, denn ich wusste, dass ich meinem Schildträger immer vertrauen konnte. Niemand, sagte ich mir, niemand auf Terra oder Fenris käme dir gleich. Alle anderen würden mich am Ende enttäuschen, aber nicht du, denn wir kamen aus derselben Halle und Thengir war unser Herr, und bevor es irgendetwas anderes gab, sind wir zusammen über das Eis gelaufen."
+++ Russ nachdem er erfahren hatte, dass Jorin die Wulfen verheimlicht hatte +++1 K.4

Großer Bruderkrieg

Jorin führte etwa 600 Space Marines, als Teil des ungefähr 73.000 legionärstarken Kontingents der Space Wolves, nach Prospero. Leman Russ sollte dort seinen Bruder Magnus in Gewahrsam nehmen und nach Terra bringen.3 S.24 Angestachelt von Kriegsherr Horus, kam es auf Prospero zum Kampf zwischen der VI. und XV. Legion. Er endete mit dem Sieg von Leman Russ gegen seinen Bruder, der jedoch verschwand.3 S.60 Etwa 3.000 Thousand Sons, Eliten von Prosperos Regimentern und etwa 10.000 Zivilisten taten es ihm gleich, als sie von einem Moment auf den anderen aus der Pyramide von Photep verschwanden.3 S.62 Die VI. Legion hatte etwa 25.000 Space Marines verloren und tausende weitere, vor allem aus den Reihen der 13. Großkompanie, galten als vermisst.3 S.65

Jorin führte seine Krieger nach dem Kampf auf Prospero mitten in den Wirbel des Chaos, die gefallenen Thousand Sons verfolgend.2 S.17

Nach dem Bruderkrieg

Die Sagen über die Dreizehnte wurden seit der Umwandlung in einen Orden nicht mehr bei Festen der Space Wolves erzählt. Frische Space Marines wurden zudem als zu jung eingestuft, diese Geschichten zu hören.1 K.6

Jarl Ragnar Schwarzmähne begegnete Ende M41 Angehörigen der 13. Großkompanie auf einer Welt im Wirbel des Chaos, da wurden sie aber nicht mehr von Jorin geführt, sondern seinem ehemaligen Huscarl Bulveye.4 K.15

Quellen