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Invasion von Ultramar

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Der Artikel Invasion von Ultramar behandelt den gemeinsamen Angriff der Armeen des Dämonenprinzen M'kar und des Iron Warriors-Kriegsschmiedes Honsou auf die Welten von Ultramar.

Anmerkung: Dieser Feldzug hat in den Quellen keinen eigentlichen Namen.

- "Ultramar? Now I know you're crazy. That fight's suicide."
- "Maybe. But maybe not, and if it's not worth making, then this galaxy has run out of things to live for."

+++ Der Söldner Hain Pettar und Honsou 1 +++

Allgemeines

Der ursprüngliche Auslöser war die Verwicklung von Captain Uriel Ventris in die Machenschaften von Kriegsschmied Honsou auf Medrengard. Ventris hatte auf Medrengard einen geheimen Auftrag. Dabei stellte Ventris sich zufälligerweise gegen Honsou und mischte sich in dessen Angelegenheiten ein 2 K.13,K.21, nur um sich nach Beendigung des Auftrags einfach von Medrengard zurückzuziehen2 K.22. Honsou war dadurch schwer beleidigt und entwickelte einen mächtigen Hass auf Uriel Ventris: Wie könne dieser es wagen, sich Honsou zu widersetzen, ihn zum Kampf herauszufordern, und dann einfach zu verschwinden?3

Honsous Armee war nach den Kämpfen gegen seine Rivalen auf Medrengard beinahe zerstört, also brach er von dort auf, um eine neue Armee aufzustellen und sich an Uriel Ventris zu rächen. Zuerst zerstörte er Tarsis Ultra, einfach nur, weil der Planet Ventris etwas bedeutete.3 Dann nahm Honsou an der Skull Harvest teil und gewann dort eine Armee.1 Schließlich gelang es ihm, in einem waghalsigen Angriff, den Dämonenprinzen M'kar zu befreien. Honsou wollte ihn als Waffe gegen die Ultramarines benutzen.4 K.6; 5 K.1 Allerdings stellte sich bald heraus, dass M'kar seine eigenen Pläne hatte.5 K.1 M'kar waren Honsous Rachepläne egal. Er wollte nur Marneus Calgar töten. Für ihn waren die Ultramarines und Ultramar unwichtig, bloße Schatten einer glorreichen Vergangenheit und nur eine Erinnerung an eine Niederlage.5 K.22

Während der Kämpfe zeigte sich mehrmals, dass das Festhalten der Ultramarines am Codex Astartes ihr Verhalten berechenbar machte.5 K.7Quelle?

Kriegsparteien

Chaos

Auf Seiten des Chaos waren die Anführer der Dämonenprinz M'kar und Kriegsschmied Honsou von den Iron Warriors. Nachdem M'kar die Kontrolle über beide Armeen übernommen hatte, taufte er diese Armee Bloodborn.5 K.5

M'kars Armee:

Honsous Armee:

Imperium

Auf Seiten des Imperiums standen:

Ultramarines:

Adeptus Mechanicus:

Ordo Malleus

Raven Guard

Angriff auf Tarentus

Der erste Angriff fand auf Tarentus statt, sechs Monate nach dem mysteriösen Verschwinden der Raumfestung Indomitable. (Die in Wahrheit von Honsou geentert worden war.)5 K.1 Das war 854.999.M41.6

Imperium

  • Flotte:
    • orbitale Verteidigungsanlagen5 K.1
    • Patrouillenschiffe5 K.1

Chaos

Die Indomitable zerstörte die Raumverteidigung von Tarentus. Anschließend beschwor M'kar eine Dämonen-Armee, die die Verteidiger in einer kurzen aber blutigen Schlacht niedermetzelte. Während M'kar allerdings nur Ultramar brennen sehen wollte, verfolgte Honsou einen komplizierteren Plan: Der Angriff auf Tarentus sollte einen Gegenangriff der Ultramarines provozieren.5 K.1 Honsou ließ zwischen den Trümmern im Orbit eine intakte orbitale Verteidigungsanlage versteckt zurück. Außerdem ließ er als Garnison etwa Hundert Khorne Berserker der Klauen von Lorek und Hilfstruppen in Form von Renegaten und dergleichen dort.5 K.4

Kriegsrat

Nach dem Angriff auf Tarentus berief Marneus Calgar eine Besprechung auf Macragge ein, in der sich der Stand der Dinge herauskristallisierte. Inquisitorin Namira Suzaku berichtete vom Angriff auf Tarentus und der Indomitable. Calgar erzählte daraufhin die wahre Geschichte M'kars: Dass er ein Gefangener auf der Indomitable gewesen war. Magos Vianco Locard berichtete von den Ereignissen auf Tarsis Ultra, woraufhin Captain Uriel Ventris erkannte, dass sie es mit Kriegsschmied Honsou zu tun hatten. Ventris berichtete von seinen Erlebnissen auf Medrengard und erwähnte auch Ardaric Vaanes. Damit wurde deutlich wieso von der Raven Guard Captain Aethon Shaan, von der 4. Kompanie der Raven Guard, mit einem Trupp Space Marines nach Macragge gekommen war: Sie waren auf der Jagd nach Ardaric Vaanes.5 K.3

Gegenangriff auf Tarentus

Als Reaktion starteten die Ultramarines einen Gegenangriff auf Tarentus, um herauszufinden, was passiert war. Bei ihrer Ankunft fanden sie, dass es auf dem ganzen Planeten nur noch Lebenszeichen aus den Ruinen der Stadt Axum gab und dass dort eine feindliche Armee stationiert war. Die Abtastung zeigte auch, dass die Flugabwehrgeschütze noch aktiv waren. Magos Locard gab den Ultramarines ein Störgerät, das verhindern würde, dass der Notstrom anspringen würde.5 K.4

Imperium

  • Bodentruppen:
    • Ultramarines
      • 4. Kompanie unter Captain Uriel Ventris 5 K.4
      • 4 Trupps Scouts der 10. Kompanie 5 K.4
    • Raven Guard
      • 1 Trupp unter Captain Aethon Shaan 5 K.4

Chaos

  • Flotte:
    • -

Die Scouts der Ultramarines und die Raven Guard landeten mit Land Speeder Storms auf Tarentus und infiltrierten im Morgengrauen die Stadt Axum aus mehreren Richtungen. Schon dabei schalteten sie einige Gegner durch Scharfschützenfeuer aus. Die Raven Guard begleitete den Trupp von Sergeant Issam. Es stellte sich heraus, dass bis auf die Wachen die gesamte feindliche Armee in einem riesigen Gebäude namens Prosperine Tower untergebracht war. Alle Trupps trafen sich beim Generator, der die Flugabwehrgeschütze mit Energie versorgte. Dieser war nur leicht verteidigt, durch Normalsterbliche. Die Verteidiger wurden durch massives Scharfschützenfeuer aus allen Richtungen und dann durch lautlosen Nahkampf getötet. Die Scouts brachten am Generator Sprengladungen an und installierten das Störgerät. Plötzlich begriffen sie, dass das Ganze eine Falle sein musste: Hier waren absichtlich keine Chaos Space Marines als Verteidiger gewesen! Aber dann explodierten die Sprengladungen und die 4. Kompanie begann ihren Sturmangriff.5 K.4
Die Thunderhawks der 4. Kompanie bombardierten den Prosperine Tower im Tiefflug und zerstörten ihn völlig. Dann setzten sie ihre Truppen ab. Noch während die Ultramarines Formation einnahmen, gruben die Chaos Space Marines sich aus dem Schutt und stürmten in den Nahkampf. Viele waren verwundet und weitere fielen durch das Scharfschützenfeuer der Scouts und das Feuer der 4. Kompanie bevor sie ihn Nahkampfreichweite waren, aber es erreichten genügend die Linien der Ultramarines, um einen brutalen Nahkampf zu beginnen. Während des Kampfes überkam Uriel Ventris plötzlich das Gefühl, dass das ganze eine Falle war, denn der Kampf war zu leicht. Er schaute zufällig nach oben in den Nachthimmel und sah zwei näherkommende Lichtpunkte. Dann befahl er den Rückzug. Sekunden später erhielt er von der Vae Victus eine Warnung, eine versteckte orbitale Torpedobatterie hätte zwei Torpedos auf Axum abgefeuert und sie würden in einer Minute einschlagen. Die Klauen von Lorek waren fast besiegt und so schafften Ultramarines und Raven Guard einen kämpfenden Rückzug und flohen mit den Thunderhawks. Sie waren in sicherer Entfernung, als die Torpedos einschlugen und Axum und die Reste der Klauen von Lorek auslöschten.5 K.4

Angriff auf Talassar

Etwa zeitgleich oder kurz danach griff Honsous Flotte Talassar an.5 K.5

Imperium

  • Bodentruppen:
    • unbekannt

Chaos

Während die Iron Warriors-Kriegsschiffe sich um die orbitalen Verteidigungsanlagen kümmerten, griffen die Flotten seiner Unterführer die Schiffe der Ultramarines an. Kaarja Salombars Schiffe zeichneten sich dabei besonders aus. Die Schiffe der Ultramarines wurden zuerst bedrängt und umzingelt, aber Honsou ließ ihnen einen Fluchtweg. Wie geplant fanden sie eine Lücke in der Formation von Kaarja Salombars Schiffen und brachen durch, und landeten genau vor der Warbreed und der Indomitable. Die Warbreed zerstörte die Hera's Wrath und zerschoss die drei kleineren Schiffe zu Wracks. Anschließend wurden die drei Schiffe zur Indomitable geschleppt und repariert.5 K.5
Nach der Raumschlacht griffen M'kars Dämonen den Planeten an und entvölkerten ihn.5 K.5

Später wurde die Hera's Wrath ebenfalls repariert.5 K.7

Aufspaltung

Honsou glaubte immer noch, er könne M'kar als Verbündeten benutzen, aber Cadaras Grendel warnte ihn, M'kar ginge es nicht darum Uriel Ventris oder die Ultramarines zu demütigen und zu verletzen: M'kar wolle einfach nur Ultramarines töten und er werde nicht zögern, Honsous gesamte Armee dafür zu opfern. Ein Fehlschlag würde M'kar nichts bedeuten, denn als Wesen des Warp wäre Zeit für ihn bedeutungslos.5 K.5
Nach Talassar fasste Honsou die Strategie, seine Armee aufzuteilen, um mehrere Welten gleichzeitig anzugreifen und die Ultramarines noch mehr unter Druck zu setzen. M'kar berief eine große Versammlung an Bord der Indomitable ein: Alle Kriegsfürsten von Honsous Armee waren vertreten und inklusive der Leibwächter und Begleiter waren es etwa Tausend Personen. M'kar hielt eine Ansprache und verkündete genau diesen Plan. Honsou musste zu seiner Verärgerung feststellen, dass M'kar ihn mühelos als Anführer verdrängt hatte. Aber vorerst hatte er keine Wahl, als M'kar zu folgen. Am Ende der Ansprache berührte M'kar jeden Anwesenden psionisch und verkündete, sie wären jetzt mit ihm verbunden und der Name ihrer Armee sei Bloodborn.5 K.5

Etwa zeitgleich suchte Varro Tigurius nach einer Vision, wo die Angreifer als nächstes zuschlagen würden. Er sah im Warp mögliche Zukünfte. Nach mehreren Stunden Überlegung und Meditation konnte er das Gesehene schließlich interpretieren: Er hatte die Ultramarines in der Zukunft auf vier verschiedenen Welten kämpfen sehen. Tigurius riet Marneus Calgar, die Ultramarines jeweils dorthin zu schicken, wo er sie gesehen hatte. Der Kampf auf Calth würde besonders wichtig sein. Die 8. und 9. Kompanie blieben als Garnison auf Macragge.5 K.6

Espandor

Imperium

  • Flotte:
    • unbekannt

Chaos

  • Flotte:
    • unbekannt

Die Streitkräfte Kaarja Salombars überfielen verschiedene kleinere Städte auf Espandor. Die Verteidiger schickten immer wieder Konvois von der Hauptstadt Herapolis aus, um die Verteidiger zu stärken, aber diese Konvois wurden überfallen. Einen solchen Konvoi benutzte wiederum Captain Cato Sicarius als Lockvogel, um den Angreifern eine Falle zu stellen. Beim Verhör eines Gefangenen erfuhr er von Kaarja Salombar und beschloss, sie zu töten, da er überzeugt war, damit würde ihre Armee zusammenbrechen.5 K.7

Kaarja Salombar schickte kleinere Armeen aus, die parallel verschiedene Ortschaften angriffen. Cato Sicarius' Kompanie führte Gegenangriffe auf diese kleinen Armeen durch und konnte einige vernichten. Bei der Schlacht um die Ortschaft Olynthus töteten sie fast Tausend Soldaten Salombars. Eigentlich war Cato Sicarius auf der Jagd nach Kaarja Salombar, aber sie war an keinem dieser Angriffe beteiligt gewesen. Bei Olynthus wurde die 2. Kompanie beinahe von Bloodborn-Streitkräften eingekesselt und konnte nur in letzter Minute entkommen.5 K.8 Sie verlor dabei zwei ihrer zehn Rhinos, aber immerhin konnten die Passagiere gerettet werden.5 K.10
Die Ultramarines zogen sich in die Hauptstadt Herapolis zurück.5 K.10

Nach gründlicher Analyse der Bewegungsmuster der feindlichen Armeen fand Cato Sicarius heraus, dass Kaarja Salombar zwischen ihren Armeen hin- und herreiste. Sie schloss sich der Armee mit der größten Herausforderung an, gab ihre Befehle, und zog dann weiter. Deswegen hatte Sicarius sie nicht aufspüren können.5 K.10 Sicarius vermutete, sie wäre in der Ortschaft Corinth und befahl Gouverneur Saul Gallow, seine Truppen dorthin zu verlegen, bereit für einen Angriff.5 K.22 Sicarius gab den Trupps der Sergeants Praxor Manorian und Scipio Vorolanus den Auftrag, als Späher den Aufenthaltsort von Kaarja Salombar herauszufinden und per Funk Bericht zu erstatten. Dann würde Sicarius dort mit aller Macht zuschlagen.5 K.10

Die Späher kamen gut voran, denn die Streitkräfte Kaarja Salombars rückten so unvorsichtig vor, als hätten sie den Planeten bereits erobert: keine Vorhut, keine Nachhut, keine Patrouillen. Bei Corinth, einem Stützpunkt der Feinde, überfiel der Trupp von Vorolanus eine Patrouille der Claws of Lorek und stahl deren Rhino.5 K.12 Mit diesem Rhino konnten die Ultramarines nun nach Corinth einfahren, welches der Feind gebrandschatzt, verwüstet, und in ein gigantisches Heerlager verwandelt hatte. Sergeant Vorolanus zog seine Rüstung aus und kleidete sich in Fetzen und fuhr in der Luke des Rhinos. Die gewöhnlichen Soldaten Kaarja Salombars hielten respektvollen Abstand und zum Glück konnten sie den Chaos Space Marines ausweichen.5 K.13
Vorolanus' Trupp richtete sich am Stadtrand in einer unbewohnbaren Gebäuderuine ein Versteck ein und verkleidete sich mit Umhängen und Fetzen. Im Laufe der nächsten Woche erkundeten sie Corinth und entführten insgesamt 27 Bloodborn-Soldaten, darunter auch mindestens einen Offizier Kaarja Salombars, für Verhöre. Alle sagten aus, Kaarja Salombar sei in Corinth, sie hätten sie aber nicht persönlich gesehen. Vorolanus begann sich auch über die Bloodborn-Armee zu wundern: Sie war völlig undiszipliniert. Überall gab es Vandalismus, Trunkenheit und tödliche Schlägereien, aber keine Anzeichen für Organisation und Kommandostruktur. Was hielt diese Armee am Funktionieren? Nach Ablauf der Woche ging Vorolanus die Geduld aus und er beschloss, Kaarja Salombar anzulocken. Sie gingen für den Kampf gerüstet an Bord des gestohlenen Rhinos und fuhren immer tiefer nach Corinth hinein. Weiter innen in der Stadt fanden sie tatsächlich eine bessere Organisation der Feind-Armee. Die Bloodborn-Soldaten ließen ihr Rhino ohne Überprüfung durch Straßensperren, aber dann stießen sie an eine Straßensperre der Claws of Lorek und diese befahlen, anzuhalten. Die Ultramarines brachen durch.5 K.18 Die Ultramarines rasten so tief wie möglich in das Feindlager und stiegen dann aus und eroberten in dem Chaos einen Turm, in dem sie sich dann verschanzten. Die Bloodborn drängten sich um den Turm und schließlich tauchte auch Kaarja Salombar auf. Als Scipio Vorolanus sie erblickte, gab er per Funk Meldung an die restliche Kompanie. Diese machte sich sofort auf den Weg.5 K.19 Der Trupp verschanzte sich auf dem Dach und wehrte eine halbe Stunde lang verbissene Angriffe der Skulltakers und Claws of Lorek ab, während der Turm rundherum beschossen wurde. Die Ultramarines erlitten dabei Verluste. Plötzlich zogen sich die Angreifer zurück, aber nur Sekunden später wurde das Dach durch Mörserbeschuss zerbombt. Aber dann tauchten Thunderhawks mit dem Rest der 2. Kompanie auf. Der Trupp von Praxor Manorian hielt die andere Seite des Turms, während der Rest der Kompanie auf der Seite, auf der sich Kaarja Salombar befand, einen tiefen Keil in die feindliche Streitmacht trieb. Kaarja Salombars Armee erholte sich aber schnell von dem Schock und bildete Schlachtreihen.5 K.20 Während die 2. Kompanie sich durch die Bloodborn metzelte, konnte der Trupp Scipio Vorolanus zu ihnen durchkämpfen. Kaarja Salombars Skiff versuchte, sich zurückzuziehen, wurde aber von den Bloodborn-Truppen blockiert, die zu ihrer Verteidigung anrückten. Sie schoss auf die Ultramarines und tötete dabei auch eigene Truppen. Die Chaos Space Marines schlachteten sich ebenfalls einen Weg durch ihre Truppen, um die Ultramarines schneller zu erreichen. Als nur noch dreißig Chaos Space Marines, Skulltakers und Claws of Lorek, zwischen ihr und den Ultramarines standen, forderte Kaarja Salombar Cato Sicarius zum Duell.5 K.21 Kaarja Salombar stellte sich sofort als überlegene Kämpferin heraus: Sie war so schnell, dass keiner der Angriffe sie traf. Sie und ihre Leibgarde kämpften mit Cato Sicarius, seinem Kommandotrupp und dem Trupp von Scipio Vorolanus. Scheinbar mühelos tötete und verwundete sie Ultramarines, während sie sich nebenbei mit Sicarius duellierte. Als sie dem Bannerträger Vandius den Arm abschnitt, übernahm Vorolanus das Banner. Dann stieß sie Sicarius ihr Schwert in die Brust und durchbohrte sein Herz. Sicarius verlor sein Schwert, die Tempest Blade, konnte aber Kaarja Salombar mit der Hand festhalten und Vorolanus durchbohrte sie von hinten mit der Standarte der 2. Kompanie. Sicarius enthauptete sie, sprintete und präsentierte den Bloodborn-Soldaten ihren Kopf. Dann funkte er Gouverneur Gallow an, mit dem Angriff zu beginnen und dieser startete ein Artillerie-Bombardement. Der doppelte Schock schlug die Bloodborn-Armee in Corinth in die Flucht. Als Vorolanus Sicarius' Plan, alles auf Cortinth zu setzen, als riskant bezeichnete, schmetterte Cato Sicarius die Kritik mit einem Wutanfall ab: Er hätte nicht versagt und er hätte einen großen Sieg errungen, und das sei alles, was zählen würde.5 K.22

Ohne Kaarja Salombar zerfiel die Armee in mehrere Fraktionen, die obendrein ohne die Ortschaften Corinth und Herapolis von Nachschub abgeschnitten waren. Die Ultramarines zerschlugen sie in den folgenden neun Tagen in mehreren Gefechten, bis die Invasoren so geschwächt waren, dass die Espandor Defence Auxilia den Rest alleine übernehmen konnte. Die 2. Kompanie begab sich an Bord des Angriffskreuzers Valin's Revenge nach Talassar.5 K.22

Quintarn

Imperium

  • Flotte:
    • unbekannt

Chaos

  • Flotte:
    • unbekannt

Quintarn wurde von Votheer Tark und seiner Armee von Kampfmaschinen überfallen. Die Quintarn Defence Auxilia stellte sich ihm entgegen, wurde aber zurückgedrängt.7

Als Marneus Calgar die Ultramarines zur Verteidigung Ultramars ausschickte, erreichte die 10. Kompanie Quintarn und begann mit Operationen hinter den feindlichen Linien lange bevor die 5. und 6. Kompanie eintrafen.7 Die Scouts zerstörten Votheer Tarks drei Schmieden in den Kodian Uplands und zogen sich dann zurück.5 K.13; 7 Votheer Tark schickte ihnen seine eigenen Jäger und Scouts hinterher und von den 60 Ultramarines-Scouts überlebten nur 43 den Rückzug zu imperialen Linien.7
Zu dem Zeitpunkt, als die Ultramarines-Scouts die Stellungen der Verteidiger erreichten, hatte die Quintarn Defence Auxilia die Festung Castra Mondus verloren und sich zur Kuppelstadt Idrisia zurückgezogen, wo die 5. und 6. Kompanie inzwischen gelandet waren. Idrisia hatte geographisch eine Schlüsselposition: Wenn Idrisia fiel, würde Votheer Tark zu den südlichen Städten vorrücken können. Idrisia war aber noch nicht befestigt. Um Zeit für den Aufbau von Verteidigungsstellungen zu erkaufen, plante Antaro Chronus, die Invasoren bei der Upashid Scar mit Panzergefechten hinzuhalten.7 Erst bei seinem Eintreffen in Idrisia offenbarte Torias Telion überhaupt die Anwesenheit seiner Scouts auf Quintarn.5 K.13; 7 Torias Telion plante, zunächst, die Verteidiger bei der Schlacht zu unterstützen, und dann zu Votheer Tarks Hauptschmiede bei den Maidens of Nestor weiterzuziehen.7

Die Kämpfe auf Quintarn waren von aufreibenden Massenschlachten geprägt. Votheer Tark besaß kein Talent als General und die Ultramarines waren eindeutig die besseren Taktiker. Allerdings hatte Votheer Tarks Armee das Talent, aus allerlei geplünderten Maschinen improvisierte Kampfmaschinen, gesteuert von einer primitiven künstlichen Intelligenz, herzustellen. Er besaß also zahlenmäßige Überlegenheit und konnte Verluste an Fahrzeugen viel schneller ausgleichen. Langfristig würden seine Streitkräfte die Ultramarines auf Quintarn ausbluten.5 K.13; 7

Bei der Schlacht an der Upashid Scar, einem unebenen Gelände voller ausgetrockneter Flüsse und kleinerer Canyons,griff Votheer Tark mit über tausend Fahrzeugen an und war den Panzern der Ultramarines und Auxilia zahlenmäßig drei zu eins überlegen. Die Imperialen hatten jedoch überlegene Taktik und die Scouts beschossen als Scharfschützen empfindliche Schwachstellen. Als Telions Trupp die Schlacht verlassen und weiterziehen wollte, fuhr ein starkmodifizierter Stormlord an ihnen vorbei, ohne sie zu bemerken. Ein Kommandeur saß in der Luke. Einer von Telions Scouts wollte den Kommandeur mit seinem Scharfschützengewehr erschiessen, aber der Stormlord bemerkte, dass er mit einem Entfernungsmesser anvisiert wurde und eröffnete das Feuer. Telions Trupp musste sich zerstreuen und fliehen, aber es gab nur kleinere Verletzungen. Dann zogen sie in einem unerbittlichen Laufschritt weiter zu den Maidens of Nestor und erreichten sie bei Sonnenuntergang.7

Votheer Tarks Schmiede dort war mehr Maschine als Gebäude: Ein grotesker Haufen donnernder und hämmernder Kolben, feuriger Schornsteine und von Blitzen umspielter Türme. Flaggen flatterten im Wind und jede einzelne Außenfläche war mit Runen des Chaos beschrieben. Gigantische Konvois von Schwertransportern versorgten die Schmiede permanent mit Altmetall. Telions Scouts drangen durch ein Lüftungsrohr ein. Im Inneren fanden eine gewaltige Höhle, die Wände über und über mit Rohrleitungen bedeckt. Überall waren gigantische Tiegel mit geschmolzenem Metall, die von hunderten Priestern in schwarzen Roben mit Schrottcode und Blut gesegnet wurden. Ein Warhound-Titan, über und über mit Auswüchsen, Waffen und Werkzeugen bedeckt, fungierte als eine Art Oberpriester und Vorbeter.7
Während der Rest seines Trupps sich an den Rändern in Scharfschützen-Positionen begab, schlich Torias Telion sich in das Gewirr und begann, an sensiblen Stellen Meltabomben zu platzieren. Als er fast fertig war, wurde er bemerkt, und die schwarzen Priester begannen, Jagd auf ihn zu machen. Gedeckt durch Scharfschützenfeuer wollte er sich den Weg freikämpfen, aber das war zuwenig, und so ließ er die Bomben zünden. Das Innere der Fabrik wurde mit geschmolzenem Metall geflutet und füllte sich mit Flammen und Explosionen. Dann tauchte aus dem Inferno der Warhound-Titan auf. Er wollte auf Torias Telion das Feuer eröffnen,aber dieser rannte unter ihn, in den toten Winkel und kletterte dann die Beine hoch. Der Warhound stampfte und drehte sich und versuchte, Telion abzuschütteln, aber vergeblich. Telion erreichte die Unterseite des Cockpits und schnitt dort eine Leitung durch. Dort platzierte er die restlichen zwei Meltabomben, wurde aber abgeschüttelt, bevor er sie scharf machen konnte. Währenddessen beschossen die anderen Scouts weiterhin die Priester. Telion schloss zu den Scouts auf und sie beschossen den Warhound und ein Schuss traf die Meltabomben. Die Explosion schleuderte den Warhound zu Boden und er starb. Sein Schrottcode-Todesschrei tötete wiederum jeden einzelnen Priester und ohne deren Kontrolle kam es binnen Sekunden zu weiteren katastrophalen Fehlfunktionen in der Fabrik. Die Fabrik verging nach und nach in Explosionen und Fluten aus geschmolzenem Metall.7

Ohne Votheer Tarks Hauptschmiede waren seine Streitkräfte nicht mehr in der Lage, ihre Verluste nach Belieben zu ersetzen. Jetzt zeigte sich Votheer Tarks Schwäche als Stratege.7

Die imperialen Streitkräfte siegten letztendlich auf Quintarn. Nachricht davon erreichte Captain Cato Sicarius und er gab das weiter.5 K.24

Calth

Imperium

Chaos

M'kar hatte Honsou damit beauftragt, Calth anzugreifen und dort einen heiligen Schrein der Ultramarines zu zerstören. Als Honsou wissen wollte, wieso M'kar das nicht selber mache, antwortete dieser kryptisch, Calth sei Anathema für ihn.5 K.8 Honsou gab gegenüber seinen Offizieren vor, dieser Auftrag sei für ihn nur sekundär, und ihm ginge es um Uriel Ventris. In Wahrheit war die Zerstörung des Schreines sein Hauptziel.5 K.8,K.15

Honsous Flotte traf nur kurz nach Ventris bei Calth ein. Honsous Flotte konnte sich Dank Etolph Cycerins Hexerei vor den Sensoren der Ultramarines verstecken, wurde dann aber von einer versteckten Kette Sensorbojen doch bemerkt. Honsous Flotte, die Flotte der Ultramarines und die Raumverteidigung Calths formierten sich für eine Raumschlacht.5 K.8 Etolph Cycerin extrahierte jedoch aus dem Gehirn des Newborn Kommandoprotokolle Uriel Ventris' und konnte damit Schrottcode in die Verteidigungsplattformen einschleusen und sie übernehmen.5 K.8,K.9 Die Verteidigungsplattformen eröffneten das Feuer auf die Flotte der Ultramarines und diese musste von Calth fliehen. Damit konnte Honsou nun mit der Invasion beginnen.5 K.8
Honsous Flotte bombardierte aus dem Orbit Highside City, um die Luftabwehr zu zerstören. Dann landeten Honsou, seine Iron Warriors, und zwei Chaos-Cybots mit Landungskapseln. Der Rest der Bloodborn-Streitmacht würde in Landungsschiffen nachkommen. Magos Locard hatte in Highside City ein Regiment bewaffneter Servitoren und 500 Skitarii zurückgelassen, um die Invasoren hinzuhalten, bis der Rest der Truppen sich zurückgezogen hatte. Ventris' Armee fuhr über die Oberfläche Calths durch die Mountains of Twilight nach Guilliman's Gate, einem schwer bewachten Tor in die Höhlen Calths. Die Servitoren und Skitarii wurden nach etwa einer halben Stunde überrannt, aber da war Ventris' Armee schon praktisch in Sicherheit.5 K.9 Auf dem Weg nach Guilliman's Gate verließen einige Panzer der Ultramarines und einige Panzer der Defence Auxilia den Konvoi: Sie würden sich in der Einöde verstecken und dann Flankenangriffe durchführen. Diese Einheit stand unter dem Kommando von Sergeant Learchus.5 K.11
Uriel Ventris und die anderen beobachteten die Schlacht durch Kamera-Übertragungen von den Servitoren. Dadurch erfuhren von der Anwesenheit Honsous und Ardaric Vaanes' und sie erfuhren von der Existenz des Newborn. Uriel Ventris erzählte von seinen Erlebnissen mit der Daemonculaba auf Medrengard und seinen Träumen und die Anwesenden schlussfolgerten den Rest der Geschehnisse. Uriel Ventris und Magos Locard entschlossen sich zu einem Experiment, um noch mehr Erinnerungen des Newborn aus Uriel Ventris' Gehirn zu holen.5 K.9 Ventris erfuhr dabei eine Episode aus der Zeit, als der Newborn noch ein Kind war.5 K.10

Honsous Armee rückte nach Guilliman's Gate vor und wurde zunächst von den dortigen Artillerie-Stellungen ferngehalten. Dann schoss die Black Basilica drei Krater in den Boden direkt vor Honsous Armee und jetzt hatten die Iron Warriors genug Erdmaterial, um Schützengräben und Schanzen bauen zu lassen, die sie vor dem Artilleriebeschuss schützten.5 K.10
Ardaric Vaanes fasste einen Plan, um Guilliman's Gate zu infiltrieren und zu sabotieren. Er nahm den Newborn und Xaneants Loxatl mit. Vaanes hatte eine Route ausgearbeitet, die seiner kleinen Gruppe ein unbemerktes Erklettern des Tores gestattete, an allen Sensoren vorbei. Das Ziel war die Blende einer Geschützstellung. Nach vier Stunden extrem langsamen und extrem vorsichtigen Anstiegs, hatten sie es geschafft. Als die Blende für eine neue Salve der Artillerie geöffnet wurde, warteten Vaanes und seine Gruppe schon draußen an der Felswand. Sie stürmten durch die Öffnung und töteten das Geschützpersonal, inklusives eines Ultramarines, bevor sie Alarm geben konnten.5 K.11
Zur gleichen Zeit überkam Uriel Ventris ein merkwürdiges Schwindelgefühl und er bemerkte, dass eines der Geschütze nicht mehr feuerte.5 K.11
Der Newborn konnte Dank seiner Ähnlichkeit zu Uriel Ventris das genetische Schloss der Konsole öffnen und sich einloggen. Über eine Verbindung zu Etolph Cycerin flutete er dann die Systeme der Verteidiger mit Schrottcode. Magos Locard bemerkte das und versuchte, die Infektion aufzuhalten. Der Schrottcode verbreitete sich aber zu schnell und zu aggressiv und erlaubte es Etolph Cycerin, die Kontrolle über die Torsteuerung zu übernehmen. Magos Locard befahl einen Rückzug der Verteidiger, als das Tor sich öffnete. Er hatte verloren, aber er hatte den Schrottcode teilweise analysieren können und wusste jetzt, wie sein Gegenspieler dachte. Die Lex Tredecim gab schweres Deckungsfeuer in die Toröffnung, während die Verteidiger sich geordnet tiefer in die Höhle zurückzogen.5 K.11
Von einer geistigen Verbindung zum Newborn gelenkt, fanden Uriel Ventris und sein Kommandotrupp die infiltrierte Stellung. Eine Einheit der Defence Auxilia war bereits da und lieferte sich ein Feuergefecht mit den verschanzten Loxatl, während Ardaric Vaanes dabei waren, wieder nach draußen zu klettern. Die Ultramarines überwältigten die Loxatl. Als Ventris Vaanes sah, zögerte er, und Vaanes stürzte sich auf ihn. Die beiden kämpften und stürzten dabei in einen tieferen Teil der Halle. Die Ultramarines konnten Vaanes überwältigen und lebend gefangennehmen.5 K.11 Ventris versuchte, mit dem Newborn zu reden, aber dieser schoss ihm mit einer Boltpistole in den Helm und verschwand dann.5 K.11,K.12
Als die Verteidiger sich genügend weit zurückgezogen hatten, beschoss die Lex Tredecim die Höhlendecke und brachte den Eingang zum Einsturz. Das bereitete Honsou aber keine Sorgen: Er hatte fünf Tunnelbohrmaschinen dabei.5 K.11

Die Verteidiger zogen sich in die nächste Höhle, Four Valleys Gorge, zurück. Unterwegs wurde Ventris' Kopfschuss von Apothekarius Selenus und Magos Locard behandelt. Sie setzten ihm ein bionisches Auge ein.5 K.12
Four Valleys Gorge war eine gewaltige Höhle, eine Zwischenstation für Reisende in die Tiefen Calths. Guillimans' Gate befand sich nördlich, südlich lag die Cavernas Draconis. Drei Täler überzogen den Boden, jeweils in Osten, Süden und Westen. Sie wurden von den Festungen Castra Oriens, Castra Meridem und Castra Occidens bewacht. Die Höhle selbst wurde von gewaltigen Lampen an der Höhlendecke beleuchtet. Der Höhlenboden war bedeckt mit Wäldern, Herbergen, Tankstellen und Andachtsschreinen.5 K.14
Die Ultramarines und Skitarii bildeten die erste Verteidigungslinie. Auf den höheren Lagen dahinter hatte die Calth Defence Auxilia Artillerie aufgestellt, von Infanterie und Panzern bewacht. Dahinter, aber vor Castra Meridem, wiederum lag Lex Tredecim, um die Truppen zu koordinieren. Uriel Ventris wusste, dass diese Verteidigung mit keiner konventionellen Taktik überwunden werden konnte. Er wusste aber ebenso, dass Honsou nicht mit einer konventionellen Taktik angreifen würde.5 K.14

Die Iron Warriors hatten einen Tag gebraucht, um den eingestürzten Höhleneingang zu überwinden.5 K.14 Die Iron Warriors benutzten Hellbore-Tunnelbohrmaschinen, durch deren Tunnel anschließend die Armee in die Höhle vorrückte. Der Vormarsch der Black Basilica verzögerte sich aber, da sie nicht durch die kleinen Tunnel passte und der eingestürzte Höhleneingang erst wieder freigeräumt werden musste.8 Ihr Angriff auf Four Valley's Gorge begann mit einem massiven Artillerie-Bombardement. Explosive Granaten, aber auch Rauch- und Brandgranaten. Im Rauch versteckt begann Infanterie, vorzurücken.5 K.14 Honsou führte diesen Angriff zusammen mit Soltarn Vull Bronn und Teth Dassadra persönlich an.8 Die Verteidiger antworteten mit eigenem Artillerie-Beschuss. Im Verlauf des Tages rückten die Angreifer gnadenlos unter schweren Verlusten im Artilleriefeuer vor, jeder Geländegewinn teuer bezahlt. Schließlich schickten sie auch schwere Bagger vor, die die aufgewühlte Erde zu Wällen aufschütteten, um den Truppen Deckung zu geben. In der Deckung dieser Wälle konnten sie schließlich am Tunneleingang eine befestigte Stellung aufbauen. Die Wälle wurden mit Geröll und Metall verstärkt. Die Iron Warriors hatten einen Brückenkopf.5 K.14

Für den Angriff auf die Ultramarines übergab Honsou das Kommando an Soltarn Vull Bronn. Er sollte aber nur scheinbar mit voller Kraft angreifen: Das Ziel war, die Ultramarines abzulenken und hinzuhalten, während Honsou die eigentliche Mission durchführen würde.8

Der Angriff begann mit Hexerei.5 K.14; 8 Eine Kabale Chaoskult-Hexer in Roben führte ein Ritual mit Menschenopfern durch und ihr Anführer absorbierte die psionische Energie, bündelte sie in sich, und ließ sie dann mit einem mächtigen Schrei wieder frei.8 Zwei von Inquisitorin Namira Suzakus Psionikern warnten sie vor dem Einsatz von Blut-Magie und dem Auftauchen von Dämonen. Suzaku musste die beiden Psioniker in Notwehr töten und ebenso ihren Akolythen Soburo Suzaku (ihren Bruder), da dieser vom Warp verseucht worden war. Sie konnte Uriel Ventris noch warnen, da begann schon der Angriff.5 K.14
Unter der Höhlendeckte formten sich schwarze Wolken, die die Lampen verdeckten und die Höhle in Finsternis tauchten, während Blitze durch sie zuckten. Ein eiskalter Wind begann, durch die Höhle zu fegen. Von den Stellungen der Angreifer ging Gesang, das Schlagen von Trommeln und das Rasseln von Waffen aus. Dann begann, aus den dunklen Wolken schwarzer Regen zu fallen, und Blitzschläge schlugen aus den Wolken in die Artillerie der Verteidiger ein. Nur wenige Artilleriegeschütze konnten in befestigte Stellungen in Sicherheit gebracht werden. Mit lautem Geschrei griffen die Bloodborn-Soldaten an.5 K.14 Die Soldaten der Defence Auxilia waren durch den psionischen Angriff so geschockt, dass sie erst im letzten Moment das Gegenfeuer eröffneten. Es kam zu einem brutalen Gefecht. Das Schlachtfeld war durch den Regen in fast komplette Finsternis gehüllt, nur von Explosionen erleuchtet. Die Ultramarines stießen in einem Gegenangriff vor und Uriel Ventris stellte mit Erstaunen fest, dass die Bloodborn-Soldaten, trotz ihres chaotischen Aussehens mit Schreckmasken und Selbstverstümmelungen, diszipliniert und gedrillt waren. Die Verteidiger schlugen die Bloodborn-Soldaten zurück, aber diese stellten sich nur als die erste Angriffswelle heraus. Die zweite Angriffswelle waren tausende von Dämonen besessene Praetorservitoren.5 K.15
Etwa zeitgleich bemannten Honsou, Cadaras Grendel, der Newborn, einige Iron Warriors und die Blade Dancers eine Tunnelbohrmaschine.5 K.15 Vier weitere Tunnelbohrmaschinen wurden von anderen Chaos Space Marines und allerlei Xenos, darunter Kroot, bemannt.5 K.15; 8
Als Antwort auf die besessenen Praetorservitoren schickte Magos Locard die Skitarii in den Kampf. Er musste ihnen nicht sagen, gegen wen sie kämpfen sollten. Die Raven Guard war merkwürdigerweise von seinen Sensoren verschwunden und Inquisitorin Namira Suzaku bewegte sich Richtung Schlachtfeld. Gleichzeitig bemerkten die extrem aufgerüsteten Sensoren der Lex Tredecim die Tunnelbohrmaschinen. Der Boden des Schlachtfeldes hatte sich inzwischen durch den öligen, schwarzen Regen in Schlamm verwandelt, und noch während die Kämpfe liefen vergrößerten die Invasoren ihren Brückenkopf im Höhleneingang und verschoben ihn weiter in die Höhle hinein.5 K.15
Die besessenen Servitoren stellten sich als ernsthafte Gegner heraus: Sie waren schwer gepanzert und es bedurfte großer Feuerkraft, sie zu zerstören. Die Ultramarines konnten die Angriffswelle zurückschlagen, wurden aber schwer angeschlagen. Es gab auch Verluste: Sieben Ultramarines wurden schwer verletzt, drei starben. Die Ultramarines zogen ihre Streitmacht dann an dem Punkt zusammen, an dem der Feind das nächste mal angreifen würde und holten auch ihre drei Cybots an die Frontlinie.5 K.15
Die nächste Angriffswelle bestand aus besessenen Servitoren, Bloodborn-Infanterie, der Black Basilica und den Tunnelbohrmaschinen, die knapp hinter der Position der Ultramarines auftauchen würden. Zum Glück erreichten kurz danach die Skitarii die Position der Ultramarines. Der erste Schuss der Black Basilica riss eine hundert Meter große Lücke in die Stellung der Verteidiger.5 K.15 Die Ultramarines standen kurz davor überwältigt zu werden, als die Skitarii eintrafen. Kurz danach traf Inquisitorin Namira Suzaku mit Gefolge ein, um mit ihrer spezialisierten Ausrüstung und Fähigkeiten bei der Bekämpfung der Dämonen zu helfen. Währenddessen erlitt Castra Occidens schwere Schäden durch das Hauptgeschütz der Black Basilica. Vier der fünf Tunnelbohrmaschinen tauchten hinter der Formation der Ultramarines auf, aber diese hatten den Skitarii die Front überlassen, um sich, verstärkt durch Defence Auxilia, dieser Bedrohung zu widmen. Eine der Tunnelbohrmaschinen wurde kurz nach dem Auftauchen durch Beschuss zerstört, dann konnten die restlichen drei ihre Truppen entladen: Skulltakers, Claws of Lorek, Kroot und Bloodborn-Soldaten. Die Defence Auxilia erlitt schwere Verluste, aber die Ultramarines waren bereit.5 K.16

Die Skulltakers und Claws of Lorek brachten der Defence Auxilia schwere Verluste bei, wurden aber dann von den Ultramarines in eine Verteidigungsstellung zurückgedrängt. Bevor sie die Initiative zurückgewinnen konnten, griff der Cybot Zethus an. Die Chaos Space Marines wurden im anschließenden Sturmangriff der Ultramarines getötet, aber die Kroot konnten aus der Umklammerung entkommen und flohen auf das Schlachtfeld. Nach dem Gefecht bemerkte Uriel Ventris, dass eine feindliche Tunnelbohrmaschine zuwenig durchgebrochen war.5 K.17

Die Raven Guard unter Aethon Shaan hatte sich hinter die feindlichen Linien geschlichen und infiltrierte die Black Basilica. Durch einen Munitionsschacht des Oberdecks gelangten sie in ein Munitionsdepot im Inneren der Black Basilica.5 K.16 Nachdem sie die dortigen Wachen getötet hatten, platzierten sie Sprengsätze und zündeten sie nach ihrer Flucht aus der Ferne per Funk. Die Black Basilica detonierte in einer gewaltigen Explosion.5 K.17

Inquisitorin Namira Suzaku und zwei ihrer Kampf-Psioniker waren eine sehr große Hilfe im Kampf gegen Dämonenmaschinen. Die Defence Auxilia formierte sich neu, um ihr Deckung zu geben.5 K.17

Während der Kämpfe griff Etolph Cycerin die Kommunikation der Verteidiger mit Schrottcode an, aber Magos Locard war bereit und aktivierte eigene Codes zur Bekämpfung des Schrottcodes. Sein Code war effektiv, aber der Schrottcode überflutete die Systeme und Locards Code kam mit der Bekämpfung nicht nach. Die Praetorservitoren der Skitarii schalteten sich unter den widersprüchlichen Befehlen ab, aber noch hielten ihre Aegis Barrieren. Ohne die Feuerkraft der Praetorservitoren ließ der Druck auf die Invasoren nach und sie schlugen zurück. Obendrein war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Schrottcode die Kontrolle über die Praetorservitoren übernehmen würde. Mit der Explosion der Black Basilica brach der Schrottcode-Angriff in den letzten Sekunden vor seinem Sieg zusammen.5 K.17

Die Explosion der Black Basilica schleuderte in der gesamten Höhle Soldaten und Maschinen zu Boden. Sie rappelten sich wieder auf und Magos Locard aktivierte auch wieder die Praetorservitoren.5 K.17 Die Bloodborn-Armee wurde zurück zu ihrem Brückenkopf gejagt und ihr Angriff war für's Erste gescheitert, die Black Basilica zerstört, Etolph Cycerin tot.5 K.18 Mit der Zerstörung der Black Basilica zog die Bloodborn-Armee sich in ihre Stellung zurück und formierte sich neu.5 K.19 Soltarn Vull Bronn hatte sich große Mühe gegeben, trotz seiner überlegenen Armee gemäß Honsous Befehlen die Schlacht bei einem Patt zu halten, und nun hatte die unvorhergesehene Explosion der Black Basilica dieses Gleichgewicht zerstört.8

Nach der Schlacht sprach Uriel Ventris mit Ardaric Vaanes. Dieser hatte sich geweigert, mit jemandem außer Ventris zu sprechen. Inquisitorin Suzaku pochte auf Vaanes' Exekution, Aethon Shaan bestand auf seiner Auslieferung an die Raven Guard, damit diese ihn vor ein Gericht stellen könne. Ventris verlangte von Vaanes, zu wissen, wo die fünfte Tunnelbohrmaschine hin sei. Vaanes erklärte sich bereit, Auskunft zu geben, im Tausch gegen einen Gefallen. Er erklärte, er habe sich gefangennehmen lassen, weil sein Raven Guard-Tattoo wieder aufgetaucht sei. Der Gefallen sei, dass Uriel Ventris ihn töten solle. Er wolle nicht mehr leben: Er sei nicht stark genug, um den Pfad der Rechtschaffenheit zu gehen und er wolle seine Seele nicht an den Warp verlieren. Er wolle sterben. Ventris versprach ihm, ihn zu töten, und Vaanes erklärte sich bereit, ihn zur Tunnelbohrmaschine zu führen.5 K.18

Inzwischen war die fünfte Tunnelbohrmaschine längst in der Cavernas Draconis angekommen. Durch gerichtete Sprengladungen ließ Honsou den Tunnel zum Grabmal von Remus Ventanus erweitern. Als sie das Grabmal erreichten, bereiteten sie die Sprengung vor. Viele Stunden später trafen die Imperialen ein: zwei Trupps Ultramarines, der Raven Guard-Trupp, die Inquisitorin mitsamt Gefolge, Ardaric Vaanes als Gefangener. Cadaras Grendel und die Blade Dancers waren als Wachen am Eingang zurückgelassen worden. Als sie die Ultramarines sahen, befahl Honsou den Angriff, aber Grendel solle Vaanes persönlich töten.5 K.19 Die Blade Dancers stürzten sich in den Kampf und die Ultramarines kämpften um ihr Überleben, da sie den Fechtkünsten der Blade Dancers nicht gewachsen waren. Nur Dank ihrer Zähigkeit, ihrer Schusswaffen und einem Flankenangriff der Raven Guard gewannen sie, erlitten dabei aber trotzdem Verluste. Xiomagra forderte Uriel Ventris zum Duell und dieser war hoffnungslos unterlegen, nachdem Xiomagra ihn entwaffnet hatte, sprang sein Champion Petronius Nero dazwischen und duellierte sich mit ihr. Er tötete sie nach kurzem Kampf. Uriel Ventris wollte zurück in den Kampf, als der ebenfalls unbewaffnete Cadaras Grendel über ihn herfiel. Ardaric Vaanes befreite sich von seinen inquisitorialen Wärtern und griff Grendel an. Ventris und Vaanes kämpften gemeinsam gegen Grendel und nachdem Ventris wieder zu Boden geschlagen worden war, stellte Vaanes, ohne Rüstung, sich Grendel alleine. Dank seiner überlegenen Kampfkunst zertrümmerte er Grendel nach kurzem Kampf den Schädel mit einem brutalen Faustschlag.5 K.20 Von der Einsatzgruppe waren noch 15 Ultramarines und 7 Raven Guard am Leben. Inquisitorin Namira Suzaku war schwer verwundet und ihr Gefolge tot.5 K.21
Im Inneren des Grabmals fanden sie Honsou und seine Iron Warriors, die doppelt in der Überzahl waren. Honsou hatte gerade den Sarkophag von Remus Ventanus aufgebrochen und ein altertümliches Athame gefunden. Das gesamte Grab war mit Sprengladungen verkabelt. Nachdem Honsou Uriel Ventris verspottet hatte, forderte dieser ihn zum Duell auf. Honsou verspottete ihn wieder: Wieso würde Ventris immer glauben, Honsou würde sich auf ein Duell einlassen? Außerdem würde sich der Newborn mit Ventris duellieren. Honsou gab dem Newborn den Dolch und das Duell begann. Der Newborn war der bessere Kämpfer und tötete beinahe Ventris, aber Pasanius erschoss ihn mit seinem Bolter. Der Newborn heilte die Wunden aber einfach innerhalb von Sekunden. Der Newborn hatte den Dolch verloren und Ventris erstach ihn damit, was ihn tötete. Daraufhin eröffneten die Iron Warriors das Feuer. Die Ultramarines waren gezwungen in Deckung zu gehen und mehrere wurden verwundet. Die Raven Guard versuchten einen Flankenangriff, wurden aber zusammengeschossen. Da bildete sich am Rand des Grabes ein merkwürdiger Nebel und die Legion of the Damned erschien begleitet von Warp-Effekten. Sie erschoss langsam und methodisch mehrere Iron Warriors und die Ultramarines und Raven Guard gingen zum Nahkampf über. Ardaric Vaanes und Uriel Ventris kämpften gegen Honsou, aber dieser entwaffnete Ventris und tötete dann Vaanes. Da tauchte der Geist von Remus Ventanus in einer Explosion auf und schickte Honsou mit einer Brustwunde zu Boden. Remus Ventanus drückte Ventris den Dolch in die Hand und flüsterte ihm ein Wort zu, dann verschwand er wieder. (Er hatte ihm den wahren Namen M'kars verraten: Maloq Kartho.5 K.24) Nachdem die Legion of the Damned die Iron Warriors erschossen hatte, verschwand sie spurlos und die Ultramarines und Raven Guard versammelten sich und versorgten ihre Verwundeten. Als sie den verwundeten Honsou gefangennehmen wollten, zündete dieser die vorbereiteten Sprengsätze.5 K.21
Das Grabmal stürzte ein und begrub alle unter Geröll. Honsou konnte sich als Erster aus dem Geröll befreien und floh zurück in die Cavernas Draconis und fuhr mit der Tunnelbohrmaschine davon. Uriel Ventris fand im Geröll das mysteriöse Athame und nahm es an sich. Nachdem die Imperialen sich aus dem Geröll befreit hatten, fand Ventris Aethon Shaan neben der Leiche von Ardaric Vaanes. Aethon Shaan war verwirrt: Er hatte Vaanes gehasst, aber jetzt trauerte er um ihn. Was sollte er seinem Ordensmeister erzählen? Ventris antwortete, er solle ihm erzählen, Vaanes hätte sein Leben für den Kampf gegen das Chaos gegeben. Apothekarius Selenus erntete Vaanes' Gensaat.5 K.22

Als Ventris' Expedition nach Four Valleys Gorge zurückkehrte, fanden sie eine Feuerpause vor. Nach der Explosion der Black Basilica war die Bloodborn-Armee führerlos.5 K.24 Soltarn Vull Bronn und Teth Dassadra verhinderten mit Gewalt, Drohungen und Versprechungen von Plünderung den endgültigen Zusammenbruch der Armee und stellten wieder Ordnung her.8 Gerade als Soltarn Vull Bronn seine Armee für einen zweiten Angriff vorbereitete, tauchte jedoch der Panzerverband von Learchus Abantes auf, den Ventris ganz zu Beginn der Invasion auf der Oberfläche von Calth zurückgelassen hatte. Learchus' Panzer griffen die Bloodborn-Armee von hinten an, während Ventris' Armee mit einem Ausfall von vorne angriff.5 K.24; 8 Der Anblick diesen Zangenangriffs brach endgültig die Moral von Bronns Armee und sie zerfiel in zahllose Kriegerbanden, von denen sich jede nur freikämpfen wollte. Als nur noch die Iron Warriors übrig waren, zündete Soltarn Vull Bronn die Sprengladungen, mit denen er die Höhlendecke vermint hatte. Die Höhlendecke stürzte ein, begrub aber nur den Boden unter Geröll. Soltarn Vull Bronn wurde schwer verletzt und war unter Geröll eingeklemmt. Er sah, wie Honsou mit einem Hellbore zurückkehrte, aber Honsou schlich sich davon, weil die Ultramarines sich näherten. Soltarn Vull Bronn wechselte einige Worte mit Sergeant Learchus Abantes und wurde dann von ihm exekutiert.8
Die Invasoren wurden zerschlagen und nach Highside City zurückgetrieben, welches die Ultramarines als nächstes zurückeroberten. Nachdem Magos Locard die dortigen Systeme vom Schrottcode befreit hatte, übernahm er wieder die Kontrolle über die gewaltigen Raumabwehrsysteme Calths und griff die Flotte der Bloodborn an. In weniger als einer Stunde hatte er ein Dutzend Feindschiffe zerstört. Das gab dem imperialen Geschwader um die Vae Victus die Gelegenheit, zurückzukehren, und es kam zu einer sechsstündigen Raumschlacht, an deren Ende fast die gesamte Bloodborn-Flotte vernichtet wurde. Ein Feindschiff entkam.5 K.24

Uriel Ventris befahl einen sofortigen Aufbruch nach Talassar. Unterwegs begegnete die Vae Victus der Valin's Revenge, die vom Sieg auf Quintarn berichteten. Sie begegneten auch den Schlachtkreuzern Octavius und Severian, die ebenfalls auf dem Weg nach Talassar waren.5 K.24

Talassar

Imperium

Chaos

Marneus Calgar reiste mit der Caesar, frisch von einer Überholung in den Schiffswerften Calths, nach Talassar. Sie wurde von einigen kleineren Eskortschiffen begleitet. Sie flog direkt in eine Falle. Die von der Indomitable reparierten und übernommenen Schiffe der Ultramarines trieben scheinbar als Wracks im All. Die Indomitable versteckte sich in einem Strahlungsnebel, der durch den Schuss der Novakanone der Farsider entstanden war. Zusätzlich täuschte sie durch Strahlungslecks Maschinenschaden vor. Die Caesar hielt direkt auf die Indomitable zu. Diesmal wollte Marneus Calgar M'kar vernichten. Im Strahlungsnebel stießen sie auf umhertreibende Munition und, gemäß dem Codex Astartes, erhöhten ihre Geschwindigkeit. Plötzlich erwachten die Wracks der Ultramarines-Schiffe wieder zum Leben und eröffneten das Feuer, ebenso die Indomitable. Zusätzlich tauchten weitere kleinere Schiffe auf Seiten der Indomitable auf. Die Flotte des Chaos war zwar deutlich in der Überzahl, aber Marneus Calgar war der bessere Flottentaktiker. Die Ultramarines konnten noch einige Schiffe zerstören, bevor die Caesar kritischen Triebwerksschaden erlitt und in die Atmosphäre Talassars abstürzte.5 K.7 Die Ultramarines und etwa zweitausend Ordensdiener, Heloten und Mitglieder der Defence Auxilia konnten sich mit Fluchtkapseln und Thunderhawks retten.5 K.9

Die Überlebenden landeten in den Lirian Mountains und machten sich auf den Weg zur verlassenen Festung Castra Tanagra. Unterwegs wurden sie immer wieder von Dämonen angegriffen und nur Varro Tigurius' Warnungen verhinderten schlimmeres. Tigurius hatte in einer Vision gesehen, dass die Ultramarines und Marneus Calgar dort kämpfen würden und sie würden so lange aushalten müssen, bis der Sentinel of the Tower (Uriel Ventris) sein Schicksal erfüllt hätte.5 K.9
Sie erreichten schließlich Castra Tanagra. Castra Tanagra war eine Ruine: Die Festung war nach dem Großen Bruderkrieg von Orks angegriffen worden und Roboute Guillaume hatte nach dem Sieg verfügt, dass sie nicht repariert sondern als Denkmal dienen soll. Im Inneren fanden die Ultramarines Flüchtlinge. Diese waren vor der Dämoneninvasion hierher geflohen. Während diese berichteten, bezogen die Ultramarines und mit Lasergewehren bewaffnete Überlebende der Caesar auf der Festungsmauer Position.5 K.12 Später schlossen sich ihnen Flüchtlinge an.5 K.13 Am Ende des Tals schlug ein bewegungsloser Blitz in den Boden ein, und Dämonen marschierten auf.5 K.12

In den folgenden Wochen griffen die Dämonen wieder und wieder Castra Tanagra an. Aber jedesmal wurden sie von den Ultramarines, von Varro Tigurius' psionischen Fähigkeiten und von den Schutzrunen in der Festungsmauer zurückgeworfen. Trotzdem gab es mehr und mehr Verletzte und Tote, besonders unter den Sterblichen.5 K.13 Irgendwann war die Anzahl der Verteidiger auf 1300 zusammengeschrumpft. Hunderte waren tot oder verletzt. Zu allem Unglück war es auch noch Winteranfang und die eisigen Winde machten es den Sterblichen schwer, auf der Festungsmauer zu kämpfen. Die Kämpfe hatten Scriptor Varro Tigurius so ausgelaugt, dass er nicht bemerkte, wie schwach die goldenen Runen der Festungsmauer geworden waren, die die Kraft der Dämonen dämpften. Die Dämon schickten einen subtilen psionischen Einfluss in die Festung und es kam zu Streit und Schlägereien. Tigurius wurde sogar von Captain Severus Agemman gewürgt. Er bemerkte die Beeinflussung im letzten Moment und konnte sie zurücktreiben, indem er psionische Kraft in die Runen fließen ließ. Agemman ließ geschockt von Tigurius ab und stammelte eine Entschuldigung. Da griffen die Dämonen wieder an. Da es nun zuwenige Verteidiger waren, um die Festungsmauer zu verteidigen, überredete Tigurius Marneus Calgar zu einem Rückzug in den Burgfried. Tigurius hielt die Dämonen mit einem mächtigen psionischen Angriff lange genug hin.5 K.18

Tigurius hatte mit Hilfe der Runen der Festungsmauer eine psionische Flammenwand errichtet, die für die Dämonen undurchdringlich war.5 K.23 Drei Wochen lang warfen sich M'kars Dämonen selbstmörderisch gegen die Feuerwand, bis sie immer schwächer wurde.5 K.22,K.23
Ein Bediensteter benachrichtigte M'kar, dass die Indomitable durch mangelnde Wartung zunehmend technische Probleme hätte und bald nicht mehr zu verteidigen sei. M'kar ignorierte die Nachricht und tötete den Bediensteten, weil er ihn nicht korrekt begrüßt hatte. Kurz darauf bemerkte er, dass die Flammenwand erlosch.5 K.22 Varro Tigurius war entkräftet und lag im Sterben. Ohne ihn verflüchtigte sich die Flammenwand.5 K.23
M'kars Dämonenarmee marschierte erneut auf, und diesmal erschien M'kar persönlich. Eine psionische Verbindung mit der Indomitable versorgte ihn mit Energie. Die Dämonen griffen an und es kam zu brutalen Kämpfen, in denen viele Ultramarines starben. M'kar war selbst für ihre schwersten Waffen unverwundbar. Marneus Calgar und seine Leingarde stellten sich M'kar zum Kampf, aber er besiegte sie mit Leichtigkeit. Er war kurz davor, Marneus Calgar zu töten, als Scriptor Varro Tigurius wieder erschien: Die Anwesenheit der mutigen und fürsorglichen Zivilisten hatte ihn psionisch etwas gestärkt. Er durchtrennte M'kars psionische Verbindung zur Indomitable und flutete den Burghof mit einem psionischen Feuer, das bis auf M'kar alle Dämonen verbrannte. M'kar floh zurück zur Lichtsäule, wo sich eine neue Dämonenarmee sammelte. Tigurius riet Calgar zum Angriff solange M'kar von der Indomitable abgeschnitten sei. Inklusive Marneus Calgar lebten noch 50 Ultramarines, die meisten schwer verwundet. Die Ultramarines marschierten den Dämonen entgegen und die verbliebenen normal-menschlichen Verteidiger schlossen sich ihnen an.5 K.23
Ohne die Verbindung zur Indomitable konnte M'kar die Verluste seiner Dämonen-Armee nicht ersetzen und die Ultramarines töteten viele von ihnen, aber trotzdem waren die Ultramarines zahlenmäßig weit unterlegen und kämpften schnell um ihr Leben. Marneus Calgar duellierte sich wieder mit M'kar und dieser riss ihm den Brustpanzer auf und schickte ihn mit gebrochenen Rippen zu Boden. In diesem Augenblick brachen die Valin's Revenge und die Vae Victus aus der Wolkendecke: Die 2. und 4. Kompanie und die Raven Guard-Elemente unter Aethon Shaan sprangen mit Sprungmodulen von Thunderhawks ab und landeten inmitten der Dämonen-Armee, nicht weit von der 1. Kompanie. Uriel Ventris wehrte einen Schlag M'kars gegen Marneus Calgar ab und sprach dann dessen wahren Namen aus: Maloq Kartho. Der Name ließ M'kar vor Schmerz aufschreien. Dann warf Ventris Calgar das Athame zu und M'kar erkannte es sofort als einen der Splitter des Erebus. Calgar rammte M'kar das Athame in die Kehle und M'kar brach mit einem gewaltigen Ausbruch von Licht schreiend zusammen. Im Versuch, seine Existenz zu erhalten, saugte M'kar den anderen Dämonen ihre Essenz aus, was die Dämonen-Armee binnen Sekunden verschwinden ließ, aber auch das genügte nicht: M'kars Gestalt schrumpfte und verschwand und er starb.5 K.24
Gleichzeitig griff eine Ultramarines-Flotte, angeführt von den Schlachtkreuzern Octavius und Severian, die Indomitable an. Die Systeme der Indomitable waren durch mangelnde Wartung ohnehin kurz vor dem Kollaps und der Beschuss ließ ihre Reaktoren explodieren. Die Indomitable wurde zu einem Wrack und begann in einer Spirale aus Talassars Orbit zu sinken. Als sie in der Atmosphäre abstürzte und verglühte, wurde die Korruption des Chaos aus dem Wrack verbrannt. Das Wrack stürzte in Talassars Meer, was einen kilometerhohen Tsunami auslöste, welcher aber keine nennenswerten Zerstörungen anrichtete.5 K.24

Letzte Gefechte

Mit dem Tod M'kar endeten die Kampfhandlungen noch nicht. Es folgten sechs weitere Monate an kleineren Gefechten, um die Überreste der Bloodborn-Armee in Ultramar zu jagen und zu vernichten.5 K.24; 9 Auf Quintarn kämpfte Uriel Ventris mit Elementen der 5. Kompanie. Auf Espandor hatten sich Bloodborn-Korsaren in den Wäldern versteckt, wo Uriel Ventris und Cato Sicarius ausräucherten.5 K.24 Uriel Ventris und sein Kommandotrupp nahmen auch an einer Such-und-Rettungs-Mission teil, wobei Apothekarius Selenus auf Calth blieb.9 (Details werden nicht erwähnt.)9 Das letzte Gefecht geschah auf Tarentus, als Marneus Calgar, Varro Tigurius und Severus Agemman eine Gruppe Bloodborn-Kultisten vernichteten.5 K.24

Etwa zu dieser Zeit gelang Honsou auch die Flucht von Calth. Nach Monaten heimlicher Vorbereitung überlistete er durch ein kompliziertes Täuschungsmanöver seine Verfolger von Ultramarines und Inquisition und schmuggelte sich gleichzeitig in den Raumhafen Highside City.9

Nachwehen

Insgesamt waren in diesem Krieg 347 Ultramarines verstorben. Es war die schlimmste Invasion Ultramars seit dem Überfall durch Schwarmflotte Behemoth gewesen.5 K.24

Am Ende wurde auf Macragge vor Roboute Guillaumes Schrein eine Zeremonie abgehalten. Anwesend waren alle Ultramarines, die dazu gesundheitlich in der Lage waren, Aethon Shaan von der Raven Guard, Inquisitorin Namira Suzaku, Magos Vianco Locard vom Adeptus Mechanicus und Commander Trejo von Locards Skitarii. Die gefallenen Raven Guard Legionäre waren symbolisch als schwarze Flaggen anwesend. Locard und Trejo hatte goldene Orden mit einem "U" verliehen bekommen, als Symbol ihrer Freundschaft mit den Ultramarines. Nach einer Ansprache Ordensmeister Marneus Calgars traten die Captains der Ultramarines vor und meißelten die Namen der Gefallenen in den Marmor.5 K.24

Quelle