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Fenris

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Fenris ist die Heimatwelt des Space Marine-Ordens der Space Wolves. Die Welt liegt südöstlich vom Wirbel des Chaos.

Fenris wird in den Apocrypha von Scaros als eine der drei tödlichsten und unruhigsten Welten genannt, die dennoch von Menschen bewohnt werden und wird somit seinem Ruf als Todeswelt gerecht.1 S.6 Auch Magnus bezeichnete sie als Todeswelt.5 K.7

There are no wolves on Fenris.

+++ Sprichwort unbekannter Herkunft +++ 5 K.7

Geschichte

Der Imperator deutete einmal in einem privaten Gespräch mit Horus an, Fenris sei ein Relikt, ein lange zurückliegendes Experiment, aus einer Zeit vor der Allnacht. Jemand hätte hier versucht, alte Mythen zu rekonstruieren.7 Prolog
Fenris wurde in einer technologischen Hochzeit von Menschen kolonisiert. Das Klima von Fenris ist jedoch extrem feindselig und so begannen die Siedler mit umfangreichen genetischen Manipulationen, um sich für das Leben auf Fenris abzuhärten.5 K.7 Magnus deutete an, eine dieser Manipulationen wäre die Canis Helix gewesen, ein spezieller genetischer Primer. Die Canis Helix wäre damals in diesen genetischen Manipulationen als genetisches Werkzeug erschaffen worden und die Zusammenarbeit mit der Gensaat der Space Wolves wäre reiner Zufall.5 K.7
Eine andere Gen-Manipulation war die Erschaffung der Fenriswölfe, wobei hier genaueres nicht bekannt ist. Möglicherweise haben die Siedler mit Genen herumgespielt. Magnus wollte auch nicht ausschließen, dass es vor den Siedlern auf Fenris Xenos gegeben hatte und dass diese die Fenriswölfe erschaffen hatten.5 K.7

Es gibt den Ausdruck "Auf Fenris gibt es keine Wölfe." Dieser Satz ist sehr alt und wurde durch Überlieferung immer weitergegeben. Woher er stammt und wie er gemeint ist, war schon zu Zeiten des Großen Kreuzzuges in Vergessenheit geraten.6 K.1

Allgemeines

Geographie

Der Planet ist zum Großteil vom Meer bedeckt, aus dem sich verstreute Inseln erheben, auf denen die Fenrisianer leben. Es gibt einen Kontinent, der Asaheim genannt wird, und der am Nordpol aus dem Wasser ragt.1 S.6

Fenris kreist um einen blassen Stern, der Wolfsauge (englisch: Wolf's Eye) genannt wird. Den Großteil des Jahres ist der Planet so weit von seiner Sonne entfernt, dass die Ozeane gefrieren, bis zu dem Punkt, wo die gesamte Oberfläche von Fenris mit Eis und Schnee bedeckt ist.1 S.6 Wenn die Umlaufbahn des Planeten die Nähe der Sonne verlässt, führt sie mitten druch ein Meteoritenfeld. In dieser Zeit wird die Oberfläche der Welt unablässig von Meteoren bombardiert und der Nachthimmel von ihren Schweifen erleuchtet. Auch in dieser Zeit zieht der Fenrisianer die Planken seines Langbootes dem trügerischen Land der Inseln vor, und man navigiert durch die Eisfelder auf der Suche nach sicherem Hafen. Manch mutiger Clan schlägt sein Lager in dieser Zeit sogar auf den mächtigen Eisschollen auf. Doch das Meer ist beiweitem nicht sicher, denn durch Meteor-Einschläge erzeugte Flutwellen vernichten ganze Stämme. Und durch das unablässige Trommelfeuer werden riesige Bestien aus den Tiefen der Meere gelockt, welche ganze Flotten verschlingen.Quelle?

Dies ändert sich gegen Ende des Jahres, wenn sich der Planet wieder seiner Sonne nähert, woraufhin ein kurzer Frühling die Planetenoberfläche erwärmt und sich das Eis an die Pole zurückzieht. Diese Jahreszeit sieht auch das Aufkommen vieler maritimer Lebensformen wie Plankton oder Schwertfische und den Besuch der Tiefsee-Ungeheuer, die sich an diesen Lebensformen laben.1 S.6

Das Chaos beginnt von Neuem, wenn der Planet seiner Sonne am nächsten ist, da dann die Nähe zur Sonne zum Aufbrechen der Planetenkruste führt und die feurigen Innereien des Planeten mit den eisigen Gewässern der Ozeane in Kontakt treten. Die geologische Instabilität, bedingt durch die ekliptische Umlaufbahn von Fenris, führt in dieser Periode zu einer hohen vulkanischen und tektonischen Aktivität. Diese Aktivität ist es auch, die zur Entstehung neuer Inseln führt, die sich aus der kochenden See erheben. Aufgrund des Zusammenspiels von Eis und Feuer ist zu dieser Zeit der gesamte Planet in schwefligen Dampf gehüllt. Gleichfalls werden vorherig erschaffene Inseln wieder in die Tiefen der See gestürzt, einschließlich deren unglückliche Bewohner.1 S.6 Die Einwohner von Fenris bezeichnen diese Umwälzungen als turning of the world-forge. Zu diesen Zeiten sind spezielle Schamanen unterwegs, um sichere, stabile Aufenthaltsorte zu suchen.5 K.7
Während des kurzen Sommers, in dem der Planet seiner Sonne am nächsten ist, brennt der Himmel regelrecht. Aufgrund der erhöhten Gravitation des Gestirns bricht die Erde auf und die tektonischen Platten bewegen sich besonders stark. Dies ist die Zeit, in der die Stämme in ihre Langboote steigen und Sicherheit auf der offenen See suchen. Denn Aufgrund der Verschiebung der Kontinentalplatten versinken Inseln im Meer, während Vulkane aus den Fluten steigen. Flutwellen verschlingen ganze Inselketten so schnell wieder, wie sie entstanden sind. Diese Zeit ist der Grund für die Völkerwanderungen des Planeten, und Auslöser der Streitigkeiten zwischen den einzelnen Clans, die um das kostbare Land kämpfen.Quelle?

Ein Großjahr (orig. Great Year 5 K.7) auf Fenris entspricht etwa 2 Erdenjahren. In dieser Zeit umrundet Fenris die bleiche Sonne des Systems.Quelle?

Asaheim, der einzige Kontinent Fenris' am Nordpol ist zugleich auch der einzige wirklich stabile Punkt von Fenris, wenn die vulkanischen und tektonischen Aktivitäten wieder einmal ihren Höhepunkt erreichen. Auf Asaheim leben viele der einzigartigen Landbewohner von Fenris, welche die Landfauna von Fenris ausmachen. Auch ist Asaheim der einzige Ort von Fenris, der von den Space Wolves bewohnt wird. Für die Fenrisianer ist Asaheim jedoch aufgrund seiner steil emporragenden Klippen unerreichbar und gilt als das Land der Götter. Seit langem besingen die Lieder von Fenris den Mut und die Kraft von Sigurd dem Hohen, der es schaffte die Klippen emporzusteigen und seither nie wieder gesehen wurde.1 S.6

Flora und Fauna

Die Flora und Fauna des Planeten sind tödlich. Bestien durchstreifen die Wälder, zu denen massive Eisbären, Riesenelche oder zottige Mastodons gehören. Es gibt jedoch noch gefährlichere und seltsamere Kreaturen auf Fenris wie nahezu untötbare Schneetrolle, gestaltenwandlerische Doppegangrels und große weiße Wyrme, die sich durch die Gletscher und Fjords von Asaheim graben. Die mächtigsten der Jäger Asaheims sind jedoch die berüchtigten Fenriswölfe, deren Zahl ihre Größe mehr als wettmacht.1 S.6 Selbst die sanftesten Tierarten auf Fenris sind immer noch gefährlich.3 K.14

In den Meeren ziehen die monströsen Kraken ihre Bahnen. Dies sind riesige Ungeheuer, den Riesen-Kalamaren der Erde nicht unähnlich, die Kilometer lang werden sollen. Daneben gibt es noch Seedrachen, riesige Wyrme, und Seeschlangen. Auch soll es Drachen in den Lüften geben, welche sich von den thermischen Winden tragen lassen.1 S.7

Die Bevölkerung

Die Bewohner von Fenris stammen von Kolonisten ab, die sich selbst genetisch manipuliert haben, um sich an das feindselige Klima von Fenris anzupassen.5 K.7 Magnus deutete an, die Canis Helix sei eine dieser genetischen Besonderheiten der Bevölkerung von Fenris.5 K.7

Anmerkung: Die Kultur der Einwohner von Fenris ähnelt den Wikingern.

Die Einwohner von Fenris sind etwa auf Eisenzeit-Niveau: Sie können Stahl herstellen und Roheisen-Barren sind ein wichtiges Handelsgut. Sie lieben in Dörfern, genannt Aett, die aus Zelten und Hütten bestehen. Die Fenrisianer sind Halb-Nomaden: Sie bleiben ein paar Jahre oder Jahrzehnte an einem Ort (und betreiben u.a. Ackerbau), dann müssen sie weiterziehen, weil das Gebiet tektonisch unsicher wird und wieder im Meer versinkt. Kriege um Land sind deswegen die Regel und werden Landhunger genannt. Bei diesen Überfällen werden auch Gefangene genommen und versklavt. Die jungen Frauen werden vergewaltigt.6 K.1
Eine Aett wird von einem Häuptling angeführt, seine Leibwache heißen Huscarls. Die Krieger und Seeleute heißen Hersen. Eine Aett besitzt einen Schamanen, der den Titel Gothi trägt.6 K.1
Als Waffen verwenden die Einwohner hauptsächlich Äxte und Kriegshämmer. Schwerter sind selten. Speere werden auch verwendet. Als Rüstung werden Brillenhelme mit Wangenschutz und Schilde verwendet.6 K.1 Kettenhemden werden auch verwendet.6 K.2
Zur Fortbewegung benutzen die Einwohner Segelboote, die Wyrmboote genannt werden. Im Sommer fahren sie damit über das Meer. Im Winter werden an den Booten Ausleger mit Kufen befestigt und sie fahren damit über das Eis. Über die Farbe der Segel wird die Absicht der Mannschaft kundgegeben: Strohgelb bedeutet Handel, Violett bedeutet Trauer um einen bedeutenden Verstorbenen, Weiß für Diplomatie. Rote Segel künden ganz offen von der Absicht, zu töten. Schwarze Segel werden nur für heimliche Überfälle bei Nacht eingesetzt.6 K.1
Als Kleidung gibt es beispielsweise Pelze und gewebte Stoffe aus Gras.6 K.1

Fenrisianer üben sich schon früh im Kampf. Bereits kurz nach der Geburt wird den Kindern eine Axt vorgehalten. Greift das Neugeborene danach, kann es bleiben, tut es das nicht, wird es in der eisigen See von Fenris ausgesetzt.Quelle?

Bekannte Stämme:

Einheimische von Fenris haben Probleme mit Imperialem Gotisch. Wenn sie es doch sprechen, dann mit einem Dialekt, der dem Imperialen Gotisch einen angenehmen, poetischen Klang verleiht.4 K.14

Religion

Fenrisianer sind sehr abergläubisch. Sie verehren eine Großzahl von Naturereignissen als "Willen der Götter". Wölfe spielen in der Mythologie eine große Rolle, genauso wie Leman Russ. Russ ist für die Bewohner der Welt ein Gott, und zwar der höchste von allen, vom Imperator weiß man normalerweise nichts.Quelle?
Ihre Religion und ihr Glaube sind den Fenrisianern sehr wichtig. Angesichts der sich ständig verändernden Planetenoberfläche brauchen sie etwas, an dem sie sich festhalten können.6 K.1

Die Fenrisianer sind sehr abergläubisch: Alles was ungewöhnlich ist, macht ihnen Angst und sie versuchen, es zu vernichten. Dabei töten sie alles und jeden, der ihnen im Weg steht, und machen vorsichtshalber keine Gefangenen. Die Auslöser für diese Vernichtungskriege können vielfältig sein: ein Komet, farbige Einlagerungen unter dem Eis, Algenblüte, Sichtung von Rauch an einem Ort wo keine bekannte Siedlung liegt, ein merkwürdiger Kadaver wird angeschwemmt, die Geburt eines behinderten Kindes, oder einfach ein Alptraum. Solche bösen Vorzeichen werden Maleficarum genannnt.6 K.1 Es genügt nicht, das Maleficarum zu töten: Um es zu bannen, muss es auf brutale Weise zerstört, zerschnitten und zerhackt werden.6 K.2

Ein Beispiel für den Aberglauben auf Fenris ist die starke Ablehnung gegenüber Psionikern. Ihnen werden die Sehnen in Armen und Beinen durchgeschnitten und dann werden sie ins Meer geworfen, um sie der Gnade von Mutter Fenris zu übergeben.3 K.13 Magie ist für die Einwohner bedeutsam, allerdings immer unter Vorbehalt: Magie kann sich gegen einen wenden, Magie kann einen korrumpieren. Am schlimmsten von allen ist dabei Himmelsmagie.6 K.1

Das Leben der Menschen ist stark ritualisiert. Sie messen Totems und Talismanen eine große Bedeutung bei.Quelle?
Die Fenrisianer verwenden Schutzrunen, wie eine Sonnenscheibe oder ein Auge.6 K.1

In ihrem Glauben gibt es das Uppland (den Himmel bzw. das All), wo Geister hausen, und es gibt das Unterall, wo die Vetten hausen.6 K.1

Hier eine Auflistung von Gottheiten oder Naturphänomenen, die auf Fenris angebetet werden oder zumindest Verehrung erfahren:Quelle?

Trivia

Fenris oder auch Fenrir war in der nordischen Mythologie ein riesiger Wolf, der der Sohn von Loki war. Zu Ragnarok würde er Odîn töten. Siehe auch Fenriswolf in der deutschen Wikipedia

Quellen