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Ekklesiarch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Version vom 2. April 2018, 10:16 Uhr

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Ekklesiarch ist der oberste Rang der imperialen Kirche.

Allgemeines

Als Ekklesiarch wird das Oberhaupt des Adeptus Ministorum bezeichnet.4 S.5 Vor dem 32. Jahrtausend, in dem der Tempel des Imperialen Heilands zum Adeptus Ministorum gemacht wurde, führte bereits der Anführer des Tempels diesen Titel. Dieser war namensgebend für die Bezeichnung der neuen Staatsreligion als Ekklesiarchie.9 S.38

Residenz des Ekklesiarchen ist der Palast der Ekklesiarchie auf Terra, in M35 dagegen für etwa drei Jahrhunderte lang Ophelia VII.4 S.8

Es existiert scheinbar kein festes Prozedere für die Wahl eines neuen Ekklesiarchen: Mitte M32 erteilten die Black Templars dem Ministorum den Auftrag, eine Liste mit potenziellen Nachfolgern zu erstellen, von denen sie wiederrum eine Auswahl dem Lord Commander zur Entscheidung übergaben.15 K.7 Später wurde ein anderer Hoher Senator, in dem Fall der Großmeister des Officio Assassinorum, mit der Auswahl eines neuen Ekklesiarchen betraut.17 K.2

Geschichte

Der erste bekannte Ekklesiarch war Veneris I..15 K.2
Durch die Ernennung des Ekklesiarchen Veneris II. zum Mitglied des Hohen Senats zu Terra wuchs die Macht und die Bedeutung der Ekklesiarchie für das Imperium in den folgenden drei Jahrhunderten so sehr, dass der jeweilige Ekklesiarch einen dauerhaften Sitz im Konzil der Hohen Senatoren erhielt.4 S.5 Dies wurde beinahe von Ekklesiarch Mesring, Mitte M32 im Krieg gegen die Bestie, zunichte gemacht. Lord Commander Koorland richtete Mesring während einer Senatssitzung hin, nachdem dieser gefordert, hatte sich vom Imperator abzuwenden und die Bestie zu verehren. Auf Bitten von Grossmarschall Bohemond der Black Templars erarbeitete das Adeptus Ministorum eine Liste von potenziellen Nachfolgern für die Position des Ekklesiarchen. Koorland war ein Verfechter der Imperialen Wahrheit und wollte Bohemond rational Argumente gegen den Imperialen Kult liefern. Doch beide waren zu stur, um sich zu verständigen. Koorland wies die Ekklesiarchenliste zurück. Vor dem Hohen Senat ging er noch weiter, er nahm dem Adeptus Ministorum den Sitz unter den Hohen Zwölf und zog dessen Privilegien zurück.15 K.6 Erst durch Lord Protector Drakan Vangorich erhielt das Ministorum, unmittelbar nach dem Krieg, den Platz im Hohen Senat zurück, der von Ekklesiarch Ostulus eingenommen wurde, der von der anderen Seite der Galaxis kam und noch unbeeinträchtigt von Terras Ränkespielen war.14 K.13

Macht und Charakter der Ekklesiarchie waren stets sehr stark von der Natur des Ekklesiarchen geprägt. Frühe Ekklesiarchen führten ihre Organisation zu solchem Einfluss, dass sie als Mund des Imperators galten und waren faktische Führer des Hohen Senates. Im späten M34 bis ins frühe M35 wiederum war der Posten von solch willensschwachen und unfähigen Amtsinhabern besetzt, dass die Macht des Ministorum dahinschwand, und das Administratum hinter den Kulissen die Debatten der Heiligen Synode diktieren konnte. Der größenwahnsinnige Vandire I. stürzte die Ekklesiarchie und mit ihr das Imperium in das Zeitalter der Apostasie eine der größten Krisen der Menschheit, der tiefgläubige und volksnahe Thor I. dagegen prägte als großer Reformer im 36.Jahrtausend das Bild, das die Ekklesiarchie noch heute bietet.4 S.8ff Aber auch auf persönlicher Ebene konnten die jeweiligen Amtsträger nicht gerade löblich sein: Ekklesiarch Mesring nutzte nicht nur seine Macht um zugunsten seiner Familie für Andere produktionsschädliche Richtlinien im Senat durchzudrücken13 K.9, er ließ sich auch jeden Abend von Vestallinnen Hymnen vorsingen, während er auf der Treppe hinauf in sein Schlafgemach ging. Wenn ihm eine der Damen gefiel, blieb er vor ihr stehen und lud sie ein, mit ihm die Nacht- oder Morgengebete in seinen privaten Gemächern zu sprechen. Die Damen fühlten sich über ihre Auswahl immer sehr geehrt, bis sie später erfuhren, was er wirklich von ihnen wollte.16 K.7

Befugnisse und Aufgaben

Dem Ekklesiarchen unterstehen das Adeptus Sororitas und die Erzkardinäle direkt.4 S.34 Er leitet die Sitzungen der Heiligen Synode und vertritt die Interessen der Ekklesiarchie im Hohen Senat zu Terra.4 S.5ff Als Oberhaupt des Imperialen Glaubens ist es sein Recht, einen Glaubenskrieg auszurufen, wobei er jedoch faktisch meist die Unterstützung anderer Senatoren benötigt.4 S.6

Die früher in der Ekklesiarchie unbegrenzte Machtfülle des Ekklesiarchen wurde im Rahmen der Reformation durch die Einrichtung der Synode Ministra als Verkündungs- und Kontrollorgan eingeschränkt.4 S.16 Auch die reale Macht des Ekklesiarchen außerhalb seiner Organisation ist zwar groß, aber nicht unangreifbar, was sich beispielhaft im Konflikt zwischen Ekklesiarch Decius XXIII. und Großinquisitor Fjodor Karamasow, der zugunsten des Inquisitors ausging, ausgedrückt hat.5 S.45

Der Ekklesiarch hat die Autorität an den Emperor's Chaplain eine Anfrage zu stellen, um eine der Tränen zu erhalten, die der Imperator im Goldenen Thron für jeden seiner gefallenen Krieger vergießt. Diese Träne darf der Ekklesiarch dann an einen Krieger weitergeben, er selbst darf sie nicht behalten oder einsetzten. Die Träne heilt einen Mann von allen Wunden und Verletzungen.15 K.2

Bekannte ehemalige Ekklesiarchen

Anmerkung

Der Begriff des Ekklesiarchen wird nicht immer nur auf das Oberhaupt der Ekklesiarchie bezogen verwendet. Der Kardinal Morius Blate trug den Titel eines Ecclesiarch Primus1, während Inquisitor Eisenhorn in seinen Aufzeichnungen über das Haus Glaw auf Gudrun von einem Priester namens Dazzo the Ecclesiarch spricht.10 K.11 Stellenweise wird von einem Ekklesiarchen als Herrscher einer Schrein- oder Kardinalswelt gesprochen und an der Spitze des Ministorums steht der High Ecclesiarch.12 Prolog; 18 K.2 Es wird auch Ecclesiarch als Bezeichnung für eine Principalis der Adeptus Sororitas benutzt.18 K.4 Ob es sich insoweit um Missverständnisse handelt, oder ob die Bezeichnung als Ekklesiarch hier im weiteren Sinne auch für sämtliche Priester der Ekklesiarchie verwendet wird, ist nicht bekannt.

Quellen