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Codex Astartes

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Der Codex Astartes ist das Standardwerk und die geheiligte Abhandlung über die Grundlagen der Kriegs- und Ordensführung für die Orden des Adeptus Astartes.1; 2a K.2; 3; 4 Der Codex Astartes wurde von Roboute Guillaume, Primarch der Ultramarines, verfasst. Er ließ in ihn seine gesamten militärischen Erkenntnisse einfließen.2a K.2

Geschichte

Roboute Guillaume war schon immer der Meinung, dass theoretische Vorbereitung der Schlüssel zum Sieg ist. Daher rührte seine Angewohnheit, alle Arten von Informationen zu kodifizieren und zu systematisieren, auch zum Thema Kriegsführung. Roboute Guillaume schrieb sehr viel.10a Eine Abhandlung war Anmerkungen zur Kodifizierung des Krieges.10b
Die Ultramarines verwendeten eine analytische Herangehensweise an die Kriegsführung, die auf den Konzepten Theoretica und Practica basierte: Ein Theoretica war eine realistische, hypothetische Situation, eine durch Fakten gestützte Spekulation. Ein Practica war eine konkrete Handlungs- und Herangehensweise.10a; 10c Die Theoretica entsprachen der Theorie und die Practica dem Experiment. Beide ergänzten einander und hielten die Ultramarines anpassungsfähig.15 K.2

Während des Thoas-Feldzugs gegen die Orks machte Roboute Guillaume deutlich, dass er dagegen war, dass die Orden der Ultramarines-Legion sich kulturell und in Angelegenheiten der Kriegsführung auseinanderentwickelten. Die Legion müsse in der Lage sein, auch schwerste Verluste zu ertragen, ohne dass dadurch Erfahrungen und Spezialisierungen verlorengingen. Deswegen müsse jeder Orden in der Lage sein, den Platz eines anderen Ordens einzunehmen. Gleichzeitig verfasste er jedoch heimlich Notfallpläne für seinen eigenen Tod: Seine Schriften würden die Essenz sein, die die Kultur der Ultramarines-Legion nach seinem Tod am Leben erhalten würde.15 K.2

Roboute Guillaume begann mit dem Niederschrieb des Codex Astartes nach der Schlacht von Calth, aber noch vor der Gründung des Imperium Secundus.7a Die erste Version des Codex Astartes war ein Buch von ein Meter Höhe und dreißig Zentimetern Dicke. Er ordnete nicht nur die Truppenstruktur neu, sondern enthielt auch taktische Schemata, die ein Space Marine mit seinem eidetischen Gedächtnis mit den Parametern einer Schlacht ausfüllen musste, und so ergab sich jeweils die beste Herangehensweise.7b Angeblich wurden mit den Schemata jede mögliche Situation der Kriegsführung abgedeckt.7c Roboute Guillaume ließ den Algorithmus ausgiebig in Übungsgefechten und Simulationen testen, in denen "Ultramarines" gegen u.a. "Death Guard", "World Eaters", "Salamanders" und "Sons of Horus" antraten. Die Tests reichten von Häuserkampf, über Kämpfe mit ein paar Tausend Kriegern, bis hin zu kompletten planetaren Invasionen und schließlich interstellarer Kriegsführung.7b; 7c; 7d; 7e Er erwies sich in Gefecht um Gefecht als unschlagbar, offenbarte dann aber doch eine katastrophale Schwäche: Bei Gefechten, in denen Roboute Guillaume Horus spielte, zeigte sich, dass dieser Codex Astartes doch nicht alle möglichen Situationen abdeckte. Mangelnde Flexibilität, kombiniert mit der Tatsache, dass der feindliche Kommandeur ein Primarch war, führten dazu, dass die "Ultramarines" diese Übungen verloren. Roboute Guillaume erkannte, dass der Codex Astartes Dinge wie Eigen-Initiative und Zufälle stärker berücksichtigen musste und beschloss eine Überarbeitung.7e

Der eigentliche Quantensprung ging dann von Sergeant Aeonid Thiel aus. Aeonid Thiel hatte ohne Erlaubnis aus Freiwilligen der Ultramarines eine Einheit aufgestellt, Die Sanktionierten, die auf eigene Faust in Ultramar verstreute Banden der Verräter jagte. Als Aeonid Thiel von Roboute Guillaume nach Macragge bestellt wurde, brachte er ihm ein Geschenk mit: seine alte, vom Krieg gezeichnete Servorüstung, mit seinen eingravierten taktischen Erkenntnissen. Aeonid Thiel schickte seine Sanktionierten nur in kleinen Einheiten auf Missionen, maximal drei Trupps, weil das die Einsatzbereitschaft und Flexibilität erhöhte ohne die Effizienz nennenswert zu beeinträchtigen. Das Grundgerüst bildete der Taktische Trupp, aber anpassungsfähig gehalten und erweitert um einen Spezialisten pro Trupp.11
Die Kampfesweise der Sanktionierten führte Roboute Guillaume seinen Denkfehler vor Augen: Die Space Marines konnten als große Legionen kämpfen, aber ihre Fähigkeiten waren in Massenschlachten verschwendet. Sie konnten Spezial-Einheiten aufstellen, aber ein Space Marine kann von Gefecht zu Gefecht eigentlich wechselnde Rollen übernehmen. Anstatt das Fachwissen auf große Strukturen zu verteilen, war es besser, das Fachwissen den einzelnen Trupps verfügbar zu machen. Anstatt als große, geschlossene Legion zu agieren, war es besser, wenn der individuelle Space Marine situationsbedingt jeweils die Rolle übernehmen würde, die taktisch nötig wäre. Anstatt Massenschlachten zu schlagen, sollten die Space Marines in Zukunft blitzschnell und punktuell zuschlagen.11
Roboute Guillaume verwarf ohne zu zögern einen Teil seines Codex Astartes und beschloss, ihn im Sinne dieses Geistesblitzes, den Aeonid Thiel ihm unwissentlich beschert hatte, neu zu schreiben.11

Inhalte

Die älteste erhaltene Ausgabe des Codex Astartes sind die Apocrypha von Skaros.1 Sie listet die Ordensanzahl bei der 2. Gründung mit 23 Orden auf.2a K.2 Weisheiten aus diesem Werk finden sich hier.

Die wohl tiefgreifendste Regel war die Umstrukturierung der Legionen in kleinere Orden nach Ende des Bruderkriegs. Der Codex sah vor, dass jede Legion aufgespalten wird und aus ihrer Gensaat neue, die sogenannten Nachfolgeorden werden sollten. Damit sollte gewährleistet werden, dass nie wieder einem einzelnen Mann die Macht einer ganzen Space Marine Legion zur Verfügung steht. Aber der Primarch legte nicht nur den Grundstein für die Neuorganisation der Space Marines, sondern auch für die Imperiale Armee und Imperiale Flotte.2a K.2

Der Codex sah eine Beschränkung auf eintausend Brüder pro Orden vor. Diese sollten in Kompanien zu je 100 Mann aufgestellt werden. Funktion und Ausrüstung der jeweiligen Kompanien wurden auch festgelegt.{{A|2a K.2}
Desweiteren finden sich Regeln zur Aufstellung und Unterhaltung einer Flotte, Taktiken und strategische Informationen zur Bekämpfung der dem Imperium bis dahin bekannten Bedrohungen durch sowohl Space Marine als auch andere imperiale Verbände, Grundlagen zur technischen Ausrüstung, Verwaltung von Ordensdienern und Gesetze zur Rekrutierung neuer Aspiranten und dem Umgang mit anderen Organisationen des Imperiums.2a K.2
Auch vorgegeben durch den Codex sind die Art und Weise der Markierungen zur Unterscheidung von Kompanien, Truppzugehörigkeit und Ehrenzeichen.2a K.2

Die Einführung des Codex Astartes legte außerdem fest, dass die Space Marines ihre Schlachtschiffe an die Imperiale Flotte abzugeben hatten.12 K.14

Ordensstruktur nach dem Codex

Hauptquartier
Flotten-
kommando
Arsenal Kompanien Scriptorium Apothecarium
Veteranen Gefechtskompanien Reservekompanien Scouts
1.Kom-
panie
2.Kom-
panie
3.Kom-
panie
4.Kom-
panie
5.Kom-
panie
6.Kom-
panie
7.Kom-
panie
8.Kom-
panie
9.Kom-
panie
10.Kom-
panie

Hauptquartier

An der Spitze des Ordens steht der Ordensmeister, welcher von einem Stab aus Offizieren und administrativem Personal unterstützt wird. Ebenfalls zum Hauptquartier wird das Arsenal und das Scriptorium gezählt.2a K.3

Siehe auch Hauptquartier.

Kompanien

Eine Kompanie hat aus 10 Trupps zu je 10 Mann zu bestehen, geführt von einem Sergeant oder Veteranensergeant. Die Kompanieführung besteht aus einem Captain, einem Ordenspriester, einem Apothecarius und einem Standartenträger.2a K.3 Zudem darf ein 10 Mann starker Kommandotrupp aus Kompanieveteranen gebildet werden, geführt von einem Veteranensergeant und dem Standartenträger. Der Trupp fungiert als Leibwache für die genannten Offiziere.Quelle?

Der Codex schreibt vor, dass eine Kompanie als Veteranenkompanie gebildet werden soll, um die besten Kämpfer speziell fördern und organisieren zu können.2a K.3

Vier Kompanien werden als sog. Gefechtskompanien organisiert. Sie bestehen aus je 6 Taktischen Trupps, 2 Sturmtrupps und 2 Devastortrupps.2a K.3

Vier weitere Kompanien sind Reservekompanien, welche primär als unterstützende Einheiten gedacht sind, und die Gefechtskompanien bei Verlusten schnell wieder auffüllen können und so eine optimale Kampfkraft zu garantieren. Zwei dieser Kompanien bestehen nur aus Taktischen Trupps. Eine davon trainiert ihre Marines, um als Bike-Schwadronen kämpfen zu können, die andere wird im Umgang mit Landspeedern ausgebildet.2a K.3
Von den anderen beiden Kompanien besteht eine vollkommen aus Sturmtrupps, um als schnelle Eingreiftruppe fungieren zu können, die andere nur aus Devastortrupps für Feuerunterstützung.2a K.3

Die letzte Kompanie dient als Ausbildungs- oder Scoutkompanie. Hier werden die neuen Marines als Scouts trainiert, entweder als leichte Spähtrupps oder Scoutbiker. Die Kompaniegröße ist nicht festgelegt und ist abhängig von den Verlusten und so der Anzahl neuer Aspiranten.2a K.3

Des Weiteren schreibt der Codex vor, dass jede Kompanie (bis auf die Scoutkompanie) eine Anzahl Transporter (im Normalfall Rhinos und Razorbacks) besitzt und mit Crews bemannt, die nicht aus den aufgezählten Trupps kommen.2a K.3

Der Codex schreibt nicht vor, in welcher Reihenfolge diese Kompanien organisiert sind, allgemein wird jedoch die 1. Kompanie als Veteranenkompanie geführt, die 2. - 5. Kompanie als Gefechtskompanien, die 6. - 9. Kompanie als Reservekompanien und die 10. als Scoutkompanie.2a K.3

Heraldik und Markierungen

Der Codex gibt eine Reihe von Möglichkeiten an, wie Markierungen an Rüstungen und Fahrzeugen anzubringen sind, um eine einwandfreie Identifikation möglich zu machen.

Kompanien

Die Kompanieunterscheidung erfolgt traditionell durch die Farbgebung. Jede Kompanie identifiziert sich durch eine bestimmte Farbe, die auf jeder Rüstung, jedem Fahrzeug und jedem Banner eindeutig vertreten ist.Quelle?
An den Rüstungen gibt es eine Anzahl Möglichkeiten, die vom Rand des Schulterpanzers, des gesamten Schulterpanzers, einer Kniekachel, dem Brustadler bis zu einer Helmmarkierung alles umfassen kann, jedoch im Orden normalerweise einheitlich umgesetzt wird.Quelle?

Farbkennzeichnung der Kompanien bei Codex treuen Orden sowie Verteilungsvarianten zur Darstellung der Kompaniefarbe auf der Rüstung.

Trupps

Die Markierung einzelner Truppentypen und ihrer Stellung innerhalb der Kompanie erfolgt ähnlich wie die Zuordnung zur Kompanie selber. Da normalerweise der linke Schulterpanzer für das Ordenssymbol reserviert ist, wird die Kennzeichnung des Truppentyps traditionell auf dem rechten Schulterpanzer angebracht.Quelle?
Die Nummer des Trupps innerhalb der Kompanie wird oft in Form römischer oder arabischer Ziffern dem Typsymbol hinzugefügt. Eine von beiden Markierungen ist jedoch auch oft auf einer Kniekachel anzutreffen.Quelle?
Veteranen sind normalerweise zusätzlich an einem weißen Helm zu erkennen. Kompanieveteranen behalten die Farbgebung ihrer Kompanie, Veteranen der 1. Kompanie, die aus verschiedenen Umständen in dieser Kompanie dienen, behalten ihre Kennzeichnung zur Veteranenkompanie.Quelle?

Fahrzeuge

Gepanzerte (Ketten-)Fahrzeuge wie Transporter oder Kampfpanzer werden traditionell mit einem großen Symbol an der Front gekennzeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Mischung des Aquila Imperialis mit dem persönlichen Symbol des Imperator, dem Blitz.Quelle?

Zudem erfolgen noch Markierungen, um die Zugehörigkeit von Transportern zu ihren Trupps zu kennzeichnen, in Form der Truppnummer und des Truppentyps, sowie der Zugehörigkeit zur Kompanie durch einen der Kompanie angepassten farbigen Kreis mit eingefügter Kompanienummer. Cybots werden zudem separat nummeriert.Quelle?

Kommandanten

Sergeants werden durch einen andersfarbigen, zumeist roten, Helm erkenntlich gemacht. Die Farbgebung kann von Orden zu Orden variieren, besonders bei Orden mit roter Grundfarbe. Veteranensergeants sind zusätzlich an einem weißen Streifen auf dem Helmscheitel zu erkennen.Quelle?

Kompaniecaptains tragen das Ordenssymbol auf dem linken sowie die Kompaniemarkierung mit persönlicher Heraldik auf dem rechten Schulterpanzer. Beide Symbole sind oft weiter verziert, und die Kompaniefarben erstrecken sich oft noch auf getragene Umhänge, Mäntel oder ähnliches. Die Kompaniefarben und die persönliche Heraldik sind zudem im Normalfall auch auf dem persönlichen Banner zu sehen, welches der Captain auf dem Rückenmodul trägt (nicht zu verwechseln mit der Kompaniestandarte).Quelle?

Ordenspriester tragen völlig schwarze Rüstungen, um ihre Verbundenheit zum imperialen Glauben zu zeigen, welche vor ihren Verpflichtungen zum Orden steht. Die Ordensfarben und das Ordenssymbol sind normalerweise auf dem linken Schulterpanzer abgebildet, der rechte wird von einem Totenschädel, ihrem Amtssymbol, geziert. Die Kompaniezugehörigkeit und persönliche Heraldik werden durch das persönliche Banner auf dem Rückenmodul gezeigt. Zudem tragen Ordenspriester normalerweise Helme in Form eines Totenschädels oder ähnlich verziert.2b K.2

Scriptoren tragen blaue Rüstungen, oder zumindest größtenteils blaue Rüstungen. Auch hier sind Ordensfarben und -symbol auf dem linken Schulterpanzer platziert, während auf dem rechten der gehörnte Schädel, das Scriptorensymbol, sitzt. Ihre Umhänge und/oder Roben sind in Gold oder Gelb gefasst. Da Scriptoren nicht Teil der Kompanien sind, haben sie keine Kompaniemarkierung.2f K.2

Spezialisten

Apothecarii tragen weiße oder größtenteils weiße Rüstungen. Ordensfarben und -symbol sind auf dem linken, die stilisierte Doppelhelix als Symbol ihres Amtes auf dem rechten Schulterpanzer platziert. Die Kompaniezugehörigkeit wird zumeist auf einer Kniekachel dargestellt.2c K.2
Techmarines tragen rote Rüstungen. Die Ordensfarben und das Ordenssymbol sind auch bei ihnen links zu finden, das Opus Machina rechts. Als Teil des Arsenals fehlt auch bei ihnen eine Kompaniemarkierung.2d K.2

Terminatorrüstung

Bei Terminatorrüstungen ändern sich die Markierungen geringfügig, da der linke Schulterpanzer vom Crux Terminatus oder Crux Argentum eingenommen wird. Da nur Veteranen eine Terminatorrüstung tragen dürfen, entfallen standardmäßig Kompanie- und Truppentypmarkierungen, es bleibt bloß das Ordenssymbol kombiniert mit der Truppnummer auf dem rechten Schulterpanzer. Als Mitglied der Veteranenkompanie sind auch hier die Helme aller Truppmitglieder weiß und die der Sergeants rot mit weißem Strich.2e K.2, K.3, K.4
Kommandanten und Spezialisten tragen ihre Heraldik normalerweise ebenfalls nur auf dem rechten Schulterpanzer, verschmolzen mit dem Ordenssymbol, oder wahlweise eines von beiden auf einer Kniekachel.2e K.2, K.3, K.4

Strategie & Taktik

Allgemeines

  • Der Codex Astartes enthält eine Sammlung bewährter Strategien und Taktiken für alle möglichen Situationen.Quelle?
  • Der Codex Astartes betont, dass ein Space Marine im Kampf seine Stärken ausnutzen soll, anstatt zu versuchen, seine Schwächen auszugleichen.9 K.17 Eine Rolle soll von jeweils dem eingenommen werden, der am Besten dafür geeignet ist, ungeachtet des Ranges.14 K.1
  • Der Codex Astartes betont an mehreren Stellen die Wichtigkeit, mobil zu bleiben.14 K.11
  • Der Codex Astartes enthält Vorgaben, welche Art Identifikationscodes verwendetwerden sollen.16 K.2
  • Der Codex Astartes enthält Vorgaben, wie ein Space Marine sich unter Feindbeschuss zu bewegen hat, um dem Beschuss auszuweichen. Diese Bewegungsmuster werden geübt, bis der Space Marine sie instinktiv durchführt.16 K.6
  • Wertvolle Ausrüstung und Fahrzeuge dürfen bei einem Rückzug, nach Möglichkeit, nicht zurückgelassen werden.17 K.4

Bodenkampf

  • Der Codex Astartes betont, wie wichtig es ist, konzentriert zu kämpfen, kaltblütig. Wut ist für Situationen reserviert, in denen es denen es darauf ankommt, blindlings soviele Gegner wie möglich zu töten.8 K.14
  • Der Codex Astartes betont die Bedeutung von Teamwork. Die Space Marine-Trupps handeln als Einheit und synchronisieren ihre Handlungen ohne nachzudenken. Wenn ein Space Marine des Trupps in Schwierigkeiten gerät, weiß der Rest des Trupps automatisch, was zu tun ist.8 K.14 Dieses Prinzip erstreckt sich bis auf die Kompanie-Ebene: Da der Codex Astartes gewisse taktische Manöver standardisiert hat, kennt jeder Trupp automatisch seine Position und Aufgabe und in jedem Trupp jeder Space Marine. In gewissen Situationen ist das Erteilen von Befehlen durch Offiziere dadurch völlig überflüssig.17 K.4
  • Beim Rückzug in eine Festung vor einem überlegenen Feind, sind Einheiten für schnelle Flankenangriffe und Sabotage im Feld zu lassen.17 K.11

Raumkampf

  • Ein Raumschiff der Space Marines soll nach Möglichkeit nur mit voller Bestückung an Beibooten (Jäger, Transporter...) in die Schlacht ziehen.13 K.9
  • Entermanöver sollen erst dann durchgeführt werden, wenn die feindlichen Kurzstrecken-Abwehrgeschütze neutralisiert sind.13 K.9
  • Wenn in der Formation der feindlichen Flotte eine Lücke entsteht, dann sollte nur dann ein Raumschiff dort hineinfliegen, um die feindliche Formation aufzubrechen, falls man mindestens 3:1 an Feuerkraft überlegen ist.14 K.5
  • Falls ein Schiff auf im Weltraum treibende Munition stößt, so ist die Geschwindigkeit zu erhöhen, um das Raumgebiet schneller zu durchqueren.17 K.7

Stahlregen

Der Stahlregen ist eine Taktik zur planetaren Vorwärtsverteidigung. Der Stützpunkt wird dabei nur von wenigen Truppen verteidigt. Der Hauptteil der Streitmacht bleibt im Orbit. Während der Gegner nun gegen den Stützpunkt der Space Marines vorrückt, setzen die Space Marines ihre Streitmacht mit Landungskapseln mitten in der gegnerischen Formation ab, um sie, Angriffsspitze für Angriffsspitze, zu zermalmen. Um diese Taktik zu erleichtern, kann man vorab Peilsender auf dem Schlachtfeld platzieren, um die Landungskapseln punktgenau einzuweisen.4

Tarnschemata

Der Codex Astartes erlaubt auch die Benutzung von Tarnung. Manche Orden verwenden die vorgeschlagenen Muster, andere wie die Fire Hawks, lehnen dies strikt ab. 5 S.68

Rüstungen

Fahrzeuge

Zitate

"A Space Marine needs not joy, nor glory. Service to the Emperor shall be his wine and sustenance, and his soul shall be content."
+++ Auszug aus dem Codex Astartes +++14 K.1

Codextreue Orden

Der Großteil, wohl etwa 95% aller Space Marine Orden richtet sich streng nach dem Codex Astartes. Die bekanntesten Orden sind dabei die Ultramarines und die Imperial Fists.

Das Adeptus Terra fand es nie erforderlich die Codextreue zu erzwingen und es ist fraglich, ob sie es gekonnt hätten. Stattdessen bevorzugten sie die Schaffung von neuen Orden aus der Gensaat der Ultramarines, aber auch dort gibt es Abweichungen vom Codex.2a K.2

Quellen