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Chaos

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Chaosstern, Symbol des Chaos

Chaos ist ein Sammelbegriff für die Chaosgötter, die Dämonen und die Verderbnis, die sie mit sich bringen und repräsentieren. 3 S.112 Im weiteren Sinn umfasst der Begriff Chaos auch deren Anhänger.

Das Symbol des Chaos ist der Chaosstern.

Fraktionen

Wichtigste Fraktionen des Chaos sind:

Daneben beten vereinzelte Xenos-Völker das Chaos an. Es gibt auch Piraten, die sich von Chaos-Anhängern für Angriffe einspannen lassen 1 K.2 oder ihnen sogar Tribute entrichten. 2 K.5

Ein Tempel des Chaos 3

Allgemeines

Chaos-Rituale

Die Chaos-Rituale sind in der Lage, beispielsweise Materie zu verändern, Objekten übersinnliche Qualitäten zu verleihen, Lebewesen zu mutieren, von einem Opfer Besitz zu ergreifen, die Zukunft vorherzusagen, Tote wiederzubeleben, Dämonen zu beschwören oder zu kontaktieren, oder einfach das Gefüge zwischen Realität und Warp auszudünnen. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos. 3 S.113

Im Warp wirkt ein Chaos-Ritual wie Leuchtfeuer, dass die ewigen Gezeiten des Warps durchdringt, um beispielsweise Dämonen anzulocken. 3 S.113

Dem Wesen des Chaos gemäß, sind die Rituale selbst nicht fest: Es hängt vom Hexer ab und davon vom wem dieser das Ritual gelernt hat. So kann es vorkommen, dass man als Zutaten Witwentränen und Quecksilbersalz benötigt, während das Ritual bei einem anderen Hexer an dieser Stelle nur einen Zauberspruch und eine Geste benötigt. Außerdem gibt es keine klare Grenze zwischen psionischen Fähigkeiten und Chaos-Ritualen. In einem sind sich sowohl Anhänger als auch Feinde des Chaos einig: Dass es äußerst gefährlich ist, sich mit den dunklen Mächten einzulassen, aber dass man auf diese Weise große Macht erlangen kann. 3 S.113
Es gibt nur wenige Faustregeln: Je mehr Macht man durch ein Ritual erlangen kann, desto schwieriger ist es durchzuführen: Man braucht mehr und seltenere Opfer, das Ritual muss an einem bestimmten Ort oder zu einer bestimmten Zeit stattfinden, und dergleichen. Zweitens: Praktisch alle Rituale basieren irgendwie auf Leid, da so die nötige psionische Energie freigesetzt wird. Eine weitere Faustregel ist, dass man den Aspekt darstellen muss, den der betreffende Chaosgott repräsentiert. Wenn man also beispielsweise durch ein Ritual die Macht von Nurgle, dem Gott des Verfalls, anrufen will, muss man verrottende und beschädigte Dinge und Opfer verwenden. Die letzte Faustregel ist, dass manche Rituale darauf basieren, durch Drogen oder Gesänge Trancen auszulösen, sodass die Mächte des Chaos durch diese Bewusstseine in die reale Welt gelangen können. 3 S.113f

Falls man bei einem Chaos-Ritual versagt, passiert meist einfach gar nichts. Es kann aber auch schwerwiegende Konsequenzen haben, vom Spott der dunklen Mächte, über einen Angriff durch einen Dämonen, bis hin zur Umwandlung in eine Chaosbrut. 3 S.114

Eigenheiten seiner Anhänger

Abgesehen von den philosophischen Aspekten, die die Chaosgötter repräsentieren, gibt es aus der Sicht der Anhänger des Chaos noch weitere sinnvolle Gründe, wieso man sich dem Chaos anschließen sollte.
Da ist zum Einen, die elementare Kraft und Freiheit, die das Chaos repräsentiert, die Freiheit alles zu tun, was man will. 1 K.3
Dann ist da das Leid. Leid begegnet einem überall, aber im Chaos leiden nur die Schwächsten, während die Starken so viel mehr gewinnen können. 1 K.3

Es gibt mehrere Sprachen, die die Diener des Chaos sprechen. 1 K.5

Es ist nicht unüblich, dass jene, die sich mit Dämonen einlassen und so dem Chaos dienen, sich einreden, sie wären gar nicht korrumpiert worden. 4

Inspiration

Das Chaos, gestaltgeworden in Form einer göttlichen, düsteren Macht ist keine Erfindung von Games Workshop, sondern vom Schriftsteller Michael Moorcock, der es zuerst in seinen Geschichten um den Ewigen Champion verwendete. Hier ist das Chaos die Gegenmacht zur Ordnung, und der Ewige Champion muß um das Gleichgewicht der Welt kämpfen.

Die Idee des Chaos als Gegensatz zur kosmischen Ordnung gibt es in irdischen Mythen seit mehreren tausend Jahren.

Quellen