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C'tan

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die C'tan sind mächtige Xenos, welche über die Rasse der Necrons herrschen. Aufgrund ihrer gottgleichen Kräfte werden sie auch als Sternengötter bezeichnet, die Eldar nennen sie Yngir, was ebenfalls Sternengötter bedeutet. Ihre Fähigkeit, Sternen jegliche Energie zu entziehen, hat ihnen außerdem den Beinamen Sternenvampire eingebracht.

Zusammenfassung

Die C'tan waren ursprünglich Energiewesen, die in der Korona von Sternen lebten. In den Weiten der Galaxie beheimatet, ernährten sie sich dort von den Energien, die die Sterne ausstrahlten. Dann aber wurden sie von den Necrontyr in eine Hülle aus Lebendem Metall gebannt, um ihnen als Waffe im Krieg gegen Die Alten zu dienen.

Einst gab es viele C'tan, aber die meisten starben, z.T. durch innere Konflikte verursacht durch den Lachenden Gott, einige vermutlich auch im Kampf gegen die Alten. Nachdem der Todesbote, verleitet vom Gaukler, viele von ihnen tötete, existieren nun nur noch vier von ihnen, von denen zwei sich vermutlich noch im Ruhezustand in Stasis befinden.

Genesis der C'tan

Die C'tan waren ursprünglich primitive, körperlose Stellarparasiten, die in den Sonnen vieler Systeme lebten. Dabei nährten sie sich von deren Energie, bis die Sonnen erloschen. Die Necrontyr entdeckten während ihres Kampfes mit den Alten die C'tan. Da sie selbst, trotz ihrer fortgeschrittenen Technologie, nur eine sehr kurze Lebensspanne aufwiesen, waren sie von den relativ unsterblichen C'tan fasziniert. Sie wollten die C'tan im Kampf gegen Die Alten einsetzen und konstruierten künstliche Köper für sie aus Lebendem Metall, doch sie unterschätzten die Macht und den Willen der C'tan.

Zum erstenmal damit konfrontiert, eine körperhafte Existenz zu besitzen, griffen die C'tan die anwesenden Necrontyr an und verzehrten ihre Essenzen. So kam es, dass sie Geschmack an der Lebensessenz intelligenter Wesen fanden. Um selbst von der Vernichtung durch die C'tan verschont zu werden, mußten sich die Necrontyr den C'tan völlig unterwerfen. Sie wiesen sie auf die anderen Völker hin, an denen sie sich laben konnten. So wurden sie die Diener der C'tan, die nun den Kampf gegen die Alten und ihre Völker begannen.

Mit der Aussicht auf Unsterblichkeit verführten die C'tan die Necrontyr dazu, selbst ihre Körper aufzugeben und ihre Seelen in ähnliche künstliche Körper zu betten. Schon längst hatten die C'tan die Necrontyr unter ihren Einfluß gebracht. Erst als es zu spät war, erkannten die letzten Necrontyr, dass nur die wenigsten und ergebensten Anhänger der C'tan mit dem Transfer in die neuen künstlichen Körper ihren eigenen Willen behalten würden. Die allermeisten Necrontyr wurden mit ihrer relativen Unsterblichkeit auf ewig nahezu willenlose Sklaven der C'tan, die als letzte Emotion nur noch ihren Haß auf alle lebendigen Völker besaßen. Das Volk der Necrontyr war untergangen, sie waren fortan nur noch die Necrons.

Der Niedergang

Der Krieg der C'tan gegen Die Alten wurde schließlich durch eine riesige Enslaverplage beendet, die drohte, ihnen ihre bevorzugte Nahrung auszurotten, die intelligenten Völker der Galaxis. Dazu kam noch, dass sich ihre Zahl durch sowohl den Lachenden Gott als auch den Gaukler (siehe unten) verringerte. So begaben sich die vier übrigen C'tan in geheime Stasisgrüfte auf unwirtlichen Planeten, ebenso die Necrons. Sie wollten abwarten, bis die Galaxis wieder von intelligenten Spezies dicht besiedelt sein würde.

Das Erwachen

Der erste C'tan, der wieder erwachte, war der Gaukler. Eine Expedition des Adeptus Mechanicus öffnete seine Gruft und er fing sofort an, die intelligenten Völker zu studieren und zu manipulieren. Nach ihm erwachte der Todesbote auf seiner Gruftwelt, aufgeweckt von Häretikern und Dark Eldar. Die anderen beiden C'tan wurden noch nicht gesichtet, man kann daher davon ausgehen, dass ihr Erwachen noch bevorsteht.

Physikalische Erscheinung

Die Hüllen der C'tan bestehen aus dem äußerst widerstandsfähigen Lebendem Metall, ein Produkt der Necrontyr-Wissenschaftler. Damit können sie nicht nur jede beliebige Gestalt annehmen, diese Hüllen sind auch äußerst schwer zu vernichten. Sollte die Hülle dennoch vernichtet werden, kehrt der C'tan allerdings nur in seine Stasisgruft zurück und erhält dort einen neuen Körper. Die einzige Möglichkeit, einen C'tan durch physische Gewalt zu vernichten, ist somit mit der Vernichtung seiner Stasisgruft verbunden.

Die C'tan sind seit jeher gegen die Kräfte des Warp besonders verwundbar, ebenso wie einst die Necrontyr und jetzt die Necrons. Sie selber sind keine Psioniker und können den Warp nicht betreten. Aufgrund der enormen Energiemenge, die sie in ihren Körpern speichern können, sind sie aber in der Lage, die Realität innerhalb des an die Naturgesetze gebundenen Rahmens stark zu beeinflussen.

Zu ihren Fähigkeiten gehören u.a. die Beeinflussung der vier Dimensionen (Raum und Zeit), die Manipulation von Licht und die Entladung von Energie aus ihrem Körper. Beispiele für diese Fähigkeiten sind das Verlangsamen feindlicher Truppen und das Beschleunigen der eigenen, das Erzeugen von optischen Täuschungen und das Verschießen von Energieblitzen.

Bekannte C'tan

Die vier C'tan, die dem Imperium bekanntsind, sind:

Weiterhin gibt oder gab es:

Miniaturen

Games Workshop hat bislang Miniaturen des Todesboten und des Gauklers veröffentlicht.

Der Todesbote & der Gaukler

Anmerkungen

C'tan kann auf Englisch unterschiedlich ausgesprochen werden, wie diese Beispiele aus dem Artikel C'tan der englischen Wikipedia zeigen: ka-tan, say-tan, si-tan oder see-tan, wobei Saytan bzw. Shaitan/Sheitan/Sheytan, ein islamischer Name für Satan, also den Teufel, wohl die eindeutigste sein dürfte.

Der Todesbote kann allgemein als Personifizierung des Schnitters, also des Todes angesehen werden.
Der Gaukler wurde wohl inspiriert durch Anubis, den Schakalgott, und Loki,einen Gott der Nordischen Mythologie.

Auch erinnert das Necronzeichen an das astronomische Symbol des Merkur, wie das Lebende Metall der Necronkörper an dessen alchemistisches Material Quecksilber (lebendiges Silber: germanisch kwikw "(quick)lebendig" in althochdeutsch quecsilbar) als Urstoff aller Metalle (Mercurius vivus).

Der Eldar-Begriff Yngir leitet sich höchstwahrscheinlich von Yngvi ab, eine Bezeichnung des Germanenstammes der Ingaevonen für eine ihrer Gottheiten, möglicherweise eine Verkörperung Freyrs. Des weiteren bedeutet yngre in skandinavischen Sprachen jünger, also das Gegenstück zu den Alten.

Quellen